Bericht von: Markus Berns und Stefan A. Volk | |||
Fotos von: GRAND AM | |||
Rolex 24 @ Daytona 2003 | |||
31. Januar - 2. Februar 2003 | |||
Einer der spannendsten Sportwagenhöhepunkte jeder Saison wurde gestartet: die 24 Stunden von Daytona. | |||
Vorwort | |||
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45 Fahrzeuge (davon 5 aus der SRP 2-Klasse, 14 aus der GTS, 20 aus der GT und 6 aus der neu geformten DP). Schon beim Testwochenende ging es heiß her - was ein spannendes Rennen versprach. Aus deutschsprachiger Sicht sicherlich intessant: Der Konrad-Saleen mit Franz Konrad, Airton Dare (Brasilien), Jean-Francois Yvon (Frankreich) und dem schweizer Toni Seiler. Auch Interessant - der G&W Picchio Prototyp pilotiert von Darren Law, Boris Said und dem europäischen Duo Luca Riccitelli und Dieter Quester. Desweiteren waren Robert Dubler (Schweiz), Ralf Kelleners, Marc Lieb, Gerold und Christian Ried, Timo Bernhard und Jörg Bergmeister, sowie Lucas Luhr und Sascha Maassen (alle Deutschland) gemeldet. Auch das Rennteam von Rudi Walch mit Nikolay Fomenko und Alexey Vasiliev (beide aus Russland), sowie dem Daytona-Neuling Robert Lechner jr. (Österreich) waren gemeldet. | ||
Das interessanteste Auto neben den Daytona Prototypen von Picchio, Fabcar, Multimatic und Doran war wohl der Gunnar G-99 - Porsche. Das Fahrzeug (#G99 001) wurde im letzten Jahr als Spyder geboren (Optisch ein "geköpfter" 993 GT1) und sollte sein Renndebüt beim GrandAm Finale in Daytona erleben. Leider entschied sich die GrandAm vor Ort dieses Fahrzeug nicht zum Start zuzulassen. Als GTS würde man den Wagen 2003 allerding starten lassen. Mit Hilfe der Bytzek Brothers (und deren Karosserieteilen) aus Kanada wurde dem Fahrzeug die Optik eines 993 GT1 verpasst. | |||
Da sich das Gunnar-Team für besondere Rennen auch immer etwas besonderes einfallen lässt (wie 2002 bei den 12 Stunden von Sebring) trat man hier im legänderen "Swap Shop" Look (bekannt aus den 80er Jahren) an. Einen Geschichtlichen Hintergrund hat dies aber auch, den vor 20 Jahren gewann man die 24 Stunden mit einem 935 in diesem Look mit bekannten Fahrern wie dem mittlerweile verstorbenen Bob Wollek.Natürlich dürfen bei soeinem Rennen auch berühmte Namen wie die NASCAR-Stars Kyle Petty und Michael Andretti, Derrike Cope, Scott Lagasse und Kevin Lepage, sowie Hurley Haywood, David Donohue, David Brabham, "Max" Papis, Mauro Baldi, Erik van de Poele, Didier Theys, sowie der legändere Derek Bell nicht fehlen.Nachdem der im Vorjahr fahrende Mosler MT900-R nun in der GTS-Klasse fährt (insgesamt 4 Autos am Start), ist die GT-Klasse fast zum Porsche-Serie geworden. Lediglich 5 Ferrari 360 Modena, ein Marcos Mantis und einem einzigen BMW M3 waren die Konkurrenten der Porsche-Armada. Schon fast klar wer hier gewinnen wird !Wie gesagt hat die GTS-Klasse zuwachs von den Mosler-Fahrzeuge bekommen. Auch der Gunnar G99c - Porsche, sowie die ehemaligen AGT-Fahrzeuge treten nun hier an den Start. Bei den Test sah man das die AGT-Fahrzeuge sehr stark waren. ......Leider bleibt uns hier mal wieder die Chance das Rennen via TV zu sehen verwert. Also bleibt mal wieder NUR das Internet SAV |
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Das Qualifying | |||
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Endlich wieder ein Erfolg für
Ford. Der #88 Multimatic Ford Focus startet von der Pole Position in das
diesjährige 24 Stunden Rennen von Daytona. Um Ford nicht mit zuviel
Erfolg auf einmal zu verwöhnen, erzielte das Fahrzeug für diese
Pole allerdings nicht die schnellste Rundenzeit. Mit 1:50,512 erzielten Maxwell,
Brabham und Ebringham nur die drittschnellste Zeit hinter den beiden schnellsten
GTS. Schnellster und einziges Fahrzeug unter 1:50 war die Vater & Sohn
Bell Corvette von Derhaag Motorsports it 1:49,394. Derek Bell gab sich verwundert
über das Abschneiden der Daytona Prototypen: "Wir
sind etwas irritiert über die DP. Im Dezember fuhren sie 47er Zeiten,
bei den Tests 48er Zeiten und nun 50er Zeiten, während wir die Zeiten
der Tests fuhren". Den Platz an der Sonne verdanken die sechs Daytona Prototypen dem Reglement der GrandAm, welches die ersten drei Startreihen den DP vorbehalten hat. So kommt es, das sich hinter dem Ford Focus die beiden Brumos Porsche Fabcar einreihen, welche nun wie der G&W Picchio DP2 BMW in Red Bull Farben laufen. An vierter Stelle folgt der Cegwa Toyota Fabcar Dahinter folgen der Picchio DP2 und der Doran Chevrolet - beide ohne Zeit, aber dank des Reglements in der dritten Reihe. |
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Die schnellste Zeit insgesamt und
Pole-Setter in der GTS war Justin Bell. Hinter dem zweitplatzierten GTS,
dem Hertiage Motorsports Mustang von Riggins/Machavern/Lepage/Lagasse folgt
die zweite GTS Corvette vom Team Re/Max Racing. Die teilweise als Geheimfavoriten
gehandelten Mosler MT900R starten von der vierten (Perspective Racing),
achten, neunten (beide Rollcentre) und der entäuschenden 18. Position
(Boston Motorsports Group) in der GTS-Klasse. Als Begründung führten
die beiden Teams die wenigen, bisher absolvierten Testkilometer an. Den
Porsche Zweikampf gewann der betagte Porsche 993 GT2 (10.GTS) von Proton
Competition vor dem Porsche 993 GT1 (11.GTS) von Gunnar Racing. Der wohl
am meisten genannte Favorit für diese Auflage des Rolex 24, der Konrad
Saleen S7R landete auf Gesamtrang 12 (6. GTS). Mal sehen ob der 6l Block
aus dem Lola im Saleen seine Dienste zuverlässig 24 Stunden lang erfüllt.
Hinter vorgehaltener Hand wird nun schon gemunkelt mit welchen Entscheidungen
die GrandAm wohl die Daytona Protoypen zum Sieg führen könnte
;-). |
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Der schnellste GT ist wie zu erwarten
ein Porsche 996 GT3-RS mit Porsche Junior Marc Lieb am Steuer. Er pilotierte
den von Orbit Racing eingesetztren Wagen mit 1:53,856 auf den 13. Gesamtrang.
Der schnellste Ferrari F360 Modena von Risi Competizione mit Ralf Kelleners
am Steuer fuhr mit 1:55,084 auf den vierten Rang der GT-Klasse. Die wenigen SRP II Fahrzeuge verlieren sich in den Tiefen der Entry List auf den Plätzen 26, 29, 33, 44 und 45. Dies dürfte wohl das Ende der offenen Prototypen in der GrandAm besiegelt, bzw. beschleunigt haben. Im Kampf um den Sieg dürften die offenen Prototypen dieses Jahr wohl keine Rolle spielen. Zu ausgereift und standfest ist die Technik der GTS und der GT Fahrzeuge. Mit einem Fragezeichen muss man derzeit die Langstreckenfähigkeiten der Daytona Prototypen versehen. Für viele erscheint in diesem Jahr sogar der Sieg eines GT Porsche 996 GT3-RS möglich. Das diese Fahrzeuge über 24 Stunden im Sprinttempo fahren können wurde uns in den letzten beiden Jahren in LeMans bewiesen. MBS. |
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Startaufstellung auf der
offizielen GRAND AM Seite |
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Das Rennen ... | |||
Um 13.05 Ortszeit wurden die 44
Fahrzeuge unter dem Eindruck der tragischen Ereignisse über Texas auf
die Reise geschickt. Die Daytona Prototypen, allen voran der Multimatic
Fotrd Focus, setzten sich an die Spitze des Feldes. Bereits in der ersten
Runde übernahmen die Brumos Porsche Fabcars die Führung, welche
sie für eine lange Zeit innehaben sollten. Wurden im Vorfeld die GTS
Fahrzeuge als Sieganwärter bezeichnet, entwickelt sich das Rennen zu
einem Prestigeduell zwischen den Daytona Prototypen und vermeindlich schwächsten
Fahrzeugen im Feld, den GT´s. Interessant zu sehen, wie die GrandAm
diese darstellen wird. Einen der Top-Favoriten, den Konrad Saleen S7R mit
Kontad/Seiler/Dare/Yvon am Steuer wirft es schon in der ersten Stunde mit
Reifen/Aufhängungsproblemen hinten links in die Tiefen des Reglements
zurück. Teilweise findet sich das Team auf Platz 38 wieder. Die
zweifelhafte Ehre des ersten Ausfall gebührt der Manschaft von Proton
Competition. Bereits nach zwei Runden erreicht man aus eigener Kraft die
Boxen und harrt seitdem dort aus. |
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Nach gut einer halben Stunde Renndauer
erwischt es den Gunnar Racing G99 (genannt als GT1 und optisch diesem auch
ähnlich). Gunnar Jaenette muss den Wagen mit Motorschaden abstellen.
Zum Ende der ersten Rennstunde liegen die beiden Brumos-Porsche, der Multimatic
Ford Focus und der Perspective Mosler MT900R noch innerhalb einer Runde.
Dahinter balgen sich nicht die weiteren GTS oder SR2 um die Plätze,
sondern nicht weniger als 6 GT um die verbleibenden Plätze in den Top
Ten. Zweiter der GTS ist zu diesem Zeitpunkt der RWS-Porsche aus der Mannschaft
um Rudi Walch, welche Ihren Wagen kurzfristig für die GTS-Klasse genannt
haben. Die neuen Daytona Prototypen bekommen in den folgenden Stunden ihre Kinderkrankheiten, sowohl der Picchio als auch der Focus bekommen Probleme mit der Zündung und folgen dem Saleen in die Tiefen der Rangliste. Als Überaschung kann in den ersten Stunden sicherlich das Auftreten der Rennworks Mannschaft mit ihrem Porsche 96 GT3-RS genannt werden. Mit Kevin Buckler, Orbit, JMB und Risi als Speerspitze der GT konnte man im Vorfeld rechnen, nicht aber mit der Truppe Overbeek/Stenridge/Steranka. Die Risi Competizione Mannschaft um Ralf Kelleners kann der JMB Mannschaft beim Kampf um den besten Ferrari Paroli bieten und deutet bereits in den frühen Rennstunden an, das man schon gerne einen Podiumsplatz einfahren würde. Die vom Reglement stark gebremsten SR2 sind zu diesem Zeitpunkt mit Mühe in den Top20. Bester Vertreter dieser Klasse ist der Archangel Nissan Lola mit Oberto/Bingham/Cope/deVries am Steuer. Zu Beginn der dritten Rennstunde fängt der #22 JMB Racing USA Ferrari F360 Modena und löst eine Full Course Yellow aus. Exakt 2:01h nach Rennbeginn ist eingetreten, was lange Zeit als Geheimtipp für die letzten Stunden galt: Der GT Porsche von Rennwerks übernimmt die Führung der 24 Stunden von Daytona 2003. Nach em Restart wird der GT von den beiden Brumos Porsche DP zwar wieder verdrängt und muss auch noch die Führung an den #98 Schumacher Racing 996GT3-RS mit Maassen/Luhr abgeben, aber nun ist endgültig klar über welche Klasse der Weg zum Sieg führen wird In der GTS führt derweil überaschend der RWS Porsche mit den bereits aus der FIA-GT 2002 bekannten Russen Vasiliev/Formenko am Steuer. Unterstützt werden die beiden vom jungen Österreicher Walter Lechner jr. Dahinter folgt der Rollcentre Mosler MT900R vor zwei der ehemaligen AGP Corvettes. |
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Als so langsam der Abend über
Daytona Beach hereinbricht kämpfen an der Spitze die beiden Brumos
Porsche gegen eine Meute von 996GT3-RS, welche sich wiederum einem JMB und
dem Risi F360 mit Ralf Kelleners erwehren müssen. In der GTS hat
sich derweil der Perspective Mosler führ die Nacht an der Spitze der
GTS eingenistet. Die anderen vier Daytona Protoytpen kämpfen derweil immer noch mit ihren Kinderkrankheiten, wobei der Doran DP mit kränkelndem Motor und Aufhängungsproblemen das schlechteste Bild abgibt. Der Picchio, der Cewga Toyota und der Multimatic Focus bemühen sich derweil zu lernen und zu reparieren um doch noch am Sonntag die Zielflagge zu sehen. Dies scheint auch das Motto des Favoriten zu sein. Der Konrad Saleen S7R müht sich mit einer Reihe von unplanmässigen Boxenstops ab und dümpelt immer noch in den 30er Positionen. Die einzigen technischen Verluste in der Porsche Armanda gegen nach 6 Stunden sind der Proton Competition 993GT2 (an dem allerdings immer noch gearbeitet wird), der Gunnar G99 und der Seikel 996GT3 der nach einem Feuer im Heck aufgeben musste. |
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Harald Grohs sagte einmal vor Jahren
das man einen Porsche Motor nur durch Blödheit kaputt bekommt. Hoffen
wir das die Ausfälle andere Ursachen hatten ;-) Der #80 Schumacher
Porsche verliert nach Aufhängungsproblemen die Kontrolle und verstreut
soviele Trümmerteile das es um 18:07 zu einer weiteren Full Course Yellow
kommt. Um 18:39 wird der Wagen dann endgültig als Ausfall vermeldet.
Während dieser Saftey Car wurde auch der Picchio DP2-BMW erlöst
und wegen mechanischer Probleme vom Rennen zurück gezogen. |
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Durch die Nacht hindurch entwickelt
sich das Rennen zu einem Zweikampf zwischen den GT Fahrzeugen und den neuen
Daytona Prototypen. Die Oberhand behält jedoch eindeutig der #66 Racers
Group Porsche 996 GT3-RS. Kein Fahrzeug kann mehr Runden an der Spitze des
Feldes vorweisen als die mannschaft Buckler/Bernhard/Schrom/Ber. Bereits
zur Halbzeit hat die Crew doppelt so viele Führungsrunde auf dem Konto
stehen wie der zweitplatzierte #59 Brumos Porsche. Ausruhen kann sich
die Racers Group Truppe trotzdem nicht. Der Abstand beträgt meist nur
wenige Sekunden bis maxmal 2 Runden und so gibt es die Nacht hindurch mehrere
Führungswechsel zwischen dem Brumos Porsche, dem Racers Group Porsche
und dem Rennwerks Porsche. Zu dieser Zeit ist der #24 Perspective Mosler
MT900R mit Getriebeproblemen unterwegs die den Wagen sowohl im Gesamt als
auch in der Klasse um einige Plätze nach hinten wirft. Von Janos Wimpffen gab es per eMail die Info aus Daytona das man am Proton Porsche am Morgen vor dem Rennen einen Zylinderkopf wechselte und dabei ein Zylinder runterfiel. Der Autor dieser Zeilen möchte die nun unkommentiert lassen ;-) Kurz nach Mitternacht wird der bis dato bestplatzierten Daytona Prototypen, der #59 Brumos Porsche Fabcar von einem Reifenschaden hinten rechts heimgesucht. |
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Während der Nacht lässt
David Brabham seine Langstreckenfähigkeiten freien Lauf dreht im #88
Multimatic Ford Focus mit 1:51,224 die schnellste Runde für dieses
Fahrzeug. Trotz der 33. Position bei der 2 Stunden Marke gibt die Multimatic
Truppe nicht auf und arbeitet sich kontinuirlich nach vorne und sollte in
den Morgenstunden der härteste Widersacher des #66 Racers Group Porsche
werden. Die einzigen beiden Fahrzeuge mit schnellsten Runden unter 1:51 sind
der #59 Brumos Porsche und der #7 Konrad Saleen S7R, der sich wieder bis
in die Top20 gekämpft hat und durch Probleme der anderen Teilnehmer
wieder bis auf den 5. Platz in der GTS gekommen ist. Die Führung in
der GTS hat zwischenzeitlich die Morgan Motorsports Corvette übernommen.
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Der #24 Perspective Racing Mosler
MT900R muss sich in der Nacht mit Getriebe- und später Überhitzungsproblemen
mehrmals in der Box aufhalten. Von derlei Problemen unberührt
unterbrechen die Führenden GT Porscheohre Fahrt nur durch Routinestops.
Einige der anderen Teams haben schon mehr Probleme und verursachen durch
Dreher und harte Einschläge in die MAuer wie der #99 NETTIS Porsche mehrere
Gelbphasen. Besonders der #69 Marcus Motorsports BMW leistet hier ganze Arbeit.
Führte ein Dreher zu einer Gelbphase von 06.50 bis 07.02, so dauerte
es keine 3 Minutren bis ein weiterer Dreher des #69 BMW M3 wieder zu einer
Gelbphase von 07.05 bis 07.06 führte. Interessant einmal der Vergleich an der 12 Stunden Marke gegenüber 2002. Hatte der Intersport Lola-Judd im vergangenen Jahr 355 Runden zur Halbzeit absolviert, so fehlen dem von der Papierform schwächeren #66 Porsche 996GT3-RS lediglich 5 Runden auf diese Marke. Nachdem der #3 Cewga Toyota Fabcar um 06.23 in die Box kam und man sich entschloss die Arbeiten am Fahrzeug einzustellen befinden sich nur noch der #59 Brumos Porsche und der #88 Multimatic Ford Focus als einzige Vertreter der Daytona Prototypen im Rennen. Der lange Zeit die SR2 anführende und bis auf Platz 5 im Gesamtklassement nach vorne gefahrene, von Luccini Engineering eingesetzte #97 Luccini Nissan musste um 08.23 mit Motorschaden abgestellt werden. Die Spitze in der SR2 übernahm daraufhin der #5 Team Seattle Nissan Lola. Während der Führende #66 TRG Porsche 996 GT3-RS problemlos seine Runden dreht bleibt der Racers Group um 08.00 morgens fast das Herz stehen, als Jim Michaelien sich mit seinem #68 TRG Porsche 996 GT3-RS überschlägt, eine Reifenbarriere durchbricht und auf der Seite liegend bleibt. Jim Michaelien konnte sich jedoch unverletzt selber aus dem Wagen befreien. |
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Bei einem näheren Blick auf
die Ausfallliste muss man feststellen das sich seit der aktiven Zeit von
Harald Grohs etwas geändert haben muss. . Der #51 Proton Competition
993GT2, der #6 Gunnar G99, #57 Seikel Porsche 996GT3-RS, der #58 Brumos Porsche
und #10 MAC Porsche 996 GT3-R geben als Ausfallgrund Motorschaden bzw. Schäden
im direktem Umfeld des Motors als Ausfallgrund an. Die GT Verfolger des Racers Group Porsche, der Rennwerks Porsche und die Ferrari F360 von JMB und Risi verlieren den Kontakt zur Spitze durch mehrere kleinere Reperaturen. Einzig David Brabham schafft es ein paar mal sich in die gleiche Runde wie der Führende zurück zu runden. Wenige Stunden vor Schluss wendet sich das Blatt aber zu Gunsten der Racers Group. Der #88 Multimatic Ford Focus verliert durch technische Probleme 11 Runden auf den Porsche. Dies ermöglicht Ralf Kelleners im Risi Competizione Ferrari F360 Modena den Sprung auf den zweiten Platz, gefolgt vom #83 Rennwerks Porsche welcher sich ebenfalls am Multimatic DP vorbei schiebt. |
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Ebenfalls von Problemen in den letzten
Stunden wird der Frührende der GTS, die #46 Morgan Motorsports Corvette
heimgesucht. Durch eine Reihe von notwendigen Stops um die "WehWehchen" eines
24 Stunden Rennen zu verarzten verliert man die Führung in der GTS noch
an den Perspective Mosler MT900R. Dem Gesamtsieg-Favoriten Konrad Saleen
S7R bleibt nach einem weiteren Stopp in den Morgenstunden um Reparaturen am
Chassis durchzuführen nur der 4. Rang in der GTS und der 16. Rang im
Gesamt. |
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Für dieses Jahr mussten sich die Daytona Prototypen noch den GT Teams geschlagen geben. Für das kommende Jahr wird es entweder eine Weiterentwicklung der Fahrzeuge bzw. des Reglements geben ;-) um diese Schmach auszugleichen. Die racers Group um Kevin Buckler darf sich jedoch nach vielen Klassenerfolgen nun über den grössten Sieg freuen: den Gesamtsieg bei den 41. 24 Stunden von Daytona. Hervoragende Ergebnisse auch für den zweitplatzierten Risi Ferrari mit Ralf Kelleners und den drittplatzierten Rennwerks Porsche. Ein Podium, bestehend nur aus GT Fahrzeugen hatten wohl die wenigsten auf Ihrer Rechnung. Ein versöhnliches Ende gab es noch für die SR2: die beiden Team Seattle Nissan Lola belegten am Ende die Plätze 7 und 8, während die schnellsten GTS auf den Plätzen 9 (Perspective Racing Mosler) und 10 (Morgan Motorsports Corvette) die Zielflagge sahen. MBS | ||
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