Platz |
Nr |
Fahrer |
Wagen |
Team |
Zeit |
Abstand |
1 |
2 |
Allan McNish |
Audi R10 |
Audi Sport North America |
1:45.828 |
0.000 |
2 |
1 |
Marco Werner |
Audi R10 |
Audi Sport North America |
1:47.673 |
1,845 |
3 |
6 |
Lucas Luhr |
Porsche RS Spyder |
Penske Motorsports |
1:47.800 |
0.127 |
4 |
7 |
Timo Bernhard |
Porsche RS Spyder |
Penske Motorsports |
1:48.017 |
0.217 |
5 |
20 |
Guy Smith |
Lola B06/10 AER |
Dyson Racing Team |
1:49.531 |
1514 |
6 |
16 |
James Weaver |
Lola B06/10 AER |
Dyson Racing Team |
1:49.635 |
0.104 |
7 |
9 |
Duncan Dayton |
Lola EX257 AER |
Highcroft Racing |
1:51.549 |
1914 |
8 |
33 |
Michael Vergers |
Courage C-65 AER |
Bazazi Epailon |
1:52.068 |
0.519 |
9 |
41 |
William Binnie |
Lola B05/40 Zytek |
Binnie Motorsports |
1:52.688 |
0.620 |
10 |
12 |
Michael Lewis |
Lola EX257 AER |
Autocon Motorsports |
1:53.420 |
0.732 |
11 |
9 |
Pedro Lamy |
Aston Martin DB9 |
Aston Martin Racing |
1:55.286 |
1866 |
12 |
7 |
Tomas Enge |
Aston Martin DB9 |
Aston Martin Racing |
1:56.030 |
0.744 |
13 |
8 |
Guy Cosmo |
Courage C-65 Mazda |
B-K Motorsports Inc |
1:56.649 |
0.619 |
14 |
4 |
Oliver Gavin |
Chevrolet Corvette C6-R |
Corvette Racing |
1:56.770 |
0.121 |
15 |
3 |
Ron Fellows |
Chevrolet Corvette C6-R |
Corvette Racing |
1:57.854 |
1084 |
16 |
26 |
Fabio Babini |
Saleen S7R |
Konrad Motorsport |
2:00.128 |
2274 |
17 |
25 |
Terry Borcheller |
Saleen S7R |
Konrad Motorsport |
2:00.291 |
0.163 |
18 |
50 |
David Brabham |
Panoz Esperante GTLM |
Multimatic Motorsports Team Pa |
2:03.563 |
3272 |
19 |
62 |
Ralf Kelleners |
Ferrari 430 GT Berlinetta |
Risi Competizione |
2:03.608 |
0.045 |
20 |
51 |
Gunnar Jeannette |
Panoz Esperante GTLM |
Multimatic Motorsports Team Pa |
2:03.671 |
0.063 |
21 |
23 |
Mike Rockenfeller |
Porsche 911 GT3 RSR |
Alex Job Racing |
2:03.834 |
0.163 |
22 |
31 |
Jorg Bergmeister |
Porsche 911 GT3 RSR |
Petersen Motorsports/White Lig |
2:04.040 |
0.206 |
23 |
45 |
Marc Lieb |
Panoz 911 GT3 RSR |
Flying Lizard Motorsports |
2:04.170 |
0.130 |
24 |
21 |
Bill Auberlen |
BMW E46 M3 |
BMW Team PTG |
2:04.471 |
0.301 |
25 |
80 |
Tom Kimber-Smith |
Panoz Esperante GTLM |
Team LNT |
2:04.592 |
0.121 |
26 |
78 |
Spencer Pumpelly |
Porsche 911 GT3 RSR |
J3 Racing |
2:04.702 |
0.110 |
27 |
44 |
Darren Law |
Porsche 911 GT3 RSR |
Flying Lizard Motorsports |
2:05.133 |
0.431 |
28 |
55 |
Dominik Farnbacher |
Porsche 911 GT3 RSR |
Farnbacher Loles Racing |
2:05.397 |
0.264 |
29 |
85 |
Peter Kox |
Spyker C8 Spyder |
Spyker Squadron |
2:06.114 |
0.717 |
30 |
86 |
Jeroem Bleekemolen |
Spyker C8 Spyder |
Spyker Squadron |
2:06.498 |
0.384 |
31 |
22 |
Justin Marks |
BMW E46 M3 |
BMW Team PTG |
2:07.001 |
0.503 |
32 |
79 |
Tim Sugden |
Porsche 911 GT3 RSR |
J3 Racing |
2:09.131 |
2130 |
33 |
56 |
Mauro Casadei |
Porsche 911 GT3 RSR |
Vonka Racing |
2:15.173 |
6042 |
34 |
37 |
Jon Field |
Lola B05/40 AER |
Intersport Racing |
16:17.044 |
14:01.871 |
35 |
10 |
Andy Lally |
Courage C-65 AER |
Miracle Motorsports |
?.??? |
0.000 |
Audi
gegen Porsche, LMP1
gegen LMP2, Otto gegen Diesel. Smith und Weaver in den Dyson-Autos Nr.
20 und Nr. 16 sind wieder einmal, wie schon so viele Jahre, „best of
the rest“ – bis Runde 7, dann kommt Smith zu einem schnellen
Reifenwechsel an die Box. Es scheint beinahe ein Routine-Stop,
allerdings unüblich früh im Rennen: Dyson hat Mühe mit
dem Reifenverschleiß rechts hinten, auf Anraten des Fahrers wird
der Reifen gewechselt. Lola Nr. 16 fällt auf Platz 16 zurück,
die Arbeit beginnt von vorn Barazi-Epsilon bekommt schon in Runde 2 wieder Besuch an den Boxen, Michael Vergers bringt den Courage C65 zu einem großen Service herein, die Crew taucht in den Motorraum: Elektrik-Ärger. Kein Ende der Schwierigkeiten also, mit denen sich das Team schon während des Trainings herumgequält hat. Nach einem Zündkerzenwechsel geht der Courage wieder auf die Strecke, aber die Elektrik-/Elektronikprobleme gehen weiter. 17.08: Porsche Nr. 6 bleibt auf der Strecke stehen. Timo Bernhard bekommt das Auto wieder zum Laufen, verliert zwei Plätze und die Klassenführung. Und Capello im Audi Nr. 2 ist bereits Dritter... – Lieb nimmt das Rennen scheinbar ohne gröbere Schwierigkeiten wieder auf. Mittlerweile ist Capello schon wieder in den Top Ten... |
|
Bei
den Autos mit Dach fahren Aston Martin und Corvette in Formation,
jeweils knapp zwei Sekunden zwischen Turner (007) und Sarrazin (009)
bzw. Fellows (3) und Gavin (4). „Brabs“ zeigt in der GT2-Klasse den
Weg, dahinter raufen Rockenfeller (Porsche, Jeannette (Panoz) und
Kelleners (Ferrari) um die Plätze – echte Markenvielfalt, die an
der Spitze vielleicht etwas fehlt. Bergmeister im Petersen-Porsche und
Lieb im Lizard-Porsche hängt sich alsbald ebenfalls an, und
Jeannette wird durchgereicht. Kelleners ist in diesem Moment der
Gewinner innerhalb der GT2-Gruppe, der Risi-Ferrari 430 empfiehlt sich
nach einem problematischen Qualifying als größter
Herausforderer der ChampCar-Startruppe Brabham/Bourdais. Nach einer halben Stunde das seit Jahren gewohnte Bild: Audi und dann länger nichts. Nach 35 Minuten ist auch Capello wieder auf Platz 2, mit 50 Sekunden Rückstand auf Biela in der Nr. 1. Nach 35 Minuten steht Porsche Nr. 6 mit einer suspekten Elektrik an der Box und verliert Platz um Platz., dort steht auch Duncan Dayton im Highcroft-Lola/MG Nr. 9 nach einer Exkursion ins Gras, auch hier macht die Elektrik mit Zündaussetzern Ärger. - 1:49,5 ist die schnellste Runde für Capello. |
|
Nach
einer Dreiviertelstunde wird die Angelegenheit in der GT1-Klasse
etwas heißer: Fellows hat die Corvette an die zweite
Klassenstelle gesetzt und greift Turner im Aston Nr. 007 an. Turner
legt einen Ölteppich und schießt einige Raketen ab... –
nein, trotz der Startnummer stehen diese Extras nicht zur
Verfügung: der alte Haudegen Fellows bremst sich in Turn 17
vorbei, Corvette hat die Klassenführung und den neunten
Gesamtrang. Am Porsche Nr. 6 wird die Ursache allen Übels wird in der Lichtmaschine vermutet, mit einer neuen Batterie ist Luhr wieder auf der Strecke. Erste Routinestops am Ende der ersten Stunde: Dyson füllt nur Sprit nach, man ist mit dem Reifenverschleiß glücklich. Nicht so AutoCon, Jon Field kriecht mit defektem linken Vorderreifen an die Box und übergibt den Lola-MG an Liz Halliday. Am Lola Nr. 20 stoppt der Motor für quälende Sekunden auf offener Strecke die Mitarbeit, Guy Smith rettet sich nur mit Mühe in die Boxengasse. Der neue AER-Turbomotor in diesem Auto zeigt bereits das ganze Wochenende über „sichtbare Emissionen“. |
|
Alles
uhrwerksmäßige Routine bei Aston Martin und Corvette,
und der Klassenleader Ron Fellows übergibt Corvette Nr. 3 nach
genau einer Stunde Renndauer an Johnny O’Connell. Aber nicht für
lange: „Johnny O“ kommt sofort wieder für eine Stop&Go-Strafe
herein, Kollege Fellows war in der Boxengasse zu flott. Anderswo geht
nicht alles so glatt, Saleen Nr. 26 verliert nach dem
Reifenwechsel-Stop ein Rad; Paolo Ruberti schafft es zurück zum
Konrad-Team, vielleicht ein kleiner Crewfehler? Und beim ersten Stop des Audi R10 nimmt Biela nach 62 Minuten nur Treibstoff an Bord und bleibt am Steuer, für die Konkurrenz ernüchternd routinemäßig. BMW fährt natürlich auch mit, PTG meldet sich nach einigen Jahren ALMS-Absenz wieder zurück. „Wir haben vielleicht einen etwas weichen Reifen, aber wenn’s etwas kühler wird, behaltet uns im Auge. Wir haben eine Rakete!“, meint ein zufriedener Bill Auberlen – „wir haben eine spezielle Reifenmischung für später, und ab 8 Uhr: watch this!“ – Der völlig erschöpfte Gunnar Jeannette, der bei Außentemperaturen um 30 Grad Celsius mit großer Hitze im Panoz Esperante GTLM zu kämpfen hatte, wünscht sich in einen M3. |
|
18.13:
Audi Nr. 1 dreht sich im Turn 16 (das üppige
Diesel-Drehmoment?), Clint Field im Intersport-Nr. 37 schafft es mit
einem mutigen Ausweichmanöver ins Gras gerade noch, einen Crash zu
vermeiden. Ende gut, alles gut, und Biela bleibt in Führung. In der GT1 führt Beretta vor Johnny O, und Tomas Enge findet sich in einem Aston Martin Nr. 007, dessen Handling stetig abbaut. Vielleicht liegt darin die Ursache für den Crash der Nr. 007 mit dem Saleen von Jean-Philippe Belloc: der Aston rutscht ins Heck des Saleen, beide Autos bleiben im Rennen. Während Enge weiter mit seinem Auto kämpft, übergibt Belloc den offenbar nicht grob beschädigten S7-R an Tom Weickhardt. „Ich weiß nicht, was der da tun wollte“, ist Belloc über den Zwischenfall verschnupft. Enge muß für „vermeidbaren Kontakt“ eine Strafe absitzen. |
|
Die
Reifen werden zum Generalthema; Trans-Am-Champ Klaus Graf im
AJR-Porsche Nr. 23 sieht nach einem Reifenplatzer in der ersten Kurve,
anschließendem Einschlag in die Barriere und einer qualvoll
langsamen Runde um den Kurs die Klassenführung verschwinden. GT2
ist in dieser Phase die unterhaltsamste Klasse des Rennens, Jaime Melo
bringt den neuen Ferrari 430 zum ersten Mal an die Spitze. An der Spitze beginnt das alte Spiel zwischen den beiden unangefochten führenden Audi, Capello jagt immer noch Biela, zwischen diesen beiden sind 14 Sekunden. Der Rest des Feldes ist bereits mindestens eine Runde zurück. Nach einer Stunde und 50 Minuten übergibt Biela die Nr. 1 an Marco Werner, und die Nr. 2 setzt die Führungsarbeit für den Moment fort. „New car troubles“: ein defekter Spannungsregler war der Grund der Schwierigkeiten am Porsche Nr. 6, und die Ursache von Guy Smiths Zores am Rennanfang war ein übersensibler Sensor im Motormanagement am neuen AER-V8. |
Nic
Jönsson muß sich gegen „Super Seb“ Bourdais wehren, der
Franzose übernimmt die Spitze der Verfolgergruppe, während
Lazzaro momentan weiterhin im offenbar gelungenen neuen Ferrari die
Klassen-Pace diktiert. Jönsson (Petersen/White Lightning), Jon
Fogarty (Flying Lizards) und Graham Rahal (Alex Job Racing) bilden
einen Porsche-Cluster. Die Führung wechselt wieder, Kristensen in Nr. 1 übernimmt von Werner nach einem Stop der Nr. 2 für „Diesel voll“ und zur Säuberung der Lufteinlässe; nach über dreieinhalb Stunden liegt eine Menge Reifenabrieb und anderer Dreck auf dem ehrwürdigen Asphalt des Sebring Raceway. Intersport hält sich unbeirrbar mit 3 Runden Abstand an zweiter Stelle, Papa Jon Field jetzt am Steuer. Bis auf die Bremsbalance keine größeren Probleme, berichtet Sascha Maassen, die Nr. 6 von Penske Motorsports rollt mit Romain Dumas am Steuer jetzt gleichmäßig, allerdings mit 16 Runden Rückstand auf Rang 28. |
|
Der
zweite Porsche RS Spyder spielt
(zumindest im Moment) ebenfalls keine tragende Rolle mehr, Collard
pilotiert die Nr. 7 auf Rang 9, das wäre ein Klassenpodium im
ersten Einsatz. Und dann verschwindet Audi Nr. 1 von der Bildfläche: niemand will es zuerst bestätigen, aber der Zwölfzylinder-TDI hat offenbar sein Leben ausgehaucht. Die Konkurrenz (vor allem die zukünftige Konkurrenz aus Frankreich?) soll nicht erfahren, was die Schwierigkeit am brandneuen Autos tatsächlich ist, das Teamzelt wird abgeschirmt, sogar die Inbord-Kamera wird mit Klebeband zugeklebt. Zustände eigentlich wie in der Formel 1, aber natürlich will man sich bei Audi und Joest keine Blöße geben. Intersport Racing ist damit auf dem zweiten Platz gesamt. |
|
Anfangs
der fünften Stunde geht das ernüchternde Rennen
für Aston Martin weiter: die Nr. 007 entledigt sich seiner halben
Karosserie, die komplette Motorhaube hebt ab und segelt davon,
glücklicherweise ohne jemanden zu treffen. Folgeschaden des
Kiesa-Ausrutschers? Der Aston geht „behind the wall“. Das GT2-Karussell dreht sich weiter, die verschiedenen Autos mit verschiedenen Benzinverbräuchen und verschiedenen Reifen wechseln die Positionen recht freizügig. Die Brüder Bergmeister im Petersen-Porsche halten eine Zeit lang die Spitze, bis Jörg B. mit einem vermuteten Aufhängungsdefekt zu kämpfen bekommt: das Auto mäandert auf der Geraden beinah unkontrollierbar. Während das Petersen-Team daran geht, die gesamte linke Hinterradaufhängung zu wechseln, gibt es auf der Strecke Feueralarm: der AutoCon-Lola von Chris McMurry steht in Flammen. |
Der
Courage-Mazda
von B-K Motorsport ist augen- und wankeltypisch auch ohrenscheinlich
auf dem Weg aufs „Stockerl“ in der LMP2-Klasse, hat aber nur zwei
Runden Vorsprung auf den potentiell üm einiges schnelleren Porsche
Nr. 7. In der GT2-Klasse trennen weniger als vier Sekunden den
Multimatic-Panoz Nr. 50 und den Risi-Ferrari Nr. 62, der
generalüberholte AJR-Porsche Nr. 23 ist eine Runde zurück,
aber gerade in dieser Klasse kann sich noch einiges ändern. Die Zahl der Ausfälle steigt auf ein halbes Dutzend, und leider ist es eines von Franz Konrads Autos, das offiziell zurückgezogen wird. Der Saleen S7-R Nr. 25 von Jamie Davies/Fabio Babini/Paolo Ruberti hat einen unheilbaren Getriebedefekt erlitten. Nach 5 Stunden und 37 Minuten gibt es wieder eine „Full Course Caution“, ein Streckenposten braucht medizinische Hilfe, der schnellste Weg zu ihm führt über die Rennstrecke. Die Hitze des Nachmittags in Florida macht nicht nur den Fahrern und den Autos zu schaffen. Die Teams nehmen die Chance zum Boxenstop wahr, darunter auch der vor einigen Stunden so zuversichtliche Bill Auberlen mit dem BMW M3 Nr. 21, jetzt das letzte der aktiven Autos.mit satten 52 Runden Rückstand. Die Wunder-Reifenmischung wird für PTG keinen Unterschied mehr machen. |
|
Wieder
Arbeiten bei Audi: am führenden Auto Nr. 2 wird unter der
Motorhaube gearbeitet. Liegt das Problem im Partikelfiltersystem des
V12-TDI? Jedenfalls ist die Gelbphase für das Joest-Team ein
Glücksfall, unter „Grün“ wäre die Führung mit
Sicherheit weg gewesen. Audi Nr. 2 verläßt noch vor dem
Safety-Car die Box und gewinnt dadurch eine Runde, ebenso Intersport
mit einer sehr cleveren Boxentaktik: zwei Runden Rückstand auf den
Audi, aber gleich fünf Runden Vorsprung auf den Porsche Nr. 7,
eine gute Ausgangsposition der Intersportler für die zweite
Hälfte des unerwartet unterhaltsamen Rennens. Die Corvettes legen
ihren Stop gemeinsam ein, und das „Ami-Team“ Nr. 3 mit Fellows am
Steuer ist um einen Hauch rascher als die „Europäer“ der Nr. 4 mit
Ollie Gavin. Und dreht sich dann auf kalten Reifen von der Strecke. Der zweite Fehler des so erfahrenen Kanadiers Fellows in diesem Rennen, wieder kostet es seinem Auto die Klassenführung. Jason Bright im Aston sieht sich mit der drehenden Corvette konfrontiert – Fellows meint, der Gang sei beim Beschleunigen herausgesprungen. Wieder Glück für alle Beteiligten: Bright darf nicht überholen, noch immer ist das Feld unter „Gelb“. Genau zur Halbzeitmarke wird das Rennen wieder freigegeben. |
|
Restart
zur Rennhalbzeit nach 6 Stunden und 172 Runden Die Corvette #3 verabschiedet sich durch einen längeren Halt aus dem Kampf um die Spitzenposition der GT1-Klasse. Getriebeprobleme werden hier als Grund für den Dreher unter Gelb rapportiert. Allan McNish führt weiter vor den Flying Fields (=Intersport) und dem Porsche #6 von Lucas Luhr. Auf Platz 4 liegt zu Rennhalbzeit schon der bestplazierte GT1 - die Corvette #4, gefolgt von Agent #009; der Aston-Prodrive-Mannschaft in der Stephane Sarrazin derzeit am Steuer sitzt. Dann folgt mit dem Dyson-Lola #16 der letzte regulär laufende LMP1, da der Dyson-Lola#20 und der Highcroft-Lola #9 seit über einer Stunde hinter der Mauer verharren. |
In
der GT2-Klasse wird Jamie Melo im Ferrari als Klassenführender
auf Platz 9 notiert. Scott Maxwell im verbleibenden Semi-Werks-Panoz
folgt mit Rundenabstand une eine weitere Runde dahinter balgen sich
Mike Rockenfeller und Jon Fogarty in den Nummern #23 und 45-Porsches um
Rang 3. Juan Barazi nimmt beim Fuelstop fast seinen Tankbehälter mit als der wagen während des Auffüllens des Sprits unerwartet einen Ruck vorwärts macht. Die ganze Truppe entkommt mit viel Glück einer unnötigen Temperaturerhöhung in der Epsilon-Box. Jan Vonkas Porsche wird derweil als 7.Ausfall gewertet nachdem der Motor seinen Dienst quittiert hat. Zu Beginn der 7.Rennstunde kommt der Highcroft-Lola als Ausfall Nummer 8 hinzu. Die 5. Gelbphase steht an als der 4.plazierte Alex-Job Porsche einen Reifen verliert. Der Wagen wird übel beschädigt als Heckflügel und Aufhängung beim Weg zurück Schaden nehmen. Timo Bernhardt hält derweil auf der Strecke an und steigt aus dem Wagen aus - das sieht nach einem finalen Problem für den Werks-LMP2 aus. Kurz darauf wird der Porsche als Ausfall gemeldet, wodurch der Courage-Mazda auf Platz 3 der Klasse rutscht. |
|
Restart
um 7:30 h Rennzeit - McNish führt weiter vor dem tapfer
ankämpfenden
Intersport-Team in dem Liz Halliday von Jon Field abgelöst wird.
Sebastian Bourdais jagt mit dem Panoz Anthony Lazarro im führenden
GT2-Porsche vor sich her und übernimmt schließlich die
Führung Marc
Lieb hat im Flying Lizzard-Porsche von der Gelbphase proitiert und
macht aus dem 2-Kampf um die GT2-Führung nun einen Dreikampf:
Panoz vs.
Ferrari vs. Porsche - nicht nur die Kommentatoren schnalzen mit der
Zunge. In der GT1-Klasse kämpfen an der Spitze die Corvette#4 und
der
Aston-Martin #009 miteinender. Drittplazierter in dieser Klasse ist der
verbleibende Konrad-Saleen. Derweil wird das Rennen an der Spitze immer
noch vom einsam mit Diesel-Kraft daherrasenden Allan McNish
angeführt. Doch dessen Stern strahlt nicht mehr so hell - die Rundenzeiten werden langsamer. Ein ungenannt bleiben wollendes Team hat angeblich die Telemetriesignale der #2 abgefangen und dort ungewöhnlich hohe Temperaturen beobachtet. Audi Sportchef Dr. Ullrich will das auf Anfrage erst mal nicht bestätigen. Er bestätigt aber daß Überhitzung der offizielle Ausfallgrund der #1 war. Mc Nish übergibt zur 8h-Marke an Dindo Capello. Derweil werden vom Farnbacher-Loles-Porsche#55 Probleme mit dem Getriebe aus der Box gemeldet. 2/3 der Renndistanz sind vorüber - Wie sieht es aus? Um die Gesamtführung ist es keinesfalls so deutlich für Audi bestellt wie erwartet: Capello hat gerade mal 2 Runden vor dem Intersport-Lola zu Gute stehen. 2 weitere Runden dahinter hat auch der Porsche noch Chancen auf den Gesamtsieg, In der LMP1 ist es ein totes Rennen. Der Audi hat 7 Runden Vorsprung auf den Dyson-Lola #16 und 67 Runden auf den Dyson #20 - alle anderen LMP1 sind out. Um die LMP2-Führung ist ein taktisches Rennen wie letztes Jahr in Le Mans im Gange: beim derzeitigen Tempo würde der Porsche den Intersport-Lola kurz vor Schluß abfngen - wenn beiden bis dahin nichts passiert! Dahinter ist der Binnie Lola in aller Stille auf Rang 3 vorgerückt, nachdem der BK-Mazda-C65 für längere Zeit in der Box verschwunden ist. In der GT1-Klasse duellieren sich derzeit Magnussen in der Corvette und Lamy im Aston um die Führung. 13 Runden hinter diesem 30s auseinander liegenden Duo kämpt ein Trio aus den teamkollegen und dem verbleibenen Konrad-Saleen um die verbleibende Podiumsposition. In der GT2 ist es ein Vierkampf um die Spitze zwischen dem Multimatic-Panoz #50, dem Risi-Ferrari, dem Flying Lizzard Porsche und dem Alex-Job-Porsche. |
Dindo
Capello kommt unerwartet früh wieder in die Box rein. Er
bekommt rundum neue Reifen - ein Handlingproblem am Audi? Der Vorsprung
auf Intersport schmilzt auf eine Runde zusammen. In der Folge begrenzt
das Joest-Team den Speed des R10 auf das gerade nötige Level um
die
Spitze zu halten. Risi fällt sukzessive auf Position 4 zurück als klemmende Radmuttern den Wagen überdurchschnittlich lang an die Box fesseln. Es benötigt einen Ralf Kelleners im Wagen um sich wieder nach vorne zu kämpfen. An der Situation ändert sich bis zum Beginn der 9.Stunde mit Ausnahme der einsetzenden Dunkelheit nicht viel. Capello baut den Vorsprung des R10 wieder auf 3 Runden aus. Kelleners kann sich wieder bis auf Platz 2 nach vorne stemmen und jagt in der Folge Brabham im Panoz. Der Farnbacher-Porsche wird derweil vom Rennen abgemeldet - "Mechanical" lautet der Ausfallgrund. 23 von 35 gestarteten Wagen fahren noch als auch der 2. PTG-BMW die Liste der Ausgefallenen verlängert. Gegen Mitte der 9. Stunde verliert das AJR-Team in der GT2-Klasse aufgrund von Folgereperaturen an der zuvor beschädigten Aufhängung den Anschluß an die Spitzengruppe. Jetzt sind es nur noch der Panoz, der Ferrari und der Flying Lizzard Porsche die um die Podiumspoitionen kämpfen. |
|
10.Stunde: Der Vorsprung des Intersport-Teams auf den Porsche-LMP2 beträgt nur noch 45s - und er schrumpft weiter. Bei den GT1 kämpfen jeweils 2 Duos aus jeweils einer Corvette und einem AM um Platz 1 und 3. Der White Lightning-Porsche mit Tim Bergmeister hat einen massiven Dreher auf der Strecke und verliert seine Haube. Ein gröberer Service wird fällig. Von einem der J3-Porsche wird ein Ventilschaden gemeldet - auch dieser Wagen verschwindet nun von der Liste. Auch beim Mazda werden größere thermische Probleme aus dem Motorbereich rapportiert - der 3. Platz in der LMP2-Klasse ist hier ohnehin schon vom Binnie-Lola gebucht. Der Epsilon-Courage übernimmt nun Platz 4 in der Klasse. Risi bekommt wieder massive Probleme mit den Radmuttern. Zwei Muttern sind nicht zum Ablösen zu bewegen und zusätzlich machen die Schlagschrauber Probleme - man verliert Platz 2 an Flying Lizzard. |
|
Tom
Kristensen hat mittlerweile 4 Runden Vorsprung zu Gute stehen. Ein
unauffälliges Rennen fährt Andy Wallace im Dyson-Lola auf
Platz 4 - er muß abwarten daß eines der 3
führenden Autos noch in der letzten Stunde Probleme bekommt. Die letzte Rennstunde bricht an. Dann überschlagen sich die Ereignisse als am Porsche RS Spyder exakt zu diesem Zeitpunkt der Antriebsstrag reisst. Intersport wird wieder in 2.Position geführt. Sowohl der Aston Martin als auch der Flying Lizzard sowie weitere Wagen fliegen ab - Öl?. Eine Full Course Caution wird ausgerufen . Intersport packt nun auch Liz Halliday in den Lola - sie soll als einzige weibliche Teilnehmerin den Wagen in 2.Position heimfahren Restart eine halbe Stunde vor Rennende - in den LMP-Klassen stehen nun die Sieger fest. Auch in der GT1 hat die #4 Corvette nach der letzten Gelbphase schon eine Runde auf die beiden folgenden astons gut stehen. |
Pl | Nr | Kl | Team | Wagen | Runden | Abstand | Stops | Reifen | Kommentar |
1 | 2 | P1 | Audi Sport North America | Audi R10 | 349 | 0.000 | 12 | Michelin | Start From Pits |
2 | 37 | P2 | Intersport Racing | Lola B05/40 AER | 345 | 4 Laps | 14 | Goodyear | -- |
3 | 4 | GT1 | Corvette Racing | Chevrolet Corvette C6-R | 338 | 7 Laps | 11 | Michelin | -- |
4 | 9 | GT1 | Aston Martin Racing | Aston Martin DB9 | 337 | 1 Lap | 11 | Pirelli | -- |
5 | 16 | P1 | Dyson Racing Team | Lola B06/10 AER | 336 | 1 Lap | 18 | Michelin | -- |
6 | 7 | GT1 | Aston Martin Racing | Aston Martin DB9 | 324 | 12 Laps | 12 | Pirelli | -- |
7 | 3 | GT1 | Corvette Racing | Chevrolet Corvette C6-R | 324 | 0.637s | 13 | Michelin | -- |
8 | 6 | P2 | Penske Motorsports | Porsche RS Spyder | 323 | 1 Lap | 14 | Michelin | Antrieb |
9 | 50 | GT2 | Multimatic Motorsports Team Pa | Panoz Esperante GTLM | 320 | 3 Laps | 10 | Pirelli | -- |
10 | 45 | GT2 | Flying Lizard Motorsports | Porsche 911 GT3 RSR | 320 | 5.365s | 9 | Michelin | -- |
11 | 62 | GT2 | Risi Competizione | Ferrari 430 GT Berlinetta | 320 | 43.648s | 12 | Michelin | -- |
12 | 41 | P2 | Binnie Motorsports | Lola B05/40 Zytek | 317 | 3 Laps | 14 | Michelin | -- |
13 | 44 | GT2 | Flying Lizard Motorsports | Porsche 911 GT3 RSR | 315 | 2 Laps | 9 | Michelin | -- |
14 | 80 | GT2 | Team LNT | Panoz Esperante GTLM | 312 | 3 Laps | 10 | Pirelli | -- |
15 | 23 | GT2 | Alex Job Racing | Porsche 911 GT3 RSR | 311 | 1 Lap | 12 | Michelin | -- |
16 | 33 | P2 | Bazazi Epailon | Courage C-65 AER | 293 | 18 Laps | 17 | Michelin | -- |
17 | 31 | GT2 | Petersen Motorsports/White Lig | Porsche 911 GT3 RSR | 292 | 1 Lap | 15 | Michelin | -- |
18 | 86 | GT2 | Spyker Squadron | Spyker C8 Spyder | 281 | 11 Laps | 10 | Michelin | -- |
19 | 25 | GT1 | Konrad Motorsport | Saleen S7R | 275 | 6 Laps | 12 | Pirelli | -- |
20 | 79 | GT2 | J3 Racing | Porsche 911 GT3 RSR | 267 | 8 Laps | 9 | Yokohama | Getriebe |
21 | 78 | GT2 | J3 Racing | Porsche 911 GT3 RSR | 263 | 4 Laps | 7 | Yokohama | -- |
22 | 8 | P2 | B-K Motorsports Inc | Courage C-65 Mazda | 262 | 1 Lap | 14 | Goodyear | Overheating |
23 | 85 | GT2 | Spyker Squadron | Spyker C8 Spyder | 248 | 14 Laps | 11 | Michelin | Start From Pits |
24 | 55 | GT2 | Farnbacher Loles Racing | Porsche 911 GT3 RSR | 198 | 50 Laps | 10 | Yokohama | Mechanical |
25 | 21 | GT2 | BMW Team PTG | BMW E46 M3 | 197 | 1 Lap | 9 | Yokohama | Getriebe |
26 | 7 | P2 | Penske Motorsports | Porsche RS Spyder | 193 | 4 Laps | 7 | Michelin | Mechanical |
27 | 20 | P1 | Dyson Racing Team | Lola B06/10 AER | 173 | 20 Laps | 14 | Michelin | Overheating |
28 | 56 | GT2 | Vonka Racing | Porsche 911 GT3 RSR | 130 | 43 Laps | 5 | Dunlop | Engine |
29 | 9 | P1 | Highcroft Racing | Lola EX257 AER | 128 | 2 Laps | 6 | Dunlop | Mechanical |
30 | 22 | GT2 | BMW Team PTG | BMW E46 M3 | 124 | 4 Laps | 3 | Yokohama | Getriebe |
31 | 12 | P1 | Autocon Motorsports | Lola EX257 AER | 121 | 3 Laps | 6 | Dunlop | Mechanical |
32 | 1 | P1 | Audi Sport North America | Audi R10 | 117 | 4 Laps | 4 | Michelin | Overheating |
33 | 51 | GT2 | Multimatic Motorsports Team Pa | Panoz Esperante GTLM | 71 | 46 Laps | 2 | Pirelli | Mechanical |
34 | 26 | GT1 | Konrad Motorsport | Saleen S7R | 66 | 5 Laps | 4 | Pirelli | Getriebe |
35 | 10 | P2 | Miracle Motorsports | Courage C-65 AER | 62 | 4 Laps | 4 | Kumho | Getriebe |