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12h von Sebring 2005
von Markus Berns, Christian Freyer, Guido Quirmbach & H.Gallinnis
Fotos: IMSA


Start

Als um 10:46 die 53. 12 Stunden von Sebring durch Bobby Rahal gestartet werden, beginnt für Aston Martin das erste 12h Rennen von Sebring seit dem Nimrod Auftritt von 1983 mit einem Dreher von Peter Kox im #58 DBR9. Sein Landsmann Peter van Merkensteyn muss im Spyker C8 Spyder GT2R aus der Boxengasse nachstarten, nachdem die Boxenausfahrt verpasst wurde und die Ampel auf rot wechselt. Nach elf von 720 Minuten muss Guy Smith in langsamer Fahrt seinen #20 Lola B01/60 in Turn 7 mit gebrochener, linken Hinterradaufhängung verlangsamen und den Lola in die Box schleppen. Seinem Markenkollegen Jon FIeld im #37 LMP2 Lola B05/40 steht derweil in der Box und der Courage C65 von Miracle übernimmt mit Jeff Bucknum am Steuer die Führung in der Kategorie, während der #2 AUDI R8 mit Emanuele Pirro das Rennen anführt.

Die führenden in den Klassen nach den ersten 15 Minuten:
LMP1 - #2 AUDI R8 - Emanuele Pirro
LMP2 - #10 Courage C65 - Jeff Bucknum
GT1 - #4 Corvette C6-R - Oliver Gavin
GT2 - #23 Porsche 996GT3-RSR - Timo Bernhard

Maserati

Zwei Minuten später kann Harold Primat im #26 Courage C65 JUDD von Kruse Motorsport an P2 im Gesamt die Start/Ziel Linie passieren, kommt in Turn 3 jedoch weit nach aussen und fällt auf P4 zurück. Eine starke Leistung des deutschen LMP2 Teams! Dies bedeutet gleichzeitig die Führung in der LMP2.

Für einen deutschen Piloten, Pierre Ehret im #67 TRG Porsche 996 GT3-RSR, gibt es hingegen Probeme. Als Folge einer gebrochenen Radmutter verliert er in Turn 16 ein Rad und löst eine Safety-Car Phase aus, welche die kommenden 36 Minuten andauert.
Während Jon Field im #37 Lola B05/40 zum tanken und auffüllen diverser Flüssigkeiten an die Box kommt, steht derweil William Binnie im #15 Lola B05/40 in Turn 4. Die Aussage von Kai Kruse zur Haltbarkeit der Lola B05/40 scheint sich bereits nach rund 25 Minuten bewahrheitet zu haben.  Bei der ersten Überrundung des GT1 Leaders Oliver Gavin durch Emanuele Pirro nach 33 Minuten berühren sich beide Fahrzeuge und die Corvette C6-R kreiselt auf der Strecke.

Kurios entwickelt sich der Ausfall des #15 Lola B05/40 von William Binnie. In Turn 6 steigt der Pilot aus und übergibt einem Mechaniker seinen Fahrerplatz. Die Regularien lassen für einen solchen Fall nur eine Disqualifikation zu. Dies geschieht in einer Gelbphase welche fast alle Teams zum tanken und ggf. Reifenwechsel nutzen. Erstmals seit langer Zeit übernimmt ein Maserati (#35 MC12 mit Andrea Bertolini) die Gesamtführung in Sebring. Allerdings nur für zehn Minuten, dann muss auch der Italiener in die Box.

Dyson und Mirage
Für die Lola Fraktion reissen die Probleme nicht ab. Die Dyson Mannschaft von Guy Smith muss einen zweiten Reifenschaden hinneben, der von den Karosseriebeschädigungen des ersten Reifenschadens hervorgerufen wurde. Die Kalifornierin Liz Hallyday im Intersport B2K/40 muss ihren #30 Lola hinter die Boxenmauer bringen. Ein wenig Licht bringt Guy Smith auf die Lola Gesichter nach rund 1:20 als der Führende JJ Lehto die Boxen aufsuchen muss und Guy Smith die Führung! übernehmen kann. Nach den Prototypen kommen nach rund 1:20 - 1:30 gefahrenen Rennstunden auch die GT1 und GT2 Teams zum Tanken in die Box. Die meisten Teams tanken lediglich und schicken Piloten und Reifen zu einem weiteren Stint auf die Strecke.

Nach dem Restart nach der Bergung des Porsche von Pierre Ehret werden die ersten drei jeder Klasse wie folgt um 12:18 auf die Reise geschickt:
LMP1: #1 JJ Lehto (40 Runden) - #2 Emanuele Pirro (40) - #16 Andy Wallace (40)
LMP2: #27 Harold Primat (40) - Chris McMurry (39) - #37 Duncan Dayton (35)
GT1: #86 Christophe Bouchut (40) - #4 Olivier Beretta (40) - #3 Johhny O'Connell (40)
GT2: #31 Patrick Long (40) - #23 Timo bernhard (40)  #50 RObin Lidell (39)

Kurze Zeit später testen Emanuele Pirro im AUDI R8 und Jörg Bergmeister im GT2 Porsche die Stabilität ihrer Fahrzeuge und Bergmeister zieht den kürzeren und dreht sich - kann jedoch das Rennen fortsetzten. Für den #44 Flying Lizard Porsche von David Murry ist hingegen nach rund zwei Stunden Renndauer das Rennen vorbei: Mechanische Probleme. Probleme mit dem Anlasser plagen hingegen die Spyker C8 Spyder GT2 R bei der Übergabe von Tom Coronel an Marc Goosens.
Intersport
Panoz

Die härtesten Gegner von AUDI und Porsche in den jeweiligen Klassen müssen derweil mit kleinen Problemen kämfen. Chris Dyson muss beim Stopp die Aufhängung kontrollieren lassen, der #50 Panoz von Bill Auberlen hat ein Ölleck und muss hinter die Boxenmauer geschoben werden. Wie in der Vergangenheit arbeiten sich die Gegner der Dominatoren AUDI und Porsche anscheinend selber auf. Einzig in der von Werken derzeit geliebten GT1 Kategorie kämpft man mit annähernd gleichen Ressourcen und gleichermaßen ausgetesteten Fahrzeugen.
Bei Kruse Motorsport übergibt Harold Primat nach 2:06 Minuten an den Briten Phil Bennett - auf P1 der LMP2 Kategorie! Nach einer halben Stunde Fahrtzeit dreht sich Phil Bennett, bekommt den Courage C65 nicht mehr gestartet und muss mehrere Minuten warten bis er den C65 aus eigener Kraft an die Box gesteuert bekommt.

Für ein weiteres neues Team gibt es ebenfalls kleinere Probleme. Die Panoz Motor Sports Crem um die beiden #50 und #51 Panoz Esperante GTLM kämpft mit Set-Up Problemen und einer verlorenen Motorhaube am #50 Panoz von Emanuele Naspetti. Die #47 Spyker Crew hingegen muss mit einer gebrochenen Achse die Box aufsuchen und betont, dass man in lediglich drei Monaten das Fahrzeug entwickelt und aufgebaut hat.

Nach drei Stunden wird in drei von vier Klassen deutsch an der Spitze gesprochen. Die LMP1 Kategorie wird von Marco Werner im AUDI R8 angeführt, in der LMP2 Kategorie gibt es eine überlegene Führung für den Kruse Motorsport Courage C65, in der GT1 führt Jan Magnussen in der Corvette (Chevrolet war immerhin Schweizer) und Sascha Massen führt die GT2 im Alex Job Porsche an.
Corvette
Just nachdem der Autor diese Zeilen schrieb verliert Sascha Maasen mit dem #23 AJR Porsche Leistung und muss mit Motorschaden das Rennen beenden. Gleichzeitig gibt die IMSA den offiziellen Ausfall des Pierre Ehret Porsche bekannt und Scott Maxwell im #51 Panoz berichtet von kleinen Problemen und kündigt Siege über Porsche im Laufe der Saison an.

Ungewohntes aus der GT1 Kategorie (was jedoch die Einschätzung von Janos Wimpffen stützt): der Maserati MC12 muss rund 30 Minuten zur Reparatur hinter die Boxenmauer geschoben werden.

Die Positionen nach 4:15 Minuten Renndauer:
LMP1: #1 Marco Werner (124) - #2 Biela (123) - #16 Butch Leitzinger (123)
LMP2: #27 Ian Mitchell (114) - #10 Ian James (101) - #37 Jon Field (92)
GT1: #4 Oliver Gavin (118) - #3 Ron Fellows (118) - #58 Peter Kox (118)
GT2: #31 Jörg Bergmeister (113) - #45 Jon Fogarty (111) - #43 Tony Burgess (111)

Nach 4:20 übernimmt Butch Leitzinger im #16 Lola B01/60 AER die Führung als Frank Biela in die Box fährt. Selten konnte eine Lola einem AUDI R8 so lange Paroli bieten. Gleiches gilt für den #57 Aston Martin, der die beiden Werks COrvette unter Druck setzten kann und rundengleich um den Kurs fährt, jedoch kurz vor der 5h Marke mit einem Schaden an der Karrosserie hinten links an die Box muss.

Für den von Michael Krumm pilotierten Dallara Nissan von Rollcentre steht um 16:04 ein defektes Getriebe auf dem Plan der Mechaniker.  Der CARE Larbre mit Sebastien Bourdais dreht sich um 16:28 und löst eine weitere Gelbphase aus, die von den Teams zu weiteren Tankstops genutzt wird. Harold Primat im Kruse Motorsport Courage kann es jedoch nicht schnell genug gehen. Die Rennleitung bittet ihn daher wegen "Speedings" erneut zu einer Durchfahrtstrasse in die Box.

Ausfälle zur 6h Marke:
#86 - Larbre Competition - Ferrari F550 Maranello
#88 - Rollcentre Racing - Dallara Nissan
#50 - Panoz Motor Sports - Panoz Esperante GTLM
#23 - Alex Job Racing - Porsche 996 GT3-RSR
#30 - Intersport Racing - Lola B2K/40 JUDD
#24 - Alex Job Racing - Porsche 996 GT3-RSR
#44 - Flying Lizard - Porsche 996GT3-RSR
#67 - The Racers Group - Porsche 996GT3-RSR
#47 - Spyker Squadron - Spyker C8 Spyder GT2R
Disqualifiziert:
#15 - Binnie Motorsport - Lola B05/42 Nicholson McLaren

Kruse-Courage

 
Sicherlich für viele zu diesem Zeitpunkt überaschend der Doppelausfall der beiden Alex Job Racing Porsche. Der #23 Porsche mit Maassen/Dumas/Bernhard musste als Klassenführender mit Motorschaden abgestellt werden, während die #24 von Pobst/Baas/Cunningham einen Getriebedefekt zu beklagen hatte.
Labre-F550
Nach dem Dreher (bedingt durch ein bisher noch nicht geklärten Getriebedefekt) des CARE Larbe F550 wird um nach 06:03h fast pünktlich die zweite Hälfte des Rennen gestartet. Zu diesem Zeitpunkt muss Ex-Lister Pilot Patrick Pearce (immer noch nicht mit Laurence Pearce verwandt) seinen #41 LNT TVR 400R zur Aufgabe ins Fahrerlager bringen. .
sundown

Durch einen Boxenstop von Tom Kristensen kann Allan McNish bis zu seinem Boxenstop wenige Runden später wieder die Führung übernehmen.
Das gleiche (bisher gewohnte) Bild in der GT1 Kategorie. Die beiden Corvette C6-R von Pratt&Miller wechseln sich während der Boxenstops mit der Führung der Klasse ab

 
Der härteste Widersacher der beiden AUDI, der #16 Dyson Lola muss kurz vor Ende der siebten Rennstunde und wird für eine kleinere Reparatur in die Boxengasse geschoben - man wechselt einen Kühler frühzeitig um Schaden am Motor zu vermeiden. Ein Weg den zu dieser Zeit auch der #48 Spyker und der #51 Panoz Esperante antreten. Bei letzterem muss das hintere Differential gewechselt werden.

Stand nach 07:30
LMP1: #1 JJ Lehto (223) - #2 Emanuele Pirro (222) - #16 James Weaver (205)
LMP2: #27 Phil Bennett (205) - #10 Jeff Bucknum (193) - #37 Duncan Dayton (156)
GT1: #4 Oliver Gavin (212) - #3 Ron Fellows (212) - #57 Darren Turner (211)
GT2: #31 Jörg Bergmeister (201) - #45 Darren Law (198) - #43 Martin Jensen (197)

Aston-Martin
Dyson-Defekt

Die im Freitags Training gross auftrumpfende West Pacific Racing Mannschaft mit der Corvette C5-R muss nach einem Ausritt in Turn 17 für längere Zeit zu einer Reperatur der Aufhängung hinter die Boxenmauer und verliert wohl damit die Chance auf eine vordere Platzierung in der Klasse.  Zu gleicher Zeit handelt sich der #58 Aston Martin mit Peter Kox am Steuer einen weiteren Rückstand ein, da man zu einer Stop&Go Penalty die Box aufsuchen darf, während David Brabham die #57 von Darren Turner übernimmt und den beiden C6-R im Rundenabstand folgt.  Für die Graham Nash Truppe nimmt die verkorkste Woche weiter ihren Lauf: Nigel Smith kommt von der Strecke ab und muss mit einem Schaden hinten rechts am Saleen die Boxengasse aufsuchen. Ein Mißgeschick was der Pratt&Miller Corvette Racing Truppe selten geschieht, heute aber auch Johnny O´Conell in der #3 ereilt.

In der GT2 Kategorie konnte die 2004er LeMans Sieger Mannschaft von Petersen/White Lightning einen solch bedeutenden Vorsprung erarbeiten, dass bei der Übergabe von Jörg Bergmeister an Patrick Long nach einem Routinestopp die Klassenführung nicht gefährdet ist.
Die Klassenführung gefährdet derweil Olivier Beretta in der GT1 Kategorie als er die #4 Corvette C6-R in Turn 11 neben die Strecke ausführt und sich hinten rechts das Fahrzeug beschädigt. Fast scheint es, das sich die Corvette Mannschaft noch nicht daran gewöhnt hat nach rund acht Stunden nur eine Runde Vorsprung zu haben.

Fast zeitgleich folgt leider Ian Mitchell in seinem von Kruse Motorsport eingesetzten Courage C65 in Turn 11 der Corvette, kann das Rennen aber ohne Probleme fortsetzten.
Kurze Zeit später wird wegen einer Ölspur von Turn 11 bis Turn 13 für drei Runden eine Full Course Yellow ausgerufen und die Teams kommen zum Tanken und Reifenwechsel an die Box. Als die Marco Werner den #1 AUDI R8 übernimmt, kann Emanuele Pirro in der #2 die Gesamtführung übernehmen.
Ian James im Miracle Motorsport Courage nutzt die Gelbphase um ein Problem mit der Lenkung zu überprüfen. Graham Nash gibt zu dieser Zeit den Ausfall seines Saleen S7-R in Folge des Unfalls bekannt und der Aston Martin mit der #57 und Stephane Ortelli am Steuer übernimmt erstmals die GT1 Führung. Das Schwesterfahrzeug mit der #57 und der #12 Riley&Scott MkIII kommen nach längerer Reparatur wieder ins Rennen zurück, ebenso wie die Miracle Motorsport Mannschaft nach einem Wechsel der Frontpartie.

Biela



Am Aston Martin wurde rund eine Stunde gearbeitet um nach Aussagen des Teams "notwendige Anpassungen" am Chassis vorzunehmen - die Rüttelpiste von Sebring fordert offensichtlich ihren Tribut. Aber auch die Mitbewerber bei Corvette sind vom Rennglück nicht verfolgt, als kurz vor der 09:00 Marke an der #3 Corvette ein Bremsproblem repariert werden muss.
Petersen-Porsche

Mit der Übernahme der LMP2 Führung durch Miracle Motorsport haben gute zwei Stunden vor Rennende die späteren Klassensieger ihre Positionen bezogen und sollen diese auch bis ins Ziel verteidigen. Hinter den jeweils Führenden spielen sich jedoch noch eine Dramen ab. Der von den Fans geliebte Riley&Scott muss nach mehreren vergeblichen Rettungsversuchen das Rennen endgültig mit Getriebeschaden aufgeben. Die Crew der #4 Corvette muss erneut die Box anlaufen um den Schaden an der hinteren Aufhängung zu reparieren und verliert weitere wertvolle Runden - der ACEMCO Saleen läuft derweil eine Runde hinter der zweitplatzierten Corvette auf dem dritten Klassenrang.
Die Positionen nach 09:00h:
LMP1: #1 Marco Werner (265) - #2 Emanuele Pirro (265) - #16 Andy Wallace (247)
LMP2: #27 Ian Mitchell (238) - #10 Ian James (225) - #37 Duncan Dayton (166)
GT1: #57 STephane Ortelli (251) - #3 Johnny O´Conell (248)  - #63 Johnny Mowlem (247)
GT2: #31 Jˆrg Bergmeister (238) - #79 Tim Sudgen (233) - #45 Jon Fogarty (228)

Zur 9.00h Marke entwickelt sich die GT1 Kategorie zur spannensten auf der Strecke neben dem Kampf um die Gesamtführung der beiden Champion R8. In der LMP2 Kategorie kommt kurz nach der 9:00h Marke leider auch das Aus für den Kruse Motorsport Courage - Motoschaden am JUDD.

TRG/Mazza
Eine Stunde vor Rennende stellen sich die Führenden wie folgt dar:
LMP1: #1 Tom Kristensen (333) - #2 Allan McNish (332) - #16 Butch Leitzinger (313)
LMP2: #10 Jeff Bucknum (286) - #27 Ian Mitchell (238) - #37 Duncan Dayton (166)
GT1: #57 David Brabham (313) - #3 Ron Fellows (310) - #63 Terry Borcheller (309)
GT2: #31 Jörg Bergmeister (296) - #79 Nic Jonson (289) - #45 Johannes van Overbeek (287)

Das letzte Drama des Rennens spielt sich dann 34 Minuten (!) vor dem Ende beim ACEMCO Saleen mit Ralf Kelleners ab. Terry Borcheller muss den #63 Saleen mit einem Ölleck an die Box bringen und die IMSA Offiziellen verweigern verständlicherweise die Weiterfahrt so lange das Öl ausläuft. Somit verliert man wenige Minuten vor dem Ende den Podiumsplatz an die #4 Corvette C6-R.


Als nach 12h vor der Rekordkulisse von 180.000 Zuschauern die 53. Auflage der 12h von Sebring enden, hinterlässt das Rennen eine Reihe ermunternder Eindrücke. Tom Kristensen scheint nun in Sebring auf Siegesrekordjagd zu gehen und gehört nun ebenfalls zum Kreis der dreifachen Sieger, während seine Partner JJ Lehto und Marco Werner ihren ersten Sieg in Sebring feiern können.

Derweil brechen für die Corvettes harte Zeiten an: Klassensieg für Aston Martin im ersten Rennen des DBR9 und Position vier im Gesamtergebnis.
In der GT2 Kategorie konnten die beiden Panoz mit extrem schnellen Rundenzeiten beweisen das sie den Porsche Paroli bieten können - wenn in Sebring auch noch kleinere Probleme aussortiert werden mussten, die eine bessere Platzierung verhinderten.

Audi
Pech hingegen für die LMP2 Teams. Im Training und zu Beginn des Rennens (der Kruse Motorsport LMP2 führte gar drei Runden das Feld an) konnten sie ihren Speed zeigen, mussten jedoch im Laufe des Rennen mit unerwarteten Problemen kämpfen und am Ende kommt nur die Mircale Motorsport Mannschaft aus eigener Kraft ins Ziel.


Stimmen nach dem Rennen:
Kristensen
Tom Kristensen (Team ADT Champion Racing Audi R8 #1): "Das war ein großartiges Rennen für beide Audi Teams, und das macht den Sieg noch süßer. Ich freue mich sehr, Teil des ersten Sebring-Siegs von Champion zu sein. Ich weiß, wie viel das Dave Maraj bedeutet. Ich habe die meist Zeit mit Allan gekämpft, es war wirklich sehr eng. Am Ende war entscheidend, dass wir einen Tankstopp verkürzt haben. Das hat mich vor Allan gebracht, und ich konnte ihn trotz kalter Reifen hinter mir halten. Ich hatte eine Runde lang mächtig zu kämpfen, aber es hat sich gelohnt."

Frank Biela (Team ADT Champion Racing Audi R8 #2): "Klar wäre es schön gewesen, zu gewinnen, wenn der Sieg schon so greifbar nahe ist. Doch wenn und aber gibt es nicht. Es war ein sehr spannendes, sehr enges Rennen. Für Champion Racing ist es ein super Ergebnis. Wir sind mit dem, was wir hier gezeigt haben, sehr zufrieden. Jetzt bin ich sicher, dass es eine tolle Saison wird. Dieses Rennen hat viel Spaß gemacht."

David Brabham (Aston Martin Racing Aston Martin DB9 #58): "Aston Martin ist zurück! Dies ist ein fantastisches Ergebnis für alle Beteiligten. Das Team war hervorragend. Hierher zu kommen und ein starkes Corvette Team zu schlagen ist ein bedeutender Erfolg für Aston Martin Racing."

David Richards (Aston Martin Racing Team Director): "Dieser Erfolg markiert den Anbruch einer neuen Ära für Aston Martin."

Jack Leconte (CARE Larbre, Team Principal): "Wir waren gut unterwegs und Teil des Zweikampfes zwischen Aston Martin, Saleen und Maserati und immer in Reichweite zu den Top3. Das Getriebe ist irreperabel beschädigt und Sebring ist für uns für 2005 erledigt. Wir bereiten uns nun auf die Europa-Saison vor, welche nächste Woche für uns mit der FFSA GT beginnt."

Rob Dyson (Dyson Racing, Team Principal): "Für die Meisterschaft war dies ein gutes Resulat. Wir haben nun noch neun Rennen vor uns." (der #20 Dyson hatte am Ende 20 Runden Rückstand, verlor jedoch insgesamt 18 Runden wegen eines defekten Kühlers).


Ergebnis
Platz Cl.pos. Nr. Klasse Fahrer Runden Abstand Zeit Wagen Status/Ausfall
1 1 1 P1 J.Lehto/M.Werner/T.Kristensen 361 12:01:49.211 12:01:49.211 Audi R8/Audi Running
2 2 2 P1 E.Pirro/F.Biela/A.McNish 361 6.365 12:01:55.576 Audi R8/Audi Running
3 3 16 P1 J.Weaver/A.Wallace/B.Leitzinger 341 --20 Rnd. 12:02:16.258 Lola EX257/AER Running
4 1 57 GT1 D.Brabham/D.Turner/S.Ortelli 338 --23 Rnd. 12:02:15.417 Aston Martin DBR9 Running
5 2 3 GT1 R.Fellows/J.O'Connell/M.Papis 337 --24 Rnd. 12:03:35.275 Chevrolet Corvette C6-R Running
6 3 4 GT1 O.Gavin/O.Beretta/J.Magnussen 323 --38 Rnd. 12:03:06.088 Chevrolet Corvette C6-R Running
7 1 31 GT2 P.Long/J.Bergmeister/L.Luhr 321 --40 Rnd. 12:01:52.956 Porsche 911 GT3 RSR Running
8 4 63 GT1 R.Kelleners/T.Borcheller/J.Mowlem 318 --43 Rnd. 11:36:19.299 Saleen S7R Oil
9 5 35 GT1 A.Bertolini/F.De Simone/F.Babini 316 --45 Rnd. 12:03:39.860 Maserati MC12 Running
10 6 5 GT1 A.Figge/R.Dalziel/D.Empringham 315 --46 Rnd. 12:02:20.846 Chevrolet Corvette C5-R Running
11 2 79 GT2 J.Jackson/T.Sugden/N.Jonsson 314 --47 Rnd. 12:02:32.380 Porsche 911 GT3 RSR Running
12 1 10 P2 J.Bucknum/C.McMurry/I.James 311 --50 Rnd. 12:02:12.448 Courage C-65/AER Running
13 3 45 GT2 J.van Overbeek/J.Fogarty/D.Law 311 30.099 12:02:42.547 Porsche 911 GT3 RSR Running
14 7 71 GT1 T.Weickardt/M.Rugolo/J.Belloc 310 --51 Rnd. 12:03:34.254 Dodge Viper Running
15 8 58 GT1 P.Kox/P.Lamy/S.Sarrazin 303 --58 Rnd. 12:02:28.225 Aston Martin DBR9 Running
16 4 66 GT2 T.Krohn/M.Sluszny/M.Cawley 297 --64 Rnd. 12:03:32.446 Porsche 911 GT3 RSR Running
17 5 96 GT2 J.Barazi/M.Vergers/A.Thompson 278 --83 Rnd. 12:03:30.935 Porsche 911 GT3 RSR Running
18 6 34 GT2 S.Ivankovich/S.Pumpelly/A.Lally 275 --86 Rnd. 12:03:43.039 Porsche 911 GT3 RS Running
19 4 20 P1 C.Dyson/G.Smith 264 --97 Rnd. 11:45:49.554 Lola EX257/AER Clutch
20 7 51 GT2 S.Maxwell/B.Sellers/G.Jeannette 239 --122 Rnd. 12:02:02.102 Panoz GTLM Running
21 2 27 P2 I.Mitchell/P.Bennett/H.Primat 238 --123 Rnd. 8:51:24.679 Courage C-65/Judd Engine
22 8 43 GT2 T.Burgess/M.Rockenfeller/M.Jensen 207 --154 Rnd. 7:50:14.329 Porsche 911 GT3 RSR Engine
23 5 12 P1 M.Lewis/T.Drissi/B.Willman 202 --159 Rnd. 9:14:32.180 Riley & Scott Mk III C Gearbox
24 3 37 P2 J.Field/D.Dayton/G.Fisken 166 --195 Rnd. 7:50:34.538 Lola B05/40/AER Gearbox
25 9 83 GT1 R.Sutherland/N.Smith/R.Cole 159 --202 Rnd. 8:11:00.971 Saleen S7R Accident
26 9 41 GT2 M.Hynes/P.Pearce/R.Dean 157 --204 Rnd. 6:11:07.210 TVR 400R Engine
27 10 86 GT1 C.Bouchut/S.Bourdais/F.Gollin 155 --206 Rnd. 5:33:12.531 Ferrari 550 Maranello Gearbox
28 10 40 GT2 L.Tomilson/W.Hughes/J.Kane 136 --225 Rnd. 6:58:03.158 TVR 400R Engine
29 6 88 P1 D.Theys/M.Krumm/J.Barbosa 130 --231 Rnd. 5:23:32.710 Dallara/Nissan Gearbox
30 11 50 GT2 B.Auberlen/R.Liddell/E.Naspetti 121 --240 Rnd. 5:25:24.837 Panoz GTLM Electrical
31 12 48 GT2 T.Coronel/M.Goossens/D.Crevels 121 1:34:45.291 7:00:10.128 Spyker C-8 Spyker GT2 R Mechanical
32 13 23 GT2 T.Bernhard/R.Dumas/S.Maassen 98 --263 Rnd. 3:37:11.965 Porsche 911 GT3 RSR Engine
33 4 30 P2 C.Field/G.Ridpath/L.Halliday 62 --299 Rnd. 2:47:13.206 Lola B2K/40/Judd Electrical
34 14 24 GT2 R.Pobst/I.Baas/B.Cunningham 62 2:03:48.144 4:51:01.350 Porsche 911 GT3 RSR Gearbox
35 15 44 GT2 L.Pechnik/S.Neiman/D.Murry 46 --315 Rnd. 1:48:40.576 Porsche 911 GT3 RSR Engine
36 16 67 GT2 P.Ehret/K.Buckler/A.Davis 21 --340 Rnd. 52:34.957 Porsche 911 GT3 RSR Engine
37 17 47 GT2 P.van Merksteijn/F.Munsterhuis/M.Franchitti 18 --343 Rnd. 45:54.326 Spyker C-8 Spyker GT2 R Lost Drive
- - 15 P2 W.Binnie/R.Julien/A.Sharpe 11 --350 Rnd. 23:55.709 Lola B05/42/Nicholson/McLaren  Excluded


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