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24 Stunden von Spa-Francorchamps
Bericht  von Markus Berns und Christian Freyer

#16 WIETH RACING

#16 WWWieth Racing F550 Maranello


Zuversicht regierte das Wieth Lager heute Morgen.  "Das Auto macht keine Probleme mehr", berichtete Nico Wieth, "und im Warm-up kamen wir gut zurecht. Das Fahrwerk passt jetzt sehr gut zur Strecke und der neue Motor macht nur Freude. Wir haben jetzt insgesamt mehr Leistung, aber vor allem die Schwäche des alten Triebwerks unten herum ist nun ausgemerzt.
Im Qualifying hatten wir leider keine freie Runde, so dass leider nur der 18. Gesamtrang zu Buche stand. Da wir mit vier Fahrern antreten, mussten wir sehen, dass jeder seine Pflichtrunden gedreht bekommt. Zeit für weitere schnelle Runden blieb da nicht."
Mit an Bord ist der ehemalige Euro GT Pilot Elmar Grimm. "Auf meine alten Tage muss ich einfach mal die Leistung der Rennautos runterschrauben", so Grimm, " aber mal im Ernst, ich wollte schon immer mal einen Ferrari fahren und die FIA GT reizt mich auch schon länger. Vielleicht werde ich noch weitere Rennen fahren. Ich habe auch mit anderen Teams gesporchen, aber im Endeffekt hat sich dann die Chance geboten, den Wieth Ferrari zu fahren.
Im Vergleich zu meinem alten Porsche GT2 aus der Euro GT ist das schon ganz anders. Der Saugmotor Ferrari lässt sich besser fahren, weil die Leistung gleichmäßiger einsetzt und nicht so brachial wie beim Turbo. Das Fahrwerk und die Bremsen sind auch wesentlich angenehmer. Beim Porsche musste ich viel mehr arbeiten.
Was für mich faszinierend ist: Im Ferrari habe ich sicher 100 PS weniger als im Porsche, mit dem Ferrari liege ich aber einige Sekunden unter meiner besten Porsche Zeit!"
Für das Rennen ist man guter Dinge. Bis zum sechsten Platz in der Startaufstellung sind es gut zwei Sekunden, die laut Nico Wieht noch durchaus im Auto stecken. Tretten keine größeren Probleme auf, sieht man sich unter den Top 10.

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