Le Mans
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Die Reihenfolge zu Beginn der Nacht in den Top-10 lautet wie folgt:
Audi#8 , Pescarolo#17, Dome #14, Courage #5, Audi#7, RML-MG#25,
Corvette #64, Aston #009, Pescarolo#16 und Chamberlain-Lola#39
Allan McNish hat gemeinsam mit dem vorher im
zurückliegenden Audi
sitzenden Tom Kristensen mit einer Reihe von 3:33-Runden den
Rückstand
auf die Teamkollegen wieder eingedampft. Die Führende #8 ist mit
3:38´er Runden unterwegs - was wohl Reisegeschwindigkeit
bedeutet.
Minassian im Pescarolo #16 hat auch wieder Speed aufgenommen und ist
nun damit beschäftigt die beiden GT1 vor sich wieder einzufangen. RML-Lola#25, Chamberlain-Lola #39, Binnie-Lola#24,
Intersport-Lola#33,
Miracle-Courage#27, Rollcentre-Radical (absteigend),
Barazi-Epsilon-Courage#32, Bruneau-Pilbeam #20, WR #30,
G-Force-Courage #35 . |
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Auch der Zytek bekommt Probleme - der Wagen
wird bei Indianapolis an der Strecke stehend gemeldet. Später in
der Box stellt man einen Anlasserschaden fest. Mc Nish schnupft
in der Zwischenzeit den Swiss-Spirit C70 auf und liegt damit auf dem
4.Rang. |
Der G-Force-Courage wird um 23:30 Uhr qualmend in die Box geschoben und am Barazi-Courage bricht an der Box stehend ein Feuer an einem der Bremsscheiben aus. Die#16 wird nun wieder in die Garage geschoben. Ein sichtlich
aufgebrachter Nic Minassian springt aus dem Wagen. "Wir haben eine
Menge Aussetzer und jetzt fängt auch nch das Licht an zu flackern.
Gerade in schnellen Kurven können die Aussetzer wegen der
Lastwechselreaktionen sehr gefährlich werden. Das Team hat
angefangen alles an der Elektrik des Wagens auszutauschen- die ECU, die
Stecker, einfach alles". |
In der GT2-Klasse strengt sich Lars Erik Nielsen an den durch
Dominik Farnbacher herausgefahrenden Vorsprung nicht all zu sehr an die
ihn jagenden Konkurrenten zu verlieren - und das macht er recht
gut. Jeroen Bleekemolen im Spyker ist von den Rundenzeiten her kein
Konkurrent. Lediglich den weiter dahinter liegenden Andrew Kirkaldy im
Scuderia Ecosse-Ferrari muß man im Auge behalten. Der LNT-Panoz,
der Taisan-Porsche und der Krohn-White-Lightning-Porsche folgen. In der Tertre Rouge strandet der Belmondo Courage. Längere Boxenaufenthalte müssen der Zytek und der Intersport-Lola (gebrochene Getriebewelle) verzeichnen. Bei einem längeren Stopp zur Behebung von Getriebeproblemen am Racing for Holland-Dome geht eine Runde Vorsprung auf den Audi R10 verloren. Schließlich erobert McNish den 3.Platz von Stefan Johansson. Nicolas Minassian nimmt mit 30 Runden Rückstand auf den Audi die Fahrt in der Nummer 16 wieder auf. Auch der Radical wird wieder auf die Strecke geschickt. |
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In der GT2-Klasse geben oder nehmen sich die beiden Privatiers Krohn und Neiman im Krohn-White Lightning Porsche bzw. Flying Lizzard Porsche nichts: beide besuchen gegen 1 Uhr nachts die Kiesbetten um den Dunlop-Bogen.
Im T2M-Porsche , 8. in der Klasse, ist derweil Yukata Yamageshi am Steuer. Martin Stessel erklärt uns den Grund für die längeren Standzeiten "Wir hatten am Benzinüberlauf ein verklemmtes Rückschlagventil - deswegen hat der letzte Stopp etwas länger gedauert. Nun sitzt Yukata auf dem Wagen um den Rückstand aufzuholen". Der Japaner schafft es um 3 Uhr Nachts den Porsche wieder auf dem 2 Zeitenmonitor (ab Platz 32) sichtbar werden zu lassen. |
Einen Rückschlag für die Aufholjagd der #7
gibt es
als die #7 um 2 Uhr nachts in die Box geschoben wird
und im Heck gearbeitet wird. Für den ersten längeren
Halt war ein Wechsel der Kraftstofffilter verantwortlich.
Nun geht das Gerücht daß ein Schaden nach einer Kollision
für den Stop verantwortlich sein soll. Der Dome von Jan
Lammers geht wieder an Platz 3 vorbei. Um ihn wieder
einzufangen wird Tom Kristensen in das Auto gesetzt. Beppe Gabbiani
spielt derzeit mit seinem Creation Traktor und pflügt durch den
Kies an der Dunlop-Schikane. Um 10 vor 3 wird dann der Swiss Spirit
Courage vom Team zurückgezogen. Der Wagen hatte seit Mitternacht
an
Getriebeproblemen gelitten. Diese werden auch als Ausfallgrund für
die
#13 angeführt. |
Um 3:14 wird eine Safety-Car-Phase ausgerufen. Grund ist der Abflug des Noel del Bello Porsches vor Mulsanne. Audi nutzt die Gelegenheit um die #7 wieder einmal in die Box zu schieben. Hier steht ein Wechsel der Getrieberäder an. Auch die #8 kommt rein und trifft Audi-untypisch einen unvorbereiteten Emanuele Pirro an, der sich noch in aller eile den Helm anziehen und den Sitz besorgen muß. 13 Minuten später wird das Rennen wieder freigegeben. Den Labre-Ferrari versenkt Fahrer Blanchement noch vor dem Restart hinter dem Dunlop-Bogen im Kies.
Da der Stop des Audi immer länger dauert kann der Aston
Martin mit der
009 in die selbe Runde wie der R10 aufschließen. Da wir noch
nicht
einmal die Rennhalbzeit absolviert haben werden die Prophezeihungen von
Stefane Sarrazin nun zu einem viel diskutierten Thema. Der Franzose
hatte vor dem Rennen prognostiziert daß Aston einen Gesamtsieg
einfahren könnte wenn die R10 und die Pescarolos nicht halten
würden.
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Und wie auf Kommando wird dann auch die #8 in die Box
geschoben. Auch hier wird wie an der #7 ein Getriebewechsel vollzogen
da der 5.Gang sich nicht mehr einlegen ließ. Es ist 3.50Uhr.
Sebastian Loeb in der #17 liegt nur 4 Runden zurück. 2 1/2 Runden
gehen verloren ehe die Nummer 8 sich wieder auf den Weg macht. Der Courage #12 ist der nächste Wagen der einen
Reifenschaden melden muß - Gregor Fisken wird zur Fixierung
der Schäden in die Garage gezogen. |
Jörg Bergmeister hat ein Off in der Playstation Schikane
- er verliert dadurch über 10 Minuten . Einen längeren Stopp
legt auch die JLOC/Reiter-Mannschaft ein. 11 Stunden nach Beginn des Rennens haben wir mittlerweile 10
Autos verloren - in chronologischer Reihenfolge sind dies: In der LMP2-Klasse hat sich der Chamberlain-Lola aus den Top-3
verabschiedet. Die Reihenfolge lautet nun RML vor dem Miracle-Courage
und dem Binnie-Lola. Schnellster Wagen ist hier in der Klasse der
Radical, der wieder kontinuierlich aufholt. |
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