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1. Lauf - Monza (I) - 28.03.2004
von Markus Berns, Christian Freyer
(FOTOS: FIA)

2. Rennbericht

Beginnen wir mit dem Nachtrag einiger Ausfallgründe.
Uwe Alzen (#5 Vitaphone Racing Team) : "Ich bin mit dem Unterboden am Curb hängengeblieben. Dabei ist ein Teil des Unterbodens abgerissen und das linke Wasserrohr ist geplatzt.
Keine Chance, das noch zu reparieren. Fürs nächste Rennen in Valencia werden wir Skidblocks montieren, damit der Unterboden keinen Schaden mehr nehmen kann."
Sascha Maassen (#99 Freisinger Motorsport) : "Lucas (Luhr) hatte Probleme in der Ascari. Beim Einfedern ist die Frontpartie auf dem Curb aufgeschlagen und hat den Kühler zerstört. Wir versuchen das noch zu reparieren. Denn bei  nur sechs Autos in der Klasse bedeutet die reine Zielankunft Punkte."
Klaus Abbelen (#9 Zwaan´s Racing) "Ich hatte direkt am Anfang vorne einen Bremsplatten vorne rechts. Dabei habe ich dann ein wenig den Zeitpunkt verschlafen, dem Team rechtzeitig die Info zu geben. So hat uns der Stop mehr als 2 Minuten gekostet. Nach dem Reifenwechsel konnte ich die Zeiten der Spitze mitgehen und 1.47er und 1.48er Runden drehen. Gerade haben wir gemerkt, dass unsere Tankanlage wohl einen Defekt hat. Es ist also jetzt zuwenig Spirt im Tank. Wahrscheinlich steht das Auto jetzt trocken irgendwo an der Strecke."
Wendlinger / Wolff / Lechner (#17 JMB Ferrari F575): Motorschaden in Runde 2.


Es kommt noch einmal etwas wie Spannung auf, als Lilian Bryner die mit Abstand besten Rundenzeiten auf den Asphalt von Monza brennt. Die Schweizerin robbt sich bis auf 1,5 Sekunden an den zweitplatzierten Cappellari heran. Als Matteo Bobbi zum Routinestop anhüält, schieben sich die beiden Verfolger vorbei. Bryner vertut jedoch ihre Chance als sie in Turn 6 mit Schung in den Kies rauscht und ordentlich Zeit verliert. Bobbi macht nun Jagd auf den führenden Cappellari, fliegt jedoch ebenfalls in Turn 6 von der Strecke. Mit Vollgas pflügt Bobbi durchs Kiesbett und kommt ohne fremde Hilfe wieder heraus. Allerdings liegt der Abstand zu Cappellari nun bei gut 30 Sekunden.

Nach zwei Stunden Renndauer zeigt das Klassement eine Fünffach Ferrari Führung an:
1. Cappellari / Gollin - BMS F550 #2
2. Bobbi / Gardel - BMS F550 #1
3. Peter / Babini - GPC F575 GTC #11
4. Naspetti / Hezemans - GPC F575 GTC #13
5. Livio / Calderari / Bryner - CARE F550 #3

Die Plätze 1 - 3 liegen in der gleichen Runde (66), 4 und 5 liegen eine Runde zurück. Dann folgen mit Ortelli / Collard bereits die ersten NGT Treter mit ebenfalls 65 Runden.  Ihre Klassengegner Pescatori / de Simone liegen zwei Umläufe zurück, das deutsche Team Proton Competition liegt auf Platz 3.

Bester Nicht-Ferrari in der GT-Klasse ist die Zwaan´s Viper mit Bouchut / Gossens / van der Zwaan.  Harald Becker liegt im GNM Saleen nach zwei Rennstunden auf Platz 12 im Gesamtklassement. Paolo Ruberti hatte in seinem Stint einen Reifenschaden hinten links zu vermelden und fiel dadurch aus den Top 10 heraus.

Wirkliche Kämpfe finden derzeit auf der Strecke nicht mehr statt, die Abstände zwischen den einzelnen Autos sind zu groß.  Erdos / Newton haben kein glückliches Händchen mit ihrer Reifenwahl. Zum zweiten Mal in diesem Rennen löst sich der linke Hinterreifen auf und sorgt für Schleichfahrt des Saleen Duos. Man verliert aber nur einen Platz und ist nun Zwölfter.

Nach knapp 2 Stunden und 40 Minuten überquert der #2 Ferrari als Sieger die Ziellinie. Ein eieignisreicher Rennstart mit turbulenter ersten Rennhölfte nahm ein ruhiges Ende.
Mit Platz 3 in der NGT landen Christian und Gerold Ried durch ruhitge Fahrt ohne große Probleme glatt noch auf dem Podium.







 
 



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