Bis etwa zur 3. Rennstunde lagen die Top-Teams von Audi, Dyson, Porsche, Creation und Zytek in etwa gleichauf, doch mit dem Beginn der Dunkelheit häuften sich die Fehler bei den Konkurrenten und so konnte die Mannschaft von Audi Sport North Amerika ihre führung ausbauen. Einzig das Team von Creation Autosportive mit Nicolas Minassian &  Harold Primat konnte am Ende innerhalb der selben Rennrunde noch den Anschluß halten.

Daß angesichts der vom ACO beschlossenen Tankgrößenreduzierung für das kommende Jahr der Vorteil der Audi R10 Tdi schrumpfen könnte bereitete Dr. Wolfgang Ullrich keine grossen Kopfschmerzen. „ Wir haben einige Ideen bezüglich anstehender Verbesserungen am Auto und werden über den Winter unsere Hausaufgaben machen um es noch effizienter zu machen“.

Audi behielt auch im letzten Rennen der ALMS-Saison 2006 eine reine Weste. Allan Mc Nish und Dindo Capello gewannen mit dem Audi R10 Tdi am vergangenen Wochenende in Laguna Seca ihren 8. Lauf der Saison. Beide  hatten schon in Mosport den Titel vorzeitig eingefahren.
Auch eine verstärktes Feld da um die Konkurrenz von Zytek und Creation erweitert worden war konnte die Meistermannschaft nicht am Doppel-Sieg hindern.

 
Mit insgesamt 35 Führungsrunden im Gesamtklasssement lag ein Sieg über die Audis sogar in Reichweite, jedoch gab Lucas Luhr die Jagd auf Allan McNish nach einem Dreher auf und konzentrierte sich auf den Gewinn der Klassenwertung. Ihre schärfsten Konkurrenten – das Team von Intersport – beendeten den Lauf als Dritte vor dem Mazda betriebenen Courage von BK-Motorsports und dem Werks-Radical. Pech hatte die Mannschaft von Lista Motorsport die genauso wie der van der Steur Radical ausfiel.

In der GT1-Klasse gewann der Aston von Stephane Sarrazin und Pedro Lamy vor den beiden Werks-Corvettes. Alle 4 gestarteten GT1 hatten im Verlaufe des Rennens wie gewohnt eng beisammen um die Führung gekämpft. Oliver Beretta und Oliver Gavin gewannen am Ende den Fahrertitel in der GT1-Wertung. 

Der Sieg in der LMP2-Klasse ging an das Penske-Porsche-Duo Luhr/Dumas die vor Maassen/Bernhardt die Ziellinie kreuzten. Das bedeutete am Ende den Fahrertitel für die beiden nun getrennt startenden Piloten Maassen und Luhr, die Mitte der Saison auf 2 unterschiedliche Wagen gesetzt worden waren.

Mit dem 2. Platz des Petersen-Whithe Lightning-Porsches verteidigte Jörg Bergmeister erfolgreich seinen GT2-Titel. Seine schärfsten Konkurrenten, Johannes van Overbeek und Wolf Henzler im Flying Lizzard-Porsche, hatten schon früh im Rennen sich mit einem gebrochenen Kührler aus der Titeljagd verabschieden müssen. Dritte im Rennen wurden Mike Rockenfeller und Marcel Tiemann auf dem Alex Job Porsche.

In der GT2-Klasse war es das Team von Risi Competitione das den Sieg mit dem Ferrari F430 von Mika Salo und Stefane Ortelli davon trug, nachdem man 10 minuten vor Schluß die Führung vom Whithe Lightning Porsche übernehmen konnte.

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