|
|
Für
die Konrad Motorsport Mannschaft begann der sonnige Renntag im
chinesischen Zhuhai mit den Positionen 1 und 2 im morgendlichen
Warm-Up. Die favorisierten Maserati MC12 konnten sich im Warm-Up auf
den Positionen 4 und 5 im GPC Sport Ferrari F575M Sandwich behaupten.
In der N-GT Kategorie fanden sich die beiden Meisterschaftskandidaten
auf den ersten beiden Plätzen wieder, mit der besseren Position
für den "deutschen" Freisinger Porsche 996GT3-RSR. Für den #70 Graham Nash Motorsport Porsche 996 GT3-RS war das Rennen schon vor dem Start beendet. Mit technischen Problemen zog man den Wagen nach dem Training zurück. Nur geringfügig besser erging es dem RJN Nissan 350Z der das Rennen immerhin aus der Box in Angriff nehmen konnte. Der Pole Setter Matteo Bobbi kann sich am Start gegen die beiden Maserati MC12 behaupten und vor dem als sechsten gestarteten RML Saleen S7R in die erste Kurve gehen. Einen schlechten Start legt hingegen der #4 Konrad Motorsport Saleen hin, der von Position fünf auf den neunten Rang zurückfällt. Der zuletzt immer weiter vorne zu findende Saleen von Graham Nash muss bereits mit einer gebrochenen Antriebswelle nach einer Runde die Box aufsuchen. Der Italiener Bobbi kann nach der zweiten Runde bereits auf einen Rückstand von 4.3 Sekunden auf die Verfolger herausfahren. Der an zweiter Position liegende RML Saleen mit dem Brasilianer Tommy Erdos am Steuer scheint die Verfolgertruppe mit den beiden Maserati MC12, Christophe Bouchut im #3 CARE F550 und Uwe Alzen im #5 VITAPHONE Saleen aufzuhalten. |
|
Einen frühen Stopp
gibt es für den #4 Konrad Motorsport
Saleen S7-R. Nachdem man einige Male neben der Strecke war muss man die
Lüftungen des Saleen reinigen. Nach der siebten Rennrunde
führt Matteo Bobbi bereits mit 8 Sekunden vor dem immer noch
zweitplatzierten Saleen. In der N-GT Kategorie führt mit
Pescatori/Melo ebenfalls ein Ferrari. |
Hinter dem Ferrari F360 GTC kämpfen die Franzosen Collard/Ortelli im #50 YUKOS Freisinger Motorsport Porsche 996GT3-RSR und Luhr/Maassen im #99 Freisinger Motorsport Porsche 996GT3-RSR um die Meisterschaft. Den beiden Franzosen würde bei einem Sieg von Luhr/Massen ein dritter Rang reichen. Mit der Gewißheit in dieser Saison noch keinen technisch bedingten Ausfall erlitten zu haben erscheint die Ausgangslage für Ortelli/Collard denkbar einfach. In der 9. Runde muss jedoch das Schwesterfahrzeug #77 mit Getriebeproblemen in die Box geschoben werden. Nach zwölf Runden führt Matteo Bobbi nun mit 10 Sekunden vor den beiden Maserati MC12 die in der Zwischenzeit den RML Saleen überholen konnen. In der N-GT kann Emanuell Collard den GPC Sport F360 GTC überholen und die Führung übernehmen. In den Dreikampf um die N-GT Führung bringt der #4 Konrad Saleen weitere Spannung als er zum Überholen dieser Gruppe ansetzt. Der zu Beginn gestrandete Graham Nash Saleen kann in der 18. Runde wieder ins Renngeschehen eingreifen während Matteo Bobbi sich noch über einen Vorsprung von 8.5 Sekunden gegenüber den Maserati freuen kann. |
Als Michael Bartels in
der 31 Runde das Steuer von Uwe Alzen
übernimmt gibt es erneut Probleme mit dem Anlasser am #5 VITAPHONE
Saleen und man verliert wertvolle Zeit und rutscht von Position
vier auf neun zurück. Endgültig beendet ist das Rennen in der
34. Runde für den #26 Lamborghini Murcielago R-GT. Nach
anfänglichen Problemen mit dem Getriebe und einem
längeren Boxenstopp wird das Fahrzeug nun offiziell als
Ausfall geführt. Nach allen Boxenstopps gibt es in Runde 37 eine Maserati Doppelführung an der Spitze des Feld. Nur eine Runde später beginnt das Drama um die #50. Bei der Übergabe von Collard an Ortelli wird ein Ölleck am Porsche GT3-RSR festgestellt und der Wagen zu einem Getriebewechsel in die Box geschoben. Man verliert 15 Runden. |
Beim fälligen Boxenstop des #4 Konrad Motorsport erleidet man das gleiche Schicksal wie das Schwesterfahrzeug. An sechster Position liegend übernahm Alex Margaritis den Saleen und bekam ebenfalls Probleme mit dem Anlasser. Man rutscht in der Zeitenliste bis auf die 16. Position ab. Der ehemalige JMB Ferrari F360GT muss ebenfalls mit Getriebeproblemen in der 42. Runde die Boxen aufsuchen. Nach 48 Runden scheint das (wahrscheinlich) letzte Rennen einer Chrysler Viper GTS-R beendet zu sein. Mit Problemen an der Hinterachse und daraus folgenden Handlingproblemen muss man die Box anlaufen. Die Ferrari F575M bekommen auf der chinesichen Strecke zunehmend Bremsprobleme und lernen die Wege aus den Kiesbetten kennen. Die häufigen Ausritte führen zu Staubwolken wie man sie in der Vergangenheit meist aus Anderstorp in Erinnerung hatte. Andrea Bertolini führt mit über vier Sekunden Vorsprung auf den #34 MC12 von DeSimone als er nach einer Berührung mit dem #8 Saleen von Chris Goddwin sich auf der Strecke dreht. Fabrizio deSimone übernimmt die Führung. |
Zur Rennhalbzeit kann
Gianni Morbidelli im #11 GPC Sport F575M dank der
Boxenstopps seiner Konkurenten die Führung übernehmen. Erneut
gibt es Probleme mit dem Anlasser am #4 Saleen und den
endgültigen Ausfall für den #28 GrahamNash Saleen. Nach
den Boxenstopps führt Johnny Herbert mit 3.2 Sekunden vor Mika
Salo und weiteren 15 Sekunden vor Matteo Bobbi. In der 80.
Runde übernimmt Mika Salo die Führung. Beim folgenden
Boxenstopp in der 87. Runde wird der Maserati nur aufgetankt und auf
den Wechsel der Pirelli-Reifen verzichtet. Matteo Bobbi übernimmt
die zweite Position. |
Während die
Maserati konstant 1:33er Zeiten fahren wird Bobbi
im #1 F550 langsamer. Als in der 94. Runde der #34 Maserati MC12
in die Box fährt um zu tanken und das Steuer an deSimone zu
übergeben kann Matteo Bobbi die Führung übernehmen.
|