War
es am Trainingssamstag noch bewölkt, schenkte Petrus den
Divinol-Cup
Fahrern und Fans am Sonntag Sonnenschein aller bester Güte. Schon
in
der ersten Runde zeigte Olaf Manthey was in seinem Turbo Porsche steckt
und zog dem restlichen Feld davon. Nur Klaus Horn aus Landau konnte dem
DTM erfahrenen Manthey folgen. Schon in der zweiten Runde klaffte eine
große Lücke zwischen dem zweitplatzierten Klaus Horn und dem
Dritten
Rolf Rummel. Michael Düchting konnte seinerseits Rolf Rummel nicht
folgen und verlor den Anschluss an den Divinol-Cup Routinier. Bernd
Kleeschulte schnappte sich in der zweiten Runde den Donkervoort von
Pius Truffer. Der Schweizer gab aber nicht nach und heftete sich Bernd
Kleeschulte an die Fersen (Reifen). In der sechsten Runde tauschten
dann Olaf Manthey und Klaus Horn die Plätze. Olaf Manthey hielt
sich
danach vornehm zurück und folgte Horn mit geringem Abstand. Zuvor
hatte
Stefan Rehkopf den Urquattro von Rüdiger Noll überholt,
nachdem er die
ersten Runden hinter dem 600 PS starken Allradler festgehangen war. Kurt Distler tankte sich mit seinem V8 durch das ganze Feld und befand sich in der sechsten Runde schon auf dem sechsten Platz. Chaouki Chikhani ließ es nicht ganz so schnell angehen und musste sich erstmals hinter Jobst Kirchmayer einreihen. Der zwei Meter Mann machte es dem Libanesen nicht leicht, doch hielt Chikhani sein Temperament im Zaun. Ging es in der großen Klassen relativ ruhig zu, so rauchten die Reifen bei den Gruppe N bis zwei Liter um so heftiger. Michael Widmann mischte anstatt auf seinem Cup Clio wieder in seinem Honda Integra Typ R mit und sorgt so für viel Spannung. Die Führung in der Klasse wechselte ständig, was auch an den Fahrzeugen zu erkennen war. Während der Frommhold-Escort hinten rechts starke Beschädigungen aufwies, flatterten beim BMW 320i von Grieser/Reiter die Teile links vorne durch die Luft. Vorrausgegangen war ein Quersteher von Georgius Katsikis. Der Slalomspezialist hatte seinerseits einen Schlag auf das Hinterrad bekommen. |
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Während
die Drei noch reparierbare Schäden vorwiesen, hatten andere
weniger
Glück. Allen voran Wolfgang Wintergerst, den ein Konkurrent wohl
durch
das Auto hindurch überholen wollte. Mit schwer beschädigter
Front
musste der Fiat aufgeladen und die Heimreise angetreten werden. Genauso
wenig Freude bereitete das Wochenende Karl-Heinz und Michael Schmidt,
die eigentlich schon nach dem Training aufgeladen hatten. Wäre der
Toyota Corolla nur besser auf dem Hänger geblieben. Ein heftiger
Abflug
mit Mauerberührung und ein schwer demoliertes Auto waren das
Ergebnis
des ersten Laufs. Ebenfalls einen Abflug leistete sich Peter
Blickensdörfer. Dem Hinterrad wurde die schnelle Gangart des
Scirocco
Piloten wohl zu viel und verabschiedete sich in der Sachskurve, Peter
Blickensdörfer übrigens gleich mit. Dabei hatte er noch
Glück, dass er
noch vor dem Reifenstapel zum Stehen kam. Was machte eigentlich der in der Meisterschaft führenden Sven Fisch? Von einer fiebrigen Grippe geplagt hielt sich der STT Champion aus dem Jahre 2001 aus allem raus und gewann souverän die Klasse 3 vor Mirko Lubner. Kurt Distler schnappte sich bei seiner furiosen Aufholjagd kurz vor Rennende noch Theo Herlitschka und beendete das Rennen auf einem guten fünften Platz. Da konnte Chikhani nicht mithalten. Der Libanese war aber durch ein ABS Problem in seinem Vorwärtsdrang stark eingebremst. Nicht problemlos, aber dennoch erfolgreich lief es bei Rolf Rummel, der auf dem dritten Platz landete. Bei seinem Porsche liefen nicht mehr alle 6 Zylinder so wie eigentlich gewollt. Dennoch hielt er den Donkervoort von Michael Düchting auf Distanz. Mit seinem 18 Gesamtsieg im Divinol-Cup verbesserte Horn damit seine Ausgangslage im Rennen um den Titel 2003. |