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An
der Spitze holt sich Lechner jr. die Führung wieder
zurück und rumpelt dabei mit Gollin zusammen, der auf Platz 4
zurückfällt. Dadurch rücken Bertolini und Ruberti vor.
Auf den Rängen 5 und 6 liegen die RML Saleen von Erdos und Goodwin
vor Johnny Herbert (Maserati) und Gianni Morbidelli (#13 GPC)
Im Mittelfeld gibts den nächsten Dreher, Bert Longin sorgt für eine Pirouette der #18. Die Lamborghini profitieren von dem Durcheinander. Andrea Piccini kann auf die neunte Position vorrücken, Beppe Gabbiani klopft an die Tür zur Top 10. Walter Lechner jr. packt die Siebenmeilenstiefel aus und stellt diese formatfüllend auf dem Gaspedal des Saleen ab. Der Österreicher enteilt dem restlichen Feld Runde um Runde mehr. Hinter ihm drückt Paolo Ruberti mächtig auf Bertolini. Der Pilot aus dem Graham Nash Team fährt auf der allerletzten Rille, wobei der S7R auch schon mal mit schwänzelndem Heck durch die Kurven getrieben wird. Nach 5 Runden hat Ruberti den Maserati geknackkt und ist Zweiter. |
Die
erste Runde des neunten Laufes zur FIA GT Meisterschaft 2004
gestaltet sich sehr turbulent. Fabrizio Gollin gewinnt den Start vor
Walter Lechner und biegt als Erster in die Hotelkurve ein. Es folgen
Andrea Bertolini (Maserati) und Paolo Ruberti (Graham Nash
Saleen). Irritiert vom nassen Geläuf dreht sich erst Stephane
Daoudi (#19 JMB), dann Phillip Peter (#11) raus in die Rabatte. Beide
können aber weiterfahren. |
Nach 10 Runden hat Lechner jr. bereits 8,5 Sekunden Vorsprung auf Ruberti, der wiederum 5 Sekunden vor Bertolini liegt. Andrea Piccini ist von seinem inzwischen 6. Platz so motiviert, dass er Ausgangs Turn 6 über die Streckenbegrenzung hinausschießt und sich beim Rumpeln über das Gras einen Teil des Unterbodens wegreißt. Für Konrad Motorsport läuft es derweil gut, Lechner hat nach 13 Runden mehr als 17 Sekunden Vorsprung und Bartels hat es (bedingt durch die Stopwelle) schon auf den fünften Rang geschafft. Nur vier Umläufe später liegt er gar in Führung. Zweiter ist nun Wenlinger im JMB Ferrari F575, der ebenfalls auf Slicks gestartet war. |
Michael
Bartels liegt inzwischen auf Platz 18 und kämpft mit NGT
Pilot Sascha Maassen. Da Vitaphone aber auf Slicks gesetzt hat, tut
sich Bartels noch etwas schwer am Porsched vorbeizugehen. Die rutschige Anfangsphase scheint den Saleen zu liegen. Erdos geht an Gollin vorbei auf Rang 4 und Bartels kann endlich Maassen knacken und vorbei gehen. Als eines der wenigen GT Teams hat man auf Slicks gesetzt, was sich nun auszuzahlen beginnt. Die Intermediate oder Regenreifen bsetückten Teams beginnen nach 15 Minuten mit Stops zum Wechsel auf Slicks. Gollin in der #2 ist der Erste. |
Dann
sorgt Beppe Gabbiani für die erste Safety Car Phase des
Rennens. Der Italiener zerstört bei einem Ausritt den Unterboden
und die Bremsentlüftung sowie den rechten Hinterreifen. Die auf
der Strecke liegenden Teile stellen nach Meinung der Rennleitung ein
Hindernis für den Betrieb dar. Lechner jr. kann wieder aufschließen und wird auf Rang 3 in der GT-Klasse geführt. Rob van de Zwaan gleicht sich Gabbiani an und verliert seine Fahrertür. Die SC Phase dauert nur zwei Runden, dann geht das Rennen wieder in gewohnter Weise weiter. Bartels führt vor Wendlinger, Lechner jr., Gollin, Erdos, van der Zwaan und Goodwin. Dabei kann sich Bartels nur leicht von Wendlinger absetzen. Als Nachtrag zur Startaufstellung bekommt Lechner jr. eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt, da der Saleen beim Zeigen des 5-Minuten Schilds noch aufgebockt war. Man fällt auf Rang 9 zurück. Dort bekommt Lechner jr. Druck von Bertolini im Maderati. Beide kämpfen mit vollem Einsatz, Bertolini kann sich aber durchsetzen. Ähnliches bahnt sich auch um Rang 2 an. Gollin kommt mit schnellen Runden an Wendlinger heran und liegt in Runde 31 nur 1,7 Sekunden hinter dem JMB Ferrari. Diesen Abstand verkürzt Gollin stetig auf weit unter einer Sekunde. Die ersten drei liegen nun innerhalb von 3 Sekunden. |