Logo
 Ring
  LMES
1000km Nürburgring
von Harald Gallinnis, Christian Freyer, Horst Bernhardt, Robert Prange, Jan Hettler & Markus Berns


GT(S)-Update vor dem Rennen

GTS-Klasse
GT-Klasse
Dunlop-Story

GTS-Klasse

#50 A:Level Engineering - Porsche 996 Turbo (#001)

Neben PSI, APP, Wolfgang Schrey, Daniel Schrey, Freisinger, GLPK, Bo Strandell hat nun die Truppe aus Adenau um Vladimir Rhaiklin einen 996 Turbo aufgebaut. Das bis ins Detail perfekt aufgebaute Fahrzeug musste in der Nacht mit einem neuen Motor versorgt werden.


#51 MAC Racing - Chrysler Viper GTS-R (#C38)

Die italienische Mannschaft von MAC Racing tritt mit einer ehemaligen Carsport Holland Viper GTS-R an. Die am Nürburgring eingesetzte Viper wurde von Toine Hezemans 2000 - 2003 in der FIA-GT eingesetzt. Als Teileträger hat MAC Racing eine zweite, ehemalige Carsport Holland Viper GTS-R im Gepäck welche im Regelfall in der italienischen GT Meisterschaft eingesetzt wird.


#52 Graham Nash Motorsport - Saleen S7-R (#015R)

Die britische Truppe tritt mit dem in der FIA-GT eingesetzten Saleen S7-R an. Direkt nach dem Rennen in den britischen Midlands modifizierte man den amerikanischen Sportwagen nach ACO


#53 Konrad Motorsport - Saleen S7-R (#014R)

Nach seinem Ausstieg bei Zwaan´s Racing tauchte Klaus Abbelen beim LMES Lauf am Nürburgring als Partner von Max Stanco im Konrad Saleen S7R auf. Der Einsatz dient dem Test von Team, Fahrer und Serie. „Den Rest des Jahres werde ich verschiedene Sachen ausprobieren, um für 2005 eine Entscheidung über mein Programm treffen zu können.“ Bislang hat das Paket Konrad Motorsport / Saleen seinen Kriterien standgehalten. „Der Saleen ist ein tolles Rennauto. Er ist schnell, gut beherschbar und macht eine Menge Spaß. Mal sehen, wie es um die Haltbarkeit bestellt ist“. Sollte der S7R die 1.000 Kilometer überstehen, sind weitere Einsätze durchaus möglich.
Für die 24h von Spa gibt es derzeit Planungen für einen Einsatz mit einem der Mühlner Motorsport Cup Porsche 996 GT3.


#59 Vitaphone Racing - Saleen S7-R (#002)

Das Team Alzen/Bartels fährt den ersten Renn-Saleen S7R der gebaut wurde. Das Chassis #002R wurde 2001 bereits in Daytona, LeMans und der ALMS eingesetzt und fand über GrandAm und LeMans Einsätze in 2002 den Weg in die FIA-GT 2003 und wurde dort von Konrad Motorsport eingesetzt. In dieser Saison  absolviert das Fahrzeug neben der LeMans Endurance Series noch die FIA-GT Saison und konnte dort bisher drei Siege erringen.


#60 Force One Racing - Chrysler Viper GTS-R (#C49)

Philippe Alliot setzt mit der C49 die bisher aktuellste Chrysler Viper GTS-R im Motorsport ein. David Hallyday und Bruno Besson, derzeit Dritte in der französischen GT werden von Anthony Kumpen unterstützt.


#61 Barron Connor Racing - Ferrari F575M GTC (#F131MGT2212)

Das sechste bei FCC aufgebaute F575 Chassis wird von dem 2003er FIA-GT Champion Tomas Biaggi, dem Amerikaner Danny Sullivan und Teambesitzer John Bosch pilotiert. John Bosch, aus der Ferrari Challenge kommend hat John Bosch zusammen mit Connor Racing ein Team für die Ende 2003 entwickelten F575GTC aufgebaut.


#62 Barron Connor Racing - Ferrari F575M GTC
(#F131MGT2214)

Den zweiten Barron Connor F575M GTC pilotieren Mike Hezemans, Sohn des früheren Tourenwagen-Europameisters Toine Hezemans und der Schweizer Jean-Marie Deletraz. Nachdem Alexander Frei bereits bestätigte das er einer der Empfänger der zwei Schweizer Lamborghini Murcielago R-GT ist, wird die "Uhrenclique" um Jean-Marie Deletraz mit den durch DAMS einzusetztenden "Lambo" in Verbindung gebracht.


#86 Larbre Competition - Ferrari F550 Maranello (#108612)

Larbre setzt das fünfte bei CARE gebaute F550 Chassis ein, mit welchem Prodrive/Veloqx bereits 2003 in LeMans antrat, ein. Mit diesem Fahrzeug absolviert das Team von Jack Leconte die französische GT Meisterschaft und die LeMans Endurance Series. Ob man mit diesem Fahrzeug oder mit der Chrysler Viper GTS-R in Spa-Francorchamps antritt steht derzeit noch nicht fest 


GT-Klasse

#70 JMB Racing - Ferarri F360 GT (#GT2004)

Das 2003er VizeMeister Fahrzeug von Bertolini/de Simone geniesst Betreuung durch einen Teil der FIA-GT JMB Racing Mannschaft welche im vergangenen Jahr für die Vizemeisterschaft verantwortlich war. Um die Chassis-Belange kümmert sich Christiano Michelotto, Sohn des Firmenfründers, persönlich.


#71 JWR Mike Jordan - Porsche 996 GT3-RSR (#Z4S693068)

Aus dem ehemaligen Eurotech Team entstand für 2004 edie JWR Truppe. Mike Jordan und Dave Wornock setzen zwei Porsche ein. In der LMES kommt ein brandneuer RSR zum Einsatz, für die britische Meisterschaft hat meinen einen der letztjährigen RS zur Verfügung. Am letzten Wochenende bestritt man einen Gasteinsatz bei der FIA GT in Donington Park. Bei der LMES ist JWR erstmal nur im Mittelfeld zu finden.


#77 Choro Q Racing Team - Porsche 996 GT3-RSR (#Z4S693079)

Als "Goh Junior Team" wurde Choro Q zu Beginn der Saison 2004 gegründet und tritt mit einem Porsche 996 GT3-RSR an und soll japanische Talente im internationalen Motorsport fördern.


#79 Perspective Racing - Porsche 996 GT3-RS (#ZYS692079)

Von den RS Porsche dürfte dieses Exemplar auf dem höchsten technisch machbaren Stand sein. Ursprünglich als 2000er 996 GT3-R geboren wanderete das Auto bald in die Hände des britischen Technologiekonzerns Ricardo. Dort wurde das Chassis grundlegend überarbeitet und nach eigenen Vorstellungen auf GT/NGT Regeln getrimmt.
Bis 2003 befand sich dieses Chassis im Besitz von EMKA Racing. Nach dem Tod von Teameigner Steve O´Rourke wurde die Mannschaft aufgelöst und Ian Khan übernahm den R in seinen Bestand. Für die LMES Läufe sowie den 24h Stunden Klassiker stellt Khan das Auto dem französischen Perspective Team zur Verfügung.


#80 Sebah Automotive - Porsche 996 GT3-RS (#ZYS692105)

Die kleine britische Mannschaft ist immer dort zu finden, wo ein Paydriver bereit ist, Geld zu zahlen. Neben FIA GT, Dayotna und ALMS ist man auch schon beim ersten Versuch einer europäischen LM Serie (ELMS 2001) dabei gewesen. Mit Marion Franchitti ist ein Pilot mit Erfahrung aus der britischen GT am Steuer des RS dabei.


#81 Farnbacher Racing - Porsche 996 GT3-RSR (#Z4S693080)

Unter der Bewerbung des Carrera Cup und Supercup Teams Farnbacher geht der RSR aus skandinavischer Hand am Nürburgring an den Start. Ursprünglich von Legende John Nielsen für Le mans geordert, wurde der Porsche dann aber mangels Entry weiterveräußert.
In Le Mans tauchte das Chassis dann aber doch noch auf,unter dem Banner von The Racer´s Group. Diese waren jedoch nur Dienstleister für die Besitzer, genau wie Farnbacher dies jetzt am Ring tut.
Neben Thyring und (Lars Eric) Nielsen hat man sich wie Cirtek einen Werksfahrer an land gezogen. Der junge Mike Rockenfeller hat diesen Fahrerplatz bekommen und macht seinen Job nicht wirklich schlecht, wie die Pole beweist.


#82 Dennis Cohignac - Porsche 996 GT3-RS (#ZYS692078)

Leider nicht viel zu sagen: Ein französisches Team aus der FFSA GT


#84 Seikel Motorsport - Porsche 996 GT3-RS (#Z1S692079)

Als reines Einsatzteam betreut Seikel Motorsport den weiß-schwarzen RS von Anthony Burgesss. Das Auto ist quasi ein Fahrschulwagen. "1999 ist Anthony bei den US FIA GT Rennen zu uns gekoommen", erzählt Peter Seikel schmunzelnd ", und hat gefragt, ob er bei uns mitfahren könne. Nun ja, die Leistung von ihm war nicht gerade überragend. Wir haben ihn dann unter unsere Fittiche genommen. Als er dann den RS gekauft hat, ist Anthony wieder bei uns gelandet und inzwischen hat er sich wirklich gut entwickelt." Ein vierter Platz in der GT bei den 24h von Le Mans spricht da wohl für sich.


#85 Freisinger Motorsport - Porsche 996 GT3-RSR (#Z4S693070)

Das derzeit inoffizielle Porsche Werksteam.


#90 T2M Motorsport - Porsche 996 GT3-RS (#Z1S692081)

T2M Motorsport startet mit einem Porsche 996 GT3-RS mit einem Standardmotor und muss deswegen derzeit noch mit einem Manko von 20-30 PS auskommen. Allerdings bedeutet dies einen marginalen Vorteil im Verbrauchsfenster so das man über die Distanz hofft das Leistungsmanko ausgleichen zu können.


#91 Race Sports Salisbury - TVR Tuscan 400R (#SDLDA18A28000122)

Mit einem vier Jahre alten TVR tritt die Mannschaft von Dennis Leach bei diesen Rennen an. Jedoch zweifelt man selber die Zuverlässigkeit im Bereich Getriebe und Motor des Wagen an.


#92 Cirtek Motorsport - Ferrari F360 GTC (#F131GTC2062)

Cirtek, erstmals beim "Eisrennen" mit einem Ferrari unterwegs -allerdings als Einsatzteam für BE Racing- setzt den sechsten gebauten Ferrari F360 GTC ein. Mit diesem Fahrzeug war man bereits bei den 24 Stunden von LeMans unterwegs.


#93 Cirtek Motorsport - Porsche 996 GT3-RSR (#???)

Aus umfangreichem Bestand kann Cirtek Mann Rob Scirle wählen. Neben dem ebenfalls in der LMES eingesetzten Ferrari und dem RSR hat er noch drei weitere Porsche 996 GT3-RS in seiner heimischen Garage stehen. Darunter befinden sich unter anderem auch die letztjährigen RWS Mobile. Scirle hat neben den Fahrzeugen auch Transporter, Material und teilweise Personal von Rudi Walch übernommen.
Technisch wird der RSR mit der #93 RSR von Mühlbauer Engineering betreut, welche auch schon für RWS tätig waren. Mit Sascha Maassen hat man einen bekannt schnellen Porsche Werkspiloten auf dem Auto sitzen. Verstärkt wird Maassen von Privatier Adam Jones, der im letzten Jahr bei eurotech in der FIA GT tätig war.


#97 Auto Palace - Ferrari F360 GTC (#F131GT2040)

Auto Palace bringt einen reinrassigen, also nicht auf einem Challenge Fahrzeug basierenden, F360 GT an den Start. Auto Palace war in 2003 mit diesem Fahrzeug bereits in der FFSA GT und der FIA-GT Meisterschaft unterwegs.


Die Dunlop-Story

Fast die Hälfte des Starterfeldes werden von Dunlop reifentechnisch ausgerüstet. Das setzt eine ausgekügelte Logistik und entsprechende Mannstärke voraus.
Dunlop Motorsport ist mit sieben Ingenieuren und 8 Monteueren angereist. Die haben zwanzig Teams zu betreuen, welche aus insgesamt sieben Mischungen (inklusive Regenreifen) und zehn Größen wählen können. 
Dabei gibt es durchaus Unterschiede innerhalb der einzelnen Klassen, erklärt Dunlop Entwicklungs- und Designchef Matthew Simpson: "Die unterschiedlichen Konzepte der Fahrzeuge bedingen auch eine differenzierte Reifenbestückung. Dabei unterscheiden sich jedoch nicht die Konstruktionen, sondern einzig die Mischungen des Gummis." Als Beispiel führt der Brite die kleine GT Klasse an: "Die Ferrari F360 zum Beispiel können wir hinten mit weicheren Reifen als die Porsche ausstatten, da die Gewichtsverteilung der Autos durch ihr jeweiliges Konzept (Ferrari Mittelmotor / Porsche Heckmototr) unterschiedlich ist. Bei den Ferrari müssen die Hinterrüäder nicht soviel Belastungen tragen wie bei den Porsche. Ähnliches gilt natürlich auch für die Vorderräder. Da der Porsche vorne wenig Auflagegewicht hat und die Reifen mangels größerer Belastung langsamer Temperatur aufbauen, müssen die Teams weichere Mischungen als die Modenas fahren."
Doch auch bei den Porsche gibt es noch einmal Unterschiede. Simpson: "Porsche hat für die neuen RSR hinten größere Dimensionen (710mm) zugelassen als beim RS. Da wir diese Reifen noch nicht anbieten können, sind nur die bisherigen 680er Reifen (680mm Durchmesser) verfügbar. Cirtek zum Beispiel praktiziert dies recht erfolgreich, das Auto ließ sich problemlos auf den verändereten Durchmesser abstimmen. Andere Teams haben da wesentlich größere Umstellungsschwierigkeiten."
Da Dunlop anders als Michelin nicht Entwicklungspartner von Porsche ist, läuft der Datentransfer nur verzögert ab. "Wenn wir die Daten vom Hersteller bekommen, dauert es im besten Fall ca. einen Monat, bis wir neue Reifen produzieren können." Direkte Werksteams,welche die Tests neuer Pneus übernehmen können, gibt es bei Dunlop nicht. "Wir haben nur Kundenteams", erklärt Dunlop Pressesprecherin Phillipa Neilson. "Allerdings gibt es Teams wie Racing for Holland oder Lister, bei denen wir stärker involviert sind bei der Entwicklungsarbeit." Generelle Tests werden von Dunlop nur in den Wintermonaten gefahren. Während der Saison ist so etwas aus Zeitgründen nicht möglich. So reist der Troß nach dem LMES Lauf direkt weiter zum FIA GT Testag nach Spa.



Zurück zum Ring-Index

Zurück zur Berichtseite

Zurück zur Leitseite