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Nach sechs langen Monaten
war es nun endlich wieder soweit. Die Winterpause ging zu Ende, die Saison
2003 konnte beginnen. 45 Fahrzeuge traten beim Saisonauftakt des Divinol-Cups
in Hockenheim an, der gleichzeitig auch das Ende des neu ausgeschriebenen
Wintercups bildete.
Mit Willi Herold (20 Punkte) und Sven Fisch (16 Punkte) hatten zwei Fahrer beste Chancen auf den Titel. Klaus Horn fuhr in beiden Trainingssitzungen jeweils die schnellste Rundenzeit. Dahinter reihten sich Daniel Schrey, Rolf Rummel und Helmut Olivier bzw. Rummel, Thomas Probst und Daniel Schrey ein. Der schnellste Donkervoort wurde von Michael Düchting pilotiert und stand auf Startplatz fünf bzw. sechs. Daniel Schrey musste wegen seines noch nicht fertiggestellten Porsche 996 GT2 auf seinen alten 935er zurückgreifen. An neuen Fahrzeugen wäre noch der Porsche von Ansgar Maßmann und Torsten Imhoff zu erwähnen. Der Porsche ist das ehemalige Fahrzeug von Daniel und Michael Schrey, der es vor zwei Jahren noch selbst um die Strecke trieb. |
Rennen 2
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Daniel Schrey musste
beim zweiten Lauf passen, zu groß waren die Schäden an seinem
Einsatzgerät. Thomas Probst dagegen stieg auf den Ersatzwagen um und
musste deshalb von ganz hinten starten.
Wie im ersten Lauf lag Horn in der ersten Runde vorne, diesmal war ihm Rummel aber ganz dicht auf den Fersen. Dahinter folgten Michael Düchting, Willi Herold und Rüdiger Noll. Thomas Probst war dank Turbopower bereits auf den vierten Platz nach vorne gefahren, als ihn ein Ausrutscher in der Sachskurve fast ins Aus befördert hätte. Der Ausflug in die Botanik kostete über zehn Sekunden und beendete die Aufholjagd. Vorerst! In Runde fünf war es dann soweit, Rummel bremste sich an Horn vorbei und machte auch gleich deutlich, wer denn der Herr im Haus ist. Zu diesem Zeitpunkt war Willi Herold bereits nicht mehr dabei. Der neue Winterchampion schied an vierter Stelle liegend vorzeitig aus. Bei Rolf Rummel schien die Führungsluft alte Erinnerungen wach werden zu lassen und so tat er das, was er schon immer am besten konnte, nämlich kräftig auf die Tube drücken. Mit dem Tempo kam Klaus Horn nicht mehr mit und musste sich mit dem zweiten Gesamtrang zufrieden geben. |
Dass
die Donkervoorts schnelle und nicht zu unterschätzende Gegner sind,
zeigte wieder einmal Michael Düchting. Fehlerlos pilotierte
er den Einsitzer auf den dritten Podestplatz. Nach einer sehenswerten Aufholjagd
kam Thomas Probst noch auf einen verdienten vierten Platz. Ohne den Dreher
wäre wohl noch eine bessere Platzierung herausgesprungen.
Genau wie in Lauf eins zeigten Rainer Noller und Jens Smollich Motorsport der Extraklasse. Nach Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge trennten die beiden gerade einmal 0,3 Sekunden. Dirk Torwesten gewann in seinem schönen 935er die Klasse 7, Ex-DTM Pilot Doc Gerold die Klasse 5, nachdem er sich mit Frank Schreiner einen rundenlangen Zweikampf geliefert hatte. In den übrigen Klassen waren Erich Sickinger, Mirko Frommhold und Lothar Moll erfolgreich |
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