Beim 3.Lauf des Jahres war es endlich soweit: nach einer überzeugenden Vorstellung schon im Qualifying und einer überlegenen Vorstellung im Rennen erzielten die Penske-Porsches endlich den ersten Sieg - und um den Triumph perfekt zu machen konnte auch gleich ein Doppelsieg zur Zentrale nach Zuffenhausen vermeldet werden.

Der RS-Spyder von Romain Dumas und Timo Bernhardt hatte das Rennen nach einer Bestzeit im Qualifying von der letzten Startposition aus aufnehmen müssen, nachdem der Wagen nach der Trainingskontrolle als zu untergewichtig befunden wurde.

Dindo Capello und Allan McNish im dahinter liegenden Audi R8 blieb beim vorletzten offiziellen Rennen des R8 angesichts der 1:13´er und 1:14´er Zeiten der gelben Penske-Boliden nur die Schadensbegrenzung und der Kampf gegen die Dyson-Boliden. Mit Weaver/Leitzinger lieferte man sich einen interessanten Kampf bis der überlebende Lola des Dyson-Teams einen Reifenschaden erlitt.

In der GT1-Klasse hatten die Corvettes wieder einmal den Vorteil für sich als man die Konkurrenz von Aston Martin wieder einmal klar schlagen konnte. Diese verloren aufgrund von Reifenschäden und in den 3 Gelbphasen  entscheidende Distanz auf die  Corvette in denen Beretta/Gavin den 8.Corvette-Klassensieg in Folge einfahren konnten.

3 Gelbphasen gab es zu vermelden. In der ersten 70 Minuten nach Rennbeginn strandete der Autocon MG-lola auf einem Curb. Zu Beginn der 2. Rennstunde schlug der verbleibende Dyson-Lola nach einem Reifenschaden in Turn 2 in die Reifenstapel ein, konnte das Rennen aber mit 3 Runden Verlust weiter fortsetzen.  Kurz vor Rennende verschenkte die Risi-mannschaft ihren 4. Klassenrang als Jamie Melo in der Esses von der Strecke abkam.

In der GT2-Klasse war es diesmal die Mannschaft von Flying Lizzard mit Wolf Henzler und Johannes van Overbeek die sich trotz eines Offs zu Rennbeginn bis auf  die Spitzenposition vorfahren konnten, die sie am Ende gegen den besten Panoz von Scott Maxwell und David Brabham verteidigen mussten. Den lange Zeit führenden White Lightning Porsche stoppte ein technisches Problem an der Hinterachse. Die Sieger von Houston, Rockenfeller & Graf im Alex Job-Porsche, konnten das Rennen wegen eines Schaltungsproblems am Getriebe gar erst gar nicht aufnehmen.