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aus Monza 2
Wie bereits berichtet, ist Harald Becker in Monza zum GT-Sport zurückgekehrt.
Im Team von Graham Nash Motorsport steuert der Deutschte einen Saleen S7R.
"Es ist schön, wieder in der GT-Szene zu fahren. Ich bin überrascht,
nach drei Jahren Abstinenz noch immer viele Gesichter von früher zu
sehen." Auslöser für den Wechsel war das Ende der V8STAR Serie.
"Als klar war, dass es dieses Jahr keine V8 Läufe geben würde,
haben mich viele Leute angesprochen, ob ich nicht wieder GT fahren möchte.
Ich habe mich dann entschieden, es in Monza mal zu versuchen. Bis Donnerstag
vor dem Rennen wußte ich allerdings noch nicht, wo ich fahren würde.
Ich habe mich dann schließlich für GNM entschieden, weil der Saleen
als schnell und einfach zu fahren gilt. Und das Auto macht definitiv Spaß.
Leider konnte ich bislang nur wenig fahren, da uns im zweiten Qualifying
ein Stecker vom Tank abgefallen ist und wir so nicht fahren konnten. Im Warm-Up
heute Morgen waren dann endlich mal zwei Runden im Renntempo für mich
drin."
Ein Vergleich mit dem Marcos LM 600, den er Mitte bis Ende der 90er in der
BPR und FIA-GT mit Cor Euser fuhr, könne man nur noch schwer ziehen:
"Der Saleen ist im Vergleich zum Marcos inzwischen ein reines Rennauto. Man
kann damit ganz anders arbeiten. Bremse, Fahrwerk und Getriebe sind viel
besser. Es macht auf jeden Fall einen Riesenspaß." Zum Ausblick auf
den Rest des Jahres konnte sich Harald Becker noch nicht endgültig festlegen:
"Ich werde wohl zu 98% in der FIA GT beliben. In welchem Auto, ist allerdings
noch nicht sicher."