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52. 12 Stunden von Sebring - Vorstart

Elise
Mit der 52. Auflage der 12 Stunden von Sebring beginnt die sechste Saison der von Dr. Don Panoz ins Leben gerufenen American LeMans Series. Bis vor wenigen Wochen sah es nach einem Saisonstart ohne die skurillen Gefährten aus Atlanta aus. "Für die Fans", wie Don Panoz betonte,wurde der Panoz GTP der bereits im vergangenen Jahr bei den 1000km von LeMans die Herzen der Fans erfreute, in die Obhut von Jack Lecontes Larbre Competition Team übergeben.

Aussichten auf eine der vorderen Positionen bestehen bei dem Panoz leider ebensowenig wie bei dem wieder auferstandenen Elite Lotus Elise - einem ehemaligen GT1 Fahrzeug welches nun in der LMP1 sein Glück versucht, allerdings im Training schon massive Motorprobleme beklagen musste und nun das Rennen mehr als ein Rollout angeht.

Niemand zweifelt jedoch daran das trotz des Rückzuges des AUDI-Werkes und der erfahrenen Joest-Truppe die AUDI R8  
die Fahrzeuge sind die es zu schlagen gibt. J.J. Lehto konnte den AUDI R8 #505 des Champion Team mit einer Zeit von 1:48,710 auf die Pole Position stellen.
 Die fünfte Pole Position eines AUDI R8 in Folge. Vom Speed her erwartet man von den beiden Dyson Lola B160 (Bild unten) mit dem bei AER präperierten Motor die AUDI unter Druck zu setzten nachdem man im Vorjahr das einzige Team war, welches einen R8 im Rennen schlagen konnte.

Schwer einzuschätzen waren im Vorfeld die beiden JUDD befeuerten LMP1, der Lola B160 von Intersport und der von Rollcentre eingesetzte ehemalige ORECA Dallara LMP (Bild rechts).
Sowohl im Qualifying als auch im Warm-Up belegten diese sieben Fahrzeuge in unterschiedlicher Mischung die ersten sieben Positionen.



Dallara

Nach der Verbannung der Karbon-Chassis aus der LMP675 in die LMP1 entwickelt sich die LMP2 wieder zu einer "Kampfklasse". Nicht weniger als sechs Lola B2K/40 treten gegen den einsamen Pilbeam MP91-Nissan des Bucknum Teams an. Bis auf den Lola B2K/40 des Intersport Teams, der von einem JUDD Motor angetrieben wird, vertrauen alle weiteren Teams auf den 3.4l V6 Nissan Motor.

In der GTS Klasse setzt sich dieses Jahr wieder der Kampf Corvette vs. Ferrari fort, allerdings mit neu gemischten Karten. Nicht die bisher in der ALMS vertretenen F550 versuchen die C5-R Piloten unter Druck zu setzten, sondern das neu formierte niederländische Barron-Connor Racing Team mit zwei bei Ferrari Corse Clienti gebauten F575 GTC.
Entgegen einer Reihe von Gerüchten, allen voran um den Einsatz unter dem Banner von Rafanelli, konnten seitens CARE Racing Developments keine seriös finanzierten Verträge über die Bereitstellung der bei Prodrive im britischen Banbury entwickelten F550 geschlossen werden. Kompletiert wird die GTS Klasse von der Viper GTS-R von Carsport America sowie dem neuesten derzeit rennenden Saleen, dem S7R von ACEMCO Racing welche den Sprung von der GT in GTS vollzogen haben.

Die GT Klasse wird wohl wieder ein Porsche 996GT3 Festival. Mit den Teams von Alex Job, TheRacersGroup und BAM! (formerly known as Orbit) stehen insgesamt sechs bestens präperierte Zuffenhausener Fahrzeuge auf dem Sprung zum Podium. Neben diesen mit Porsche-Werksfahrern versehenen Speerspitzen vertrauen noch eine ganze Reihe weiterer, erfahrener Teams auf den erfolgreichsten GT der letzten Jahre. Einzig der Risi Competizione F360 Modena GT mit Ralf Kelleners am Steuer könnte in diese Pahalanz einbrechen.. Die skurillen englischen TVR T400R im Team des LeMans gestählten Hugh Chamberlain spielen derzeit noch keine Rolle, der Morgan Aero 8 des Morgan Werksteams kämpft mehr mit seinen konstruktionsbedingten Problemen den mit den Gegner.
Porsches

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