Nachdem die beiden Audis ungeachtet der Diskussion um die weiteren Begünstigungen der Dyson-Lolas im Qualifying die Pole-Position gesichert hatten bekam das Rennen kurz nach dem Start erneut Diskussionsstoff um die beiden führenden LMP1-Teams. Beim Einbiegen in die erste Kurve  rutschte der Lola von James Weaver in den Audi von Frank Biela . "Ich habe den Lolas extra viel Platz gelassen dennoch kam es zur Kollision und ich musste in den Kies. Es sh für uns nicht gut aus, denn ich kam erst als letztes Fahrzeug zurück. Wir hatten danach Vibrationen und mussten zum Reifenwechsel an die Box." Aber auch der Lola #20 von Chris Dyson, unbeteiligt an der Kollision, musste schon nach einer Runde an die Box zurückkehren.

In der GT2-Klasse war der Risi-Ferrari von Stephane Ortelli der Pechvogel der ersten Runde. Mit einem Heckschaden nach Dreher, wahrscheinlich aufgrund einer Rempelei, musste man früh die Box aufsuchen und handelte sich obendrein eine Zeitstrafe wegen zu viel Personal am Auto ein. An der Spitze raufte sich McNish mit dem Dyson-Lola von James Weaver. In der GT2-Klasse führte zunächst Patrick Long im Petersen White Lightning RSR #31während in der GT1-Klasse  die beiden Astons  in der Startphase das Tempo bestimmten. Zumindest bis Frank Biela bei der Aufholjagd mit der #009 in Turn 12 kollidierte. Dies war der Auslöser der ersten Gelbphase des Rennens.

Während Allan McNish in die Box kam blieb Biela vorerst draussen. Führender wurde dadurch der Porsche #7 von Lucas Luhr. Nach dem Restart übernahm Tom Millner im Panoz die Führung in der GT2 von Mike Rockenfeller im Alex Job-Porsche. Allerdings zogen Rocky, Long und Joey Hand im BMW#21 kurz darauf am Panoz#51 vorbei und zu allem Überfluss schickte Tony Vilander im 2. Risi-Ferrari den Esperante kurz danach in den Kies. Der gesellte sich dann an die Box wo die Multimatic-Mannschaft schon mit einigen ausgefallenen Zylindern und einem unwilligen Getriebe am Schwesterfahrzeug schon ihre liebe Mühe und Not hatte. In der LMP1-Klasse wechselte die Führung kurz nach dem Restart zwischen dem Dyson#20 und dem Audi#2 von McNish. Allerdings brauchten die Dyson-Boys nicht lange auf die nächste Gelbphase zu warten, die wurde nach etwa einer Stunde Rennzeit fällig als sich der BMW von Justin Marks im Kies eingrub.

Die PTG-Truppe zog dennoch ihren Vorteil aus dem Ausrutscher, da das Schwesterfahrzeug die Klassenführung unter Gelb übernehmen konnte. Dyson profitierte diesmal nicht vom Restart da Guy Smith wegen zu frühen Hereinkommens in die Box eine 90s Zeitstrafe ausfasste und damit den Anschluss an die Spitze verlor.  Dort hatte sich durch die 2 schnellen Gelbphasen der Audi #1 wieder bis auf 1,3s an die #2 herangefahren. Butch Leitzinger in der #16, der von Weaver übernommen hatte, konnte beim Boxenstopp der Audis kurzfristig die Führung übernehmen, die aber hinfällig wurde als auch er an die Box musste. Romain Dumas im Penske-Porsche #7 verlor die Klassenführung nach einer Zeitstrafe. In der GT1-Klasse kämpften die #007 und die beiden Corvettes derweil um die Führung.

Ein Ausrutscher von Seth Neiman im Flying Lizzard-Porsche #44 brachte dann die 3. Gelbphase und endgültig Pepp ins Rennen. Beim Restart 20 Minuten vor Rennende überholte Emanuele Pirro in der #1  Rinaldo Capello in Turn 1 und wehrte auch in der Folge alle Attacken des  Teamkollegen ab, der seinerseits durch Butch Leitzinger unter Druck geriet. Als das karierte Tuch fiel trennten gerade einmal 0.7s die 3 Führenden auf der Strecke. In der LMP2-Klasse verteidigte Timo Bernhardt die Führung gegen Romain Dumas ebenfalls nur um 0.15s. Der lola der Fields war schon vor der Gelbphase durch einen Ausrutscher zurückgefallen.

Hinter dem BMW von Hand & Auberleen kreuzte Rockys Teamkollege Marcel Tiemann im Alex Job-Porsche die Ziellinie als 3. GT2 und stieg damit gleich bei seinem ersten ALMS-Einsatz aufs Podium. In der GT1 Klasse gelang der Corvette #4 mit einer Runde Vorsprung auf die #3 ein erneuter Klassensieg.

Spannung kam auch in der GT2-Klasse auf wo Jörg Bergmeister  in Führung liegend kurz von der Strecke rutschete und es danach kurzfristig nach einem BMW-Sieg aussah. 8 Minuten vor Schluss eroberte der Deutsche die Führung aber zurück und bescherte dem Petersen Team damit den 2. Saisonsieg in der Klasse.