Bericht von: Markus Berns und Stefan A. Volk
Fotos von: GRAND AM
 
Rolex 24 @ Daytona 2003
31. Januar - 2. Februar 2003
 
Einer der spannendsten Sportwagenhöhepunkte jeder Saison wurde gestartet: die 24 Stunden von Daytona.
 
Vorwort
 

#58 Red Bull

45 Fahrzeuge (davon 5 aus der SRP 2-Klasse, 14 aus der GTS, 20 aus der GT und 6 aus der neu geformten DP). Schon beim Testwochenende ging es heiß her - was ein spannendes Rennen versprach. Aus deutschsprachiger Sicht sicherlich intessant: Der Konrad-Saleen mit Franz Konrad, Airton Dare (Brasilien), Jean-Francois Yvon (Frankreich) und dem schweizer Toni Seiler. Auch Interessant - der G&W Picchio Prototyp pilotiert von Darren Law, Boris Said und dem europäischen Duo Luca Riccitelli und Dieter Quester. Desweiteren waren Robert Dubler (Schweiz), Ralf Kelleners, Marc Lieb, Gerold und Christian Ried, Timo Bernhard und Jörg Bergmeister, sowie Lucas Luhr und Sascha Maassen (alle Deutschland) gemeldet. Auch das Rennteam von Rudi Walch mit Nikolay Fomenko und Alexey Vasiliev (beide aus Russland), sowie dem Daytona-Neuling Robert Lechner jr. (Österreich) waren gemeldet.
Das interessanteste Auto neben den Daytona Prototypen von Picchio, Fabcar, Multimatic und Doran war wohl der Gunnar G-99 - Porsche. Das Fahrzeug (#G99 001) wurde im letzten Jahr als Spyder geboren (Optisch ein "geköpfter" 993 GT1) und sollte sein Renndebüt beim GrandAm Finale in Daytona erleben. Leider entschied sich die GrandAm vor Ort dieses Fahrzeug nicht zum Start zuzulassen. Als GTS würde man den Wagen 2003 allerding starten lassen. Mit Hilfe der Bytzek Brothers (und deren Karosserieteilen) aus Kanada wurde dem Fahrzeug die Optik eines 993 GT1 verpasst.
Da sich das Gunnar-Team für besondere Rennen auch immer etwas besonderes einfallen lässt (wie 2002 bei den 12 Stunden von Sebring) trat man hier im legänderen "Swap Shop" Look (bekannt aus den 80er Jahren) an. Einen Geschichtlichen Hintergrund hat dies aber auch, den vor 20 Jahren gewann man die 24 Stunden mit einem 935 in diesem Look mit bekannten Fahrern wie dem mittlerweile verstorbenen Bob Wollek.Natürlich dürfen bei soeinem Rennen auch berühmte Namen wie die NASCAR-Stars Kyle Petty und Michael Andretti, Derrike Cope, Scott Lagasse und Kevin Lepage, sowie Hurley Haywood, David Donohue, David Brabham, "Max" Papis, Mauro Baldi, Erik van de Poele, Didier Theys, sowie der legändere Derek Bell nicht fehlen.Nachdem der im Vorjahr fahrende Mosler MT900-R nun in der GTS-Klasse fährt (insgesamt 4 Autos am Start), ist die GT-Klasse fast zum Porsche-Serie geworden. Lediglich 5 Ferrari 360 Modena, ein Marcos Mantis und einem einzigen BMW M3 waren die Konkurrenten der Porsche-Armada. Schon fast klar wer hier gewinnen wird !Wie gesagt hat die GTS-Klasse zuwachs von den Mosler-Fahrzeuge bekommen. Auch der Gunnar G99c - Porsche, sowie die ehemaligen AGT-Fahrzeuge treten nun hier an den Start. Bei den Test sah man das die AGT-Fahrzeuge sehr stark waren. ......Leider bleibt uns hier mal wieder die Chance das Rennen via TV zu sehen verwert. Also bleibt mal wieder NUR das Internet SAV

Konrad Saleen S7R



 
Das Qualifying
 

#88 Multimatic Ford Focus


Endlich wieder ein Erfolg für Ford. Der #88 Multimatic Ford Focus startet von der Pole Position in das diesjährige 24 Stunden Rennen von Daytona. Um Ford nicht mit zuviel Erfolg auf einmal zu verwöhnen, erzielte das Fahrzeug für diese Pole allerdings nicht die schnellste Rundenzeit. Mit 1:50,512 erzielten Maxwell, Brabham und Ebringham nur die drittschnellste Zeit hinter den beiden schnellsten GTS. Schnellster und einziges Fahrzeug unter 1:50 war die Vater & Sohn Bell Corvette von Derhaag Motorsports it 1:49,394. Derek Bell gab sich verwundert über das Abschneiden der Daytona Prototypen:  "Wir sind etwas irritiert über die DP. Im Dezember fuhren sie 47er Zeiten, bei den Tests 48er Zeiten und nun 50er Zeiten, während wir die Zeiten der Tests fuhren".
Den Platz an der Sonne verdanken die sechs Daytona Prototypen dem Reglement der GrandAm, welches die ersten drei Startreihen den DP vorbehalten hat. So kommt es, das sich hinter dem Ford Focus die beiden Brumos Porsche Fabcar einreihen, welche nun wie der G&W Picchio DP2 BMW in Red Bull Farben laufen. An vierter Stelle folgt der Cegwa Toyota Fabcar
Dahinter folgen der Picchio DP2 und der Doran Chevrolet - beide ohne Zeit, aber dank des Reglements in der dritten Reihe.

Die schnellste Zeit insgesamt und Pole-Setter in der GTS war Justin Bell. Hinter dem zweitplatzierten GTS, dem Hertiage Motorsports Mustang von Riggins/Machavern/Lepage/Lagasse folgt die zweite GTS Corvette vom Team Re/Max Racing. Die teilweise als Geheimfavoriten gehandelten Mosler MT900R starten von der vierten (Perspective Racing), achten, neunten (beide Rollcentre) und der entäuschenden 18. Position (Boston Motorsports Group) in der GTS-Klasse. Als Begründung führten die beiden Teams die wenigen, bisher absolvierten Testkilometer an. Den Porsche Zweikampf gewann der betagte Porsche 993 GT2 (10.GTS) von Proton Competition vor dem Porsche 993 GT1 (11.GTS) von Gunnar Racing. Der wohl am meisten genannte Favorit für diese Auflage des Rolex 24, der Konrad Saleen S7R landete auf Gesamtrang 12 (6. GTS). Mal sehen ob der 6l Block aus dem Lola im Saleen seine Dienste zuverlässig 24 Stunden lang erfüllt. Hinter vorgehaltener Hand wird nun schon gemunkelt mit welchen Entscheidungen die GrandAm wohl die Daytona Protoypen zum Sieg führen könnte ;-). 

#30 Perspective racing Mosler MT900R



#43 Orbit Racing Porsche 996 GT3-RS

Der schnellste GT ist wie zu erwarten ein Porsche 996 GT3-RS mit Porsche Junior Marc Lieb am Steuer. Er pilotierte den von Orbit Racing eingesetztren Wagen mit 1:53,856 auf den 13. Gesamtrang. Der schnellste Ferrari F360 Modena von Risi Competizione mit Ralf Kelleners am Steuer fuhr mit 1:55,084 auf den vierten Rang der GT-Klasse.
Die wenigen SRP II Fahrzeuge verlieren sich in den Tiefen der Entry List auf den Plätzen 26, 29, 33, 44 und 45. Dies dürfte wohl das Ende der offenen Prototypen in der GrandAm besiegelt, bzw. beschleunigt haben. Im Kampf um den Sieg dürften die offenen Prototypen dieses Jahr wohl keine Rolle spielen. Zu ausgereift und standfest ist die Technik der GTS und der GT Fahrzeuge. Mit einem Fragezeichen muss man derzeit die Langstreckenfähigkeiten der Daytona Prototypen versehen. Für viele erscheint in diesem Jahr sogar der Sieg eines GT Porsche 996 GT3-RS möglich. Das diese Fahrzeuge über 24 Stunden im Sprinttempo fahren können wurde uns in den letzten beiden Jahren in LeMans bewiesen. MBS.


Startaufstellung auf der offizielen GRAND AM Seite

Das Rennen ...
Um 13.05 Ortszeit wurden die 44 Fahrzeuge unter dem Eindruck der tragischen Ereignisse über Texas auf die Reise geschickt. Die Daytona Prototypen, allen voran der Multimatic Fotrd Focus, setzten sich an die Spitze des Feldes. Bereits in der ersten Runde übernahmen die Brumos Porsche Fabcars die Führung, welche sie für eine lange Zeit innehaben sollten. Wurden im Vorfeld die GTS Fahrzeuge als Sieganwärter bezeichnet, entwickelt sich das Rennen zu einem Prestigeduell zwischen den Daytona Prototypen und vermeindlich schwächsten Fahrzeugen im Feld, den GT´s. Interessant zu sehen, wie die GrandAm diese darstellen wird. Einen der Top-Favoriten, den Konrad Saleen S7R mit Kontad/Seiler/Dare/Yvon am Steuer wirft es schon in der ersten Stunde mit Reifen/Aufhängungsproblemen hinten links in die Tiefen des Reglements zurück. Teilweise findet sich das Team auf Platz 38 wieder.  Die zweifelhafte Ehre des ersten Ausfall gebührt der Manschaft von Proton Competition. Bereits nach zwei Runden erreicht man aus eigener Kraft die Boxen und harrt seitdem dort aus. 
GREEN FLAG! GREEN FLAG!

Nach gut einer halben Stunde Renndauer erwischt es den Gunnar Racing G99 (genannt als GT1 und optisch diesem auch ähnlich). Gunnar Jaenette muss den Wagen mit Motorschaden abstellen. Zum Ende der ersten Rennstunde liegen die beiden Brumos-Porsche, der Multimatic Ford Focus und der Perspective Mosler MT900R noch innerhalb einer Runde. Dahinter balgen sich nicht die weiteren GTS oder SR2 um die Plätze, sondern nicht weniger als 6 GT um die verbleibenden Plätze in den Top Ten. Zweiter der GTS ist zu diesem Zeitpunkt der RWS-Porsche aus der Mannschaft um Rudi Walch, welche Ihren Wagen kurzfristig für die GTS-Klasse genannt haben.
Die neuen Daytona Prototypen bekommen in den folgenden Stunden ihre Kinderkrankheiten, sowohl der Picchio als auch der Focus bekommen Probleme mit der Zündung und folgen dem Saleen in die Tiefen der Rangliste. Als Überaschung kann in den ersten Stunden sicherlich das Auftreten der Rennworks Mannschaft mit ihrem Porsche 96 GT3-RS genannt werden. Mit Kevin Buckler, Orbit, JMB und Risi als Speerspitze der GT konnte man im Vorfeld rechnen, nicht aber mit der Truppe Overbeek/Stenridge/Steranka. Die Risi Competizione Mannschaft um Ralf Kelleners kann der JMB Mannschaft beim Kampf um den besten Ferrari Paroli bieten und deutet bereits in den frühen Rennstunden an, das man schon gerne einen Podiumsplatz einfahren würde. Die vom Reglement stark gebremsten SR2 sind zu diesem Zeitpunkt mit Mühe in den Top20. Bester Vertreter dieser Klasse ist der Archangel Nissan Lola mit Oberto/Bingham/Cope/deVries am Steuer. Zu Beginn der dritten Rennstunde fängt der #22 JMB Racing USA Ferrari F360 Modena und löst eine Full Course Yellow aus. Exakt 2:01h nach Rennbeginn ist eingetreten, was lange Zeit als Geheimtipp für die letzten Stunden galt: Der GT Porsche von Rennwerks übernimmt die Führung der 24 Stunden von Daytona 2003. Nach em Restart wird der GT von den beiden Brumos Porsche DP zwar wieder verdrängt und muss auch noch die Führung an den #98 Schumacher Racing 996GT3-RS mit Maassen/Luhr abgeben, aber nun ist endgültig klar über welche Klasse der Weg zum Sieg führen wird
In der GTS führt derweil überaschend der RWS Porsche mit den bereits aus der FIA-GT 2002 bekannten Russen Vasiliev/Formenko am Steuer. Unterstützt werden die beiden vom jungen Österreicher Walter Lechner jr. Dahinter folgt der Rollcentre Mosler MT900R vor zwei der ehemaligen AGP Corvettes.


Safety Car
Als so langsam der Abend über Daytona Beach hereinbricht kämpfen an der Spitze die beiden Brumos Porsche gegen eine Meute von 996GT3-RS, welche sich wiederum einem JMB und dem Risi F360 mit Ralf Kelleners erwehren  müssen. In der GTS hat sich derweil der Perspective Mosler führ die Nacht an der Spitze der GTS eingenistet.
Die anderen vier Daytona Protoytpen kämpfen derweil immer noch mit ihren Kinderkrankheiten, wobei der Doran DP mit kränkelndem Motor und Aufhängungsproblemen das schlechteste Bild abgibt. Der Picchio, der Cewga Toyota und der Multimatic Focus bemühen sich derweil zu lernen und zu reparieren um doch noch am Sonntag die Zielflagge zu sehen. Dies scheint auch das Motto des Favoriten zu sein. Der Konrad Saleen S7R müht sich mit einer Reihe von unplanmässigen Boxenstops ab und dümpelt immer noch in den 30er Positionen. Die einzigen technischen Verluste in der Porsche Armanda gegen nach 6 Stunden sind der Proton Competition 993GT2 (an dem allerdings immer noch gearbeitet wird), der Gunnar G99 und der Seikel 996GT3 der nach einem Feuer im Heck aufgeben musste.

Harald Grohs sagte einmal vor Jahren das man einen Porsche Motor nur durch Blödheit kaputt bekommt. Hoffen wir das die Ausfälle andere Ursachen hatten ;-) Der #80 Schumacher Porsche verliert nach Aufhängungsproblemen die Kontrolle und verstreut soviele Trümmerteile das es um 18:07 zu einer weiteren Full Course Yellow kommt. Um 18:39 wird der Wagen dann endgültig als Ausfall vermeldet. Während dieser Saftey Car wurde auch der Picchio DP2-BMW erlöst und wegen mechanischer Probleme vom Rennen zurück gezogen.

Durch die Nacht hindurch entwickelt sich das Rennen zu einem Zweikampf zwischen den GT Fahrzeugen und den neuen Daytona Prototypen. Die Oberhand behält jedoch eindeutig der #66 Racers Group Porsche 996 GT3-RS. Kein Fahrzeug kann mehr Runden an der Spitze des Feldes vorweisen als die mannschaft Buckler/Bernhard/Schrom/Ber. Bereits zur Halbzeit hat die Crew doppelt so viele Führungsrunde auf dem Konto stehen wie der zweitplatzierte #59 Brumos Porsche.  Ausruhen kann sich die Racers Group Truppe trotzdem nicht. Der Abstand beträgt meist nur wenige Sekunden bis maxmal 2 Runden und so gibt es die Nacht hindurch mehrere Führungswechsel zwischen dem Brumos Porsche, dem Racers Group Porsche und dem Rennwerks Porsche. Zu dieser Zeit ist der #24 Perspective Mosler MT900R mit Getriebeproblemen unterwegs die den Wagen sowohl im Gesamt als auch in der Klasse um einige Plätze nach hinten wirft.
Von Janos Wimpffen gab es per eMail die Info aus Daytona das man am Proton Porsche am Morgen vor dem Rennen einen Zylinderkopf wechselte und dabei ein Zylinder runterfiel. Der Autor dieser Zeilen möchte die nun unkommentiert lassen ;-) Kurz nach Mitternacht wird der bis dato bestplatzierten Daytona Prototypen, der #59 Brumos Porsche Fabcar von einem Reifenschaden hinten rechts heimgesucht.

#66 The Racers Group Porsche 996GT3RS
Während der Nacht lässt David Brabham seine Langstreckenfähigkeiten freien Lauf dreht im #88 Multimatic Ford Focus mit 1:51,224 die schnellste Runde für dieses Fahrzeug. Trotz der 33. Position bei der 2 Stunden Marke gibt die Multimatic Truppe nicht auf und arbeitet sich kontinuirlich nach vorne und sollte in den Morgenstunden der härteste Widersacher des #66 Racers Group Porsche werden. Die einzigen beiden Fahrzeuge mit schnellsten Runden unter 1:51 sind der #59 Brumos Porsche und der #7 Konrad Saleen S7R, der sich wieder bis in die Top20 gekämpft hat und durch Probleme der anderen Teilnehmer wieder bis auf den 5. Platz in der GTS gekommen ist. Die Führung in der GTS hat zwischenzeitlich die Morgan Motorsports Corvette übernommen.

#24 Perspective Racinf Mosler MT900R
Der #24 Perspective Racing Mosler MT900R muss sich in der Nacht mit Getriebe- und später Überhitzungsproblemen mehrmals in der Box aufhalten.  Von derlei Problemen unberührt unterbrechen die Führenden GT Porscheohre Fahrt nur durch Routinestops. Einige der anderen Teams haben schon mehr Probleme und verursachen durch Dreher und harte Einschläge in die MAuer wie der #99 NETTIS Porsche mehrere Gelbphasen. Besonders der #69 Marcus Motorsports BMW leistet hier ganze Arbeit. Führte ein Dreher zu einer Gelbphase von 06.50 bis 07.02, so dauerte es keine 3 Minutren bis ein weiterer Dreher des #69 BMW M3 wieder zu einer Gelbphase von 07.05 bis 07.06 führte.
Interessant einmal der Vergleich an der 12 Stunden Marke gegenüber 2002. Hatte der Intersport Lola-Judd im vergangenen Jahr 355 Runden zur Halbzeit absolviert, so fehlen dem von der Papierform schwächeren #66 Porsche 996GT3-RS lediglich 5 Runden auf diese Marke.
Nachdem der #3 Cewga Toyota Fabcar um 06.23 in die Box kam und man sich entschloss die Arbeiten am Fahrzeug einzustellen befinden sich nur noch der #59 Brumos Porsche und der #88 Multimatic Ford Focus als einzige Vertreter der Daytona Prototypen im Rennen.
Der lange Zeit die SR2 anführende und bis auf Platz 5 im Gesamtklassement nach vorne gefahrene, von Luccini Engineering eingesetzte #97 Luccini Nissan musste um 08.23 mit Motorschaden abgestellt werden. Die Spitze in der SR2 übernahm daraufhin der #5 Team Seattle Nissan Lola. Während der Führende #66 TRG Porsche 996 GT3-RS problemlos seine Runden dreht bleibt der Racers Group um 08.00 morgens fast das Herz stehen, als Jim Michaelien sich mit seinem #68 TRG Porsche 996 GT3-RS überschlägt, eine Reifenbarriere durchbricht und auf der Seite liegend bleibt. Jim Michaelien konnte sich jedoch unverletzt selber aus dem Wagen befreien.

Bei einem näheren Blick auf die Ausfallliste muss man feststellen das sich seit der aktiven Zeit von Harald Grohs etwas geändert haben muss. . Der #51 Proton Competition 993GT2, der #6 Gunnar G99, #57 Seikel Porsche 996GT3-RS, der #58 Brumos Porsche und #10 MAC Porsche 996 GT3-R geben als Ausfallgrund Motorschaden bzw. Schäden im direktem Umfeld des Motors als Ausfallgrund an.

Die GT Verfolger des Racers Group Porsche, der Rennwerks Porsche und die Ferrari F360 von JMB und Risi verlieren den Kontakt zur Spitze durch mehrere kleinere Reperaturen.
Einzig David Brabham schafft es ein paar mal sich in die  gleiche Runde wie der Führende zurück zu runden.
Wenige Stunden vor Schluss wendet sich das Blatt aber zu Gunsten der Racers Group. Der #88 Multimatic Ford Focus verliert durch technische Probleme 11 Runden auf den Porsche. Dies ermöglicht Ralf Kelleners im Risi Competizione Ferrari F360 Modena den Sprung auf den zweiten Platz, gefolgt vom #83 Rennwerks Porsche welcher sich ebenfalls am Multimatic DP vorbei schiebt.

#97 Luccini Engineering Luccini Nissan

Ebenfalls von Problemen in den letzten Stunden wird der Frührende der GTS, die #46 Morgan Motorsports Corvette heimgesucht. Durch eine Reihe von notwendigen Stops um die "WehWehchen" eines 24 Stunden Rennen zu verarzten verliert man die Führung in der GTS noch an den Perspective Mosler MT900R. Dem Gesamtsieg-Favoriten Konrad Saleen S7R bleibt nach einem weiteren Stopp in den Morgenstunden um Reparaturen am Chassis durchzuführen nur der 4. Rang in der GTS und der 16. Rang im Gesamt.

DP
Für dieses Jahr mussten sich die Daytona Prototypen noch den GT Teams geschlagen geben. Für das kommende Jahr wird es entweder eine Weiterentwicklung der Fahrzeuge bzw. des Reglements geben ;-) um diese Schmach auszugleichen. Die racers Group um Kevin Buckler darf sich jedoch nach vielen Klassenerfolgen nun über den grössten Sieg freuen: den Gesamtsieg bei den 41. 24 Stunden von Daytona. Hervoragende Ergebnisse auch für den zweitplatzierten Risi Ferrari mit Ralf Kelleners und den drittplatzierten Rennwerks Porsche. Ein Podium, bestehend nur aus GT Fahrzeugen hatten wohl die wenigsten auf Ihrer Rechnung. Ein versöhnliches Ende gab es noch für die SR2: die beiden Team Seattle Nissan Lola belegten am Ende die Plätze 7 und 8, während die schnellsten GTS auf den Plätzen 9 (Perspective Racing Mosler) und 10 (Morgan Motorsports Corvette) die Zielflagge sahen. MBS     




1 66 GT 1 Kevin Buckler; Michael Schrom, Timo Bernhard, Jorg Bergmeister,  The Racers Group / Porsche GT3 RS 695 01:52.354
2 35 GT 2 Ralf Kelleners, Anthony Lazzaro,Johnny Mowlem,  Risi Competizione / Ferrari 360GT 686 01:54.495
3 83 GT 3 Johannes Van Overbeck,Richard Steranka,  Dave Standridge,David Murry Rennwerks Motorsports / Porsche GT3 RS 684 01:54.327
4 88 DP 1 Scott Maxwell,David Brabham, David Empringham, Multimatic Motorsports / Ford Multimatic 679 01:51.224
5 59 DP 2 Hurley Haywood, JC France,  Scott Goodyear,  Scott Sharp, Brumos Racing / Porsche Fabcar 661 01:50.618
6 43 GT 4 Marc Lieb,Leo Hindery,  Kyle Petty, Peter Baron,  Orbit Racing / Porsche GT3 RS 656 01:53.194
7 5 SRPII 1 Ross Bentley,  Don Kitch, Joe Pruskowski,  Justin Pruskowski,  Team Seattle / Essex Racing / Nissan Lola 652 01:56.548
8 15 SRPII 2 Wade Gaughran,Peter Macleod, David Gaylord,  Steven Gorriaran Team Seattle / Essex Racing / Nissan Lola 648 01:57.957
9 24 GTS 1 Jerome Policand,  Michel Neugarten, Andy Wallace; Joao Barbosa, Portugal Perspective Racing / Mosler MT900R 641 01:51.658
10 46 GTS 2 Charles Morgan,  Rob Morgan,  Lance Norick, Jim Pace Morgan Dollar Motorsports / Corvette 639 01:53.136
11 34 GT 5 Mauro Baldi,  Justin Keen,Ryan Hampton, Eric Van de Poele Ferri Competizione / Ferrari 360GT 638 01:54.953
12 31 GTS 3 Rob Barff,Andy Britnell,Richard Stanton,Richard Sutherland. Rollcentre Racing / Mosler MT900R 635 01:56.357
13 69 GT 6 Brian Cunningham,Craig Stanton, Hugh Plumb, Cory Friedman Marcus Motorsports / BMW M3 633 01:56.841
14 20 GT 7 Augusto Farfus,Max Papis,Andrea Garbagnati,  Emmanuel Collard,  JMB Racing USA Team Ferrari / Ferrari 360GT 621 01:54.307
15 30 GTS 4 Martin Short,John Burton,Tom Herridge,David Shep, Rollcentre Racing / Mosler MT900R 601 01:54.910
16 7 GTS 5 Franz Konrad, Airton Dare,Jean Francois Yvon,  Tony Seiler Konrad Motorsport / Saleen S7R 600 01:50.650
17 49 GT 8 Bebo Orlandi,Michele Merendino,Derek Clark,  Ron Atapattu,. Pit Bull / MAC Racing / Porsche GT3 RS 595 01:58.148
18 21 SRPII 3 Larry Oberto, Derrike Cope,Chris Bingham, Brian DeVries Archangel Motorsport Services / Nissan Lola 589 01:55.273
19 44 GT 9 Mike Fitzgerald,Joseph Policastro Sr., Joseph Policastro Jr., Manuel Matos Orbit Racing / Porsche GT3 RS 566 01:54.297
20 97 SRPII 4 Mirco Savoldi, Filippo Francioni, Piergiuseppe Peroni Lucchini Engineering / Nissan Lucchini 548 01:54.294
21 09 GTS 6 Paul Menard,Doug Goad, Paul Mears Jr.,James Briody, Flis Motorsports / Corvette 542 01:54.634
22 68 GT 10 Jim Michaelian, Richard Valentine, Tom Hessert III, Tom Hessert Jr. The Racers Group / Porsche GT3 RS 501 01:57.936
23 03 GT 11 Cor Euser, Peter Van Der Kolk, Rob Knook, Marcos Racing USA / Marcos Mantis 465 01:56.302
24 8 DP 3 Boris Said, Darren Law, Dieter Quester,Luca Riccitelli G&W Motorsports / BMW Picchio DP2 451 01:51.495
25 3 DP 4 Darius Grala, Joshua Rehm, Oswaldo Negri Jr., Guy Cosmo,  Cegwa Sport / Toyota Fabcar 403 01:52.530
26 19 GTS 7 Anthony Puleo, Kerry Hitt, Robert Dubler, Mark Kennedy ACP Motorsports / Xtreme Racing Group / Corvette 391 01:54.285
27 05 GTS 8 Craig Conway, Rick Carelli, Davy Liniger, John Metcalf Team Re / Max Racing / Corvette 378 01:54.010
28 77 GTS 9 Alexey Vasiliev, Nikolay Fomenko, Walter Lechner Jr., Tetsuya Tanaka RWS Motorsport / Porsche 996 361 01:54.992
29 99 GT 12 Jim Hamblin, Jim Nelson, Barry Brensinger, Mark Greenberg NETTTS Racing / Porsche GT3 RS 316 01:57.737
30 40 GTS 10 Justin Bell,Derek Bell,Simon Gregg, Kenny Wilden, Derhaag Motorsports / Corvette 260 01:52.710
31 33 GT 13 Cort Wagner,Brent Martini, Sylvain Tremblay, Selby Wellman Scuderia Ferrari of Washington / Ferrari 360GT 214 01:55.824
32 73 GT 14 Rob Wilson, Mike Newton,Martin Konig,David Gooding,  Graham Nash Motorsport / Porsche GT3 RS 211 01:56.926
33 10 GT 15 David Terrien,  Didier Moinel Delalande,  Marco Saviozzi,  Gianluca De Lorenzi MAC Racing / Porsche GT3 RS 206 01:56.888
34 58 DP 5 David Donohue, Mike Borkowski, Chris Bye, St Catharines,Randy Pobst Brumos Racing / Porsche Fabcar 160 01:51.592
35 67 GT 16 Andrew Davis,Robert Julien, Dave Lacey,Tom Nastasi The Racers Group / Porsche GT3 RS 151 01:55.786
36 98 GT 17 Sascha Maassen,  Martin Snow, Lucas Luhr,  Larry Schumacher Schumacher Racing / Champion Porsche / Porsche GT3 RS 135 01:54.349
37 80 SRPII 5 Shawn Bayliff, Andy Lally,Steve Marshall, Robert Prilika G&W Motorsports / BMW Picchio 121 02:00.047
38 57 GT 18 Alex Caffi,Fabio Rosa,Gabrio Rosa,Andrea Chiesa Seikel Motorsport / Porsche GT3 RS 101 01:55.644
39 54 DP 6 Didier Theys,Christian Fittipaldi,Terry Borcheller,Forest Barber, Bell Motorsports / Chevrolet Doran 67 01:51.689
40 22 GT 19 Stephen Earle, Philip Shearer,  Ludovico Manfredi, Stephan Gregoire, JMB Racing USA Team Ferrari / Ferrari 360GT 54 01:58.312
41 48 GTS 11 Tommy Riggins,David Machavern, Kevin Lepage, Shelburne,Scott Lagasse Heritage Motorsports / Mustang 49 01:54.091
42 18 GTS 12 Ken Stiver, Scott Deware,Don Bell,Jeff Kline,  Boston Motorsports Group / Mosler MT900R 14 02:02.843
43 6 GTS 13 Gunnar Jeannette,  Duncan Dayton,Peter Kitchak,Ron Zitza Gunnar Racing / Gunnar Porsche GT1 9 01:59.168
44 51 GTS 14 Mauro Casadei,Christian Ried, Manfred Juraz, Gerold Ried  Proton Competition / Porsche GT2 2 04:55.543

 
Bericht von: Markus Berns und Stefan A. Volk ( www.grand-am.de )
 
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