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24 Stunden von Spa-Francorchamps
Bericht  von Markus Berns und Christian Freyer

54 Fahrzeuge haben Aufstellung im Fahrerlager von Spa-Francorchamps für die Proximus 24h of Spa genommen.

In den regulären FIA Kategorien GT und NGT sind jeweils 18 Fahrzeuge erschienen, 12 Teams sind als National GT gemeldet, dazu kommen noch 6 Markenpokial Autos.

GT-Preview:

#1 Larbre Competition Chrysler Viper GTS-R

In einem letzten Aufbäumen (?) mobilisiert Eigner Leconte noch einmal zwei Viper für die 24h Hatz durch die Ardennen. Die #1 ist auch das Top Auto im Team. Neben Vincent Vosse, Patrick Huisman und Sebastian Dumez konnte man Christophe Bouchut von Creation Autosportif loseisen und in die Viper setzen.
Wenn die Mannschaft um Leconte noch nicht eingerostet ist, könnte die Viper wieder durch Zuverlässigkeit aufhorchen lassen.


#2 Konrad Motorsport Saleen S7R

Franz Konrad hat neben Stammpilot Toni Seiler den Belgier Eriv van der Poele sowie Österreichs Nachwuchshoffnung Walter Lechner Junior verpflichtet. Am Fahrerquartett sollte der Auftritt von Konrad Motorsport also nicht scheitern. Dass der Saleen schnell ist, hat man in den letzten Rennen eindrucksvoll bewiesen. Wenn nun die X-Trac Schaltboxen dem Drehmoment des Ford V8 standhalten, könnte Konrad Motorsport ganz vorne mit dabei sein.

#4 Force One Racing Festina Chrysler Viper GTS-R
Die im Hintergrund dieses Teams stehende Mannschaft von Carsport will endlich wieder ein verwertbares Ergebnis erleben. Ursprüngliche Planungen, den Pagani einzusetzten, wurden nach dem Kurzauftritt in Le Mans schnell wieder begraben.
So treten Mike Hezemans, Anthony Kumpen (mit feuriger Erfahrung aus dem Vorjahr), Phillipe Alliot und Belcar Treter David Hart wieder mit der (eigentlich) bewährten Viper an.
Das Auto befindet sich auf Vorjahresstand und sollte eigentlich ein Langstreckenrennen überstehen, doch in diesem Jahr klebte das Pech besser an der Kohlefaserhat der Viper als jeder Sponsoraufkleber.

#5 Forne One Racing Festina Chrysler Viper GTS-R
Im zweiten Auto von Carsport sitzen neben David Hallyday und Steve Zacchia die eher unbekannten Julien Gilbert und Franqois Jakubowski.
Wirkliche Chancen auf vordere Platzierungen sind wohl nicht vorhanden. Bleibt zu hoffen, dass diese Viper nicht als rollendes Ersatzteillager für die #4 herhalten muss.

#6 Creation Autosportif Lister Storm

Nachdem man Bochut wieder an Larbre „zurückgegeben“ hat, nimt dessen Platz Duncan Huisman ein. Seine Copiloten sind Marco Zadra und Bobby Verdon-Roe. Huisman hatte schon vor einigen Wochen mit Creation verhandelt, doch durch den Bouchut Deal war er in Warteposition gerutscht.

#7 Graham Nash Motorsport Saleen S7
R
Entgegen der angekündigten zwei Saleen ist man nur mit einem Auto da. Dieses ist mit den Stammpiloten Thomas Erdos, Mike Newton, Pedro Chaves und Miguel Ramos. Besetzt.
Bei diesem Feld ist hier wohl nicht mehr als Platz 10 – 15 drin. Jede Platzierung weiter vorne ist eine positive Überraschung.

#9 JMB Racing Ferrari F550

Bislang agierter JMB doch eher erfolglos in der GT Klasse, von einen Anschluss an die Erfolge aus der NGT ist man weit entfernt. Leider wird wohl auch die gute Fahrerbesetzung, bestehend aus Fabio Babini, Phillip Peter und Boris Derichbourg, daran nichts ändern können.
Wirklich zählbare Ergebnisse werden wohl erst mit dem F575  zu erwarten sein.

#11 Roos Optima Racing Team Chrysler V
iper GTS-R
Auch wenn die Viper schon zu den betagteren Exemplaren gehört und schon eine Menge Rennkilometer auf dem Buckel hat, sollte man die Mannschaft um Henrik Roos nicht unterschätzen. Neben dem schnellen Stammco Magnus Wallinder wird in Spa noch ex Creation Pilot Peter Snowdon und der Einheimische Vincent Dupont die Schlange trieben.
Die Grundschnelligkeit ist da, das hat man im Laufe der Saison gezeigt. Ein Einbruch in die Top 10 ist auf jeden Fall möglich.

#14 Lister Racing Lister Storm

Das Topauto von Laurence Pearce ist auch entsprechend besetzt. Jamie Campbel-Walter, Nathan Kinch, Rob Schirle und Bas Leinders sind durch die Bank keine Kinder von Traurigkeit. Die ausgereifte Technik und das Fahrerquartett stempeln den Lister zu einem potentiellen Siegkandidaten.

#15 Lister Racing Lister Storm

Ähnlich wie bei Force One gibt es ein ordentlich Gefälle zwischen dem ersten und zweiten Auto. Mit Ausnahme von Andrea Picchini ist die restliche Besatzung wohl eher  in die Budget Ecke zu stellen, denn in die Leistungsecke. David Stercks, Gabriele Lancieri und Gavin Pickering sind die Namen des ergänzenden Trios.

#16 Wieth Racing Ferrari F550 Mara
nello
Junior Chef Nico Wieht und Nr. 1 Pilot Wolfgang Kaufmann werden bei den 24h von ElmarGrimm (aufmerksamen Lesern aus der Euro GT bekannt) und Thierry Stepec aus Frankreich verstärkt. In Spa findet die Rennpremiere des neuen Motors statt. Hoffen wir, dass ihr gesamtes Paket für eine gute Vorstellung harmoniert und vor allem endlich durchhält.

#17 Larbre Cometition Chrysler Viper G
TS-R
Zur Freude des ein oder anderen Chronisten (Namen brauchen wohl nicht genannt zu werden...) gewinnt die #17 den Schönheitspreis. Zumindest in der Kategorie hübschester Kopf an Bord. Niemand geringerer als Vanina Ichx bevölkert das Cockpit der Viper.
Unterstützt wird die schnelle Amazone von Jean Luc Blanchemain, Stefano Zonca und dem Finnen Perrti Kuismanen. Bei der Viper handelt es sich übrigens um das neueste anwesende Exemplar der Schlange.
Eine Chance auf Toppositionen haben sie voraussichtlich dennoch nicht.

#18 Zwaans´s Racing Chrysler Viper

Ebenso wie Roos setzt man bei den Niederländern auf ein älteres Modell. Dieses Chassis hat schon mehrere Jahre in der FIA GT und der FFSA GT sowei Le Mans hinter sich gebracht, ist aber immer noch vorne dabei. Man denke dabei nur an das letzte FIA Rennen. Ohne Disqualifikation hätten Arjan und Rob van der Zwaan mit Partner Klaus Abbelen den zweiten Gesamtrang erreicht. In Spa ergänzt Marc Gossens edas Team.
Im letzten Jahr konnte man mit der damals eher noch auf Sprint ausgelegten Viper in den ersten Stunden vorne mitfahren und sogar in die Top 3 einbrechen, bis ein Motorschaden die Jagd beendete.  In 2003 tritt man in Langstreckenkonfiguration an......

#21 Care Racing Ferrari F550 Maranello

Statt Bryner / Calderari  sitzt diesmal eine fremde Truppe auf dem Ferrari. Schnellster Mann dürfte Jean Marc Gounon sein, sonst im Konrad Saleen unterwegs. Daneben werden noch Jerome Pollicand  und Nicola Codei ins Lenkrad greifen. Trotz Gounon wird dieses Auto wohl nur der drittschnellste Maranello sein.

#22 BMS Scuderia Italia Ferrari F550 Maranel
lo
Cappelari / Gollin / Bryner / Calderari, so lautet die Nennung. 4 schnelle Piloten versprechen  Top-Runner Qualitäten. Die Schweizer Bryner / Calderari haben sich inzwischen auf den Maranello eingeschossen und sind (wie ihre Teamkollegen) langstreckenerprobt. Mit dieser Nummer muss gerechnet werden!!!!

#23 BMS Scuderia Italia Ferrari F550 Maranello

Die Alleinherscher der FIA-GT, Thomas Biagi und Mattheo Bobbi, werden von Stefano Livio und Ettore Bonoldi unterstützt. Ob diese Beiden den Seriensiegern wirklich helfen können oder eher als Stolpersteine taugen, wird man abwarten müssen. Sollten jedoch Bobbi oder Biagi in der Anfangsphase fahren, wird diese zu einem Tanz auf edem Vulkan für die anderen Teams!

#24 Paul Belmondo Racing Chrysler Viper GTS-R

Belmondo hat sich in diesem Jahr auf heimischen Boden zurückgezogen und geht nur in der FFSA GT an den Start mit eben der einen Ausnahme hier in Spa. In der #24 fahren Paul Belmondo, Emmanuel Clerico, Pierre-Yves Corthais und Yann Clairay. Mitrollen heißt das Programm.

#25 Paul Belmdondo Racing Chrysler Viper GTS-R

Claude Yves Gosselin / Olivier Dupard / Pierre Ragues / Marco Salvazzi
Prognose: siehe oben...


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