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Ortelli erhöhte jedoch sofort den Druck auf Pompidou und ging in Runde 2 am Fanzosen vorbei. Der Freisinger Pilot schloss sofort zu Kirkaldy auf begann an dessen Heck zu knabbern. Ganze zwei Runden dauerte die Gegenwehr, dann bog Kirkaldy zu einem vorgezogenen Stop in die Boxengasse ab und machte Ortelli damit den Weg frei. Was dieser auch direkt nutzte, um mit einigen zügigen Runden etwas Abstand zu gewinnen. Maassen hatte derweil auch einen Weg am T2M Porsche vorbei gefunden. Uwe Alzen war in der Zwischenzeit auf Rang drei angekommen und machte sich nun dran, den Kollegen von Graham Nash den zweiten Rang abzunehmen. |
Zu Beginn des ersten
Abschnitts sah es ganz nach munterem Gasgeben auf trockener
Piste aus. Bouchut übernahm
Wie fix Alzen unterwegs war, zeigte die Tatsache, dass er nach zwei Runden bereits an allen GT vorbei war und nur noch GTS und Prototypen vor sich hatte. Bei den GT passierte in der ersten Runde genau das, was man befürchtet hatte. Andrew Krkaldy marschierte mit dem Cirtek Ferrari in Front und zog gleich noch Xavier Pompidou im Sebah Porsch mit sich.. Ortelli fiel dadurch auf Rang 3 zurück. Dann folgte der TVR #41, Patrick Long im vonFarnbacher betreuten RSR und mit einem Blitzstart Vanina Ickx im T2M Porsche. Damit hatte sie sogar Sascha Maassen im Cirtek Porsche überrumpelt. Phillip Collin im Seikel Porsche reiht sich auf Platz 10 ein. |
Das Rennen ist noch keine halbe
Stunde alt, da wird sein Vorwärtsdrand
durch die erste Safety Car Phase unterbrochen. Der Pescarolo Courage
ist
abgeflogen. Viele Teams nutzen die Gelegenheit, die Tanks der Autos aufzufüllen. Bei T2M wirds leider ein größerer Service, an der Frontstßstange kommt reichlich Tape zum Einsatz. Als das Auto wieder auf die Strecke geschickt wird, bekommt man gleich noch eine Stop & Go Strafe aufgebrummt. Vanina war mit dem Lister zusammengekracht und dabei war die Stoßstange halb abgerissen. Kurz vor Freigabe des Rennens (nach ca. 20 Minuten) ziehen die ersten Wolken auf. Kommt der Regen doch noch??? Nach der grünen Flagge führt nun Uwe Alzen im Vitaphone Saleen. Die SC Phase hat ihn nah genug an die Gegner herangeführt, so dass er im Husarenritt vorbeiziehen kann. Ihm folgt das Larbre Duo Bouchut / Goueslard in ihren Prodrive Ferrari F550. In der GT Klasse führt weiter Ortelli, doch spürt er jetzt den Atem von Patrick Long im Farnbacher Porsche im Nacken. Kurzfristig Dritter ist Tim Sugden im Perspecitve / JVG Porsche vor den RSR von Choroq und IN2. Seikel ist fünfter, der T2M Porsche ist in die Tiefen des Klassements zurückgefallen. Ein langer Stop und die Stop & Go Strafe hängen schwer nach. Um kurz vor 14 Uhr beginnt es im hinteren Teil der Strecke zu regnen, wenn auch nur ganz leicht. Noch entscheidet sich kein Team für Intermediates oder Regenreifen. |
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In der NGT spitzt sich der Kampf
um die Führung zu. Long schließt
zu Ortelli auf und zeigt sich mehr als deutlich im Rückspiegel. Die #80 (Sebah) fällt zurück, nach kurzer Standzeit an der Strecke findet Pompidou den Weg zurück an die Box. Der Stop dauert jedoch nicht lange und man kann das Rennen wieder aufnehmen. An der Spitze der GTS verabschiedet sich Goueslard durch einen Dreher in La Source von den ersten beiden Positionen, die Fühlung ist dahin. Zwar nicht die Fühlung, aber die Führung verliert Stephane Ortelli. Im inzwischen leichten Regen auf der ganzen Strecke kann er Long nicht länger hinter sich halten und fällt auf Position Zwei zurück. Um 14.03 dann die zweite Safety Car Phase. Andrew Kirkaldy legt sich mit dem Audi von Pierre Kaffer in Blanchimont an, was zu einem vehementen Abflug von Kaffer führt.. Dabei räumt Kaffer bei seinem Highspeed Dreher noch den #41 RSR TVR ab. Ausgerechnet das schnellste Auto des Teams. Das TVR Wrack bleibt mitten in Busstop liegen und blockiert die Piste weitestgehend. Das SC fuhrt das Feld daher über den Boxeneingang und den Notausgang über die Strecke. Wieder folgt eine Boxenstoporgie. Dabei passiert der JVG Truppe ein kleines Mißgeschick, indem man die Verschlüsse der Motorhaube nicht richtig festzieht. Beim Losfahren macht sich die Haueb natürlich selbstständig und landet in der Boxenstraße. Also Auto wieder zurückschieben und Habe befestigen. Nach einer knappen Viertelstunde ist Busstop geräumt, der TVR geborgen und ins Fahrerlager verbracht. |
Probleme bei Graham Nash. Der dritte Gang
ist weg, zudem schwächelt
die Batterie. "Gerade im Mittelteil der Strecke brauchen wir oft
den
3. Gang, da der 2. zu kurz, der vierte zu lang ist." Bei den GT führt weiterhin Farnbacher vor Freisinger, Cirtek Porsche, Masarati im #75 Autorlando Porsche, dem Choroq Porsche, IN2 Porsche und Seikel Porsche. Nach kurzer Trockenphase beginnt wieder der Regen. Und leider auch die nächste Safety Car Phase. Der Dallara von Rollcentre ist abgeflogen. Einen Komplettausfall hat inzwischen das RSR Team zu verbuchen. Nach dem Crash der #41 ist nun auch die #40 raus. Die Bremsanlage hat schlapp gemacht. Der Schaden ist nicht mehr reparabel. In der Box auch die #77. Zwar wird im Heck des Autos gearbeitet, jedoch nicht sehr emsig. Kurios die Antwort des Baron Connor Teams auf die Frage, woher die 5 Minuten Strafe kommt: "Wir haben bislang noch keine offizielle Begürndung von der Rennleitung bekommen." Gegen 15.45 Uhr gehts weiter. Es gibt keine Änderungen in der GTS durch die SC Phase. Leider ereilt Vitaphone nur kurz nach der grünen Flagge ein Problem. Michael bartels kommt mit hängendem Unterboden in die Box. Damit ist der zweite Rang in Gefahr, da die #61 nicht allzu weit zurückliegt. Dazu wehrt sich der Rest des Unterbodens hartnäckig, vom Chassis loszulassen. Zwar bekommt man die Sache doch noch fixiert, als Bartels wieder rausgeht ist man aber auf Rang drei zurückgefallen. Die ersten drei der GT sind mit Farnbacher, Freisinger, Cirtek Porsche gleich geblieben. Wieder nach vonre gearbeitet hat sich der Sebah Porsche, die #80 liegt nur noch knappe 15 Sekunden hinter Adam Jones im Cirtek RSR. Erneutes Pech bei Perspective / JVG. Nachdem Sugden / Khan / Heydens bis auf Rang fünf nach vonre gefahren war, kappte ein Reifenschaden hinten rechts erstmal alle Hoffnungen. Der silberne Porsche verschwindet in der Boxengarage. Damit rückt der T2M Porsche wieder in die Top 10 ein. "Im Moment läuft alles wieder super, keine Probleme", so Martin Stesl. Einen Rang davor rollt der Seikel Porsche gleichmäßig um den Kurs. |