Das Rennen der GT1 |
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Sehr spannend verlief der Rennverlauf der GT1. Nur eine
Runden brauche Christophe Bouchut, um von Rang vier auf eins in der
Klasse zu fahren. Der Franzose konnte die Führung in seinem
Convers-Ferrari einige Zeit vor dem wieder einmal sehr starken Peter
Kox im Menx-Ferrari behaupten, doch ab der Safety-Car-Phase dann ging
es erstmal nach hinten. Doch es war nicht nur das MenX-Team, welches
sich ebenfalls zum Titel berufen fühlte, auch die beiden
BMS-Ferrari rechneten sich noch gute Chancen aus. |
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Nur eine Nebenrolle spielte die verbleibende
Belmondo-Viper . Die 3 Privatiers an Bord des babyblauen Boliden
unterhielten das Fachpublikum mit regelmäßigen
Pirouetteneinlagen und musste sich über das gesamte Rennen hinweg
sogar den meisten GT2 geschlagen geben. |
Am Ende resultierte der zu erwartende Klassenrang 5 aber zumindest das Finish als bester "Nicht-Prodrive-Wagen" konnte man sich gegen die Viper gut schreiben lassen. |
Wieder einmal ein schwieriges Rennen hatte die JMB-Truppe zu
absolvieren. Aufgrund der durchwachsenen
Wetterverhältnisse rutschten die 3 Privatiers im Wagen
schnell in die Tiefen der Klassierung ab. Ein Unfall in der 2.
Rennhälfte als der F575 ausgangs der Triple in die Leitplanken
einschlug half auch nicht gerade das Rennergebnis zu
verbessern. |
Der Trumpf von BMS hieß Pirelli, deren Regenreifen im Vergleich zu den mit Michelin bereiften Teams von Convers und MenX förmlich auf der Strasse klebten. So erreichte zum Beispiel Toni Seiler Zeiten, die schneller waren als jene der Vollprofis Turner oder Lamy, die gleichzeitig wie der Schweizer unterwegs waren. „Die Mechaniker haben mir nach meinem Turn gratuliert, das war für mich persönlich heute die Krönung“ so der glückliche Schweizer und frischgebackene LMES-GT1-Meister nach dem Rennen.
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