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In
der kleinen Klasse hinter den Courages (Gesamt 8 und 10) der
Tampolli (20. mit 8 Runden Rückstand auf den C65!), der WR (22),
der Bruneau-Pilbeam (24) der Lola (29) und der G-Force Pilbeam Strahlender Sonnenschein ab Rennhälfte, wobei wir in einer halben Stunde die nächsten Schauer erwarten. Der Jota-Zytek macht sich wieder nach längerer Reperatur auf den Weg. "Ich musste nach dem Audi-S einem Unfall ausweichen dabei habe ich den wagen an die leitplanke angelegt und den Heckflügel abgestreift. Den reparieren wir jetzt und dann geht es weiter." klärt Teambesitzer und Fahrer in Personalunion John Stack auf. Der Lister wird derweil in die Box und verschwindet für etliche Runden in der Box. |
Johnny Herbert im Audi an der
Spitze wird plötzlich langsamer, was Pierre Kaffer wieder in
Schlagdistanz bringt. Herbert kommt an die Box und übergibt in
Runde 108 an Audi Jungtalent Jamie Davies. Auch der Wechsel von Kaffer
auf Allan Mc Nish steht unmittelbar bevor und wird in der Folgerunde
vollzogen. Beide Veloqx-Audiis fallen dadurch zwischenzeitlich wieder
hinter den Goh-Audi zurück. Doch Ara stoppt in Runde 113 was Jamie
Davies und den 5 s dahinter befindlichen McNish wieder in Front bringt.
Wenig später hat McNish Davies eingeholt und bremst sich in Runde
114 im Haug-Haken vorbei. Paul Belmondo hat es in der Zwischenzeit aufgegeben an seinem Wagen zu schrauben. Der hellblaue C65 wird auf einen Tieflader gehievt damit haben wir in der LMP2 -Klasse nach 4 Stunden folgenden Stand: Werks-Courage: 108 Runden Tampolli: 99 Runden WR: 96 Runden Bruneau-Pilbeam: 95 Runden Lola 89 Runden G-Force-Pilbeam: 78 Runden |
Allerdings
liegt auch der Goh-Audi
nun mit nur 17s hinter der #88 durchaus noch in Schlagdistanz. Der DBA
hat sich durch diverse Reifenschäden im Vorfeld eine Runde
Rückstand eingefangen. Patrick Pearce muß nach einem
Reifenstapelkontakt ausgangs Haug-Haken die Box zu einem
Sicherheitsstopp anlaufen - noch einen Totalschaden will sich das Team
nach dem spektakulärem Abflug in Le Mans nicht geben. Der Dallara
lag zuvor auf Platz 6. Davor folgen JCW im DBA und Eric Hélary
mit etwa 2s langsameren Rundenzeiten den Audis. Der RML folgt dem
Dallara mit nur 1s Abstand. Dann folgen Gounon im Courage und einige
GT. Nielsen ist mit dem Lister ebenso in den Boxen versackt wie der
JOTA-Zytec. Stop und Go-Strafe für die #88 wegen Pitlane-Speeding nach 4h und 10 min: das wirft das Team auch noch hinter den Goh-Audi zurück. Auch der Rollcenter-Dallara holt sich noch eine derartige Strafe ab. Derweil nähert sich ein letztes drohendes Regenschauer dem Ring - es wird so wie es aussieht das letzte sein - aber es wird noch einmal heftig werden. An der Spitze liegen nach wie vor die Audi innerhalb von etwa 20 s beieinander. Kurz vor dem Schauer kommen beide Veloqx sowie der 4.plazierte DBA noch einmal an die Box. Unter den dicken grauen Wolken wird es zeitweise düster obwohl hinter den Wolke die Sonne wieder hervorkommen wird. In der kleinen Prototypenklasse ist der Tampolli mittlerweile durch einen längeren Stopp zurückgefallen und hat dem WR und dem Bruneau-Pilbeam die Podiumsplätze überlassen. |
Der
DBA übernimmt 45 Minuten vor Rennende Platz 3. Ein herrliches
Licht taucht den ganzen Kurs derweil in eine herrliche Abendstimmung.
Die Wagen ziehen lange Gischt-Fontänen hinter sich her in denen
sich durch die seitlich stehende Sonne Regenbögen bilden. Davies
lässt neue Slicks aufziehen weil er auf eine abtrocknende Strecke
hofft. Hélary hat durch seine Kiesexkursion den gesamten
Vorsprung auf Shorty aufgebraucht. |
Der
Dallara hängt
formatfüllend im Rückspiegel des C60 fest - bis Shorty es
wieder übertreibt und den Dallara in der NGK-Schikane
vergräbt. Da reibt sich die 7.plazierte RML-Mannschaft die
Hände. Goh lässt derweil den geflickten R8 wieder aus der Box
schieben. Dindo Capello ist noch so gerade hinter den C60
zurückgefallen - was aber eine lösbare Aufgabe für den
italienischen Audi-Piloten werden dürfte.
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30min
vor Schluß: JCW holt mit Riesenschritten (6s pro Runde!)
auf den Audi#88 auf, die sich so wie es jetzt aussieht voll verpokert
haben. Jamie Davies bekommt über Funk eine erneute mündliche
Betriebsanleitung zum Bedienen des rechten Pedals im Fußraum.
Zudem trocknet die Strecke nun noch ab so daß sich die Slicks
zunehmend für Davies auszahlen. |
15 Minuten vor Schluss bahnt sich ein Krimi in der LMP2 Kategorie an : Den waidwunden Courage trennen nur noch knapp 15 Sekunden vom zweitplazierten WR. Es scheint ein rein französisches Duell um den Klassensieg zu werden. Derweil kann JCW seine Hoffnungen auf Platz 2 vorerst begraben . Die Strecke trocknet weiter und Davies legt dank den Slicks kontinuierlich zu. Die Sonne ist untergegangen und wärend den letzten Minuten macht sich waschechte Le Mans Atmosphäre breit. 10 Minuten vor Schluss übernimmt der WR tatsächlich die Führung in der LMP2 , hinter dem Werkscourage hat sich der Monza-Klassensieger Pierre Bruneau eingefunden. |