31. ADAC ZÜRICH 24 Stunden Nürburging
2003
15.00 - 17.00 Uhr
Mit Startfreigabe tobte Uwe Alzen, Startfahrer im Jürgen Alzen Motorsport
996 Turbo, auf und davon. Bereits mit mindestens drei Wagenlängen Vorsprung
bog er in die Mercedes Arena ein. Ihm folgten der Manthey Porsche mit Lucas
Luhr und Peter Zakowski in der Viper.
Dann eine Parade aus Opel Astra #6, Jörg Müller im BMW GTR, Opel
#5 und den beiden Abt Audi. Noch auf der GP Strecke beginnt das Leidensszenario
der BMW Werksmannschaft. Zuerst rollt Hans Joachim Stuck mit der #42 vor dem
Hatzenbachbogen aus und bleibt auf dem Gras stehen, dann schwächelt auch
die #43. Stucks Auto wird in die Box geschleppt und man diagnositiziert ein
Getriebeproblem. Der anschließende Wechsel ist unausweichlich. Nach
nur 22 Minuten geht man wieder auf die Strecke.
Inzwischen geht das Hauen und Stechen auf der Nordschleife weiter. Lucas
Luhr nimmt Tempo raus, Viper, beide Opel und die Abt Audi ziehen vorbei..
Uwe Alzen strebt derweil einsam davon, weit zurück im Rückspiegel
die gelbe Zakspeed Viper. Der Altschach Honda steht mit Problemen an der
Lenkung in der Box nachdem das Auto in die Leitschienen eingeschlagen ist
(Ursache: eine Dämpferleitung gerissen). Aufhängung und Spurstange
sind hin.
Nach drei Runden und einer guten halben Stunde sieht der Stand wie folgt
aus:
1. #2 Alzen / Alzen / Klasen / Bartels
2. #1 Zakowski / Lamy / Lechner
3. #6 Dumbeck / Bleekemolen / Menzel / Strycek
4. #5 Reuter / Scheider / Tiemann / Strycek
5. #8 Wendlinger / Abt / Nissen / Werner
6. #7 Abt / Biela / Ekström / Wendlinger
7. #12 Luhr / Collard / Bernhard
8. #23 Price / Grossmann / Vosse / Bennet
9. #3 Hofbauer / Frank / Bagnall / Simon
10. #44 Asch / Schoysmann / Kinoshita / Tanaka
In Runde 4 ist Zakowski an Alzen dran. Der Abstand schmilzt auf eine knppe
Sekunde zusammen. Vorbei kommt das Reptil aber nicht.
Um 15.47 wird nach einem Unfal des #59 BMW Z3 M Coupe in der Einfahrt zur
Nordschleife die erste lokale Gelbphase des Rennens eingerichtet.
Und die Schicksalsschläge gehen weiter: Frank Biela im Abt Audi TT-R
muss zur Kontrolle des Unterbodens an die Box und verliert damit den Anschluss
an die Spitze. Vibrationen verlamgen eine Fehlersuche.
Dann erscheint auch der BMW M3 GTR #42 wieder an der Schnitzer-Box, diesmal
mit starker Rauchentwicklung. Eine Dichtung ist defekt. Teamkollege
Müller wird im Bereich Pflanzgarten derweil von der Strecke gebracht.
Nach langen Reparaturpausen gehts für beide Autos weiter. Allerdings
versunken in den Tiefen des Klassements.
Der Sagarage V8STAR Jaguar verschwindet wegen unerklärlicher Schlaggeräusche
unter dem Auto in der Box. Man vermutet eine defekte Getriebe- oder Motoraufhängung.
Pech auch für das Monteiro Team mit dem 993 GT2. In der Box geht man
auf emsige Fehlersuche. Ölpumpe oder Turbolader sind die Verdächtigen.
Ein sehenswertes Duell läuft zwischen den DTM Autos von Abt und Opel.
Nur das Abt Mobil mit der Nummer 7 fällt durch den Boxenstop bis auf
Rang 17 zurück.
Die "Ring-Bewohner" Scheid und Dören liegen in der ersten Stunde auf
den Rängen 11 bzw. 12.
Runde 7 sieht den ersten Stop des Alzen Porsche Turbo. Auftanken
und Fahrerwechsel stehen auf dem Plan. Michael Bartels übernimmt das
Steuer.Kurz vorher unterbietet Uwe Alzen noch den Rundenkerod um 8,3 Sekunden.
Damit führt
nun Peter Zakowski das Feld an. Wenn auch nur für eine Runde,
denn dann muss auch die Viper ihrem V10 Motor (bzw. dessen Durst) Ttribut
zollen und ebenfalls tanken. Nach dem Einbiegen in die Boxengasse wird Zakowski
samt Wagen durch die Offiziellen zum Wiegen eingeladen.