Beim
Start zum ersten Lauf konnte Wolfgang Schrey den Viper Piloten
ausbeschleunigen und die Führung übernehmen. Beim
Konterversuch wurde
es in der Bit-Kurve eng und Wolfgang Schrey leistete sich, wie schon
vor zwei Wochen in Colmar/Berg einen Dreher. Martin fing sich einen
Reifenschaden ein und musste die Box aufsuchen. Daniel Schrey
übernahm
zunächst die Führung, überließ diese aber
bald Herold, die der
Audi-Pilot bis ins Ziel verteidigen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt
hatten die begeisterten Zuschauer bereits fünf
Führungswechsel im über
10.000 PS starken Starterfeld erlebt. Wolfgang Schrey’s Aufholjagd
sollte ihm noch den dritten Platz vor Manfred Forster bescheren, der
mit seinem Chevrolet Camaro in den engen Ecken seine liebe Mühe
hatte.
Kurt Distler im BMW V8 konnte als Gesamtfünfter Karl Hasenbichler
und
Dieter Heubacher mit ihren Audi Quattros distanzieren; Der
ex-Interserien-Star Hasenbichler musste bei seinem ersten STT-Einsatz
erleben, wie hoch die Trauben in dieser Meisterschaft hängen: Im
PS-starken Ur-Quattro reichte es nur zum dritten Klassenrang (Gesamt:
6.). Michael Martin tröstete sich mit der schnellsten Rennrunde und Platz acht vor dem Brüderpaar Joachim und Stefan Duscher , die mit einem erneuten Klassensieg in der Tourenwagenklasse bis 3.000 ccm volle Punkte sammeln konnten. Mit einem Leihwagen fuhr Uli Becker (BMW M3) dahinter ins Ziel, nachdem er sich rundenlang einen Zweikampf mit Richard Weber im Original DTM-Diebels–Alt BMW geliefert hat. Für Weber war das Rennen nach einem Kupplungsschaden genauso frühzeitig beendet, wie für Otto Altenbach, der mangelnden Ladedruck an seinem GT 2 beklagte. |
Rennen 1 1: Willi Herold, Audi S2, (1. TW > 4.000); 2. Daniel Schrey, Porsche Turbo, (1. GT > 4.000); 3. Wolfgang Schrey, Porsche 996 GT2; 4. Manfred Forster, Chevrolet Camaro; 5. Kurt Distler, BMW M3 V8; 6. Karl Hasenbichler, Audi Quattro; 7. Dieter Heubacher, Audi Quattro; 8. Michael Martin, Chrysler Viper; 9. Joachim Duscher, Audi 80 Quattro (1. TW bis 3.000); 10. Ulrich Becker, BMW M3. |
Rennen 2 1. Otto Altenbach, Porsche 993 GT2 (1. GT > 4.000); 2. Daniel Schrey, Porsche Turbo, 3. Wolfgang Schrey, Porsche 996 GT2; 4. Manfred Forster, Chevrolet Camaro; 5. Kurt Distler, BMW M3 V8 (1. TW > 3.000); 6. Stefan Duscher, Audi 80 Quattro (1. TW bis 3.000); 7. Ulrich Becker, BMW M3; 8. Stefan Eilentropp, Porsche 993 GT 2; 9.Michael Irmgartz, Porsche 964 RSR (1. GT – 4000); 10. Robert Römer, Porsche 993 GT 3. |