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54. 12h von Sebring
18.3.2006

von Johannes Gauglica und Harald Gallinnis

Das Qualifyingergebnis

 

Platz

Nr

Fahrer

Wagen

Team

Zeit

Abstand

1

2

Allan McNish

Audi R10

Audi Sport North America

1:45.828

0.000

2

1

Marco Werner

Audi R10

Audi Sport North America

1:47.673

1,845

3

6

Lucas Luhr

Porsche RS Spyder

Penske Motorsports

1:47.800

0.127

4

7

Timo Bernhard

Porsche RS Spyder

Penske Motorsports

1:48.017

0.217

5

20

Guy Smith

Lola B06/10 AER

Dyson Racing Team

1:49.531

1514

6

16

James Weaver

Lola B06/10 AER

Dyson Racing Team

1:49.635

0.104

7

9

Duncan Dayton

Lola EX257 AER

Highcroft Racing

1:51.549

1914

8

33

Michael Vergers

Courage C-65 AER

Bazazi Epailon

1:52.068

0.519

9

41

William Binnie

Lola B05/40 Zytek

Binnie Motorsports

1:52.688

0.620

10

12

Michael Lewis

Lola EX257 AER

Autocon Motorsports

1:53.420

0.732

11

9

Pedro Lamy

Aston Martin DB9

Aston Martin Racing

1:55.286

1866

12

7

Tomas Enge

Aston Martin DB9

Aston Martin Racing

1:56.030

0.744

13

8

Guy Cosmo

Courage C-65 Mazda

B-K Motorsports Inc

1:56.649

0.619

14

4

Oliver Gavin

Chevrolet Corvette C6-R

Corvette Racing

1:56.770

0.121

15

3

Ron Fellows

Chevrolet Corvette C6-R

Corvette Racing

1:57.854

1084

16

26

Fabio Babini

Saleen S7R

Konrad Motorsport

2:00.128

2274

17

25

Terry Borcheller

Saleen S7R

Konrad Motorsport

2:00.291

0.163

18

50

David Brabham

Panoz Esperante GTLM

Multimatic Motorsports Team Pa

2:03.563

3272

19

62

Ralf Kelleners

Ferrari 430 GT Berlinetta

Risi Competizione

2:03.608

0.045

20

51

Gunnar Jeannette

Panoz Esperante GTLM

Multimatic Motorsports Team Pa

2:03.671

0.063

21

23

Mike Rockenfeller

Porsche 911 GT3 RSR

Alex Job Racing

2:03.834

0.163

22

31

Jorg Bergmeister

Porsche 911 GT3 RSR

Petersen Motorsports/White Lig

2:04.040

0.206

23

45

Marc Lieb

Panoz 911 GT3 RSR

Flying Lizard Motorsports

2:04.170

0.130

24

21

Bill Auberlen

BMW E46 M3

BMW Team PTG

2:04.471

0.301

25

80

Tom Kimber-Smith

Panoz Esperante GTLM

Team LNT

2:04.592

0.121

26

78

Spencer Pumpelly

Porsche 911 GT3 RSR

J3 Racing

2:04.702

0.110

27

44

Darren Law

Porsche 911 GT3 RSR

Flying Lizard Motorsports

2:05.133

0.431

28

55

Dominik Farnbacher

Porsche 911 GT3 RSR

Farnbacher Loles Racing

2:05.397

0.264

29

85

Peter Kox

Spyker C8 Spyder

Spyker Squadron

2:06.114

0.717

30

86

Jeroem Bleekemolen

Spyker C8 Spyder

Spyker Squadron

2:06.498

0.384

31

22

Justin Marks

BMW E46 M3

BMW Team PTG

2:07.001

0.503

32

79

Tim Sugden

Porsche 911 GT3 RSR

J3 Racing

2:09.131

2130

33

56

Mauro Casadei

Porsche 911 GT3 RSR

Vonka Racing

2:15.173

6042

34

37

Jon Field

Lola B05/40 AER

Intersport Racing

16:17.044

14:01.871

35

10

Andy Lally

Courage C-65 AER

Miracle Motorsports

?.???

0.000


Das Rennen:

16.46 Zentraleuropäische Zeit: bei lauschigen 25 Grad Celsius in Florida nimmt das 35-Wagen-Feld die 54. „Mobil 1 12 Hours of Sebring“ unter die Räder – aber der erste Startplatz bleibt leer. Schwierigkeiten für Audi Nr. 2: der Polesitter kann seine Position an der Spitze des Feldes nicht einnehmen, Schwierigkeiten mit einem Wärmetauscher im Warm-Up machten eine längere Reparatur nötig. Rinaldo Capello startet aus der Boxengasse. Auch der Spyker Nr. 55 ist nach dem Riesencrash im Qualifying wieder intakt und stellt sich gemeinsam mit dem Barazi-Epsilon-Courage am Ende der Startaufstellung an.
Start
Die BMW Nr. 21 und 22 stellen sich nach einem Reifenwechsel hinten an und starten von Platz 33 und 34, noch vor dem Miracle-Courage. „Gentlemen, start your engines!“ – ohne Vorglühen, und jeder, der noch immer behauptete, daß ein Renn-Diesel nach nix klingt, wird eines Besseren belehrt. Frank Biela führt das Feld an, dahinter die Porsche RS Spyder mit Bernhard und Luhr.
Porsche & Panoz
Audi gegen Porsche, LMP1 gegen LMP2, Otto gegen Diesel. Smith und Weaver in den Dyson-Autos Nr. 20 und Nr. 16 sind wieder einmal, wie schon so viele Jahre, „best of the rest“ – bis Runde 7, dann kommt Smith zu einem schnellen Reifenwechsel an die Box. Es scheint beinahe ein Routine-Stop, allerdings unüblich früh im Rennen: Dyson hat Mühe mit dem Reifenverschleiß rechts hinten, auf Anraten des Fahrers wird der Reifen gewechselt. Lola Nr. 16 fällt auf Platz 16 zurück, die Arbeit beginnt von vorn

 Barazi-Epsilon bekommt schon in Runde 2 wieder Besuch an den Boxen, Michael Vergers bringt den Courage C65 zu einem großen Service herein, die Crew taucht in den Motorraum: Elektrik-Ärger. Kein Ende der Schwierigkeiten also, mit denen sich das Team schon während des Trainings herumgequält hat. Nach einem Zündkerzenwechsel geht der Courage wieder auf die Strecke, aber die Elektrik-/Elektronikprobleme gehen weiter.

17.08: Porsche Nr. 6 bleibt auf der Strecke stehen. Timo Bernhard bekommt das Auto wieder zum Laufen, verliert zwei Plätze und die Klassenführung. Und Capello im Audi Nr. 2 ist bereits Dritter... – Lieb nimmt das Rennen scheinbar ohne gröbere Schwierigkeiten wieder auf. Mittlerweile ist Capello schon wieder in den Top Ten...
Bei den Autos mit Dach fahren Aston Martin und Corvette in Formation, jeweils knapp zwei Sekunden zwischen Turner (007) und Sarrazin (009) bzw. Fellows (3) und Gavin (4). „Brabs“ zeigt in der GT2-Klasse den Weg, dahinter raufen Rockenfeller (Porsche, Jeannette (Panoz) und Kelleners (Ferrari) um die Plätze – echte Markenvielfalt, die an der Spitze vielleicht etwas fehlt. Bergmeister im Petersen-Porsche und Lieb im Lizard-Porsche hängt sich alsbald ebenfalls an, und Jeannette wird durchgereicht. Kelleners ist in diesem Moment der Gewinner innerhalb der GT2-Gruppe, der Risi-Ferrari 430 empfiehlt sich nach einem problematischen Qualifying als größter Herausforderer der ChampCar-Startruppe Brabham/Bourdais.

Nach einer halben Stunde das seit Jahren gewohnte Bild: Audi und dann länger nichts. Nach 35 Minuten ist auch Capello wieder auf Platz 2, mit 50 Sekunden Rückstand auf Biela in der Nr. 1. Nach 35 Minuten steht Porsche Nr. 6 mit einer suspekten Elektrik an der Box und verliert Platz um Platz., dort steht auch Duncan Dayton im Highcroft-Lola/MG Nr. 9 nach einer Exkursion ins Gras, auch hier macht die Elektrik mit Zündaussetzern Ärger. - 1:49,5 ist die schnellste Runde für Capello.
aston vor BMW
Corvette
Nach einer Dreiviertelstunde wird die Angelegenheit in der GT1-Klasse etwas heißer: Fellows hat die Corvette an die zweite Klassenstelle gesetzt und greift Turner im Aston Nr. 007 an. Turner legt einen Ölteppich und schießt einige Raketen ab... – nein, trotz der Startnummer stehen diese Extras nicht zur Verfügung: der alte Haudegen Fellows bremst sich in Turn 17 vorbei, Corvette hat die Klassenführung und den neunten Gesamtrang.
Am Porsche Nr. 6 wird die Ursache allen Übels wird in der Lichtmaschine vermutet, mit einer neuen Batterie ist Luhr wieder auf der Strecke.

Erste Routinestops am Ende der ersten Stunde: Dyson füllt nur Sprit nach, man ist mit dem Reifenverschleiß glücklich. Nicht so AutoCon, Jon Field kriecht mit defektem linken Vorderreifen an die Box und übergibt den Lola-MG an Liz Halliday. Am Lola Nr. 20 stoppt der Motor für quälende Sekunden auf offener Strecke die Mitarbeit, Guy Smith rettet sich nur mit Mühe in die Boxengasse. Der neue AER-Turbomotor in diesem Auto zeigt bereits das ganze Wochenende über „sichtbare Emissionen“.
Alles uhrwerksmäßige Routine bei Aston Martin und Corvette, und der Klassenleader Ron Fellows übergibt Corvette Nr. 3 nach genau einer Stunde Renndauer an Johnny O’Connell. Aber nicht für lange: „Johnny O“ kommt sofort wieder für eine Stop&Go-Strafe herein, Kollege Fellows war in der Boxengasse zu flott. Anderswo geht nicht alles so glatt, Saleen Nr. 26 verliert nach dem Reifenwechsel-Stop ein Rad; Paolo Ruberti schafft es zurück zum Konrad-Team, vielleicht ein kleiner Crewfehler?

Und beim ersten Stop des Audi R10 nimmt Biela nach 62 Minuten nur Treibstoff an Bord und bleibt am Steuer, für die Konkurrenz ernüchternd routinemäßig.

BMW fährt natürlich auch mit, PTG meldet sich nach einigen Jahren ALMS-Absenz wieder zurück. „Wir haben vielleicht einen etwas weichen Reifen, aber wenn’s etwas kühler wird, behaltet uns im Auge. Wir haben eine Rakete!“, meint ein zufriedener Bill Auberlen – „wir haben eine spezielle Reifenmischung für später, und ab 8 Uhr: watch this!“ – Der völlig erschöpfte Gunnar Jeannette, der bei Außentemperaturen um 30 Grad Celsius mit großer Hitze im Panoz Esperante GTLM zu kämpfen hatte, wünscht sich in einen M3.
BMW
Intersport
18.13: Audi Nr. 1 dreht sich im Turn 16 (das üppige Diesel-Drehmoment?), Clint Field im Intersport-Nr. 37 schafft es mit einem mutigen Ausweichmanöver ins Gras gerade noch, einen Crash zu vermeiden. Ende gut, alles gut, und Biela bleibt in Führung.

In der GT1 führt Beretta vor Johnny O, und Tomas Enge findet sich in einem Aston Martin Nr. 007, dessen Handling stetig abbaut. Vielleicht liegt darin die Ursache für den Crash der Nr. 007 mit dem Saleen von Jean-Philippe Belloc: der Aston rutscht ins Heck des Saleen, beide Autos bleiben im Rennen. Während Enge weiter mit seinem Auto kämpft, übergibt Belloc den offenbar nicht grob beschädigten S7-R an Tom Weickhardt. „Ich weiß nicht, was der da tun wollte“, ist Belloc über den Zwischenfall verschnupft. Enge muß für „vermeidbaren Kontakt“ eine Strafe absitzen.
Die Reifen werden zum Generalthema; Trans-Am-Champ Klaus Graf im AJR-Porsche Nr. 23 sieht nach einem Reifenplatzer in der ersten Kurve, anschließendem Einschlag in die Barriere und einer qualvoll langsamen Runde um den Kurs die Klassenführung verschwinden. GT2 ist in dieser Phase die unterhaltsamste Klasse des Rennens, Jaime Melo bringt den neuen Ferrari 430 zum ersten Mal an die Spitze.

An der Spitze beginnt das alte Spiel zwischen den beiden unangefochten führenden Audi, Capello jagt immer noch Biela, zwischen diesen beiden sind 14 Sekunden. Der Rest des Feldes ist bereits mindestens eine Runde zurück. Nach einer Stunde und 50 Minuten übergibt Biela die Nr. 1 an Marco Werner, und die Nr. 2 setzt die Führungsarbeit für den Moment fort.

„New car troubles“: ein defekter Spannungsregler war der Grund der Schwierigkeiten am Porsche Nr. 6, und die Ursache von Guy Smiths Zores am Rennanfang war ein übersensibler Sensor im Motormanagement am neuen AER-V8.
Highcroft

18.55: BMW Nr. 21 verliert ein Rad, und das genau auf der Zielgeraden, Bill Auberlens Teamkollege Joey Hand hat eine volle Runde auf drei Rädern vor sich. Diese und der anschließende längere Boxenhalt werfen die Truppe von Tom Milner (senior) etwas zurück. Tom Milner jr. fährt bei Panoz, sein Autos ist nach wie vor in dritter Stelle der Klasse. Panoz führt mit dem kanadischen Routinier Scott Maxwell auch die GT2-Klasse an, aber Maxwell hat zu kämpfen, das Kühlwestensystem funktioniert nicht.

Nach zweieinhalb Stunden sind 12 Sekunden zwischen den Audis Nr. 2 (Kristensen) und Nr. 1 (Werner), und satte drei Runden zwischen diesen beiden und dem Rest des 35-Auto-Feldes, angeführt von der bemerkenswerten Liz Halliday im Intersport-Lola. Bei Dyson ärgert man sich weiterhin mit den primadonnenhaften Sensoren des AER-Motormanagements herum, das unmotiviert die Maschine abstellt. Ebenso klar entwickelt sich das Bild in der GT1-Klasse, die Corvettes mit „Mags & Max“ (Magnussen in der Nr. 4 vor Papis in der Nr. 3) brennen den Astons eine Runde Rückstand auf den grünen Pelz. V8Supercar-Star Jason Bright hat in seinem ersten Rennstint in Sebring alle Hände voll zu tun. Um 19.18 landet ein DBR9 in der letzten Kurve im Dreck, und es ist nicht Bright, sondern der Däne Kiesa am Steuer der Nr. 007, das gibt einen ungeplanten Stop und einen weiteren Rückschlag in den Bemühungen gegen die Corvette-Armada. Nimmt Detroit grimmige Rache für die Niederlage des Vorjahres?

Am anderen Ende der Skala reiht sich der Porsche Nr. 6 mit Bernhard am Steuer in die Reihe der „Zombies“ ein, dort quälen sich auch die LMP2-Courage von Miracle Motorsports und Barazi und der GT2-Porsche des Vonka-Teams ab.

Nach 2 Stunden und 38 Minuten gibt es das erste „Full Course Yellow“ wegen zwei langsamer Autos auf der Strecke, Bruno Junqueira im Panoz und Bryan Willman im MG EX257 von AutoCon hatten unabhängig voneinander ihre Missgeschicke und brauchten den Abschleppdienst, Willman möglicherweise mit „Assist“ durch Dysons Nr. 16.

Nach einer halben Stunde unter Gelb geht der „Battle Royal“ in der GT2 munter weiter, jetzt sind es Anthony Lazzaro im erfreulich schnellen Risi-430er und Nicolas Jönsson im Porsche von Petersen/White Lightning, die beim Restart um die Klassenführung rangeln. Nach dem ersten Rennviertel ist das Rennen in der kleinen GT-Klasse weiterhin völlig offen.

Das Wochenende wird nicht besser für Dyson Racing: Butch Leitzinger verliert etliche Plätze durch einen Bremsdefekt und weitere Reparaturen an der AER-Maschine, er geht auf Platz 12 wieder ins Rennen. Ernsthafte Getriebeprobleme gibt es für Konrad (GT1, Saleen Nr. 26) und Miracle (LMP2, Courage-AER Nr. 10), beide sind in stationärer Behandlung „behind the wall“, also im Fahrerlager. Der erste offizielle Ausfall des Rennens ist aber der Panoz Esperante GTLM Nr. 51.

GT-Feld
Nic Jönsson muß sich gegen „Super Seb“ Bourdais wehren, der Franzose übernimmt die Spitze der Verfolgergruppe, während Lazzaro momentan weiterhin im offenbar gelungenen neuen Ferrari die Klassen-Pace diktiert. Jönsson (Petersen/White Lightning), Jon Fogarty (Flying Lizards) und Graham Rahal (Alex Job Racing) bilden einen Porsche-Cluster.

Die Führung wechselt wieder, Kristensen in Nr. 1 übernimmt von Werner nach einem Stop der Nr. 2 für „Diesel voll“ und zur Säuberung der Lufteinlässe; nach über dreieinhalb Stunden liegt eine Menge Reifenabrieb und anderer Dreck auf dem ehrwürdigen Asphalt des Sebring Raceway. Intersport hält sich unbeirrbar mit 3 Runden Abstand an zweiter Stelle, Papa Jon Field jetzt am Steuer.
Bis auf die Bremsbalance keine größeren Probleme, berichtet Sascha Maassen, die Nr. 6 von Penske Motorsports rollt mit Romain Dumas am Steuer jetzt gleichmäßig, allerdings mit 16 Runden Rückstand auf Rang 28.
 Der zweite Porsche RS Spyder spielt (zumindest im Moment) ebenfalls keine tragende Rolle mehr, Collard pilotiert die Nr. 7 auf Rang 9, das wäre ein Klassenpodium im ersten Einsatz.

Und dann verschwindet Audi Nr. 1 von der Bildfläche: niemand will es zuerst bestätigen, aber der Zwölfzylinder-TDI hat offenbar sein Leben ausgehaucht. Die Konkurrenz (vor allem die zukünftige Konkurrenz aus Frankreich?) soll nicht erfahren, was die Schwierigkeit am brandneuen Autos tatsächlich ist, das Teamzelt wird abgeschirmt, sogar die Inbord-Kamera wird mit Klebeband zugeklebt. Zustände eigentlich wie in der Formel 1, aber natürlich will man sich bei Audi und Joest keine Blöße geben. Intersport Racing ist damit auf dem zweiten Platz gesamt.
Audi #1
Aston Anfangs der fünften Stunde geht das ernüchternde Rennen für Aston Martin weiter: die Nr. 007 entledigt sich seiner halben Karosserie, die komplette Motorhaube hebt ab und segelt davon, glücklicherweise ohne jemanden zu treffen. Folgeschaden des Kiesa-Ausrutschers? Der Aston geht „behind the wall“.

Das GT2-Karussell dreht sich weiter, die verschiedenen Autos mit verschiedenen Benzinverbräuchen und verschiedenen Reifen wechseln die Positionen recht freizügig. Die Brüder Bergmeister im Petersen-Porsche halten eine Zeit lang die Spitze, bis Jörg B. mit einem vermuteten Aufhängungsdefekt zu kämpfen bekommt: das Auto mäandert auf der Geraden beinah unkontrollierbar. Während das Petersen-Team daran geht, die gesamte linke Hinterradaufhängung zu wechseln, gibt es auf der Strecke Feueralarm: der AutoCon-Lola von Chris McMurry steht in Flammen.

Audi Nr. 1 wird der dritte offizielle Ausfall des Rennens, als Ursache wird Überhitzung angegeben. Fast synchron mit der Bekanntgabe des Ausfalles bringt Allan McNish das Schwesterauto Nr. 2 herein: offenbar wurde beim Reifenwechsel ein Hinterrad nicht ordnungsgemäß gesichert, die verschnittene Radmutter lässt sich nur widerwillig lösen... - aus fünf Runden Vorsprung auf den Intersport-Lola werden dreieinhalb, dann zwei. Immer noch ein guter Vorsprung, aber seit langem war ein Audi-Team nicht mehr so unter Druck.

Pedro Lamy jagt mittlerweile die Corvettes, mit 30 Sekunden Rückstand findet er sich von der V8-Fraktion beinahe gegängelt: wie er auch immer aufzuschließen versucht, sofort kommt die Antwort von Olivier Beretta und Johnny O’Connell. 50 Jahre nach dem ersten Sieg einer Corvette in Sebring wird ein Revival dieses Erfolges langsam immer wahrscheinlicher.

Justin Marks parkt den BMW Nr. 22 auf offener Strecke eingangs der „Sunset“-Kurve, das Getriebe steckt im fünften Gang. Damit wird wieder eine Gelbphase ausgerufen. Der Aston Nr. 009 faßt noch rasch eine volle Runde Rückstand auf die Corvettes aus.

Nach 150 Runden führt also Audi Nr. 1 vor dem Intersport-Lola B05/40 Nr. 37 und dem Porsche RS Spyder Nr. 7, dahinter die GT1-Gruppe mit den Corvettes Nr. 4 und Nr. 3, und dem Aston Nr. 009. Die beiden Lola B06/10-AER von Dyson Racing kreisen dahinter als Zweit- und Drittplatzierte LMP1-Autos, Nr. 20 vor der Nr. 16.

Der Courage-Mazda von B-K Motorsport ist augen- und wankeltypisch auch ohrenscheinlich auf dem Weg aufs „Stockerl“ in der LMP2-Klasse, hat aber nur zwei Runden Vorsprung auf den potentiell üm einiges schnelleren Porsche Nr. 7. In der GT2-Klasse trennen weniger als vier Sekunden den Multimatic-Panoz Nr. 50 und den Risi-Ferrari Nr. 62, der generalüberholte AJR-Porsche Nr. 23 ist eine Runde zurück, aber gerade in dieser Klasse kann sich noch einiges ändern.

Die Zahl der Ausfälle steigt auf ein halbes Dutzend, und leider ist es eines von Franz Konrads Autos, das offiziell zurückgezogen wird. Der Saleen S7-R Nr. 25 von Jamie Davies/Fabio Babini/Paolo Ruberti hat einen unheilbaren Getriebedefekt erlitten.

Nach 5 Stunden und 37 Minuten gibt es wieder eine „Full Course Caution“, ein Streckenposten braucht medizinische Hilfe, der schnellste Weg zu ihm führt über die Rennstrecke. Die Hitze des Nachmittags in Florida macht nicht nur den Fahrern und den Autos zu schaffen. Die Teams nehmen die Chance zum Boxenstop wahr, darunter auch der vor einigen Stunden so zuversichtliche Bill Auberlen mit dem BMW M3 Nr. 21, jetzt das letzte der aktiven Autos.mit satten 52 Runden Rückstand. Die Wunder-Reifenmischung wird für PTG keinen Unterschied mehr machen.
Konrad-Saleen
Mazda
Wieder Arbeiten bei Audi: am führenden Auto Nr. 2 wird unter der Motorhaube gearbeitet. Liegt das Problem im Partikelfiltersystem des V12-TDI? Jedenfalls ist die Gelbphase für das Joest-Team ein Glücksfall, unter „Grün“ wäre die Führung mit Sicherheit weg gewesen. Audi Nr. 2 verläßt noch vor dem Safety-Car die Box und gewinnt dadurch eine Runde, ebenso Intersport mit einer sehr cleveren Boxentaktik: zwei Runden Rückstand auf den Audi, aber gleich fünf Runden Vorsprung auf den Porsche Nr. 7, eine gute Ausgangsposition der Intersportler für die zweite Hälfte des unerwartet unterhaltsamen Rennens. Die Corvettes legen ihren Stop gemeinsam ein, und das „Ami-Team“ Nr. 3 mit Fellows am Steuer ist um einen Hauch rascher als die „Europäer“ der Nr. 4 mit Ollie Gavin.

Und dreht sich dann auf kalten Reifen von der Strecke. Der zweite Fehler des so erfahrenen Kanadiers Fellows in diesem Rennen, wieder kostet es seinem Auto die Klassenführung. Jason Bright im Aston sieht sich mit der drehenden Corvette konfrontiert – Fellows meint, der Gang sei beim Beschleunigen herausgesprungen. Wieder Glück für alle Beteiligten: Bright darf nicht überholen, noch immer ist das Feld unter „Gelb“. Genau zur Halbzeitmarke wird das Rennen wieder freigegeben.
Restart zur Rennhalbzeit nach 6 Stunden und 172 Runden
Die Corvette #3 verabschiedet sich durch einen längeren Halt aus dem Kampf um die Spitzenposition der GT1-Klasse. Getriebeprobleme werden hier als Grund für den Dreher unter Gelb rapportiert.

Allan McNish führt weiter vor den Flying Fields (=Intersport) und dem Porsche #6 von Lucas Luhr. Auf Platz 4 liegt zu Rennhalbzeit schon der bestplazierte GT1 - die Corvette #4, gefolgt von Agent #009; der Aston-Prodrive-Mannschaft in der Stephane Sarrazin derzeit am Steuer sitzt. Dann folgt mit dem Dyson-Lola #16 der letzte regulär laufende LMP1, da der Dyson-Lola#20 und der Highcroft-Lola #9 seit über einer Stunde hinter der Mauer verharren.
Leader




Clint Field verliert aufgrund eines Missverständnisses eine Runde als sein Team ihm per Tafel mitzuteilen versucht daß man aufgrund des ausgefallenen Sprechfunks nur noch per Tafel kommunizieren würde. Clint versteht dies als Bitte reinzukommen - wo man ihm den Fakt noch mal mündlich beibringt. Zu allem Überfluss geht Clint davon aus nun einen Penalty absitzen zu müsssen - und kommt noch ein Mal ohne Grund an die Box.

 
In der GT2-Klasse wird Jamie Melo im Ferrari als Klassenführender auf Platz 9 notiert. Scott Maxwell im verbleibenden Semi-Werks-Panoz folgt mit Rundenabstand une eine weitere Runde dahinter balgen sich Mike Rockenfeller und Jon Fogarty in den Nummern #23 und 45-Porsches um Rang 3.

Juan Barazi nimmt beim Fuelstop fast seinen Tankbehälter mit als der wagen während des Auffüllens des Sprits unerwartet einen Ruck vorwärts macht. Die ganze Truppe entkommt mit viel Glück einer unnötigen Temperaturerhöhung in der Epsilon-Box. Jan Vonkas Porsche  wird derweil als 7.Ausfall gewertet nachdem der Motor seinen Dienst quittiert hat. Zu Beginn der 7.Rennstunde kommt der Highcroft-Lola als Ausfall Nummer 8 hinzu.

Die 5. Gelbphase steht an als der 4.plazierte Alex-Job Porsche einen Reifen verliert. Der Wagen wird übel beschädigt als Heckflügel und Aufhängung beim Weg zurück Schaden nehmen. Timo Bernhardt hält derweil auf der Strecke an und steigt aus dem Wagen aus - das sieht nach einem finalen Problem für den Werks-LMP2 aus. Kurz darauf wird der Porsche als Ausfall gemeldet, wodurch der Courage-Mazda auf Platz 3 der Klasse rutscht.
Hotel Elan
Panoz
Restart um 7:30 h Rennzeit - McNish führt weiter vor dem tapfer ankämpfenden Intersport-Team in dem Liz Halliday von Jon Field abgelöst wird. Sebastian Bourdais jagt mit dem Panoz Anthony Lazarro im führenden GT2-Porsche vor sich her und übernimmt schließlich die Führung Marc Lieb hat im Flying Lizzard-Porsche von der Gelbphase proitiert und macht aus dem 2-Kampf um die GT2-Führung nun einen Dreikampf: Panoz vs. Ferrari vs. Porsche - nicht nur die Kommentatoren schnalzen mit der Zunge. In der GT1-Klasse kämpfen an der Spitze die Corvette#4 und der Aston-Martin #009 miteinender. Drittplazierter in dieser Klasse ist der verbleibende Konrad-Saleen. Derweil wird das Rennen an der Spitze immer noch vom einsam mit Diesel-Kraft daherrasenden Allan McNish angeführt.

Doch dessen Stern strahlt nicht mehr so hell - die Rundenzeiten werden langsamer. Ein ungenannt bleiben wollendes Team hat angeblich die Telemetriesignale der #2 abgefangen und dort ungewöhnlich hohe Temperaturen beobachtet. Audi Sportchef Dr. Ullrich will das auf Anfrage erst mal nicht bestätigen. Er bestätigt aber daß Überhitzung der offizielle Ausfallgrund der #1 war. Mc Nish übergibt zur 8h-Marke an Dindo Capello. Derweil werden vom Farnbacher-Loles-Porsche#55 Probleme mit dem Getriebe aus der Box gemeldet.

2/3 der Renndistanz sind vorüber - Wie sieht es aus?
Um die Gesamtführung ist es keinesfalls so deutlich für Audi bestellt wie erwartet: Capello hat gerade mal 2 Runden vor dem Intersport-Lola zu Gute stehen. 2 weitere Runden dahinter hat auch der Porsche noch Chancen auf den Gesamtsieg,
In der LMP1 ist es ein totes Rennen. Der Audi hat 7 Runden Vorsprung auf den Dyson-Lola #16 und 67 Runden auf den Dyson #20 - alle anderen LMP1 sind out.
Um die LMP2-Führung ist ein taktisches Rennen wie letztes Jahr in Le Mans im Gange: beim derzeitigen Tempo würde der Porsche den Intersport-Lola kurz vor Schluß abfngen - wenn beiden bis dahin nichts passiert! Dahinter ist der Binnie Lola in aller Stille auf Rang 3 vorgerückt, nachdem der BK-Mazda-C65 für längere Zeit in der Box verschwunden ist.
In der GT1-Klasse duellieren sich derzeit Magnussen in der Corvette und Lamy im Aston um die Führung. 13 Runden hinter diesem 30s auseinander liegenden  Duo kämpt ein Trio aus den teamkollegen und dem verbleibenen Konrad-Saleen um die verbleibende Podiumsposition.
In der GT2 ist es ein Vierkampf um die Spitze zwischen dem Multimatic-Panoz #50, dem Risi-Ferrari, dem Flying Lizzard Porsche und dem Alex-Job-Porsche.


 
Dindo Capello kommt unerwartet früh wieder in die Box rein. Er bekommt rundum neue Reifen - ein Handlingproblem am Audi? Der Vorsprung auf Intersport schmilzt auf eine Runde zusammen. In der Folge begrenzt das Joest-Team den Speed des R10 auf das gerade nötige Level um die Spitze zu halten.
Risi fällt sukzessive auf Position 4 zurück als klemmende Radmuttern den Wagen überdurchschnittlich lang an die Box fesseln. Es benötigt einen Ralf Kelleners im Wagen um sich wieder nach vorne zu kämpfen.
 
An der Situation ändert sich bis zum Beginn der 9.Stunde mit Ausnahme der einsetzenden Dunkelheit  nicht viel. Capello baut den Vorsprung des R10 wieder auf 3 Runden aus. Kelleners kann sich wieder bis auf Platz 2 nach vorne stemmen und jagt in der Folge Brabham im Panoz. Der Farnbacher-Porsche wird derweil vom Rennen abgemeldet - "Mechanical" lautet der Ausfallgrund. 23 von 35 gestarteten Wagen fahren noch als auch der 2. PTG-BMW die Liste der Ausgefallenen verlängert. Gegen Mitte der 9. Stunde verliert das AJR-Team in der GT2-Klasse aufgrund von Folgereperaturen an der zuvor beschädigten Aufhängung den Anschluß an die Spitzengruppe. Jetzt sind es nur noch der Panoz, der Ferrari und der Flying Lizzard Porsche die um die Podiumspoitionen kämpfen.
Risi
Corvette

10.Stunde: Der Vorsprung des Intersport-Teams auf den Porsche-LMP2 beträgt nur noch 45s - und er schrumpft weiter. Bei den GT1 kämpfen jeweils 2 Duos aus jeweils einer Corvette und einem AM um Platz 1 und 3.
Der White Lightning-Porsche mit Tim Bergmeister hat einen massiven Dreher auf der Strecke und verliert seine Haube. Ein gröberer Service wird fällig.
Von einem der J3-Porsche wird ein Ventilschaden gemeldet - auch dieser Wagen verschwindet nun von der Liste.

Auch beim Mazda werden größere thermische Probleme aus dem Motorbereich rapportiert  - der 3. Platz in der LMP2-Klasse ist hier ohnehin schon vom Binnie-Lola gebucht. Der Epsilon-Courage übernimmt nun Platz 4 in der Klasse.

Risi bekommt wieder massive Probleme mit den Radmuttern. Zwei Muttern sind nicht zum Ablösen zu bewegen und zusätzlich machen die Schlagschrauber Probleme - man verliert Platz 2 an Flying Lizzard.
Tom Kristensen hat mittlerweile 4 Runden Vorsprung zu Gute stehen. Ein unauffälliges Rennen fährt Andy Wallace im Dyson-Lola auf Platz 4  - er muß abwarten daß eines der 3 führenden Autos noch in der letzten Stunde Probleme bekommt.

Die letzte Rennstunde bricht an.

Dann überschlagen sich die Ereignisse als am Porsche RS Spyder exakt zu diesem Zeitpunkt der Antriebsstrag reisst. Intersport wird wieder in 2.Position geführt. Sowohl der Aston Martin als auch der Flying Lizzard sowie weitere Wagen fliegen ab - Öl?. Eine Full Course Caution wird ausgerufen . Intersport packt nun auch Liz Halliday in den Lola - sie soll als einzige weibliche Teilnehmerin den Wagen in 2.Position heimfahren

Restart eine halbe Stunde vor Rennende - in den LMP-Klassen stehen nun die Sieger fest. Auch in der GT1 hat die #4 Corvette nach der letzten Gelbphase schon eine Runde auf die beiden folgenden astons gut stehen.
White Lightning

Am spannendsten wird die Entscheidung in der GT-Klasse - nach 11 ein halb Stunden liegen der Panoz, der Ferrari und der Flying Lizzard Porsche nur 10s auseinander. Bourdais, Marc Lieb und Anthony Lazarro bekämpfen sich offen auf der Strecke. Lazzarro verbremst sich in der Hairpin und lässt so den Kontakt zur Spitze leicht abreissen - schafft Panoz den Klassensieg beim Klassiker?
 
Ein Resümee kurz vor Ende: Im ersten Auftritt mit der neuen Technologie lässt Audi den Gegnern wieder einmal keine Chance - in einem Rennen das über 12h geht wird kein einiziger Führungskilometer von einem Benzin-getriebenen Wagen eingefahren. Die Führung geht gänzlich auf Rechnung der diesel-getriebenen R10. Tom Kristensen fährt den 4. Sebring-Sieg ein und krönt sich auch in Florida zum alleinigen König. Dyson wird hier zum Statisten degradiert.

LMP2 geht an das tapfere Intersport-Team, die lange Zeit sogar als ensthafte Herausforderer der Audi um den Gesamtsieg aussahen.

GT1? Eine Corvette ganz oben und 2 Aston Martin dahinter. Thomas Engi im 3.plazierten AM hat sich in der letzten halben Stunde noch ein Sprintrennen mit Papis in der Corvette geliefert.  Die Werksmannschaften haben sich wieder eine sehenswerte Schlacht geliefert.

GT2 : Panoz fährt den größten Erfolg der GT2-Esperante in einem knappen und spannenden Finish vor Porsche (Flying Lizzard mit einem wieder einmal überragenden Marc Lieb) und Ferrari mit dem neuen F430 ein.

Um 22.43Uhr Ortszeit ist der erste Gesamtsieg eines R10 TDI geschichtlich fixiert. Die Kommentatoren interpretieren die Abkürzung kurzerhand in "Total Domination Ingolstadt" um.Ob hier auch 60 Siege wie beim Vorgänger R8 folgen werden?

Rennergebnis:


Pl Nr Kl Team Wagen Runden Abstand Stops Reifen Kommentar
1 2 P1 Audi Sport North America Audi R10 349 0.000 12 Michelin Start From Pits
2 37 P2 Intersport Racing Lola B05/40 AER 345 4 Laps 14 Goodyear --
3 4 GT1 Corvette Racing Chevrolet Corvette C6-R 338 7 Laps 11 Michelin --
4 9 GT1 Aston Martin Racing Aston Martin DB9 337 1 Lap 11 Pirelli --
5 16 P1 Dyson Racing Team Lola B06/10 AER 336 1 Lap 18 Michelin --
6 7 GT1 Aston Martin Racing Aston Martin DB9 324 12 Laps 12 Pirelli --
7 3 GT1 Corvette Racing Chevrolet Corvette C6-R 324 0.637s 13 Michelin --
8 6 P2 Penske Motorsports Porsche RS Spyder 323 1 Lap 14 Michelin Antrieb
9 50 GT2 Multimatic Motorsports Team Pa Panoz Esperante GTLM 320 3 Laps 10 Pirelli --
10 45 GT2 Flying Lizard Motorsports Porsche 911 GT3 RSR 320 5.365s 9 Michelin --
11 62 GT2 Risi Competizione Ferrari 430 GT Berlinetta 320 43.648s 12 Michelin --
12 41 P2 Binnie Motorsports Lola B05/40 Zytek 317 3 Laps 14 Michelin --
13 44 GT2 Flying Lizard Motorsports Porsche 911 GT3 RSR 315 2 Laps 9 Michelin --
14 80 GT2 Team LNT Panoz Esperante GTLM 312 3 Laps 10 Pirelli --
15 23 GT2 Alex Job Racing Porsche 911 GT3 RSR 311 1 Lap 12 Michelin --
16 33 P2 Bazazi Epailon Courage C-65 AER 293 18 Laps 17 Michelin --
17 31 GT2 Petersen Motorsports/White Lig Porsche 911 GT3 RSR 292 1 Lap 15 Michelin --
18 86 GT2 Spyker Squadron Spyker C8 Spyder 281 11 Laps 10 Michelin --
19 25 GT1 Konrad Motorsport Saleen S7R 275 6 Laps 12 Pirelli --
20 79 GT2 J3 Racing Porsche 911 GT3 RSR 267 8 Laps 9 Yokohama Getriebe
21 78 GT2 J3 Racing Porsche 911 GT3 RSR 263 4 Laps 7 Yokohama --
22 8 P2 B-K Motorsports Inc Courage C-65 Mazda 262 1 Lap 14 Goodyear Overheating
23 85 GT2 Spyker Squadron Spyker C8 Spyder 248 14 Laps 11 Michelin Start From Pits
24 55 GT2 Farnbacher Loles Racing Porsche 911 GT3 RSR 198 50 Laps 10 Yokohama Mechanical
25 21 GT2 BMW Team PTG BMW E46 M3 197 1 Lap 9 Yokohama Getriebe
26 7 P2 Penske Motorsports Porsche RS Spyder 193 4 Laps 7 Michelin Mechanical
27 20 P1 Dyson Racing Team Lola B06/10 AER 173 20 Laps 14 Michelin Overheating
28 56 GT2 Vonka Racing Porsche 911 GT3 RSR 130 43 Laps 5 Dunlop Engine
29 9 P1 Highcroft Racing Lola EX257 AER 128 2 Laps 6 Dunlop Mechanical
30 22 GT2 BMW Team PTG BMW E46 M3 124 4 Laps 3 Yokohama Getriebe
31 12 P1 Autocon Motorsports Lola EX257 AER 121 3 Laps 6 Dunlop Mechanical
32 1 P1 Audi Sport North America Audi R10 117 4 Laps 4 Michelin Overheating
33 51 GT2 Multimatic Motorsports Team Pa Panoz Esperante GTLM 71 46 Laps 2 Pirelli Mechanical
34 26 GT1 Konrad Motorsport Saleen S7R 66 5 Laps 4 Pirelli Getriebe
35 10 P2 Miracle Motorsports Courage C-65 AER 62 4 Laps 4 Kumho Getriebe

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