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1000km von Monza (I)
9-10.7.2004
Freie Trainings Freitag

von H.Gallinnis
LMES

Bei besten Bedingungen im königlichen Park zu Monza bereiteten sich die Teilnehmer auf den ersten großen Event nach den 24h von Le mans vor. In Abwesenheit der Audis (Oreca kommt erst zu den nächsten Runden wieder zurück - Champion bleibt in den USA) bietet die Runde die einmalige Chance für die Privatteams sich ins Rampenlicht stellen zu können.

Die erste Session wurde am Ende von Nicolas Minassian im Creation Autosportive angeführt. Mit einer 1:39.363 konnte der schnelle Franzose in Diensten des britischen Teams den ehemaligen LMP675 noch 0.2s vor dem in Le mans noch dominierenden Pescarolo C60H plazieren. 3.schnellster in der zeitenliste war mit etwa 1s Rückstand auf die Spitze  Jean-marc Gounon, der den Courage-Werkswagen noch vor dem in Spa noch siegreichen Zytek und dem Jota -Zytek abstellen konnte.


In der 2. Session schlug dann Emanuel Collard im Pescarolo zurück. Mit einer 1:38.912 markierte er die schnellste Zeit des tages, 0,118s vor Hayanari Shimoda und Tom Chilton im Werks-Zytek . 3. wurde der Creation-Bolide. Der GP-promec-Judd präsentierte sich bei seinem Debüt noch unausgetestet und konnte sein wahres Potential noch nicht freilegen.

Pescarolo

RML

Beide Sessions wurden in der LMP2-Klasse vom RML-Lola beherrscht, der mit Zeiten um 1:42.5 die zahlenmäßig starke Konkurrenz anführen konnte. Als stärkste Gegner erwiesen sich die neuen Lola von Chamberlain und Lista (3. im ersten Zeittraining) und die beiden Belmondo-Courages. Pierre Bruneaus Truppe hatte noch mit Installationsschwierigkeiten zu kämpfen und schaffte ob dieser nur wenige Runden mit dem neuen Pilbeam-LMP2. Der Kruse-Courage  kam nach der Gewöhnung der neuen Gastfahrer Vergers und Barazi  erst in der 2. Session richtig in Schwung und  schaffte dort den 6. Platz in der Klasse hinter dem Werks-Lucchini, der nach der LeMans-Absage in Monza auf Wiedergutmachung aus sein dürfte.

In der GT1-Klasse zeigten sich die Ferrari wieder einmal als Maß aller Dinge. Führten in der ersten Session 3 der 550´er das Tableau der Klasse an (BMS#52 vor Menx und BMS#51), so waren es in der 2. Session der Convers-Ferrari mit einem wieder einmal herausragenden Christophe Bouchut vor dem Menx-F550 in dem Thomas Enge eine Probe seines Könnens zelebrierte.

 Überraschend gut bei der Musik auf ihrer Hausstrecke zeigte sich das Team von Reiter-Engineering das den mit Kox/Simon besetzten Boliden in der ersten Session auf Platz 4 und in der 2. auf platz 3 der Klasse notieren liess. Auch die japanischen Kundenfahrer dürften mit Platz 6 in Session 1 wenig Grund zur Klage gehabt haben (Session 2 mussste man auslassen).

Auch der A-Level-porsche zeigte sich in Konkurrenzfähigem Tempo, was Platz 4 in der 2.Session eindrucksvoll bestätigte. Schnellste der belmondo-Vipern war in beiden Sessions wieder die von Ben Leuenberger bewegte #56.

In der GT-Klasse waren die Konkurrenten noch mit dem Aussortieren der Fahrwerksdetails beschäftigt. Führte die autoorlando-Mannschaft mit Mike Rockenfeller  die erste Session noch an so fiel dieses Privilleg in der 2. session an den Ferrari der Scuderia Ecosse. Gut bei der Musik präsentierten sich darüber hinaus die Teams von GPC und Sebah, bei denen der alte Meisterwagen aus dem letzten jahr mit Marc Lieb und Xavier Pompidou reaktiviert worden war. Das Team von Jens Petersen konnte mit einer Verbesserung von 5s während der sessions aufwarten und am Ende Rang 6 in der 2.Session verbuchen

Creation

Ergebnis freies Training Freitag


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