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FIA-GT Mugello
7.Runde 17.9.2008

von Harald Gallinnis
Fotos: FIA-GT/DPPI

  





Start


Zu Rennbeginn hatte die Scuderia Playteam mit dem 3. Maserati und Tony Vilander am Steuer das Rennen an der Spitze diktiert. Leider konnten die Teamkollegen von Vilander bei den schwierigen Bedingungen seine Wagenkontrolle nicht ebenbürtig ersetzen - den Abflug des MC12, der bei dieser Gelegenheit auch den proton-Felbermayr-Porsche eliminierte, nutzten die Markenkollegen vom Vitaphone Team um die Führung zu übernehmen.

Bei schwierigen Wetterbedingungen errang das Race-Alliance Team den ersten Sieg der Saison. Die bisher vom Erfolg nicht gerade verwöhnte österreichische Mannschaft krönte ihren Aufwärtstrend bei den letzten Rennen mit dem ersten Sieg bei der 7. Runde der FIA-GT-Meisterschaft. Es war gleichzeitig der erste Sieg eines Aston-Martin-Teams in diesem Jahr. Am Ende lagen nach einer spannenden Schlussphase nur 4 bzw. 5s zwischen dem siegreichen Wagen von Karl Wendlinger und Phillip Peter und den beiden Vitaphone-Maseratis, die mit diesem Erfolg nun entgültig die Teamwertung 2006 für die deutsche Truppe sicherten. Mit dem 4. Platz verpasste das deutsche Zakspeed Team wiederum nur knapp um weniger als eine Sekunde das Podium, trotz eines wieder einmal überragenden Jarek Janis, der die schnellste Runde des Rennens markierte.

Vitaphone

 Zakspeed


Allerdings mussten auch die Maseratis gegen Ende des Rennens noch um ihr podium bangen. Jarek Janis zeigte wieder einmal sein Potential auf als er mit dem Zakspeed-Saleen Rundenzeiten auf den Toskana-Asphalt brannte die um 2s unter denen der besten Konkurrenten lag. Hätte Janis nicht abermals, wie schon in Dijon, 10s bei einem Ausflug in den Kies nach einem Überholmanöver gegen den Phoenix-Aston verloren, dann hätte das Team vielleicht den Sieg einfahren können. Die phoenix-Mannschaft kreuzte noch hinter dem verbliebenen BMS-Aston die Ziellinie. Somit wuchs der Rückstand in der Punktewertung auf Bartels/Bertolini auf 10 Punkte an.

 Karl Wendlinger überholte etwa zu dieser Zeit den Maserati von Babini und  übernahm dann die Führung als beide Maseratis in die Box kamen. Phillip Peter verlor später gegen die auf intermediates fahrenden Vitaphone-Boliden Boden, doch als Wendlinger später wieder als einer der ersten Slick-bereift in den Wagen wechselte, konnte er wieder seine Führung ausbauen. Die Maseratis wechselten erst später auf Slicks, und konnten so den Aston trotz höheren Tempos nicht mehr einholen.

RA_Aston

GT2

2 Stopps reichten dem Team von Riccitelli/Collard um die Konkurrenz, die mit der richtigen Reifenwahl haderte, in die Schranken weisen zu können. Riccitelli hatte mit seiner Streckenkenntnis den Vorsprung zu Beginn des Rennens auf über eine Runde ausgebaut. Der 2. Platz reichte der AF-Corse-Mannschaft Melo Bobbi um ihre Meisterschaftsführung gegenüber den auf Platz 4 einlaufenden Teamkollegen auf 8 Punkte Vorsprung auszubauen. Den 3.Platz belegten Tim Sudgen und Iradji Alexander im JMB-Ferrari.

In der GT2-Klasse kam es zum ersten Porsche-Sieg des Jahres. Emanuel Collard und Luca Riccitelli profitierten von den widrigen Wetterbedingungen und fuhren das Heimrennen der Ebimotors-Truppe erfolgreich vor den beiden AF-Corse-Wagen und dem JMB Gruppe M-Wagen heim.

Die Gegener in den F430 hatten mit mehr oder weniger starken Problemen zu kämpfen. Polesetter Andrew Kirkaldy rutschte schon vor Überqueren der Startlinie,  als ein Regenschauer die Strecke in eine Rutschbahn verwandelte, auf einer Pfütze ins Aus. Das gleiche passierte dem Race-Alliance-Porsche von Lucas Lichtner-Hoyer.

Ebimotors

Rennergebnis

Pl. Nr. Kl. Fahrer Wagen Zeit Rd. Abstand Speed
1 33 GT1 Wendlinger/Peter Aston Martin DBR9 3:00:43.799 86
149.74
2 1 GT1 Bertolini/Bartels Maserati MC12 GT1 3:00:48.522 86 4.723 149.68
3 2 GT1 Davies/Biagi Maserati MC12 GT1 3:00:48.948 86 5.149 149.67
4 9 GT1 Bert/Montermini/Janis Saleen S7R 3:00:49.309 86 5.510 149.67
5 23 GT1 Babini/Pescatori Aston Martin DBR9 3:01:17.878 86 34.079 149.28
6 5 GT1 Piccini/Deletraz Aston Martin DBR9 3:01:47.401 86 1:03.602 148.87
7 4 GT1 Hezemans/Longin/Kumpen Corvette C6R 3:02:07.295 86 1:23.496 148.60
8 75 GT2 Riccitelli/Collard Porsche 996 GT3 RSR 3:01:55.150 83 3 LAPS 143.58
9 58 GT2 Melo/Bobbi Ferrari 430 GT2 3:02:27.184 83 3 LAPS 143.16
10 55 GT2 Sugden/Alexander Ferrari 430 GT2 3:00:54.062 82 4 LAPS 142.64
11 59 GT2 Aguas/Salo Ferrari 430 GT2 3:01:39.136 82 4 LAPS 142.05
12 63 GT2 Mullen/Niarchos Ferrari 430 GT2 3:01:30.357 81 5 LAPS 140.44
13 11 GT1 Balfe/Taylor Saleen S7R 3:02:45.595 81 5 LAPS 139.47
14 66 GT2 Ried/Felbermayr Jr Porsche 996 GT3 RSR 3:02:22.647 80 6 LAPS 138.04
15 74 GT2 Moccia/Busnelli Porsche 996 GT3 RSR 3:02:29.503 79 7 LAPS 136.23
16 101 G2 Kuppens/Leinders Gillet Vertigo 3:01:54.726 78 8 LAPS 134.93
17 77 GT2 Rosina/Konopka Porsche 996 GT3 RS 3:01:16.625 77 9 LAPS 133.67
18 56 GT2 Kutemann/Gosse Ferrari 430 GT2 3:01:20.858 77 9 LAPS 133.62
-- 38 GT1 Bouchut/Leuenberger Lamborghini Murcielago 2:05:15.997 49 D.N.F. 123.10
-- 40 GT1 Vilander/Pierguidi/Giannoccaro Maserati MC12 GT1 1:17:33.703 35 D.N.F. 142.00
-- 69 GT2 Felbermayr/Ried Porsche 996 GT3 RS 1:17:43.276 32 D.N.F. 129.57
-- 24 GT1 Gollin/Ramos Aston Martin DBR9 10:09.555 4 D.N.F. 123.90
-- 99 GT2 Gruber/Lichtner-Hoyer Porsche 996 GT3 RSR 3:18.501 1 D.N.F. 95.12
-- 62 GT2 Kirkaldy/Kinch Ferrari 430 GT2
0 D.N.F. N/A


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