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Im ersten freien Training
konnte Jean-Marie Deletraz den Lamborghini
Murcielago R-GT auf die Gesamt-Fünfte Position stellen und
zusammen mit Andrea Piccini 44 Runden absolvieren. Das
Schwesterfahrzeug mit Ortiz/Gabbiani kämpfte noch mit Problemen
und absolvierte lediglich zwei Runden in der Magdeburger Börde
unter den Augen von Hans Reiter. Maserati übt von "wie verhalte ich mich im GT Sport" gegenüber Fans und Medienvertretern und agiert mit etwas weniger Absperrungen und Stellwänden. und kann die beiden Fahrzeuge im ersten Zeittraining auf die Positionen sechs und sieben stellen. Das freie Training am Freitag vormittag diente den Teams dazu nach eigenen Aussagen die Fahrzeuge zu checken, die kleinen Wehwechen auszusortieren und die Arbeit am Set-Up in Angriff zu nehmen und bot erwartungsgemäß wenig Spannung. Gegenüber dem ersten freien Training aus dem Vorjahr (bei subjektiv ähnlichen Bedingungen) waren die ersten sieben Fahrzeuge schneller als die im Vorjahr erzielte 1:25.2. Der schnellste des freien Training, die #1 mit Matteo Babbi war 1,6 Sekunden (!) schneller. Einzig der #7 RML Saleen sorgte mit einem Feuer (Ursache noch unklar) im Heck für Abwechslung. Nachdem der Saleen vom Löschschaum befreit war sprang der bullige amerikanische V8 Motor wieder klaglos an und man wird den Wagen für das zweite freie Training wieder an den Start bringen können. |
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Nach einem Dreher von Wolfgang
Kaufmann im Graham Nash Saleen musste
dort etwas Kies aus dem Fahrzeug geschaufelt werden, ohne das jedoch
Schäden zu beklagen wären. Mit der insgesamt achten
Startposition liegt man mit dem "Serien-Renn-Saleen" auf einer guten
Position für das Rennen und konnte sowohl an Start-Ziel (209,7
km/h) . als auch am Ende der Dunlop-Graden (239,4 km/h) die
höchten Top-Speed setzen. Die beiden Konrad Saleen laufen nach Aussagen von Franz Konrad nicht ganz zufriedenstellend "... an der #5 haben wir ein paar Aussetzer gehabt", konnte aber denoch die Positionen zwei (#4) und vier (#5) einfahren. Durch die Probleme konnte man mit der Nummer 5 lediglich 12 Runden drehen gegenüber über 40 Runden der Mitbewerber. In der N-GT Kategorie konnte der GPC Sport Ferrari F360 GTC wie in Hockenheim den Porsche auf heimischen Boden die Show stehlen. Dem #77 Freisinger Yukos Porsche hat man für dieses Rennen das Chassis spendiert welches bisher in der LMES an den Start ging (und damit auch den GT-EINS Aufkleber auf der A-Säule ;-) Der JP Porsche 996GT3-RS mit Jens Petersen und Kersten Jodexnis am Steuer konnte wie bereits in Imola sich hinter den Werks N-GT positionieren und und sich eine halbe Sekunde vor den Proton Competition Porsche von Gerold und Christian Ried setzten. |
In der N-GT wurden die Zeiten
entgegen dem allgemein erwarteten Trend
rund 7/10 Sekunden schneller und Freisinger konnte kontern und den GPC
Sport F360 GTC auf Platz drei der Klasse verbannen. JP Racing,
Proton Competiton und Vonka folgen auf den Plätzen wobei Vonka
derzeit am Rande der Qualifikationshürde fährt.
Die Ergebnisse der beiden Sessions lassen für den morgigen Tag ein heisses Qualifying erwarten mit dem VITAPHONE Saleen S7R als Hauptfavoriten auf die Pole Position und einem interessanten Duell Ferrari vs Porsche um die N-GT Pole. Besondere Spannung verspricht die Klärung der Maserati-Performance und den Eindruck den die Mitbewerber um den Sieg diesmal von der Abstimmung erhalten haben. |
Rund eine halbe Stunde vor Ende
der zweiten Session belegten die AF
Corse Maserati MC12 die Positionen 12 und 13 hinter dem #18 JMB und #17
JMB Ferrari F575. Erstaunlich der Entwicklungsaufwand von Pirelli im
Verlauf der letzten Monate. In Hockenheim waren die JMB Racing F575
dank Michelin rund eine Sekunde schneller pro Runde, hat man hier in
Oschersleben mit GPC Sport zur #17 aufgeschlossen.
Kurz vor Ende der Session vergass man im #34 Maserati wohl die Beobachtung der FIA-GT und fuhr sich problemlos von Rang 14 auf Rang 3 nach vorne. |