Mit
einem Schnitt von 183,76 km/h erreichte Wolf Henzler die Pole Position
beim letzten Saisonrennen des Porsche Michelin Supercup. Damit ist
neben der Rekordrunde von Montoya auch im Supercup eine neue
Bestleistung aufgestellt worden, nie wurde dort ein höherer
Schnitt
erzielt. Die alte Bestmarke hatte Stephanè Ortelli inne, neben
seinen
unzähligen Erfolgen in der GT auch einst Teamkollege von Henzler
im
Supercup – Team von Gottfried Kadach. Weltweit der schnellste
Markenpokal ist der Supercup noch lange nicht: Neben den IROC-Races auf
den Speedways der USA liegt die Markenpokalbestleistung bei einem
Rundenschnitt von 217 km /h: Und zwar aufgestellt von unserem alten
Bekannten Jan Lammers beim Lauf zur legendären Procar Serie in
einem
BMW M1 im Jahr 1980 auf der Berliner Avus, die damals noch 8,1km lang
war. Zurück nach Monza, hinter den Gaststartern Mike Rockenfeller und Jörg Hardt (auf dem Auto, dass sich im Carrera Cup normalerweise Christoph Langen und Mark Warnecke teilen, Foto) steht der Kelberger Christian Menzel auf Rang vier, der damit beste Chancen auf den Vize-Titel hat. Sein direkter Konkurrent Dirk Werner erreichte Rang sechs. VIP- Gastfahrer Matteo Bobbi steht auf Position 16, da hat er sich sicher etwas mehr versprochen. |
Jede
Serie geht mal zu Ende! Gar nicht königlich präsentierte sich die 5,8km lange Strecke im Park von Monza den Teilnehmern beim Saisonfinale des Porsche Michelin Supercup. Es regnete nämlich in Strömen und dies passte den beiden Hauptakteuren des diesjährigen Supercups überhaupt nicht: Wolf Henzler kam nur durchschnittlich weg und kämpfte mit Jörg Hardt auf dem EMC-Araxa-Buchbinder-Auto um die Führung. Dabei kam es zu einer leichten Berührung zwischen den beiden Piloten, die ja bekanntlich im deutschen Carrera Cup Teamkollegen sind. Henzler konnte die Führung vorerst vor Hardt behaupten. Andrea Montermini hingegen hat niemand mitgeteilt, dass es regnet, sein Bremspunkt vor der ersten Schikane wäre selbst bei trockenen Bedingungen bemerkenswert gewesen. Das er nicht mehr zerstörte als eine Werbetafel ist lediglich dem Umstand zu verdanken, dass sein Dreher mit einem Riesenvorsprung vor dem restlichen Feld erst begann. Den Start von Mike Rockenfeller hingegen kann man nur erbärmlich nennen, von Rang zwei gestartet, reihte er sich auf P7 in die erste Schikane ein. In den ersten drei Runden musste Wolf Henzler zweimal durchs Kies der Roggia – Schikane, nachdem Hardt vorbei war und er nach hinten durchgereicht wurde, gab er in der vierten Runde auf. Der Schlag bei der Anfahrt zur ersten Schikane hatte den Kühler seines Farnbacher-GT3-Cup zerstört. Sein erster Ausfall in diesem Jahr, nachdem er sonst bei allen Rennen volle Punktzahl erreichte. |