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4. Lauf - Hockenheim (D) - 16.05.2004
von Markus Berns, Christian Freyer
   
Ein frühes Ende für JP Racing . Die Motorprobleme des Vortages haben sich für JP Racing leider zu einem Schaden am dritten Zylinder gemausert. "Porsche Kundensport hat die Elektronik ausgelesen und konnte daher die Richtung für die Fehlersuche vorgeben", erklärt ein extrem enttäuschter Jens Petersen. "Mit einem Endoskop haben wir dann in den Motor schauen können. Dabei haben wir festgestellt, dass von einem Ventilsitz ein kleines Teil abgebrochen ist und scheinbar seinen Weg in den Verbrennungsraum gefunden hat. Dabei ist dann der komplette Zylinder beschädigt worden." Zwar hätte man einen Reparaturversuch starten können, doch laut Technikchef Armin Ströder wäre das keine seriöse Lösung gewesen. "Wir hätten dadurch nur einen noch größeren Schaden am Triebwerk riskiert", so Petersen. "Frustrierend ist nur, dass es gerade anfing Spaß zu machen. Wir hatten endlich die richtige Setup-Richtung gefunden, die Verbesserungen waren spürbar." In Brünn wird man plangemäß pausieren, erst ab dem Lauf in Donnington greift man wieder in das Geschehen ein und hofft die Tendenz, in den freien Sitzungen bestes N-GT Privatteam, fortsetzten zu können.

Foto: Markus Berns

So ruhig es bei Ferrari Corse Clienti den Winter über war, so fleißig sind die Techniker zwischen den Rennen. Nachdem schon in Magny Cours Verbesserungen im Motorbereich eingesetzt wurden, bekamen die Teams auch in Hockenheim noch mal eine neue Ausbaustufe für das V12 Triebwerk. "Wir haben so ca. 10-15 PS mehr", erzählte GPC F575 Pilot Phillip Peter. "Du merkst die Verbesserungen definitiv, d.h. es steht wirklich mehr Leistung zur Verfügung. Zudem können wir jetzt 300 U/Min. höher drehen als in den Rennen vorher. Diese Mehrleistung steht vor allem immer zur Verfügung, nicht nur bei den Höchstdrehzahlen."
Platz sieben im ersten und Rang vier im zweiten freien Training sprachen jedenfalls für die Weiterentwicklung. "Unser einziges Problem sind derzeit noch die Reifen. Die Pirellis haben im Moment einfach nicht das Gripniveau, welches z.B. die Michelin bereiften JMB F575 haben. Dadurch können wir nicht so pushen wie die JMB Mannschaft", so Peter.
Als realistisches Ziel für das Qualifiyng sieht sich der Österreicher mit seinem Partner Fabio Babini im Bereich der Pläte 3 - 6. Als Unerreichbar schätzt Philipp Peter derzeit die Konrad Motorsport Saleen ein.


Foto: Markus Berns

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