Die diesjährige Ausgabe des 24h-Klassikers werden laut der
aktuellsten Version der Startliste 66 Teams in Angriff nehmen: Lucas
Luhr im von Alex Job/Emory-Racing eingesetzten Porsche hat im Gegensatz
zu manchen seiner hinter ihm liegenden Kollgen seine herausgefahrene
Startposition behalten und nicht wegen irgendwelcher
bürokratischen Spitzfindigkeiten oder technischer
Unzulänglichkeiten verloren und wird das Feld vor Scott Dixon im
Target-Riley in die Startrunde des Klassikers anführen. In der
GT-Klasse ist es mit Wolf Henzler im Tafel Racing Cup-Porsche ebenfalls
ein deutscher Fahrer der die Meute der 35 GT´s ins Rennen leitet.
Einige unserer Leser hätten sicher nichts dagegen wenn die
deutschsprachige Dominanz an der Spitze sich über die Renndauer so
weiter fortsetzt.
Ein schöner warmer sonniger Tag steht an - nichts wirds mit den
Regenschlachten vergangener Tage. Gut für die Aktiven - schlecht
für die GT´s die nun gegen die DP auch in den Top-10 nichts
zu bestellen haben werden. Aber mit einem GT-Sieg dürfen die
schätzungsweise 30.000 Zuschauer angesichts der
Reglementsgegebenheiten eh nicht rechnen.
Start um 12.10 Uhr. Lucas Luhr behält die Führung. Der Cheever-Racing Crawford Nr. 51 gibt als erster Wagen aufgrund eines losen Ölschlauchs ernstzunehmende Rauchzeichen von sich. Im GT-Feld, das eine halbe Runde hinter den DP´s gestartet ist , hat Wolf Henzler ebenfalls in der ersten Runde die Führung behalten können. Paul Tracy im Fusion-Racing Riley hat sich als echter Sprinter erwiesen und seinen Lexus Riley von Platz 12 auf Platz 3 innerhalb von 3 Runden verbessert.
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In der ersten halben Stunde kann Luhr die Führung mit
knapp 3s
Vorsprung vor Scott Dixon behaupten. Paul Tracy dahinter ist im
Fusion-Racing Pontiac-Riley 3. Die Plätze dahinter belegen die
Lexus
Rileys von Ganassi (Nr.01) und Shank Racing. In der GT-Klasse liegen die beiden Tafel-Racing Porsche vor
dem TPC
Porsche Nr. 36, dem Speed Source Mazda und dem Samax-Porsche von Johnny
Mowlem. Die erste Gelbphase wird fällig als sich der
Synnergy-Porsche Nr.86
in der Schikane dreht, beim Kontakt mit den Reifenstapeln seine
Beifahrertür verliert und dort abstirbt. Dies nutzen eine Menge
von
DP-Teams unter anderem auch der bislang Führende Luhr, zu einem
vorgezogenen Boxenstop. Dies gibt nach dem Restart einigen anderen
Equipen die Gelegenheit sich kurz an der Spitze des Feldes zu
präsentieren. der Howard Boss Pontiac-Crawford von Jan Lammers
profitiert von der Entscheidung der AJR-Mannschaft und geht für 2
Runden nach dem Restart in Führung. Dann macht Paul Tracy auf dem
Fusion Racing Lexus Riley kurzen Prozeß und schiebt sich in der
47.
Rennminute mit seiner gesammelten Indycar-Erfahrung an die Spitze des
Feldes. Joao Barbosa folgt im Brumos-Porsche Crawford vor dem
Essex-Racing Ford Crawford von Duncan Dayton. In der GT-Klasse wechselt die Führung, allerdings innerhalb des selben Teams. Der 2. GT-Porsche des Tafel-Teams mit Andrew Davis am Steuer übernimmt kurz für einige Umläufe die Führung ehe Wolf Henzler die alte Hackordnung wieder herstellen kann. |
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Die
2. Gelbphase wird fällig als die Corvette #55 von Zach Arnold in
die
Reifenstapel rutscht. Tracy bleibt in seinem Boliden in Führung,
gefolgt vom Shank-racing Lexus Riley, dem Sun-Trust Pontiac-Riley und
dem Doran-Racing Ford-Doran. In der GT-Klasse jagd der
Speed-Source-Mazda nach dem Restart die beiden schnellsten Porsche der
Mannschaften von Racers-Goup und Tafel-Racing. |
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Am
Brumos-Porsche #59 wird im Motorraum gewerkelt - das lässt nichts
Gutes
erahnen. Ebenso sucht der Werks-Doran mit Sebastian Bourdais am Steuer
übel rauchend die Box im Eiltempo auf. Als Tracy in die Box
einläuft
hat sich Lucas Luhr schon wieder in die Führung gearbeitet. Nun
wird
der Vorsprung offenbar den er sich in seinem Stint erfahren hat, als
ein Großteil des DP-Feldes nun zum ersten regulären Stop
einläuft.
Hinter Luhr hat der Lexus-Riley von Scott Dixon wieder die 2.Position
übernommen. Daraus wird die Führung als Luhr auch zum Stop in
die Box
kommt. Der Ganassi -Riley wird zum 4. Wagen der die Führung des
Rennens
übernehmen kann. 2 Runden später lässt sich der Doran
von Terry
Borcheller an der Spitze des Feldes notieren. Pech für den führenden GT von Wolf Henzler als sich eine Radmutter beim Routinestop störrisch gebärdet - man verliert mehr als 2 Minuten dadurch - nun führt der Mazda des Speed-Source-Teams - damit dürfte die Truppe selber nicht zu Rennbeginn gerechnet haben. |
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Dann
geht zur 150 Minuten-Marke der Alex-Job-Crawford-Porsche Von
Luhr/Rockenfeller/Long zu einem unplanmäßigen Stop in die
Box. Der
Wagen geht hinter die Mauer nachdem man ein Problem an der Hinterachse
bekommt. 7 Runden gehen bis zur Fixierung verloren - man stürzt in
die
Mitte des Feldes ab. Der Tracy-Lexus-Riley mit Mike Borkowski am Steuer
übernimmt wieder die Führung. Man verliert diese allerdings
als man zu
Beginn der 3. Gelbphase in die Box hineinkommt. Diese wird notwendig
nachdem der private Spencer-Mazda nach einem Kontakt auf der Strecke
gestrandet ist. Beim Restart in Runde 83 präsentiert sich Michael McDowell im Playboy/Uniden Racing Ford Crawford an der Spitze des Feldes - zur Freude des neuen Sponsors. Gefolgt wird er vom Shank Racing Lexus-Riley. Die deutschsprachigen Hoffnungen in dieser Klasse ruhen nun auf dem Brumos-Porsche Fabcar von Sascha Maassen der an 8.Stelle seine Runden dreht. In der GT-Klasse hat der TPC Porsche #36 nun den Speed Source-Mazda beim Stop überholen können. Hier kämpft die Farnbacher Crerw auf Klassenrang 7 mit den vor ihnen liegenden Pontiacs und Porsches um das weitere Vorankommen. |
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Bei der Verfolgungsfahrt auf die beiden Führenden rutscht der Tracy- Fusion-Lexus-Riley von der Strecke und kommt zu einem Halt. Es gibt wohl wie bei den vorangegangenen Ausfällen der Riley-Wagen ein Problem mit dem Antriebsstrang. Ob dies mit der guten Witterung und einer Neuasphaltierung eines Teils der Strecke zu tun hat? Der gestiegene Grip könnte die Antriebswellen entsprechend mehr belasten. Derweil übernimmt der Shank-Racing Riley die Spitze. Auf Rang 2 stösst derweil der Doran-Porsche des Synnergy-Teams mit Brian Frisselle am Steuer vor. Schließlich kann diese Mannschaft sogar als 2. Porsche-betriebener Bolide die Führung im Rennen übernehmen. Der 3. Porsche an der Spitze wird zur 4h-Marke
vorübergehend der
Brumos-Porsche Fabcar #58. Maassens Mannschaft hat es an die Spitze
geschafft. In der GT-Klasse wird der Farnbacher-Porsche mittlerweile an
Rang 3 notiert. Etwa zu diesem Zeitpunkt schafft der Alex-Job Crawford
den Anschluß an das DP-Feld - nur um dann wieder ein
Antriebsproblem zu
bekommen! Beim Zurückkriechen an die Box kommt es fast zu einer
Kollision mit dem Lowes Pontiac-Riley #12 der sich beim Ausweichen auf
das Gras das halbe Bodywork abstreift. |
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In der GT-Klasse führt zur 4h-Marke weiter der
TPC-Porsche vor dem
Speed-Source Mazda und den beiden Potiac der Racers Group. Dahinter
kämpft die Farnbacher Mannschaft um den Anschluß. Die
Gesamtführung hat
um diesen Zeitpunkt wieder der Playboy-Crawford vor dem Shank Riley
inne. Einen spektakulär aussehenden Crash gibt es als der Doran Ford #77 in den Pontiac-Riley #99 einschlägt. Glücklicherweise passiert der Unfall bei moderater Geschwindigkeit im Infield. Doch wenig später kracht es erneut: Die 5. Gelbphase wird fällig als der BMW#24 beim Anbremsen des Infields aufs Gras schlittert und in den 3.plazierten Sun Trust Riley #10 mit Emanuele Collard am Steuer knallt. Einige dahinter liegende Wagen werden ebenfalls in kleinere Auffahrunfälle verwickelt. Die Rennleitung hängt Gelb raus um den Schlamassel mit dem Blower von der Strecke zu blasen. Für Collards Crew, die auch Max Angelelli, Wayne Taylor und Ryan Briscoe umfasst ist der Tag beendet - die Aufhängungspunkte sind aus dem Chassis gerissen worden. |
Beim Restart hängen gleich 5 Wagen im Sekundenabstand hintereinander. A.J.Allmendinger im Shank Racing Lexus Riley führt vor dem Brumos-Porsche Fabcar, dem Playboy Ford Crawford, dem Howard Boss Pontiac Crawford und dem Cheever Racing Lexus Crawford#39. Der TPC-Porsche kann seine knappe Führung vor den beiden TRG-Pontiacs und dem Mazda in der GT-Klasse behaupten. Ungefähr zu Beginn der 6. Rennstunde lassen die beiden Pontiac GTO dann ihre ersten Führungskilometer in der GT-Klasse notieren, nachdem der TPC-Porsche kurz ins Gras gerodelt ist.
Die Sonne beginnt über Daytona zu sinken. Die 5 zuvor
erwähnten DP haben die Spitzengruppe formiert die sich auf der
Strecke je nach zuletzt eingelegtem Boxenstop in der Führung
abwechseln. Aus dieser Gruppe der Siegeskandidaten verabschiedet
sich dann nach 5 1/2 h Rennzeit der Playboy Ford Crawford als der Pilot
im Infied in die Mauer einschlägt. Zu diesem Zeitpunkt lag man auf
Platz 2 direkt hinter dem führenden Brumos Porsche.
Zur 6h-Marke liegt der Brumos-Porsche mit ca. 50s oder einer halben
Runde in Front. Das reicht aber noch lange nicht um sich entscheidend
vom Verfolger-Paket zu lösen. In der GT-Klasse lässt sich der
Farnbacher-Porsche erstmals seit dem Rennstart auf Platz 3
notieren. Mit nur einer Runde Rückstand auf den
Klassenführenden Pontiac #64 ist hier auch noch alles offen.
Eine Stunde später haben auch der Citgo-Racing Pontiac Riley
und der Ganassi Target Lexus Riley den Kontakt zur Spitze hergestellt.
Einer dieser 6 Wagen - so kann man wohl vorhersagen dürfte am Ende
in der Victory-Lane landen.
210 Runden sind zur 7h-Marke absolviert. Die Top 10 lauten zu diesem
Zeitpunkt wie folgt:
1: RedBull Brumos Porsche #58
2: Cheever Racing Lexus Crawford #39
3: Citgo Racing Pontiac Riley #7
4: Ganassi racing Lexus Riley #02
5: Howard Boss Pontiac Crawford #2
6: Shank Racing Lexus Riley #60
7: Ganassi racing Lexus Riley #01
8: Essex racing Ford Crawford #5
9: Krohn Racing Pontiac Riley #75
10: Alex Job Racing Porsche Crawford #23