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4. FIA-GT-Lauf in Brünn
Bericht  von Christian Freyer & Markus Berns 
Fotos von der FIA-GT-Website


Entgegen aller Vorhersagen, tauchte das Team von Konrad Motorsport doch mit dem Saleen S7R auf. Neben Franz Konrad und Toni Seiler griff auch wieder Jean-Marc Gounon ins Lenkrad. Es fehlte dagegen das Larbre Team, welches wohl nur in Spa noch mal zu sehen sein wird. Wieder mit dabei war Phillipe Alliot, der beim letzten Rennen in Enna wegen LM Tests gefehlt hatte. Er sollte sich am Steuer der #4 Force One Racing Viper mit David Halliday und dem Schweizer Steve Zacchia abwechseln.
Andere Gesichter gab es dagegen hinter der Windschutzscheibe des Proton Porsche 993 GT2 zu sehen. Statt der Vater / Sohn Paarung aus dem Hause Ried steuerten diesmal Mauro Casadei / Moreno Soli und Maciej Marcinkiewicz den inzwischen 7 Jahre jungen Renner. Was jedoch nicht hieß, dass Gerold und Christian Ried arbeitslos wurden. Sie steuerten statt dessen einen 996 GT3-RS in der NGT. Dafür wurden sie von der FIA mit 15 KG Ballast bestraft, das sie in der NGT verspätet in die Meisterschaft einstiegen.
Ebenfalls mit Strafgewicht wurde Cirtek belegt; sie bekamen 30 KG für das Auslassen des dritten Laufes auf Sizilien.  Bei Wieth Racing sassen an diesem Wochenende nur zwei Piloten am Steuer des F550. Vittorio Zoboli wird erst in Monza wieder fahren, so dass sich Wolfgang Kaufmann und Nico Wieth die Arbeit teilen müssen.

Qualifying
Was sich schon im freien Training ankündigte, wurde im Zeittraining zur Gewissheit. Kurz vor Ende der ersten 45 Minuten Sitzung holte sich Gounon im Konrad Saleen die Pole zum zweiten Mal nach Enna Pergusa. Mit einer Zeit von 1.56,695 Minuten raubte er Jamie Campbel Walter den sicher geglaubten ersten Startplatz. JCW versuchte noch zu kontern, aber es herrschte zu viel Verkehr auf der Strecke. Gounon zeigte sich sehr zufrieden: “Mit meinem ersten Reifensatz habe ich die Pole verpasst, weil ich das Auto ins Gras geschmissen habe. Aber mit dem zweiten Satz lief es dann perfekt. Jetzt bete ich nur dafür, dass endlich das Getriebe hält.2 Auf Platz drei kamen die Sieger der ersten drei Läufe der FIA GT Meisterschaft, Bobbi / Biagi im #23 BMS F550. Sie fuhren ihre Rundenzeit von 1.57,431 Minuten bereits sehr früh, konnten sich aber nicht mehr verbessern. Das maximale Zusatzgewicht von 100 KG schlug hier erbarmungslos zu.  Viertschnellste waren deren Teamkollegen Cappellari / Gollin, die sich mit gleich zwei Bürden abmühten. Zum einen drückten die 60 KG Zusatzgewicht aufs Auto, zum anderen die bestätigte Disqualifikation aus Sizilien. Fast 1,3 Sekunden Rückstand heimsten sich die BMS Piloten auf Gounon ein.
Klaus Abbelen landete mit den van der Zwann Brüdern auf Rang 12 (3,559 Sekunden Rückstand), Wolfgang Kaufmann und Nico Wieth waren mit 5,598 Sekunden Rückstand hinter Roos / Wallinder auf Platz 16 zu finden. Beinahe ganz hinten durften sich Phillip Peter und Fabio Babini anstellen, als ihnen in der ersten (schnellen) Session die Zeiten gestrichen wurde, das Auto hatte nicht die vorgesehene Bodenfreiheit. In der zweiten Sitzung konnte man sich aber noch auf Rang 9 retten. „Ich bin sehr glücklich, dass wir noch so eine Zeit im zweiten Qualifying fahren konnten. Im freien Training ist uns schon ein Motor kaputt gegangen, so das wir überhaupt keine Abstimmung herausfahren konnten“, so Peter.

Wie stark das Niveau von Jahr zu Jahr steigt, zeigten die Trainingszeiten der ersten sieben Autos. Denn diese waren durch die Bank alle schneller als im Qualifying im Jahr zuvor.

Bei den NGT dominierte Marc Lieb im #50 Freisinger Porsche beide Sitzungen. Mit 2.03,371 Minuten war er 5 Hundertstel schneller als Bertolini / de Simone im #52 JMB Ferrari und eine gute halbe Sekunde schneller als Burt / Turner im #89 TMC Ferrari.  Teamkollege Tim Mullen haderte dagegen mit Elektronikproblemen und stellte die #88 nur auf den 8. Startplatz. Lieb war früh über die Zeit, hatte man am Vortag doch noch einige Probleme mit dem Getriebe.  Die Sieger des letzten Laufes, Sugden / Short im EMKA Porsche, waren lange Zeit Vierte. Ihnen wurde aber eine Serie schneller Zeiten gestrichen, da das Auto nicht der im Reglement angegebenen Bodenfreiheit entsprach.

Eine gute Leistung zeigte Lokalmatador Tomas Enge, der zusammen mit Robert Pergl den #57 MENX F360 auf den vierten Rang fuhr „Ich hoffe auf das Podium. Das Auto ist perfekt und wir sind nah an der  Spitze. Es sind so viele tschechische Fans hier, die will ich nicht enttäuschen!“.

Nash Saleen
Noch beim Eingewöhnen auf das neue Auto waren die Rieds. „Das Auto ist an sich gut, aber wir brauchen noch viele Runden, um es ausnutzen zu können. Der RS ist so ganz anders als ein GT2. Weniger Leistung aber einer viel besseren Straßenlage, vor allem in den Kurven. Wir wollen dieses Wochenende einfach nur fahren und hoffen in Donnington konkurrenzfähig zu sein“, umriss Christian Ried den Leitfaden.

Rennen
Wie schon beim letzten Lauf übernahm Konrad Startfahrer Gounon die Spitze des 33 Wagen starken Feldes. Schon nach einer Runde hatte er 2,5 Sekunden Vorsprung vor dem #14 Lister mit JCW am Steuer. Dieser bezeichnete den S7R von Gounon daraufhin nur noch als „Rakete“, keine Chance zu folgen. Hinter dem Lister drängelte bereits Matteo Bobbi und dem von Platz 6 nach vorne arbeitenden Mike Hezemans in der #5 Viper. Dessen Platz nahm Andrea Piccini ein, der den Start gründlich verschlafen hatte. Ebenfalls k einen guten Start erwischte Boris Derichbourg, der (von Platz 14 kommend) seinem #10 JMB Ferrari F550 in der ersten Kurve erstmal die heimische Fauna und Flora zeigte.  Den Abschluss der Top 10 bildeten einhellig die beiden Graham Nash Saleen.
Konrad-Saleen
Gounon schoss derweil artig vorne weg und hatte in Runde 6 bereits satte 6,4 Sekunden Vorsprung auf den Rest. Wolfgang Kaufmann verschwindet in Runde 8 mit Problemen für 4 Runden in der Box. Ansonsten gestaltet sich der erste Teil des GT Rennens recht unspektakulär. Einzig Matteo Bobbi sorgt für Kurzweil, in dem er sich langsam Richtung Campbel Walter schiebt und auf dessen zweiten Rang schielt. Runde 17 verspricht kurzzeitig Action, als Pedro Chaves (#8 Graham Nash Saleen) nach dem Tankstopp einen Schlagschrauber mit durch die halbe Boxengasse schleift.  Zwei Runden später ist es mit der aufblühenden Performance von Mike Hezemans Carsport Viper vorbei, als ein wieder einmal ein Reifen explodiert und Teile der Karosse mit ins jenseits nimmt. Hezemans kann die Viper zur Box retten und übergibt nach der Reparatur an Anthony Kumpen. Ebenfalls einen Reifenrüchschlag zu verkraften hat Rob van der Zwaan. Da von den vier nur zwei Reifen markiert sind, bekommt Rob eine 20 Sekunden Stop and Go Strafe.  Gounon zieht immer noch seine Runden und hat inzwischen 15,6 Sekunden Pluszeit auf dem Konto stehen. Das neue (und endlich verstärkte) Getriebe scheint also erstmal zu halten.

Das Hinterfeld dagegen beginnt sich weiter zu lichten, Phillip Peter stellt den JMB F550 in Runde 28 ab. Umlauf 30 sieht dann den Stopp von Gounon mit Übergabe an Seiler. Weitere Wechsel gibt es bei BMS, wo Bobbi die #23 an Biagi übergibt und Enzo Calderari die #21 an Lilian Bryner. Mit grandioser Boxenarbeit fertigt die italienische Mannschaft ihr Topauto ab, was Thomas Biagi die Führung des Feldes einbringt.  Angespornt von derartigem Wechselfieber kommt auch JCW rein und übergibt an Nathan Kinch, der nun Toni Seiler jagen und erlegen soll. In der gleichen Runde ist für Carsport / Force One das Wochenende unrühmlich zu Ende. Kumpen stellt die #5 aufgrund der Folgeschäden ab, David Hallyday himmelt den Motor der #4.  Kurz davor steht auch offensichtlich Kaufmann, der mit Kühlproblemen am Wieht Ferrari an der Box auftaucht.

Der Stand nach der ersten Welle:

1. Biagi         # 23 BMS Ferrari F550
2. Seiler        # 2 Konrad Saleen S7R
3. Cappellari    # 22 BMS Ferrari F550
4. Kinch        # 14 Lister Storm
5. Deletraz    # 15 Lister Storm
6. Bryner    # 21 Care Ferrari F550
7. Newton    # 7 Graham Nash Saleen S7R
8. Zadra        # 6 Creation Autosportif Lister


BMS mal wieder in Front


Der Vorsprung von Biagi auf Seiler liegt nach 40 gefahrenen Runden bei 19,099 Sekunden. Seiler muss sich Kinch heftigst erwehren, der Abstand ist verschwindend gering. In Runde 45 kann Nathan Kinch dann endgültig vorbeigehen und den zweiten Gesamtrang übernehmen. Kurz zuvor kann Marco Zadra noch an Mike Newton vorbeigehen und liegt damit auf Platz 7.  Kinch kann sich aber nicht lange über den erkämpften Platz freuen. In Runde 46 dreht er sich und fällt bis auf den sechsten Rang zurück.
Von derartigen Sorgen völlig befreit düst Biagi an der Spitze rum und hat nun satte und fast uneinholbare 38 Sekunden Vorsprung. Die Rolle des Ferrari und Saleen Verfolgers übernimmt nun Deletraz im #15 Storm. Seiler stellt für den Schweizer Deletraz kein Problem da, in Runde 52 ist das Hindernis überwunden.

Runde 57 setzt einen Meilenstein. Das Getriebe im Saleen arbeitet immer noch und endlich kommt Fahrzeugeigner Franz Konrad auch mal dazu, während des Rennens am Steuer zu sitzen.  Kinch steigt beschämt ob seines Drehers aus der #14 aus und JCW übernimmt das Steuer. Biagi beendet seine Triumphfahrt und lässt seinen Partner Mattheo Bobbi die Restarbeit erledigen. Der behält die Führung mit 50 Sekunden weiter vor Andrea Piccini (#15 Lister), Gollin (#22 Ferrari), JCW und Livio (#21 Ferrari).
In Runde 68 kommt Konrad noch einmal an die Box um Sprit zu fassen, kommt aber nicht mehr richtig in Tritt. Der Saleen rollt nur noch langsam um die Strecke, die Elektrik macht Mucken.  Auch bei Wieth läufts nicht perfekt. Beim Stopp will der Motor nicht sofort und die fremde Hilfe bringt dem Team eine Stop and Go Strafe ein.

Besser kommt JCW zurecht. Der Brite möchte endlich aufs Podium und macht Jagd auf Gollin. Pro Runde kommt er eine Sekunde näher und ist damit schneller als die Spitze. Gollin wiederum kriegt langsam Piccini ins Visier, es trennen ihn noch 1,9 Sekunden vom zweiten Platz. Drei Minuten vor Schluss liegen Piccini, Gollin und JCW innerhalb von 6 Sekunden. Es geht um alles, doch es reicht nicht mehr. Bobbi / Biagi holen sich den vierten (ungefährdeten) Sieg in Folge vor dem #15 Lister, ihren Teamkollegen Cappellari / Gollin und dem #14 Lister. Auch diesmal gibt es wieder eine Disqualifikation, der siebtplazierte Saleen von Erdos / Newton wird aufgrund eines zu großen Tankvolumens ausgeschlossen.
Podium GT

Rennen NGT
Andrea Bertolini (#52 JMB) hieß der Sieger des Startduells. Stephane Ortelli (#50 Freisinger) folglich der Verlierer. Es folgten Kelvin Burt (#89 TMC), Walter Lechner Jr. (#99 RWS), Steeve Hiesse (Auto Palace) und Tim Sugden (EMKA). Ortelli kann den Schock aber schnell überwinden und greift Bertolini an. Nach 6 Runden ist der zermürbt und der Franzose geht am Italiener vorbei. Freudige Gesichter bei Freisinger sind die Folge. Eher lange Gesichter beim zweiten großen Porsche Team von Rudi Walch. Alexei Vasiliev. muss die #77 nach gerade einmal 9 Runden mit Motorschaden abstellen.  Tim Sugden hängt den schweren Gasfuß aufs Pedal und schnappt sich nach wenigen Runden Landsmann Burt bzw. dessen dritten Rang. Dies scheint ihm nicht zu genügen und so wird auch noch kurzerhand Andrea Bertolini des zweiten Platzes verwiesen. Somit liegen jetzt zwei Porsche vorne.  Dahinter balgen sich Bertolini und Burt um den verbleibenden Podestplatz. Aus diesem mehrere Runden langen packenden Kampf geht Burt im TMC F360 Modena als Sieger hervor, Bertolini muss vorerst zurückstecken.  Das Proton NGT Debüt geht scheinbar just zu diesem Zeitpunkt zu Ende, der 996 GT3-RS rollt auf der Strecke aus. Doch man kriegt den Porsche wieder zum laufen und fährt weiter.

In der Spitzengruppe beruhigen sich die Gemüter und die Plätze sind bezogen. Diese Ruhe scheint dem Polen Andrzej Dziurka nicht zu gefallen und so legt er mit seinem ALDA Porsche 996 GT3-RS eine derart aufwendige Pirouette auf den Asphalt, dass er vor lauter Anstrengung im Kies landet. Nachdem das Auto befreit wurde, geht er zunächst mal den Tank auffüllen für neue Heldentaten.  So kehrt wieder Ruhe ein. Sugden eröffnet die Stop Orgie und überlässt Martin Short das Steuer. Bertolini zieht nach und Fabrizio de Simone streichelt fortan das Gaspedal der #52. Gute Boxenarbeit bringt ihn auf Rang 2. Der führende Ortelli kommt schließlich zur Halbzeit des Rennens rein und der 22 jährige Lieb darf die Führung verteidigen. Lechner übergibt an Daoudi und Burt an Turner. Die Topautos waren nun alle an der Box.

Zum Zwischenstand:

1. Lieb        #50 Freisinger Porsche
2. de Simone    #52 JMB Ferrari
3. Short        #61 EMKA Porsche
4. Turner    #89 TMC Ferrari
5. Davies    #88 TMC Ferrari
6. Longin    #51 Freisinger Porsche
7. Enge        #57 MENX Ferrari
8. Daoudi    #99 RWS Porsche

Eine schöne gesunde Mischung also. Allerdings wird es nun rundenlang eintönig. Short fällt nach zwei Dritteln des Rennens auf Platz 5 zurück, als die Reifen auf der linken Seite fällig sind und Sugden wieder übernimmt.  Auch Darren Turner verliert Meter. Der #89 F360 kränkelt an der Elektrik und muss zum Service.  Protons neuer Porsche dreht derweil wieder munter seine Runden. Die vorher gewünschten Kilometer sammeln sich nun wie von alleine. Aufgrund des Wechsels von de Simone an Bertolini fällt die #52 auf Rang drei zurück, Jamie Davies (#88) profitiert von den Schwierigkeiten und Stops der Anderen und ist nun Zweiter hinter Marc Lieb. Und die Ausfälle gehen weiter. Stephane Daoudi muss den verbleibenden RWS Porsche mit Schaden an der Kraftübertragung abstellen. Ärgerlich, da die RWS Mannschaft noch am Morgen den Motor aufgrund eines Schadens im Warm-Up wechseln muste. Bertolini kann sich den zweiten Rang zurückholen, aber an Lieb kommt er einfach nicht dran. Auch ein „Splash & Dash“ lässt die Freisinger Truppe nicht die Führung verlieren.
podium N-GT
Und so wiederholt das Karlsruher Team seinen Sieg von 2002 in der bekannt souveränen Freisinger Manier. Team Manager Michael Hinterberg: „Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Endlich haben wir bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind und gewinnen können, sofern wir ankommen.“ Local Hero Tomas Enge kann noch Rang 5 erreichen und dankt so den vielen heimischen Fans, nachdem er zuvor zwei Ausfälle zu verzeichnen hatte. Gerold und Christian Ried bringen das NGT Premierenrennen hinter sich und verpassen mit Rang 9 nur knapp die Punkte.

Rennergebnis

POS Nr Klasse Fahrer Wagen Zeit Runden Abstand KM/H Beste
1 23 GT Biagi/Bobbi Ferrari 550 Maranello 3:01:47.256 87
155.14 2:00.690
2 15 GT Deletraz/Piccini Lister Storm 3:02:18.312 87 31.056 154.70 2:01.177
3 22 GT Cappellari/Gollin Ferrari 550 Maranello 3:02:18.441 87 31.185 154.70 2:01.176
4 14 GT Campbell-Walter/Kinch Lister Storm 3:02:22.064 87 34.808 154.65 2:00.513
5 21 GT Bryner/Calderari/Livio Ferrari 550 Maranello 3:03:30.804 87 1:43.548 153.68 2:01.544
6 6 GT Verdon-Roe/Zadra Lister Storm 3:02:17.066 86 1 LAP 152.94 2:02.823
7 8 GT Amorim/Chaves/Ramos Saleen S7-R 3:02:17.948 84 3 LAPS 149.37 2:02.155
8 50 NGT Ortelli/Lieb Porsche 996 GT3-RS 3:02:21.136 84 3 LAPS 149.33 2:05.852
9 52 NGT Bertolini/De Simone Ferrari 360 Modena 3:02:36.527 84 3 LAPS 149.12 2:05.890
10 88 NGT Davies/Mullen Ferrari 360 Modena 3:03:12.655 84 3 LAPS 148.63 2:07.639
11 61 NGT Sugden/Short Porsche 996 GT3-RS 3:03:55.761 84 3 LAPS 148.05 2:06.280
12 11 GT Roos/Wallinder Chrysler Viper GTS-R 3:02:06.707 83 4 LAPS 147.75 2:03.504
13 57 NGT Enge/Pergl Ferrari 360 Modena 3:02:14.483 83 4 LAPS 147.64 2:07.957
14 51 NGT Longin/Gardel Porsche 996 GT3-RS 3:03:02.783 83 4 LAPS 146.99 2:07.311
15 2 GT Konrad/Seiler/Gounon Saleen S7-R 3:03:43.564 83 4 LAPS 146.45 1:59.171
16 75 NGT Jones/Jones Porsche 996 GT3-RS 3:03:39.331 82 5 LAPS 144.74 2:08.731
17 74 NGT Jordan/Sumpter Porsche 996 GT3-RS 3:02:34.695 81 6 LAPS 143.82 2:10.128
18 69 NGT Ried/Ried Porsche 996 GT3-RS 3:03:03.582 79 8 LAPS 139.90 2:11.595
19 89 NGT Burt/Turner Ferrari 360 Modena 3:03:03.744 79 8 LAPS 139.89 2:06.302
20 53 NGT Kutemann/Gosse Ferrari 360 Modena 3:02:25.520 78 9 LAPS 138.61 2:11.487
21 56 NGT Dziurka/Dobrzanski Porsche 996 GT3-RS 3:03:52.135 78 9 LAPS 137.52 2:10.028
22 99 NGT Lechner Jr/Daoudi Porsche 996 GT3-RS 2:41:00.836 72 15 LAPS 144.96 2:07.453
23 18 GT Zwaan/Zwaan/Abbelen Chrysler Viper GTS-R 2:10:28.075 61 26 LAPS 151.57 2:02.464
24 16 GT Wieth/Kaufmann Ferrari 550 Maranello 2:35:50.854 61 26 LAPS 126.88 2:03.893
Not Classified








58 NGT Gomez/Hiesse Ferrari 360 Modena 1:58:47.978 52 D.N.F. 141.89 2:08.111

4 GT Alliot/Hallyday/Zacchia Chrysler Viper GTS-R 1:10:50.366 33 D.N.F. 151.01 2:01.635

54 NGT Mayall/Khan Porsche 996 GT3-RS 1:09:05.836 31 D.N.F. 145.44 2:11.981

5 GT Hezemans/Kumpen Chrysler Viper GTS-R 1:07:17.357 30 D.N.F. 144.53 2:00.524

9 GT Babini/Peter Ferrari 550 Maranello 56:05.683 27 D.N.F. 156.03 2:01.535

12 GT Soli/Casadei/Marcinkiewicz Porsche 911 GT2 37:49.633 17 D.N.F. 145.69 2:11.926

77 NGT Fomenko/Vasiliev Porsche 996 GT3-RS 17:39.618 8 D.N.F. 146.85 2:09.667

10 GT Derichebourg/Terrien/Pescatori Ferrari 550 Maranello
0 D.N.F. N/A
Fastest Lap








2 GT Konrad/Seiler/Gounon Saleen S7-R 1:59.171 2 101.41mph 163.21

50 NGT Ortelli/Lieb Porsche 996 GT3-RS 2:05.852 2 96.03mph 154.55

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