Le Mans
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De Facto beginnt jetzt ein 1000km-Rennen über 6
Stunden - die entscheidende Phase. Und man soll ja nicht glauben
daß bei der diesjährigen Ausgabe die Luft raus ist.
Nachzutragen ist an dieser Stelle noch der Ausfall des Listers (Unfall) und des IMSA-Porsches (Motorschaden). |
Mit anderen Worten: niemand darf sich mehr ein Problem erlauben. Probleme sind aber üblich in den letzten 6 Stunden - die Technik hat schon über 3000 anstrengende Kilometer hinter sich.
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In der Farnbacher Box offenbart Pierre Ehret daß der
scheinbar
komfortable Vorsprung nicht so sicher ist. "Wir haben schon vor
einigen Stunden unseren 3. Gang verloren. Jetzt hatten wir eben auch
kurzfristig keinen 5. Gang mehr. Das hat sich aber eben nach einem
kurzen Stop wieder erledigt. Wir fahren im Augenblick wie auf rohen
Eiern." Lars Erik Nielsen macht sich bei Farnbacher bereit den
Youngster Dominik abzulösen.
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Die Corvette # 63 verbleibt für längere Zeit in der
Box. Dadurch kann der Saleen sich Rang 6 in der Klasse holen Um 14 Uhr wird plötzlich der führende Aston mit einem Kupplungsschaden in die Box geschoben. Die Corvette erbt wieder einmal die Führung. In der Aston Box hocken konsternierte Mechaniker und glauben an ein deja vu-Erlebnis. Aber es ist bittere Realität. Jan Magnussen übernimmt in der Werkscorvette die GT1-Führung in Le Mans.
Die Taisan-Mannschaft hat mittlerweile das Getriebe im ehemals
2.plazierten Porsche wieder hinbekommen und zirkuliert mit dem RS um
die Strecke. |
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Yojiro Terada dreht sich mit dem Binnie Lola und verliert so
wertvolle Zeit die er eigentlich braucht um den langsam fahrenden
Miracle Courage einzuholen. Dieser fährt nur noch 4:30´er
Zeiten da dem Piloten Ian James schon der 5 & 6 Gang abhanden
gekommen sind und die Mannschaft absinkenden Ladedruck beklagen
muß. |
Dominik Farnbacher ist beim Hochschalten der Schalthebel gebrochen. Vater Horst macht sich sofort auf zur Havariestelle um mit einer Zange zumindest einen Gang einlegen zu können und den Wagen für das Finish an die Box zurückbringen zu können. Tatsächlich gelingt das Vorhaben Dominik kommt bis in die Porsche -Kurven und strandet dann erneut. Just als der Panoz ihn passiert um sich zurückzurunden kommt der Seikel-Porsche wieder in Schwung und kann die Box endlich anlaufen. Nur eine Runde braucht die Crew um den neuen Schalthebel zu fixieren - der Panoz rückt in der zwischenzeit vorbei. Als Dominik startet hat der Panoz 2 Minuten Vorsprung. Wir haben wieder ein Rennen - zumindest in der GT2! Bei Audi ist Emanuele Pirro für den Endturn in den R10
mit der #8 geschnallt worden. Audi ist dabei das riskante Unternehmen
LeMans Sieg mit einem Diesel doch noch zu einem glücklichen Ende
bringen zu können.
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In der LMP1 hat Audi sich der technischen Herausforderung
gestellt und einen generalstabsmäßig geplanten Sieg
eingefahren. Man darf schon auf die Werbespots gespannt sein die in den
nächsten Tagen zur Ausschlachtung des sieges weltweit geschaltet
werden. Das Vorhaben war nicht ohne Risiko. Das belegen die
Vorkommnisse während des Rennens - dennoch dürfte
Dr.Ullrich am Ende dieses Tages ein glücklicher Mann sein. Frank
Biela und Emanuele Pirro fahren ihren jeweils 4. Le Mans Sieg ein.
Marco Werner darf sich nun 2 Erfolge an der Sarthe an die Brust heften.
Pescarolo war mit der #17 der erwartet starke Gegner der nur darauf
warten musst daß sich die große Marke mit den 4 ringen eine
blöße gab - dies geschah jedoch nur bei einem Wagen, in dem
Tom Kristensen, Allan Mc Nish und Dindo Capello für einmal
nicht das glückliche Ende für sich hatten. |
In der GT1-Klasse hat sich wieder
das Drama aus dem letzten
Jahr abgespielt Aston Martin hat einen knappen Vorsprung an die
Corvette verspielt. Aston hatte einen größeren defekt -
Corvette keinen. Dafür zogen auch hier die Schwesterfahrzeuge
alles Pech auf sich. Dadurch kommt Luc Alphand mit seinem Team zu
seinem bisher größten Erfolg - gemeinsam mit seinen
Co-Piloten erklimmt er das eigentlich den werksmannschaften
vorbehaltene Podium mit der Gebraucht-Corvette.
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