Das Rennen (20.00 - 22.00 Uhr)



Geprägt wurde dieser Abschnitt durch einen Führungswechsel im Gesamtklassement. Der #11 GPC Ferrari konnte die Sptze vor den beiden BMS Ferrari übernehmen. Zwischen dem #11 Ferrari 575 und dem #1 Ferrari 550 #1 beträgt der Abstand nur knappe 50 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt des Rennens wahrlich kein bemerkenswerter Abstand. Aufregung gibt es nur kurz in Runde 105, als die #1 mit beschädigter Frontpartie die Box anläuft. Die Mechaniker tauschen das aufgelesene Gras gegen rotes Tape aus und schicken das Auto wieder raus.



Weiter nach vonre arbeiten können sich die BMW Mannen Mollekens / Garcia / Priaulx Lamy. Platz Fünf ist gegen 21 Uhr das Höchste der Gefühle. Den immer noch auf Platz Vier liegenden Freisinger Porsche von Bernhard / Bergmeister / Vasiliev einzuholen ist ein hartes Stück Arbeit. Im Laufe der sechsten Rennstunde ist es dann soweit, die BMW Mannschaft kann vorbeigehen. Abschütteln lässt sich der Porsche jedoch nicht, zur vollen Stunde liegen ganze 7 Sekunden zwischen den beiden Kontrahenten.
Auf den Rängen 8-10 tut sich überhaupt nichts, man dreht konstant seine Runden. Spannend wird es erst wieder dahinter. Einen guten Lauf haben Jones / Jones / Jordan in ihrem 2001er JWR Porsche. Sie fahren von Platz 13 auf 11 nach vorne und sind damit Vierte in der NGT.

Bei Proton schwankt man weiter zwischen den Rängen 11 und 14 im Gesamt bzw. 4 und 6 in der NGT.



Einen weiteren Saleen Ausfall meldet Graham Nahs. Das Auto steht mit Zlobin am Steuer irgendwo an der Strecke. Das Rennen scheint beendet. In der Zeitenliste wird der S7R noch als 30. geführt.
Somit ist nur noch ein Saleen definitiv im Rennen. Es ist die #7 mit Erdos / Newton / Goodwin / Ramos. Erdos ist bei einbrechendere Dunkelheit der schnellste Mann auf der Piste mit hohen 2.19er Zeiten. Im Zwischenergebnis liegt der Saleen auf Rang 6.

Der Creation Lister muss unplanmäßig an die Box, Trümmerteile auf der Strecke haben den Kühlbehälter für die Bremsflüssigkeit durchschlagen.



Die belgische Corvette hat nach furiosem Anfang nur noch Probleme. Aktuell steht der V8 immer kurz vor dem Hitzetod, Goossens und Kumpen hoffen, dass sie die Nacht überstehen. Zudem narrt sie die Elektronik. Mit 84 absolvierten Runden ist man gerade mal auf 32 zu finden.

Tapfer hält sich dagegen der kleine Lotus Elise. Bislang sind keine Probleme aufgetreten, so dass der 1800er Lotus auf dem 26. Gesamtrang fährt.

Nur 5 Plätze davor fährt der BMW mit der #142. Ein Ölleck hatte man für den langen Boxenstop als Ursache gefunden. Nun bläst man zur Aufholjagd.

Fest in Mühlner Hand ist die Cup-Klasse, hier führt die #123 or der #124 mit knapp 20 Sekunden Vorsprung. Die Dodge Viper hat inzwischen fünf Runden Rückstand.



Die Dunkelheit scheint nicht jedem Fahrer zu liegen. Kurz vor 22 Uhr gibt es einen Dreher nach dem Anderen. Zu Schaden kommt dabei niemand, auch Ausfälle gibt es deshalb nicht, es wird nur Zeit vernichtet.

Der Stand nach dem ersten Rennviertel (6 Stunden):