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24 Stunden von Daytona
von Markus Berns




Der Rennstart

Der Rennstart zur 42. Auflage der 24 Stunden von Daytona erfolgte um 13.13 Ortszeit in Florida. Andy Wallace im #2 Howard Boss Motorsport Crawford-Chevrolet und der Startfahrer des #15 Essex Racing Multimatic Ford scheinen die abergläubischsten unter den Piloten zu sein und drehen sich mit ihren Daytona Prototypen bereits in der ersten der beiden Einführungsrunde.
Start

Scott Pruett führt das Feld als Pole-Sitter in seinem Ganassi Riley MkXI Lexus an die Start/Ziel, nur um sich dann von Terry Borcheller im  Bell Motorsports Doran Pontiac überumpeln zu lassen.  Den Versuch von Max Angelelli im #10 SunTrust Riley Pontiac ebenfalls an ihm vorbei zu gehen konnte Scott Pruett abwehren und sich zwischen die beiden Pontiac befeuerten Daytona Prototypes einreihen. 10 Minuten nach dem Rennstart änderte sich die Reihenfolge an der Spitze erneut als Max Angelelli den SunTrust Riley Pontiac an die Spitze des noch 55 Fahrzeuge starken Feldes setzt. In seinem Schlepptau übernimmt Andy Wallace im Howard-Boss Crawford Chevrolet die zweite Position.


Nach insgesamt 18 Rennminuten gibt es die erste Full Course Yellow des Rennens weil die Marshalls Fahrzeugteile in Turn Vier und Sechs gesichtet haben. Einige dieser Teile stammen vom führenden SunTrust Riley Pontiac der beim überrunden Lackproben mit einer Corvette austauschte und Teile seiner Karrosserie beschädigt. In der anstehenden Gelbphase kommt ein grosser Teil des Feldes an die Box, darunter auch die beiden Führenden. Während Max Angelelli an seinem Fahrzeug Schönheitsreparaturen vornehmen lassen muss, kann Andy Wallace  die Führung übernehmen. Zum ersten Mal in diesem Rennen liegt nun der NASCAR Crawford Chevrolet in Führung. Die beiden NASCAR Stars Tony Stewart und Dale Earnhardt jr. wirds gefreut haben. Fünf Minuten später kommt jedoch auch Andy Wallace in die Boxen zu einem Routinestopp und muss die Führung an seinen Teamkollegen Butch Leitzinger im #4 Crawford Chevrolet abgeben.

Beim Restart um 13.44 lassen sich Butch Leitzinger wie Scott Pruett beim Start überrumpeln um müssen die Führung Kelly Collings im Michael Shank Racing Doran Lexus überlassen. Aber bereits eine Minute später kommt es zu einer erneuten Full Course Yellow. Startfahrer Craig Stanton schaffte im AASCO Motorsport Porsche 996 GT3 Cup die Sensation, als er innerhalb von 30 Rennminuten vom letzten Startplatz an die Spitze der neuen SGS Klasse fuhr. Doch der tiefe Fall folgte auf dem Fuße. Durch eine Berührung mit einem Kontrahenten flog der Porsche 911 GT3 Cup in einen Reifenstapel und wurde insbesondere am Heck schwer beschädigt. Die Reparatur von Flügel, Karosserie und Technik nahm 37 Minuten in Anspruch, dann konnte als zweiter Pilot David Murry wieder auf die Piste geschickt werden. Stanton: „Ich weiß noch nicht genau was passiert ist, ich will mir erst noch das TV Band ansehen. Bis zum Unfall lief das Auto absolut perfekt. Scheinbar läuft im Moment auch alles ganz gut, David kann ähnliche Zeiten wie ich vor dem Unfall fahren.“
Wenig Glück für das AASCO Team bewies die Tatsache, dass nach der Abfertigung der #16 auch das zweite Auto einen Unfall erlitt und Schäden an Frontspoiler, Kühler und Aufhängung vorne davontrug. Zum Zeitpunkt des Unfalls sass Joe Kunz am Steuer des Cup Porsche #17 und blieb glücklicherweise unverletzt. Zur Zeit wird noch am Auto gearbeitet.

Durch den unter gelb nun anstehenden Boxenstopp von Kelly Collins kann Butch Leitzinger wieder die Führung übernehmen. Eine Überaschung stellt nach dem Ende der ersten Rennstunde die zweite Position des unter dem Namen Maserati of Washington eingesetzten Maserati Trofeo Light in der GT Klasse dar. Führender in der 2003 siegreichen GT Klasse ist der Flying Lizard Motorsports 996GT3 Cup. Auf Position drei der GT Klasse liegt der Porsche #68 aus der Truppe der Titelverteidiger von The Racers Group.


#2 Crawford Chevrolet


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