Qualifying
Eigentlich hätte
der Oreca-Dallara die Pole-Position erzielen müssen. Jedoch wurde
nach Feststellung eines technischen Verstoßes der Wagen in der Startaufstellung
der SR1 ganz nach hinten versetzt. Die Pole erbte daraufhin der C60 des
Pescarolo-Teams, der an und für sich von einem Problem mit der Wippenschaltung
eingebremst worden war. Platz 2 belegte der ganz in Blau lackierte Werks-Courage
vor dem Racing for Holland-Dome, der wider mit dem populären Karo-Design
unterwegs war.
Die Pole in der Lights-Klasse belegte wieder einmal der Rapier LM3000 von Ian Flux, der mit dem an und für sich unterentwickelten Wagen wieder einmal die Konkurrenz düpieren konnte. Der schwedische Lola des SRTS-Teams wurde mit den beiden neuen Piloten Andersson und Loven 2. während der Pilbeam des neuen britischen Jota-Teams Platz 3 belegte.
Rennen
Am Start entsponn sich ein Dreikampf zwischen dem blauen Werks-Courage dem C60-Peugeot des Pescarolo-Teams und dem Dome des Racing for Holland-Teams, das letzterer durch ein Überholmanöver auf der Außenseite der ersten Kurve für sich entscheiden konnte. Allerdings dauerte es nur wenige Runden bis der vom Ende des SR1-Feldes
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gestartete Oreca-Dallara
die 3 Wagen überholte und sich die Führung sichern konnte. Diese
dauerte allerdings nur bis zum ersten Reifenwechsel auf der rapide abtrocknenden
Strecke an, dann verlor man aufgrund eines unwilligen Anlassers 4 Runden
und letztendlich das Rennen. Etwa um diesen Zeitpunkt hin fielen auch der
Simpson R&S mit Wasserpumpenschaden sowie der neue R&M-Prototyp
mit einem defekten Drehzahlsensor aus.
Der randvoll mit Sprit gefüllte Werks-Courage übernahm nun die Führung, allerdings kam auch er beim Boxenstop in Probleme als sich aufgrund eines Kommunikationsfehlers zwischen Fahrer Cottaz und dem Team beim Davonfahren ein Rad selbstständig machte und der Wagen vom Team die komplette Boxengasse zurückgeschoben werden musste. Auch dieses Team vergab auf diese Weise einen möglichen Sieg. |
Der grün-silberne
Pescarolo C60 wäre nun an der Reihe gewesen die Führung zu übernehmen,
da aber wegen eines im Kies stehenden Debora das Safety-Car herauskam fand
sich Val Hillebrand im Racing for Holland-Dome mit 6s Vorsprung an der
Spitze des Feldes wieder. Diese Führung konnte Hillebrand bis auf
22s ausbauen ehe beim Überunden einiges schieflief und der junge Holländer
sich im Kies der Seat-Kurve vergrub. Zwar bekam man den Wagen wieder frei,
aber der untröstliche Hillebrand konnte in der Folge nur wieder bis
auf Platz 4 vorfahren.
Damit war der Sieg frei für den Pescarolo-Courage, in dem sich Sebastian Bourdais und Jean Christophe-Boullion die sich weitestgehend aus den Scherereien heraushielten und den 2. Sieg für den Peugeot-Turbo-befeuerten Boliden in der Geschichte der Serie herausfahren konnten. 2. wurden nach einer furiosen Aufholjagd die Newcomer von Oreca, was Boss Hughes de Chaunac wohlwollen zur Kenntnis nahm. |
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Den grandiosen 3. Platz belegten bei ihrem ersten Auftritt in der Serie das neue Lola-Team von Bob Berridge, das mit
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dem 3 Jahre alten Ex-DAMS-Lola
B98-10 vom Pech der Gegner profitieren konnte und einen mehr als überraschenden
3. Rang einfahren konnte.
Eher eine untergeordnete Rolle spielte der Durango GMS dessen beide Piloten sich noch an den Wagen gewöhnen mussten. In der SR2-Klasse wurde das Rennen vom Kampf der beiden Werks-Lucchinis bestimmt. Am Ende konnten Peroni/Savoldi vor ihren Teamkollegen Manchini/Collini ins Ziel einlaufen. Der schwedische SRTS-Lola, letztes Jahr der Wagen der Meister Björk/Oberto, konnte mit den neuen Piloten Andersson/Loven den 3.Platz belegen. |
Sieg für den Pescarolo-Courage
von Bourdais/Boullion
Ergebnis
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Klasse | Team & Fahrer | Wagen |
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Abstand | Schnellste Rd. |
1 | 16 | SR1 | Pescarolo
Sport (F)
Sebastien Bourdais (F) Jean Christophe Boullion (F) |
Courage
C60
Peugeot 3200cc |
81 | 02:30:05.567 | 1:37.130 |
2 | 14 | SR1 | Team Oreca
(F)
Franck Montagny (F) Olivier Beretta (F) |
ORECA
Dallara
Judd 4000 |
80 | 1 LAP | 1:35.161 |
3 | 7 | SR1 | Bob Berridge
Racing (GB)
Ian McKellar Jnr (GB) Bob Berridge (GB) |
Lola
B98/10
Judd 4000 |
78 | 3 LAPS | 1:40.981 |
4 | 8 | SR1 | Racing For
Holland (NL)
Val Hillebrand (B) Jan Lammers (NL) |
Dome
S101
Judd 4000cc |
78 | 0:50.563 | 1:36.059 |
5 | 13 | SR1 | Courage Competition
(F)
Didier Cottaz (F) Boris Derichebourg (F) |
Courage
C60 JX
Judd 4000 |
77 | 4 LAPS | 1:37.172 |
6 | 52 | Lights | Lucchini
Engineering (I)
Mirko Savoldi (I) Piergiuseppe Peroni (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
77 | 02:30:34.539 | 1:42.386 |
7 | 21 | SR1 | Durango (I)
Alessandro Battaglin (I) Mirko Venturi (I) |
GMS
Durango
Judd 4000 |
75 | 6 LAPS | 1:45.470 |
8 | 50 | Lights | Lucchini
Engineering (I)
Gianni Collini (I) Fabio Mancini (I) |
Lucchini
2001
Alfa Romeo 3000cc |
75 | 0:44.863 | 1:45.554 |
9 | 76 | Lights | SRTS (S)
Mattias Andersson (S) Niklas Loven (S) |
Lola
B2K/40
Nissan 3000cc |
75 | 1:04.835 | 1:46.770 |
10 | 61 | Lights | Team Jota
(GB)
John Stack (GB) Sam Hignett (GB) |
Pilbeam
MP84
Nissan 3000 |
74 | 7 LAPS | 1:45.969 |
11 | 60 | Lights | Team Sovereign
(GB)
Ian Flux (GB) Mike Millard (GB) |
Rapier
6
Nissan 3000cc |
70 | 11 LAPS | 1:44.835 |
12 | 65 | Lights | Audisio &
Benvenuto Racing (I)
Giuseppe Chiminelli (I) Erminio Bonetti (I) Antonio Vallebona (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
70 | 0:38.598 | 1:46.896 |
13 | 72 | Lights | SCI (I)
Leonardo Maddalena (I) Ranieri Randaccio (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
64 | 17 LAPS | 1:46.755 |
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