Gleich zu Beginn des Rennens leistet sich Terry Borcheller Im Acemco-Saleen ein Husarenstück als er beide Corvettes beim Einbiegen in Turn 1 überrumpelt und die Klassenführung übernimmt. Jeff Bucknnum im Miracle-Courage kann Gregor Fisken im Intersport-Lola überholen. Pech dagegen für Patrik Long im White-Lightning-Porsche. Ein Platten hinten links erzwingt einen Extra-Stop gleich zu Rennbeginn - der Wagen fällt ans Ende des Feldes zurück.

An der Spitze haben die beiden Dyson-Lolas, voran Polesetter Andy Wallace, die Spitze behalten. In Runde 10 zieht Teamkollege Leitzinger allerdings in Turn 1 vorbei. Einen Angriff von Marco Werner kann Wallace gerade so abwehren. Als das Führungsquartett (auch Biela mischt kräftig mit) sich durch eine Gruppe GT2´s hindurchwuselt kann Robin Lidell im Panoz die Gelegenheit nutzen und 2 Plätze gut machen: Klassenrang 3 steht zu Buche - hinter dem BAM- und dem führenden Alex Job-Porsche Nr.23.

In der LMP-Klasse jagen die beiden Audi den Lola von Andy Wallace durch die Gegend. Vielleicht zu ungestüm? Jedenfalls geraten die beiden Audi in den Festival-Curves aneinander. Zwar können beide weiterfahren aber zumindest der Audi#1 ist doch beschädigt. Das ganze kumuliert als 10 min. später Werner nochmal ein Zusammenkommen in der selben Kurvenkombinatton hat, diesmal mit der Corvette#4. Beide Wagen werden beschädigt und kommen in die Box. Werner rapportiert: “Normalerweise ist der Audi sehr stabil beim Bremsen. Ich habe aber das Heck verloren und zwar so schnell, daß ich nicht mehr reagieren konnte und in die Corvette gerutscht bin. Vielleicht kam das vom Kontakt vorher mit Frank.”

Auf dem 9.Platz liegend reiht sich J.J.Letho ins Feld ein - er kommt bei seiner Aufholjagd nicht weit. Mitten auf der Gerade fliegt ihm die Heckabdeckung davon. Der R8 biegt in die Mauer ab und kommt zum Stehen. Auf dem Trümmerfeld gerät auch der mittlerweile 2.plazierte ACEMCO-Saleen in Kontakt mit der Mauer. Die Lenkung am Saleen bricht dabei - für beide Wagen ist der Renntag beendet.


Die folgende Gelbphase nutzen alle Teams zum ersten Stop bzw. zu Fahrerwechseln. Über 20Minuten brauchen die Streckenkräfte um die Piste wieder soweit zu säubern daß es weitergehen kann. An der Spitze bleiben die beiden Dyson-Wagen in Führung. Dann verliert der führende James Weaver durch einen Batteriewechsel 2 Positionen. Dank einer 2. Gelbphase gewinnt er wieder den Anschluß an den mittlerweile im Audi sitzenden Pirro und Teamkollegen Chris Dyson, der von Wallace übernommen hat, und überholt beide mit einem couragierten Überholmanöver auf einmal. Pirro kann sich später noch Dyson kaufen, aber der Sieg durch den Lola von Butch Leitzinger und James Weaver scheint nicht mehr aufzuhalten.

Dann jedoch das Drama zu Rennende: der souverän führende Weaver rollt eine Runde vor Rennende ohne Treibstoffdruck aus! Die Dyson-Crew hat sich anscheinend bei der Spritkalkulation verrechnet. Pirro und die Championcrew erben einen glücklichen Sieg vor den beiden Dyson-Lolas. Biela und Pirro gewinnen so das 2. Rennen in Folge.

Einen, abgesehen von einem leichten Crash zu Rennbeginn, ereignisloses Rennen kann das Autocon-Team rapportieren das dafür aber endlich mal die Zielflagge sieht und damit den 4. Klassenrang bei den LMP1 einfährt. Einen, abgesehen von einem leichten Crash zu Rennbeginn, ereignisloses Rennen kann das Autocon-Team rapportieren das dafür aber endlich mal die Zielflagge sieht und damit den 4. Klassenrang bei den LMP1 einfährt.

In der LMP2-Klasse ist die Rennstory schnell erzählt. Der Miracle Courage kann die Führung bis zum ersten fälligen Fahrerwechsel übernehmen. Chris Mc Murry kommt allerdings nur wenige hundert Meter weit - und strandet ohne Antrieb in den Festival-Curves, was die 2. Gelbphase auslöst. .