Nach 30min. hat sich Hayanari Shimoda schon durch das ganze Feld durchgearbeitet und wird auf Rang 4 notiert. ca. 25s hinter dem führenden Collard, dem Minassian und McNish im Nacken hängen. In der kleinen Klasse gerät Erdos langsam unter Druck der Lolas von Theys und Berridge, denen der Kruse-Courage und der Binnie-Lola folgen.

Eine Stop&Go für den Zytek wegen Überholens während der SC-Phase stoppt Shimodas Vorwätsgang vorübergehend und lässt seinen Abstand auf die Spitze auf 50s ansteigen. In der LMP2-Klasse ist es der Kampf André gegen Hancock der um Klassenrang 4 im Gange ist. Das gibt sich allerdings als Hancock an die Box kommt. Man wechselt auf Wagenbesitzer Bill Binnie.

Allan McNish fühlt sich durch den Courage von Cochet aufgehalten, schnupft den Yokohama-bereiften Boliden in der Mercedes Arena auf und übernimmt Rang 3.  In Runde 10 kommt der Dallara-Judd von Harlod Primat in die Box - emsiges Treiben im Heck des Wagens beginnt. Allerdings scheint es sich um was Langwieriges zu handeln - der wagen verschwindet in der Box.  In Runde 13 wechselt dann die Führung an der Spitze des Feldes als Minassian im Hatzenbachbogen vom Sebah-Porsche aufgehalten wird. Collard lässt sich die Chance nicht nehmen und geht vorbei an die Spitze.

 Nach einer Stunde kommt der Pescarolo zum ersten Service rein. Ein lockerer Unterboden muß fixiert werden. Man verliert dadurch die Führung und weitere Positionen. Auch McNish kommt rein. Minassian folgt in der nächsten Runde. Da der Schotte in der Box ein wenig schneller abgefertigt worden ist übernimmt der Audi die provisorische Führung im Rennen. Provisorisch, weil Shimoda länger draussen bleibt.

Nach einer Stunde hat sich die LMP2-Klasse derart aussortiert daß 3 Lola vorne liegen, gefolgt vom Kruse-Courage mit Bennet am Steuer. Harold Primat hat mit dem 2. Rollcentre-Dallara wieder Fahrt aufgenommen. Derweil  wid der ebenfalls wieder im Rennen befindliche Belmondo-Courage mit  beschädigtem Unterboden auf der Strecke gesichtet.

Bill Binnie parkt seinen Lola vorübergehend im Kies der Dunlop-Kehre. John Stack im Jota-Zytec bekopmmt eine Durchfahrtstrafe. In der Zwischenzeit macht Nick Minassian sich auf die Verfolgung des Audi. Nur 2s beträgt hier der Abstand der beiden Führenden an der Spitze. Auch der Pilbeam wird mit einer Stop&Go (Aufarbeitung der Vorkommnisse in der ersten Runde) belegt.

Der Pescarolo und der Rollcentre-Dallara kollidieren beim Anbremsen der Michelin-Kurve. Primat war vorne in der Kurve also muß sich Collard den Vorfall ankreiden lassen. Beide fahren zwar weiter, aber der Dallara muß zur Reperatur in die Box kommen. Dieser Vorfall spült Shimoda an die dritte Position. Der Japaner ist derzeit schnellster Mann auf der Strecke und holt kontinuierlich auf McNish und Minassian, der nun wieder 4s Rückstand hat, auf.

Der 2.Rollcentre-Dallara kommt in langsamer Fahrt an die Box, nachdem Barbosa den Tank fast leergefahren hat. Man kann allerdings doch noch die 5.Position halten.

Die Lola-Dominanz in der LMP2 hat sich erledigt. Zwar führt noch der RML-Lola doch Didier Theys im Lista-Pendant hat alle Hände voll zu tun sich Didier André im meisterschaftsführenden Belmondo-Courage vom Hals zu halten.

Für die #36 wird ein weiterer Dreher notiert. Bei Kruse Motorsport ist in der Box derweil richtig Stress angesagt. Ein Getriebeschaden sorgt dort für emsiges Treiben der Mechaniker im Heck des Wagens.

Der Noel del Bello-Courage #21 gibt heftige Rauchzeichen auf der Startgerade. In der NGK-Schikane hat man sich den Unterboden beschädigt. Der Fahrer kann den Wagen mit defektem Reifen nach einer weiteren Runde um den Kurs in die Box zurückbringen.

2h 30min sind gelaufen. Ortelli kann die Führung des Oreca-Audis auf 10s ausbauen. Chilton verkürzt zwischenzeitlich den Rüchstand auf den Creation-DBA auf 10s. Collard hat sich durch die Strafe 40s Rückstand auf den Zytek eingehandelt. Mit schon einer Runde Rückstand auf den Führenden wird Joao Barbosa notiert.

Nach 2 Stunden wechselt McNish bei seinem 2.Stopp auf Stephane Ortelli. Auch bei Pescarolo kommt man an die Box, Collard bleibt aber im Auto. Nachdem auch Minassian herinkommt und man auf Jamie Campbell Walterführt der aus der letzten Position gestartete Shimoda das Rennen kurzzeitig an. Collard beschleunigt wohl beim Start aus der Boxengasse etwas zu herzhaft so daß die Rennleitung dem Pescarolo eine Stop&Go verordnet. Obendrein verbremst sich Collard auf frischen Reifen eingangs der Mercedes Arena.

Nachdem Shimoda auch hereinkommt und man auf Chilton wechselt ist der 2.Platz wieder in den Händen des  Creation-Teams.

Am bisher in der LMP2-Klasse führenden RML-Lola wird die Heckhaube abgezogen. Dadurch übernimmt Didier André im Belmondo-C65 #37 die Klassenführung. Derweil strandet der Binnie-Lola in der Mercedes-Arena. Der Wagen wird dort hinter die Leitplanke geschoben.

An der Spitze rücken die 3 Führenden wieder einmal zusammen. Nur noch 13s beträgt der Abstand von Tom Chilton auf Stephane Ortelli. JCW liegt dazwischen. Nach einem Schnitzer des Franzosen hängt der blaue Bolide unmittelbar im Heck des Audis. Ortelli legt ein paar Kohlen nach und versucht wieder Distanz zu schaffen. Aber JCW beisst sich fest. Im Paarflug umrunden beide den Kurs.

Parallel dazu hängt in der kleinen Klasse Didier André im Heck des führenden Lolas von Didier Theys. Ortelli legt den 3. planmäßigen Stop ein um sich dem heftigsten druck von JCW zu entziehen. Beim parallelen Stop des Pescarolos wechselt man nun auf Boullion. Auch JCW kommt eine Runde später rein. Man fertigt den DBA schneller ab so daß man vor dem Audi herauskommt. Die Führung hat aber nun Tom Chilton inne. Der kommt aber eine Runde später rein. Damit wird JCW mit 4s Vorsprung auf Ortelli als Führender notiert. Auch in der LMP2-Klasse vollzieht sich ein Führungswechsel als der Belmondo-Courage am Lista-Lola vorbei in Führung geht.

In der LMP2-Klasse hat der an der Gesamt-6.position geführte Lista-Lola  die Führung übernommen. Alexander Frei im LMP1-Courage Courage liegt dahinter, ehe sich mit Didier André der härteste Verfolger der belgisch-schweizerischen Kombination notieren lässt. Dritter und damit ungewöhnlich gut plaziert, ist der G-Force-Courage.