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Glücklich und zufrieden
zeigte sich Teamchef Franz Konrad nach dem Warm-Up: "Alles läuft derzeit
sehr zufreidenstellend, das Auto ist schnell und zuverlässig. " Mit Startplatz 2 lässt es sich schließlich gut leben. Den Startturn wird der "local hero" Eric van der Poele fahren, ein Tribut an die Fans und Sponsoren. Einzig die Angst vor der leidlichen Achillesverse Getriebe lässt sich nicht ganz vertreiben, so Konrad:"Klar, nach drei Getriebeschäden spukt Dir der Gedanke immer im Kopf rum, das vergisst man nicht. Wir hatten für Donnington aber schon eine neue Evolutionsstufe von X-Trac bekommen, die sehr gut funktioniert hat. Und nun hat man für Spa noch einmal nachgelegt. Vor allem in Sachen Haltbarkeit des Materials gibt es deutlche Verbesserungen, gerade was Gehäuse und Teller- bzw Kegelrad angeht. Das sollte jetzt wirklich stabil sein." Schon in Le Mans hätte der Durchbruch klappen können, doch durch einen Fahrfehler wurde der Saleen schon in den frühen Nachtstunden aus dem Rennen gerissen. Franz Konrad erklärt das Problem: "Durch einen Fahrfehler ist das Auto im Kies gelandet und unser Pilot war etwas ungestüm. Er hat versucht mit viel zu viel Drehzahl im dritenn Gang wieder anzufahren. Das hat zwar grundsätzlich geklappt, nur die Kupplung hats dann halt dahingerafft. Nach Le Mans haben wir nur die Kupplung getauscht und sind nach Donnington gefahren. Es war sonst nichts dran am Auto." Einen Ausblick auf die restliche Saison und das nächste Jahr gabs dann auch noch. Neben der FIA-GT stehen auch die restlichen ALMS Läufe mit dem zweiten Auto auf dem Programm. Dort werden Mark Neuhaus und Franz Konrad am Steuer sitzen. Sofern ein Sponsorendeal klappt, wird auch Jean Marc Gounon mit in Amerika antreten: "Ich würde gerne dort mit Jean Marc fahren, denn Prodrive ist für die nächsten Rennen angekündigt und die sind in Amerika inwzischen auch sehr stark geworden. Von daher wäre es für uns sehr vorteilhaft." Zumal die Saleen in der ALMS noch mit 20 kg Strafgewicht und 5% kleinerem Restriktor unterwegs sind. Zur Zeit läuft das Homologationsverfahren für die Europa Straßenversion des S7. In 2004 hätte man starkes Interess an der neuen europäischen Le Mans Serie: Dieses neue Auswahlkonzept für die 24 Stunden schmeckt Franz Konrad wesentlich besser als das bisherige System. "Leider sind aber derzeit in der Lage, dass wir uns nicht aussuchen können, wo wir fahren. Wir müssen uns danach richten, wo uns der Sponsor gerne sehen möchte. Ein Programm aus FIA-GT und LMES wäre aber logistisch sicher machbar." |
Die überraschende Lösung
für die Abwesenheit des #7 Graham Nash Saleens im gestrigen Training
lautet: Getriebeschaden. Die Crew um Teammanager Gordon Davies lässt
sich durch diese technischen Probleme nicht entmutigen und peilt im Endergebnis
eine Platz auf dem Podium an. Nach dem guten vierten Platz in Donington konzentriert man sich bei der dritten GT-Auflage des Langstreckenklassikers in den Ardennen auf ein Fahrzeug mit einerm Vier-Fahrer Line Up bestehend aus Erdos, Newton, Chaves und Ramos. Gordon Davies ist sich der eigenen Gesetzte von Langstreckenrennen bewusst und das bei diesen Rennen die Arbeit sowohl auf als auch neben der Strecke eine grosse Rolle spielt. "Es gibt keinen Spielraum für Fehler wenn man sich bewusst wird das die Renndauer der achtfachen Distanz eines regulären FIA-GT Laus entspricht". Man ist überzeugt aus den Erfahrungen von LeMans, wo man den sechsten Platz in der GTS-Klasse eingefahren hat, Vorteile für die sechste Runde der FIA-GT 2003 zu haben. Graham Nash Motorsport gibt für den 7 Liter Aluminium V8 im S7R eine mögliche Leistung von 700 PS bei einer Drehzahl von 6.400 rpm. Bei einem Gewicht von 1.150 kg reicht dies -je nach Getriebeübersetzung- für einen Top-Speed von 322km/h. |