Logo

Portland - 6.Lauf zur ALMS
22.7.2006

von Harald Gallinnis
Bilder: ALMS-Website

Das Rennen:


Auch beim 3.Lauf bei dem Audi mit dem R10 in den Staaten angetreten ist hat man sich siegreich präsentieren können. Hatte man bei letzten Rennen in Utah noch arge  Schwierigkeiten sich die Porsche vom Hals zu halten, so waren es diesmal im Vorfeld die Lolas von dyson Motorsport. Wegen einer im Vorfeld von der IMSA zugestandenen Gewichtsreduzierung von 40 kg  belegten beide Lola des Teams nach dem Qualifying die vorderste Startreihe. Im Rennen jedoch, daß bei brütender Hitze auf dem Portland International Speedway stattfand, rückten die Ingolstädter Werkswagen die Verhältnisse wieder zurecht. Zum 4. Mal gewannen dabei Rinaldo Capello und Allan McNish das Rennen und bewahrten sich dadurch alle Chancen auf die Meisterschaft.

Audi R10


Start

Dabei waren die Hitze und das schwüle Klima in Portland  das Haupthindernis für die späteren Sieger. Capello:" Die größte Herausforderung war es auf der Strecke zu bleiben. In der ersten Schikane bin ich von einem anderen Wagen schwer getroffen worden. Danach war der Wagen schwer zu fahren. Ich hatte ein starkes Übersteuern in allen Rechtskurven. Um ehrlich zu sein habe ich die Gelbphasen wirklich gebraucht um mich zu erholen."

Am Ende hatte McNish und Capello einen Vorsprung von 42s auf die Teamkollegen zu Buche stehen. Die Dyson-Crew von Chris Dyson und Guy Smith komplettierte das Podium mit 2 Runden Rückstand auf die Audis.

Mit einem überraschenden Sieg in der LMP2-Klasse katapultierte das Intersport-Team ihre Pilotin Liz Halliday in den Statistiken der erfolgreichsten weiblichen Fahrerinnen unun ganz nach oben. Der 15. Klassensieg weltweit eines Lola B05/40 bedeutete auch gleichzeitig den 3. Erfolg des Teams gegen die Porsche-Konkurrenz und brachte das Teanmum die Piloten Halliday und Clint Field wieder ganz nach vorne in der aktuellen LMP2-Punktewertung. Dies wurde möglich nachdem die Porsche mit Motorschäden in der letzten Phase des Rennens strandeten.


Corvette


Intersport

In Portland endete die kurze Siegesserie der Astons. Die Corvette von Oliver Gavin und Oliver Beretta konnte mit knapp einer runde Vorsprung vor dem schnellsten Aston, dem Wagen von Thomas Enge & Darren Turner wieder einen Sieg für den Detroiter Hersteller verbuchen. Für die beiden von der Klassen-Pole gestarteten Olivers war es der 2. Sieg in Portland in Folge. Da die Klimaanlagen in beiden Wagen ob der Hitze ausfielen und die Klassenssieger zusätzlich noch Probleme mit den Trinkflacschen bekamen kam der Sieg unter erschwerten Bedingungen zustande.

Gavin war nach dem Rennen trotzdem zufrieden. "Die Balance des Wagens war über das ganze Rennen ausgeglichen und wir konnten gut pushen. Dies ist keine reifenfreundliche Strecke, aber ich denke Michelin hat die besten Reifen an diesem Wochenende gehabt.  Man dürfte die Reifen nur nicht überhitzen. Ich denke wir haben die wenigsten Schwierigkeiten gehabt und das hat uns geholfen das Rennen zu gewinnen.

In der GT2-Klasse war es wieder das Risi-Team, das nach Utah zum 2.Mal in Folge gewann. Jamie Melo und Mika Salo starteten wieder vom Ende des Feldes und hatten am Ende einen Vorsprung von 11s auf den Porsche von Jörg Bergmeister und Patrick Long zu Buche stehen. Das schnelle Porsche Duo wurde erst 18 Minuten vor Schluß von dem Ferrari überholt, dessen Piloten zum ersten Mal in dieser Saison einen GT2-Klassensieg wiederholen konnten. Melo gelang das Manöver nachdem er auf frischen Reifen unterwegs war, während Long auf dem Porsche nach einem Splash & Dash auf einen Reifenwechsel verzichtet hatte.  Dabei konnte Melo einen Ausrutscher zu Rennhalbzeit folgenlos überstehen.


White Lightning


Risi & Audi

Auf dem 3. Platz der GT2-Klasse war es mit 28s Rückstand auf White Lightning der PTG-BMW von Bill Auberleen und Joey Hand, der sich abermals mit einem guten Resultat auf dem Podium plazieren konnte. PTG hat für die nächsten Rennen den Einsatz eines neuen GT2-Chassis angekündigt.



Rennergebnis:


Platz Nr Kl. Fahrer Wagen Team Runden Abstand
1 2 P1 McNish/Capello Audi R10 Audi Sport North America 142 0.000
2 1 P1 Biela/Pirro Audi R10 Audi Sport North America 142 42.051
3 20 P1 Dyson / Smith Lola B06/10 AER Dyson Racing Team 140 -2
4 16 P1 Weaver / Leitzinger Lola B06/10 AER Dyson Racing Team 138 -2
5 37 P2 Field/Halliday Lola B05/40 AER Intersort Racing 135 -3
6 9 P1 Dayton/ Wallace Lola EX257 AER Highcroft Racing 134 -1
7 4 GT1 Beretta/Gavin Chevrolet Corvette C6-R Corvette Racing 133 -1
8 12 P1 Willman/ McMurry Lola EX257 AER Autocon Motorsports 133 45.641
9 7 GT1 Enge / Turner Aston Martin DBR9 Aston Martin Racing 133 9.185
10 3 GT1 Fellows/O´Connell Chevrolet Corvette C6-R Corvette Racing 132 -1
11 9 GT1 Lamy/Sarrazin Aston Martin DBR9 Aston Martin Racing 131 -1
12 6 P2 Maassen/Luhr Porsche RS Spyder Penske Motorsports 128 -3
13 62 GT2 Melo/Salo Ferrari 430 GT Berlinetta Risi Competizione 128 15:27.731
14 31 GT2 Long/Bergmeister Porsche 911 GT3 RSR Petersen/White Lightning 128 11.229
15 21 GT2 Hand/Auberleen BMW M3 E36 BMW Team PTG 128 27.129
16 45 GT2 Henzler/vanOverbeek Porsche 911 GT3 RSR Flying Lizard Motorsports 127 -1
17 44 GT2 Neiman/Law Porsche 911 GT3 RSR Flying Lizard Motorsports 126 -1
18 51 GT2 Millner/Jeanette Panoz Esparante GT-LM Multimatic Motorsports Team Pa 126 8.428
19 23 GT2 Rockengfeller/ Liddell Porsche 911 GT3 RSR Alex Job Racing 126 0.125
20 22 GT2 Marks/Sellers BMW M3 E36 BMW Team PTG 126 29.046
21 50 GT2 Maxwell / Brabham Panoz Esparante GT-LM Multimatic Motorsports Team Pa 125 -1
22 7 P2 Bernhard/Dumas Porsche RS Spyder Penske Motorsports 116 -9

Zurück zur Berichtseite

Zurück zur Leitseite