24h von Zolder
von Thomas Roth, Rene Jüptner, Henning Stubbe

Pünktlich um 21 Uhr begann das erste Qualifying der Belcar.
In dieser Nachtsession muss jeder Fahrer mindestens 3 gezeitete Runden absolvieren um zum Rennen zugelassen zu werden.
Natürlich sind in der Kühle der Nacht auch die schnellsten Rundenzeiten zu erwarten.
Auf der Jagd nach den schnellsten Zeiten sind Ausrutscher nicht gerade selten, unter anderem drehte sich auch die Corvette C5-R von SRT bei dem Versuch die 1:29.0 von GLPK zu unterbieten.
Gegen 22:20 wurde das Training kurz unterbrochen. Der Porsche 997 GT3 Cup von GPR parkte mit brennendem Auspuff neben der Strecke.
Bereits kurz nach Wiederbeginn des Trainings wurde erneut für kurze Zeit abgebrochen. Diesmal war eine Ölspur schuld.
Eine Stunde vor Ende des Trainings führte GLPK mit 2.3 Sekunden Vorsprung auf die C5-R von SRT. Dahinter reihte sich der Marcos LM600 von Eurotech ein.

Schnellster der Klasse 2 ist Prospeed Competition mit Ihrem GT3 RS – man liegt sogar auf dem vierten Gesamtrang, dahinter folgen mit G&A Racing, PSI Experience, CEO Racing und GS Motorsport die stärksten Konkurrenten von Penders/Lamot.
Auf Platz 9 folgt mit dem AD Sport GT2-R wieder ein Fahrzeug der stärksten Klasse bevor die Top10 von KS Motorsport abgeschlossen werden.

Eine halbe Stunde vor Ende des Qualifyings verkürzte der Eurotech Marcos den Rückstand auf die Corvette C5-R auf nur noch 5/10sec, bevor dann SRT einen letzten Angriff auf GLPK startete, aber den Rückstand nur auf 1,6sec verkürzen konnte

Auf Platz 11 kratzt mit dem CEO Racing Porsche 996 Cup schon der schnellste Wagen der Klasse 3 an den Top10, es fehlen nur 4/10 auf die Viper von Grouwels/Grouwels/Wijnen/Cloet.

Bei den Trainingsschnellsten von GLPK herrscht Gelassenheit. Wie Bert Longin berichtete fuhr man nur zwei Runden auf Zeit und verwendete in der gesamten Qualifikation nur einen Satz Reifen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Schonung des Motors.
Man wird die Qualifikation am Donnerstag abwarten, sollte ein Fahrzeug der Corvette zu nahe kommen, kann man problemlos kontern.
Bert Longin traut sich eine 1:26.7 zu, diese Zeit fuhr er bereits hier in Zolder.
Weniger gelassen ist man aber auf Grund des hohen Gewichts der Corvette.
Zwar sollten die Carbonbremsen ohne Probleme ein 24h-Rennen aushalten, aber die 80kg Zusatzgewicht machen sich durchaus bemerkbar, so dass man mit den Bremsen haushalten muss.
Man ist aber froh für das 24h-Rennen 80kg ausladen zu dürfen. Am Lausitzring mit 160kg Zusatzgewicht war man am oberen Ende der Leistungsfähigkeit der Bremsen angelangt.
Bei GS-Motorsport ist man ebenfalls mit dem Verlauf des Trainings zufrieden.
Georg Severichs Team absolvierte ein problemsloses Training, man gibt sich mit einem Ergebnis rund um Platz 8 zufrieden.
Auf keinen Fall wollte man unnötige Risiken eingehen