Le Mans 2005 - 1.Rennviertel
von Christian Freyer & Harald Gallinnis, Fotos Horst
Bernhardt
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Bei Kaiserwetter und Temperaturen von über 30 Grad wird den 147
Piloten bei der 73. Ausgabe des Traditionsrennens alles abverlangt
werden. Ein Übergangsreglement, einige eingefahrene maschinen
zusammen mit jeder Menge Neuerscheinungen - die über 230.000
Zuschauer können sich wohlmöglich auf eines der
spannendsten Rennen der letzten 10 Jahre freuen. Pescarolo gegen
Audi könnte die Schlacht zu Beginn lauten. Henri Pescarolo
schwört beim Interview in der Startaufstellung zu Beginn die
französischen und auch die britischen Fans mit dem Hinweis auf den
britischen Judd-Motor auf seine Truppe ein - unausgesprochen bleibt der
deutsche Gegner der gemeint ist.
Michael Krumm im Nissan-Dallara wird nach dem Motorschaden im Warmup aus der Boxengasse starten müssen. Auch der Intersport-Courage zeigt Startschwierigkeiten beim Vorstart, die aber ausgeräumt werden können . Der WR#23 gesellt sich zu Krumm hinzu. Einer der Belmondo-Courages ebenfalls. Allerdings steht der Dallara und der Belmondo-C65 noch in der Box - das Reglement besagt daß beide nach spätestens einer Stunde auf der strecke sein müssen - sonst droht der Ausschluss.
Die Sonne brennt, die Fanseele kocht daher und los geht’s mit der
73. Auflage der 24h von Le Mans.
Start um 16.Uhr. Hinter den beiden Pescarolos, die beide
vorneweg preschen, übernimmt Michigami im Dome Platz3 von
Letho. Hinter dem Dome bildet sich eine Kampfgruppe aus den
beiden Champion-Audis, dem oreca-Audi dem Werks-Courage Nr.13 und dem
Dallara-Judd. Cochet im Courage rutscht in der Folge von Platz 6 auf
Platz 8 zurück. Einen guten Start erwischt hat Tom Coronel im Spyker. Er kam von ganz hinten und drang direkt in die Top10 der Klasse vor. |
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Weiter vorne wühlen sich derweil die Aston Martin im Gesamtklassement nach vorne und machen manchem LMP2 das Leben schwer. Spannend ist es aber auch untereinander. Bochut hat Fellows im Nacken, die beiden sind durch knapp 3 Zehntel getrennt. Ron Fellows scheucht die Corvette anfangs im Schnitt gerade mal 5 Hundertstel schneller um den Kurs als Bouchut. Der Franzose kann aber immer wieder kontern und den schmalen Abstand wieder herstellen. Nach 5 Runden haben die Pescarolos 22s Vorsprung
herausgefahren. Ein gutes Kampfpaket bildet sich um die 6-8
Position zwischen dem Dallara, dem C60H, und dem Champion-R8. Phil
Bennet im Kruse-C65 steckt zwischen den Astons fest - die schnellen GT1
lassen sich kaum überholen. Der RML-Lola kommt zu mehreren
Boxenstopps rein. Zurückgereicht wird nach gerade 15min. der #52 BMS
Ferrari mit Matteo Malucelli, der Italiener muss nach vier gefahrenen
Runden die Box aufsuchen. Vorne wechseln Kox und Turner die
Plätze, die #59 führt nun. Turner fährt über eine
Sekunde pro Runde schneller. Die Pescarolos kommen schon früh zum Reifenwechsel rein.
Der Dome übernimmt für eione Runde die Führung - und
verbleibt aufgrund eines kleineren Problems für über 3min
dort. Das bringt die Audis ins Spiel. Montagny im Oreca-R8 und Pirro im
Champion-Wagen liefern sich ein erfrischendes Duell auf der Strecke. |
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Die #52 geht wieder ins Rennen und ist bis auf Platz 47 zurückgefallen, eine Stop and Go Strafe schon in der ersten Rennstunde kostet Turner zwei Plätze, er ist damit nur noch Dritter. Fellos schiebt sich auf Rang 4 vor, Bochut kann den Speed vorerst nicht mitgehen. Der Abstand wächst auf (immer noch magere) 1,5 Sekunden. Bill Auberlen lässt den Panoz V8 richtig laufen und nimmt Rockenfeller zwischenzeitlich 5,8 Sekunden ab und baut weiter aus. Während der BAM!/AJR Pilot 4.11er Zeiten fährt, kann Auberlen immer wieder 4.10er Runden dazwischenstreuen. Die Routinestops für die “zweite Garde” der Topteams in der GT1 beginnt mit Runde 11. Fellows und Turner kommen rein, Gleiches gilt für den Larbre Ferrari mit Vosse am Steuer und Pescatori im BMS Ferrari mit der #51. Bei den GT2 kommt die #78, der zweite Panoz, nach seinem zehnten Umlauf erstmals rein. 12 Runden schafft Pompido mit dem auf Platz 8 liegenden T2M Porsche. Einen Umlauf später suchen auch die GT1 Spitze parallel die Boxengasse auf. Gleiches gilt für Bouchut. Das Zeitfenster für die GT1 scheint damit bei ca. 50 Minuten Fahrzeit bzw. 11-12 Runden zu liegen. Der hohe Vollastanteil verlangt seinen Sprittribut.
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Kurz vor Ende der ersten Rennstunde übernimmt Rockenfeller die GT2 Spitze, als Auberlen an die Box kommt. Beide Panoz waren damit bereits zum Tanken drin. Die offiziell 500 PS und 600 NM starken Panoz verbrennen den guten Supersprit etwas schneller als die Porsche. Auf Platz 5 beißt sich Bergmeister die Zähne an Johannes van Overbeek aus, der Flying Lizard Mitinhaber nimmt dem ehemaligen Werksfahrer bis zu einer halben Sekunde pro Runde ab. Der schnellster Ferrari mit Kirkaldy am Volant liegt auf dem sechsten Rang , Coronel ist mit dem Spyker auf 8 vorgerückt.
Früher als beispielsweise bei FIA GT Events kommen einige GT2
Porsche herein, u.a. die Sebah und Seikel Exemplare. 13 Runden oder 1
Stunde dauert der erste Stint in der Hitze. Pierre Ehret bekommt den
nächsten Stint zugewiesen und reiht sich auf Rang 10 ins Feld ein.
Nach 1.stunde lautet die Reihung bei den Prototypen :
#16, #17, #2, #4, #18, #3, #7, #13, #12, #9
Bei den LMP2 führt Kruse von dem Belmodo#37, dem Intersport-C65, dem Miracle, dem WR#23 und dem G-Force-C65. Bennet kommt in der Folge unter Druck von Didier andre und gibt die Klassenführung schließlich wieder an ihn ab.
Beide Pescarolos liegen nun an der Spitze vor den 3 Audis. Der
Dallara, der DBA und die beiden Werks-Courages folgen an der Spitze. Am
Ende des Feldes werden der Dallara-Nissan, die beiden Lola von Synnergy
und RML und der Wr#23 geführt. Die Boxenstopfenster der Top-Porsche liegen zu Beginn etwas
weiter auseinander als die der Panoz. In den Runden 14 und 15 kommen
die RSR der vorderen Ränge zum Sprit fassen herein. Beide Audis (Oreca und die Nr.2) können im Infight nur
knapp den Cirtek-GT2-Ferrari vermeiden der sich auf der strecke gedreht
hatte - Montagny geht dabei mit allen Rädern aufs Gras. Weniger
Glück hat Soheil Ayhari der in Arnage einen Panoz abräumt.
Der Pescarolo wird danach zu einem größeren service in die
Box geschoben und verliert Platz 2 an der Rollcentre-Dallara in dem
Joao Barbosa vor den audis vorneweg glüht. Terada im WR #24 strandet nach einem Dreher aufgrund eines
Reifenschadens in der 1.Schikane der Hunanundiers. Er kann zwar
weiterfahren zieht aber eine lange Rauchfahne dabei hinter sich her.
Nach etwa 3min geht die#17 wieder ins Rennen. |
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Die Führung ist selbstredend wieder weg, der Hals dafür entsprechend dick. Turner fällt auf Platz 4 zurück. Damit taucht zum ersten Mal ein Ferrari auf dem imaginären Podium auf. Vasiliev im Cirtek F550 ist nun Dritter hinter Kox und Fellows. Darren Turner dagegen scheint es in der Box zu gefallen, so
dass er
direkt wieder dorthin einbiegt. Allerdings ist dies nach 22 Runden nur
der Routinestop samt Fahrerwechsel, Zeit zum Abkühlen. |
Nach nur fünf gefahrenen Runden kommt Robin Lidell mit dem #77 Panoz unerwartet früh an die Box. Wie schon im Qualifying scheint es wieder Probleme im Bereich des Vorderwagens zu geben. Im Zeittraining hatte das Lenksystem im Esperante für reichlich Sorgenfalten gesorgt. Nutznießer ist u.a. Patrick Long im Petersen Porsche, er liegt nun hinter Marc Lieb auf Rang 2. Der Panoz fällt jedoch erst mal aus der Top10 raus. Die Halterungen des Kühlers sind voraussichtlich Grund des langen Aufenthalts. Dramatik auch bei Corvette Racing. Oliver Gavin wird mit
Reifenschaden hinten links auf der Strecke gesichtete. Da dies im
hinteren Teil der Strecke passiert ist, hat der Brite noch eine Menge
Kilometer bis zur rettenden Box vor sich. Damit Doppelführung
für Aston
Martin.
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Die#16 liegt nun einsam an der Spitze, gefolgt von Barbosa im
Roillcentre-Dallara der sich 6s vor den beiden im Infight befindlichen
Audis Nr.4 und Nr.2 aufhält. Letho folgt weitere 20s dahinter,
dann folgt schon der JOTA-Zytek. Bei den LMP2 hat sich ein Duell zwischen dem Kruse-Courage (wie war das mit 80%? ) und dem Belmondo-Courage #37 um die Führung in der Klasse entsponnen. Der flammneue G-Force-Courage ist hier nun 3. in der Klasse, dann folgt schon der Intersport-Lola. |
Neben dem #59 Aston Martin scheint es auch im Corvette Team
ein
Sündenbock Auto zu geben. Die #64 ereilt der zweite Reifenschaden
und
wieder ist es der Pneu hinten links, dem die Luft ausgeht,
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Juan Barazi im Intersport-Courage verschätzt sich in Arnage und
versenkt den roten Boliden in den Reifenstapeln. Er kann allerdings zur
reperatur die Box ansteuern. Der in den Zeitenlisten auf dem letzten
Platz versackten Dallara-Nissan wird weiterhin in der Box gewartet. Der
zeitenmonitor verzeichnet nach 135 Rennminuten 1h Standzeit und 10
Stopps. In der Box wird zwischenzeitlich am DBA aufgrund eines
Wasserlecks die Wasserpumpe gewechselt. Das kostet den Wagen eine halbe
Stunde und bringt 9 Runden Rückstand ein .
Nachdem Martin Short auf den Dallara wechselt ziehen die 3 Audis
vorbei. Helary im Pescarolo#17 kommt auch schnell näher . Auf
Platz 7
hat sich nun schon der RfH-Dome mit Elton Julian vorgeschoben.
Dann wird die führende #16 mit Problemen an der Schaltung in
die Box
geschoben. Der Champion-Audi von Pirro übernimmt die Führung.
Pierre
Bruneaus Bolide wird zwischen Arnage und Porsche-Kurven hinter die
leitplanken geschoben - kann es sein daß wir diesen wagen nun
verlieren?
Die #16 geht wieder auf die Strecke, aber die Probleme gehen offensichtlich weiter. Comas bleibt ein Gang hängen und er muß in die Box zurückkehren.
Relativ sichere Führung für die Aston Martin nach 130 Rennminuten. Der Vorsprung von Tomas Enge (#58) auf Johnny O´Conell beträgt 1.13 Minuten. Olivier Beretta in der zweiten Corvette ist Dritter, Olivier Dupard im Larbre Ferrari Vierter. Dupard, im letzten Jahr Klassenfünfter mit dem Larbre Ferrari, hat bereits zwei Runden Rückstand auf die GT1 Spitze. Er steht allerdings unter Druck von Christophe Bouchut, der wieder den Cirtek F550 übernommen hat und zwischen 3 und 4 Sekunden pro Umlauf schneller fährt als der in der gleichen Runde liegende Dupard. Nachgereicht sein noch, dass der #52 Ferrari F550 von BMS einen frühen Boxenstop aufgrund eines gebrochenen Haubenhalters einlegen musste. Das Auto liegt immer noch am Ende des GT1 Feldes.
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Bouchut kann endlich Dupard niederkämpfen und ist nun
Vierter. Er liegt nun noch anderthalb Minuten hinter der Corvette von
Beretta. “Wir sind soweit zufrieden”, erzählt Hans Mühlbauer.
“Nur unsere anfänglich geplante Taktik mussten wir umstellen.
Eigentlich sollten Christophe und Alexei jeweils Doppelstints fahren,
dann erst sollte Formenko rein. Allerdings haben wir im Moment
Temperaturen von 70 Grad im Cockpit, das war zuviel. Der Dreher von
unserem 360er war ein Fahrerfehler, am Auto ist nichts.” Der Chamberlain-Lola fängt sich hinter Mulsanne einen
Reifenschaden ein. Der sich auflösende Reifen zerschlägt die
ölleitungen am Lola - die Rennleitung lässt das Safety-Car
rauskommen um die Ölspur an einem der schnellsten
Streckenabschnitte beseitigen zu lassen. Der Abflug der Audis im
letzten jahr ist noch in bester Erinnerung. |
Zu Beginn der 3. Stunde führen nun alle 3 Audis (#2, #3,
#4) vor
Shorts Dallara, dem#17-Pescarolo, den beiden Domes (RfH vor Gainer),
dem #12-Courage und dem Aston#58 und der Corvette #63. In der LMP2 lautet die Reihung Kruse vor #37 vor dem
Intersport-Lola, der #36, dem Noel del Bello Courage Der Stand nach drei Rennstunden: GT1: 1. #58 Aston Martin DBR9, 2. #63 Corvette, 3. #64 Corvette, 4. #50 Larbre Ferrari, 5. #61 Cirtek Ferrari, 6. #51 BMS Ferrari, 7. #59 Aston Martin, 8. #69 JMB Ferrari, 9. #52 BMS Ferrari
Die vierte Rennstunde beginnt für Aston Martin nicht
sonderlich erfreulich. Das Auto mit der #59 wird in die Box geschoben,
ein gebrochener Frontsplitter macht den DBR9 quasi unfahrbar.
Während das eine Auto also repariert wird, kann Tomas Enge im
Schwesterauto wenigstens die Führung halten.
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Der Seikel Porsche steht noch in der Box und ist
Elfter.Patrick Long
hat in seinem Turn ein wachsames Auge auf die Temperaturanzeige zu
werfen. Das Boxertriebwerk nähert sich dem roten Bereich auf der
Skala.
Die langsam sinkenden Außentemperaturen unterstützen einen
weiteren
Anstieg der Anzeige nicht weiter. Als Long schließlich einen
Plattfuß
vermutet, kommt er verfrüht in die Box. Eine Überprüfung
zeigt jedoch,
dass sich eine der Seitenscheiben gelöst hat und leicht in ihrer
Verankerung flattert. Die Führung gefährdet Long jedoch
nicht, man kann
sich vor dem AJR/BAM! Porsche und dem Scuderia Ecosse Ferrari halten. Kurz vor dem Freischalten der Grünphase setzt Pirro den
Audi bei
Arnage in die Reifenstapel - vielleicht aufgrund eines Reifenschadens?
Funkensprühend macht er sich wieder auf den Weg zurück an die
Box.
Als Gegenmaßnahme gegen den drohenden verlust der Chancen auf den
Sieg wird nach einer einigermaßen umfangreichen Reperatur Allan
McNish in den R8 #3 geschnallt. Werner und Ortelli in den beiden anderen Audis kommen auch
rein. Damit
erbt Martin Short die Führung, dem allerdings Helary in der#17 im
Nacken hängt. Die #16 kommt nach 26min. Reperatur wieder auf die
Strecke. Werner kann sich in einem Gewaltmanöver an Short
vorbeiquetschen und wieder die Führung erobern. Dann erleidet die 17 wieder einen Reifenschaden auf der
Hunaundiers.
Bei der Rückkehr an die Box wird die Aufhängung
beschädigt, was auch
diesen Wagen aus dem Kampf um die Führung wirft. Der WR #24 fliegt
bei
Indianapolis in den Kies, kann aber weiterfahren. |
Ortelli kassiert gegen Beginn der 4. Rennstunde Shorty
ein und setzt sich an den zweite Position.
Martin Short leistet sich einen Dreher beim Einbiegen in die
Boxengasse, kann den Dallara allerdings wieder zum Laufen bringen und
an Vanina Ickx zu ihrem Prototypenrenndebüt an der Sarthe
übergeben. Zu Beginn der 5. Stunde führt der Kruse-Courage immer noch die LMP2-Klasse an. 3 Minuten dahinter nähert sich der Intersport-Lola. Kai Kruse ist dennoch zuversichtlich. "Wenn der Lola näher kommt werden wir ihn vorbeilassen. Die Vorstellung hier ist einfach atemberaubend. Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte daß unser Team hier in Le Mans die Klasse anführen würde hätte ich das wohl nicht ernst genommen..".Dem Belmondo-Courage hat man schon eine Runde abgeknöpft. Der Noel del Bello Courage und der Miracle-C65 sind schon um 3 Runden distanziert worden. |
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Ortelli rutscht mit dem Audi vor Tertre Rouge aus, als er den
Werks-Courage Nr.13 überrunden will.
Nach 5 1/2 Stunden sind 3 Wagen bislang offiziell zurückgezogen
worden: der Chamberlain-Lola, der Panoz Nr.77 und der
Intersport
Courage Nr.33. Bruneaus Pilbeam steht immer noch hinter Argange
und
wird wahrscheinlich als einer der nächsten zurückgezogen
werden.
Kurz vor indianapolis explodiert dem Werkscourage Nr. 13 der rechte
Hinterradreifen bei Höchstgeschwindigkeit. Pilot Jouanny
kann den auf
Platz 41 liegenden Wagen so gerade noch unter Kontrolle und dann
zurück
zur Box bringen.An der GT1-Spitze
gibt es keine Veränderung, Aston Martin #58 vor Corvette #63 und
Corvette #64. Um einen Platz nach vorne gerutscht ist aber der zweite
Aston Martin, der mit neuem Frontsplitter wieder richtig angasen kann.
Ebenfalls einen Platz gewonnen hat Bochut im Cirtek Ferrari, er ist um
21 Uhr auf Rang 6.
Den Wechsel hats dagegen in der GT2 gegeben, nun ist das AJR/BAM! Auto
wieder vor dem Petersen RSR. Beide sind in der gleichen Runde und
liegen immer um die 3 Sekunden auseinander. Auf Rang 3 liegt der Narac
Porsche, aber schon mit 2 Runden Rückstand. Auf Platz 6 liegt ein
trotz Ausflug ins Kiesbett zügiger Scuderia Ecosse Ferrari. Das
hinten rechts fehlende Plastikteil ist nicht weiter hinderlich. Einen
Platz weiter hinten dreht der T2M Porsche seine Runden, Seikel hechelt
dem Reparaturrückstand weiter auf Rang 11 hinterher.
Eng wird’s endlich auch an der Spitze, Max Papis kann sich mit der #63
Corvette immer näher an den #58 Aston Martin ranschieben. Zu
Beginn der sechsten Rennstunde kann Papis vorbeigehen und die
Führung übernehmen und sich leicht absetzen.
Der lange auf guter dritter und später vierter Position liegende
Scuderia Ecosse Ferrari fliegt in “Playstation” vehement von der
Strecke, kann aber weiterfahren. Die Reparatur kostet fünf
Plätze.
Drama für Oreca als Gounon knapp hinter dem Dunlop-Bogen einen Reifenschaden vorne rechts erleidet und um den ganzen Kurs herum zurück muß . Das bringt die beiden Domes wieder zurück ins Spiel. Ryo Michigami hat sich nun auf Platz 4 vorgeschlichen (soweit man bei Rundenzeiten von 3,44 von schleichen sprechen kann) und übernimmt nun Platz 3 hinter den beiden Champion-Audis. Gounon fällt auf platz 6 zurück, schnupft aber in der Folge Vanina Ickx und Jan Lammers auf. Von hinten pirscht sich jedoch Sebastian Loeb im Pescarolo#17 heran. Seine Rundenzeiten sind im Schnitt 2-3s schneller als die der Audi-Piloten.
Ein Viertel des Rennens ist um : wie siehts in den Top-10 aus?
Platz |
LMP1 ( & Gesamt) |
LMP2 |
GT1 |
GT2 |
1 |
Audi#3, 91 Rnd |
Intersport-Lola (Gesamt-15) |
Corvette #63 (11) |
White Lightning (19) |
2 |
Audi#2 (90) |
Belmondo#36 (21) |
Aston #58 (12) |
Alex Job (20) |
3 |
Gainer-Dome (89) |
Belmondo#37 (22) |
Corvette #64 (13) |
Narac (25) |
4 |
Audi#4 (88) |
Noel del Bello (23) |
Aston #59 (14) |
Alphand (26) |
5 |
RfH-Dome (-10s) |
Miracle (24) |
Labre-F550 (16) |
T2M (28) |
6 |
Pescarolo#17 (-1min) |
Kruse-C65 (28) |
Cirtek-F550 (17) |
Flying Lizzard (29) |
7 |
Dallara #18 (-3min) |
G-force-C65 (31) |
BMS #51 (35) |
Sebah (30) |
8 |
JOTA-Zytek (-3,10) |
RML-Lola (33) |
JMB-575 (37) |
Cirtek (33) |
9 |
Werks-Courage #12 (87) |
WR#23 (40) |
|
Scuderia Ecosse (34) |
10 |
Pescarolo #16 (1min) |
WR#24 (43) |
|
Spyker (35) |