Nach diversen Unfällen und den folgenden Leitplankenreparaturen
wurde mit rund einstündiger Verspätung hinter dem Safety-Car
gestartet, Dirk Werner nutze seine Pole und setzte sich sofort ab. Beim
Anbremsen zur Schikane in Les Combes war dann auch schon der Kampf um
die Vize-Meisterschaft entschieden, David Saelens bekam einen ersten
Rammstoß von hinten, der ihn in den Notausgang zwang, ein
weiterer beim Wiedereintritt auf die Strecke. Reifenschaden und Aus. Nach diesem turbulenten Auftakt waren die Positionen zunächst bezogen, lediglich die Kadach-Piloten Walfisch und Tim Bergmeister bekämpften sich heftig. Davon profitieren konnte Richard Westbrook, der Bergmeister vor La Source sauber ausbremste, in der letzten Runde tat er dann auch gleiches mit Walfisch. In Runde fünf gab der diesjährige Titelträger Alessandro Zampedri mit leckem Kühler auf. Sein Lechner-Teamkollege Huismann hingegen fuhr locker auf Rang zwei, konnte aber zu keiner Zeit Dirk Werner im sponsorlosen Farnbacher-Porsche gefährden. Uwe Alzen machte nun energisch Druck auf den wieder sehr gut auf Rang drei fahrenden Geoffrey Horion, in der siebten Runde dann machte der Monegasse den Fehler vor Les Combes, verbremste sich ein wenig und Alzen war durch. Huismann aber war bereits außer Reichweite. So endete der letzte Lauf zum diesjährigen Supercup mit einem geradezu dominierenden Dirk Werner, der in allen Trainings das Klassement angeführt hat und dazu noch die schnellste Runde inne hatte. Die Fahrerwertung war ja bereits entschieden, da Werner nur den Status eines Gastfahrers hatte, strich Huismann zum dritten Mal in Folge die volle Punktzahl ein und wurde noch deutlich Vizemeister hinter Zampedri und vor Saelens. Die Teamwertung ging an Lechner –Team 1 vor tolimit und Kadach. Einen ausführlichen Rückblick auf die erste Supercup-Saison mit dem 997 GT3 Cup folgt hier auf gt-eins in den nächsten Wochen. |