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Lime Rock Park - 4.Lauf zur ALMS
1.6.2006

von Harald Gallinnis
Bilder: ALMS-Website

Das Rennen:

Der Audi R8 beendete seine Karriere standesgemäß. Beim letzten Lauf vor der offiziellen Ablösung des Erfolgsmodells in der ALMS durch den R10 gelang Dindo Capello und Allan McNish am Ende der 50.te und damit letzte Sieg, den man sich allerdings gegen die Konkurrenz der Porsche LMP´s  von Penske Motorsport hart erkämpfen musste. In der GT1-klasse geleng es der Truppe von Aston Martin endlich die Siegesserie der Corvettes zu unterbrechen.

Dabei hatte die Audi-Crew das Rennen nur aus der 4. Startposition begonnen. Daraus wurde unmittelbar vor dem Start die 3. Nachdem der Dyson-Lola Nr.16 schon in der Startaufstellung wegen eines Kupplungsproblems nicht von der Stelle kam.

Porsche

R8

 Romain Dumas im Porsche stürmte zunächst in die Führung. Der dahinter fahrenden Sascha Maassen im Porsche #6 blieb früh an einem der beiden Risi-Ferraris hängen und musste einen außerfahrplanmäßigen Reifenstop einlegen, was ihn insgesamt 4 Runden kostete. Dahinter räumte Berettas Corvette den verbliebenen Dyson-Lola ab, was für die erste Gelbphase des Rennens sorgte und die #20 nach der fälligen Reperatur um 13 Runden zurückwarf. Die 2. Gelbphase folgte unmittelbar danach  als der an einem Ölleck leidende BK-Mazda-Courage und der Risi-Ferrari von Ralf Kelleners Partner  Tony Vilander auf der Startgerade von der Strecke rutschten und in die Barrieren krachten. Vilander wurde zur medizinischen Versorgung ins Hospital eingeliefert.

Kurz nach dem Restart übernahm Allan McNish vom mittlerweile am Steuer des Porsche sitzenden Timo Bernhardt die Führung unter Grun.  Schneller als die beiden Führenden war nur noch Sascha Maassen unterwegs, was ihn bis auf Rang 3 nach vorne brachte. Mc Nish verlor zwar die Führung währed des nächsten Stops unter Gelb, konnte sich aber 30 Minuten vor Rennende wieder unter Grün im Verkehr gegen Dumas behaupten und die Führung zurückerlangen , die er dann bis ins Ziel nicht wieder hergab.

Lime Rock

In der GT1-Klasse lieferten sich die 4 Werkswagen von Corvette und Aston Martin einen sehenswerten Kampf. Dem anfänglich führendem Ron Fellows jagte Darren Turner in der #007 schon nach 5 Minuten die Führung ab. Corvette Teamkollege Oliver Beretta strauchelte über den Dyson-Lola und verlor aufgrund der fälligen Reperatur  den Anschluß, während Fellows mit Sarrazin im anderen Aston aneinander geriet. Die verbliebenen 3 GT1 lieferten sich über das gesamte Rennen einen Dreikampf par excellence. Am Ende konnten sich Stephane Sarrazin und  Pedro Lamy im Aston  #009 mit einem Vorsprung von gerade einmal 33 tausendstel Sekunden gegen die Corvette von Fellows/O´Connell durchsetzen, die kurz vor Rennende an der an schwächelnden Reifen leidenden #007 vorbeiziehen konnte.


Die anderen Prototypenteams waren nur bedingt in der Lage mit den Werksteams beim Rennen mitzuhalten. Den Highcroft-Lola bremsten Probleme mit dem Gaszug. Der Autocon-Lola konnte kurz die Führung während der ersten Fahrerwechsel übernehmen und fuhr amsonsten ein solides Rennen bis zu einem Motorenproblem kurz vor Ende. Die Intersport-Mannschaft war bis kurz vor Rennende auf einem sicheren 3. Klassenrang unterwegs bis Liz Halliday von der Strecke rutschte.


Aston

In der GT2 war das Rennen nicht minder spannend. Als 1. Führender wurde Joey Hand im an diesem Wocheende ausserordentlich starken PTG-BMW notiert. Erst eine Viertelstunde später  konnte Tony Vilander im Risi-Ferrari die Klassenführung übernehmen. Als Vilander  20Minten später in den Leitplanken endete konnte der dahinter befindliche Jörg Bergmeister die Führung erben.

Whithe Lightning Porsche

PTG-BMW

Das White Lightning-Team hatte nach Le Mans ein neues Porsche-Chassis aufgebaut und trat in Lime Rock gewissermassen mit einem brandneuen Auto an. Hinter ihm geriet Klaus Graf im Alex Job Porsche mit Tom Millner im Multimatic Panoz zusammen. Der folgende Aufhängungsschaden warf das Team aussichtslos zurück.

Im White Lightning-Porsche kamen Patrick Long und Jörg Bergmeister angesichts funktionsloser Kühlwesten mächtig ins Schwitzen. Allerdings konnte auch ein heftig nachdrückender Wolf Henzler im Flying Lizzard-Porsche den Sieg der Petersen-Mannschaft nicht verhindern.



Rennergebnis:


Platz Nr Kl. Fahrer Wagen Team Runden Abstand
1 2 P1 McNish/Capello Audi R8 Audi Sport North America 177 0.000
2 7 P2 Bernhard/Dumas Porsche RS Spyder Penske Motorsports 177 11.812
3 6 P2 Maassen/Luhr Porsche RS Spyder Penske Motorsports 174 3 Rd
4 009 GT1 Lamy/Sarrazin Aston Martin DBR9 Aston Martin Racing 166 11 Rd
5 3 GT1 Fellows/O´Connell Chevrolet Corvette C6-R Corvette Racing 166 0.033
6 007 GT1 Enge / Turner Aston Martin DBR9 Aston Martin Racing 166 18.452
7 31 GT2 Long/Bergmeister Porsche 911 GT3 RSR Petersen/White Lightning 162 15 Rd
8 45 GT2 Henzler/vanOverbeek Porsche 911 GT3 RSR Flying Lizard Motorsports 161 16 Rd
9 21 GT2 Hand/Auberleen BMW M3 E36 BMW Team PTG 160 17 Rd.
10 22 GT2 Marks/Sellers BMW M3 E36 BMW Team PTG 158 19 Rd
11 62 GT2 Gene/Dominguez Ferrari 430 GT Berlinetta Risi Competizione 158 31.149
12 50 GT2 Maxwell / Brabham Panoz Esparante GT-LM Multimatic Motorsports Team Panoz 157 20 Rd.
13 51 GT2 Millner/Jeanette Panoz Esparante GT-LM Multimatic Motorsports Team Panoz 156 21 Rd.
14 12 P1 Lewis/ McMurry Lola EX257 AER Autocon Motorsports 156 54.109
15 4 GT1 Beretta/Gavin Chevrolet Corvette C6-R Corvette Racing 142 35 Rd
16 44 GT2 Neiman/Pechnik Porsche 911 GT3 RSR Flying Lizard Motorsports 142 58.371
17 37 P2 Field/Halliday Lola B05/40 AER Intersort Racing 136 41 Rd
18 23 GT2 Rockengfeller/ Graf Porsche 911 GT3 RSR Alex Job Racing 129 48 Rd.
19 16 P1 Weaver / Leitzinger Lola B06/10 AER Dyson Racing Team 122 55 Rd
20 9 P1 Dayton/ Wallace Lola EX257 AER Highcroft Racing 81 96 Rd
21 61 GT2 Kelleners / Vilander Ferrari 430 GT Berlinetta Risi Competizione 32 145 Rd
22 19 P2 van der Steur / Devlin Lola B2K/40 AER van der Steur Racing Inc 32 27:18.545
23 20 P1 Dyson / Smith Lola B06/10 AER Dyson Racing Team 21 156 Rd
24 8 P2 Bach / Cosmo Courage C65 Mazda B-K Motorsports 21 15.501

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