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24h von Spa
2.Rennhälfte 4-16 Uhr
30.7.2006

von Harald Gallinnis
Fotos: FIA-GT/DPPI

  
 

AF-Corse


Für den Renauer Porsche ist dagegen Schluß - kurz nach der 12h-Marke muß die Mannschaft wegen Problemen am Antriebsstrang für längere Zeit in die Box. Nach Anbruch des Tageslichts, unter einem nun bewöktem Himmel, gibt es zwar noch einmal einen Roll-out aber ein folgender Ausritt in der 17 Stunde aufgrund sich immer mehr verschärfender Getriebeprobleme bedeutet dann das Aus.

Der Proton Porsche übernimmt nun die Rolle des besten 996 GT3. Die Konkurrenz von Ebimotors muß dagegen einen weiteren Heckschaden an der #74 fixieren.

3 Wagen, der Phoenix Aston, der Vitaphone Maserati #1 und die Carsport-Corvette, kämpfen an der Spitze um die Führung, wenn auch die Corvette um einige Runden zurück liegt . In der GT2-Klasse ist die Situation nicht minder spannend, als es in die 2. Hälfte des Rennens geht. Hier tobt das teaminterne Duell der AF-Corse-Ferraris.

In der 13 Stunde fällt die PSI-Corvette #36 (die C5R) wegen eines Kontakts mit nachfolgendem Frontschadens auf Les Combes um mehr als 1 Stunde zurück. In der GT2-Klasse erwischt es den 3. plazierten GPC-Ferrari #70 mit einem fälligen Getriebewechsel, was den Spyker auf Rang 3 der GT2 spühlt. Einige Stunden später wird die #70 zurückgezogen. Führungswechsel gibt es auch in den Klassen G2 (Manthey-Porsche #111) und G3 (Prospeed-Porsche #195).

Manthey

Race Alliance

Auch Platz 3 ist zu diesem Zeitpunkt umkämpft. Der Zakspeed-Saleen mit Jarek Janis und die Carsport Corvette kämpfen hier um die letzte verbleibende Podiumsposition. Dann wirft eine Reperatur der Aufhängung den Saleen zurück. In Stunde 21 übernimmt der Maserati zum ersten Mal wieder die Führung, verliert sie nur kurz danach wieder.

Mit einer Reihe von schnellen Rennrunden am frühen Morgen beisst sich die Zakspeed-Mannschaft langsam an die 3.plazierte Carsport Corvette heran. In der 19.Rennstunde werden dann Arbeiten am Motor und den Bremsen des in der GT2-Klasse 3.plazierten Spyker fällig. Man verliert den Rang an den Scuderia Ecosse-F430.

Zu Beginn der 20. Rennstunde hat sich die Vitaphon-Mannschaft wieder an den Phoenix-Aston herangetastet. Nur 10s liegen noch zwischen den beiden führenden Wagen. Es deutet sich ein spannendes Finale an der Spitze an - und die Zuschauer werden nicht enttäuscht. Dagegen kommt das Aus für den Race-Alliance Aston, nachdem Karl Wendlinger mit einer gebrochenen Antriebswelle auf der Strecke strandet.

Carsport

Als sei das Rennen nun nicht schon spannend genug setzen 2h vor dem Ende auch noch Regenschauer  ein. Die Führenden können sich den Wechsel auf Regenreifen aber nicht erlauben. Zeitweise liegen nur 1s zwischen den beiden Wagen. Am Ende entscheidet die bessere Tankstrategie: Der Phoenix-Aston muß 10min vor dem Ende noch einmal für einen Splash & Dash hereinkommen. Die Vitaphone-Mannschaft gewinnt daraufhin zum 2. Mal in Folge  die 24 h von Spa vor Phoenix und Carsport. 


In der GT2-Klasse  ist es die AF-Corse-Mannschaft mit dem  Ferrari von Timo Scheider, Rui Aguas und Mika Salo, die mit einem Doppelsieg erfolgreich ist. Einen Doppelsieg gibt es auch in der G2-Klasse für die Manthey-Porsche, die ihr Potential für die kommende Saison aufgezeigt haben. Die G3-Klasse gewinnt am Ende die belgische Signa-Racing Viper. 


Ziel

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