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23.04.02 ; von Harald Gallinnis
Fotos: GT-Racing.net

4. FIA-GT-Runde in Jarama
 

Rennen

 32 Wagen starteten zum 4. Lauf der FIA-GT-Meisterschaft im sonnigen spanischen Jarama vor den Toren Madrids. In der Superpole hatten sich die beiden gänzlich ohne Ballastgewicht bewegten Boliden von Andrea Pichini (BMS-Ferrari) und Mike Hezemanns die vorderste Startreihe geteilt. In der N-GT-Klasse bestätigte der Freisinger-Porsche von Stephane Ortelli mit Co-Pilot Sascha Maassen seinen Aufwärtstrend mit der Bestzeit in der Super-Pole.

FIA-GT Jarama
 

An der Spitze war es diesmal ein totes Rennen: während die Gegner sich mit über 50kg Ballastgewicht herumquälen mussten schaffte der erstmalig in voller 2002er-Spezifikation bewegte Ferrari 550 Maranello des BMS-Teams einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Dahinter belegte die Hezemans-Viper mit Mike Hezemans und dem Belgier Anthony Kumpen einen genauso sicheren 2. Platz. Die Ferrari-Mannschaft an der Spitze konnte man trotz einer ungestörten Pace nicht unter Druck setzen.

Ab dem 3. Platz wurde es erst interessant. Die schnellste Labre-Viper kam zu Rennbeginn unter Druck der 2. Hezemans-Viper. Nachdem diese jedoch wegen eines Elektrik-Defekts ausfiel, erbten Terrien/Bouchut schließlich den 3. Platz, wobei sich Christophe Bouchut Verbrennungen am rechten Fuß zuzog - die Hitzeentwicklung der Viper machte ihm hier offensichtlich zu schaffen. Das Schwesterfahrzeug belegte am Ende Rang 4. 5. wurde die Belmondo-Viper von
Belmondo/Gosselin vor dem noch in Brünn siegreichen Lister von JCW/Nick Springer, die sich diesmal ob des Zusatzgewichtes von 80kg mit nur einem Meisterschaftspunkt zufrieden geben mussten. Das Schwesterfahrzeug von Knapfield/Verdon-Roe fiel abermals aufgrund eines technischen Defekts aus, genauso wie die schnellere Belmondo-Viper und der 2. BMS-Ferrari.

In der N-GT-Klasse konnte wieder der Freisinger-Porsche dominieren. Stephane Ortelli fuhr zu Beginn des Rennens eine komfortable Führung heraus die Co-Fahrer Sascha Maassen nur zu verteidigen brauchte. Die Meisterschaftsführende Mannschaft Montermini/Pescatori sicherte sich dahinter den 2. Rang was den Punktestand auf 32:20 Punkte für die JMB-Crew ausbaute. Sascha Maassen, der gegen Ende des Rennens sogar noch einen Sicherheitsstop einlegen konnte, sicherte sich übrigens an diesem Wochenende noch einen Startplatz in Le Mans beim Freisinger-Team.

3. in der N-GT-Klasse wurde der RWS-Porsche von Fertl/Garcia, die dem Team das erste Podium des Jahres beschafften. Allerdings musste Rudi Walch neben dem (vorübergehenden?) Abgang von Riccitelli/Quester auch die Absenz seines bisherigen Hauptsponsors verdauen. Dennoch erreichten die Aushilfspiloten mit einem Platz nur 2s hinter dem JMB-Ferrari ein beachtliches Ergebnis. Hinter dem 2. JMB-Ferrari belegte der 2. Freisinger-Porsche Rang 5., ehe der JvG-Porsche die Punkteränge beschloss. Der Autoorlando-Porsche von Wolff/Peter beendete aufgrund eines Plattens das Rennen erstmals nicht in den Punkten.

Endergebnis


Pos.
Nr
Klasse
Fahrer
Wagen
Zeit
Runden
Beste Rd.
1
23
GT
Piccini/Deletraz
Ferrari 550 Maranello
3:00:53.940
112
1:32.404
2
3
GT
Hezemans/Kumpen
Chrysler Viper GTS-R
3:01:27.660
112
1:33.017
3
1
GT
Bouchut/Terrien
Chrysler Viper GTS-R
3:02:06.022
112
1:33.150
4
2
GT
Vosse/Rosenblad
Chrysler Viper GTS-R
3:02:25.292
111
1:33.908
5
11
GT
Belmondo/Gosselin
Chrysler Viper GTS-R
3:00:57.531
110
1:33.308
6
14
GT
Campbell-Walter/Springer
Lister Storm
3:01:41.498
110
1:33.480
7
25
GT
Mollekens/Paltalla
Porsche 996 Turbo
3:01:24.556
109
1:35.706
8
9
GT
Jarier/Lafon
Chrysler Viper GTS-R
3:01:47.972
109
1:34.199
9
54
NGT
Ortelli/Maassen
Porsche 996 GT3-R
3:02:25.610
108
1:37.036
10
50
NGT
Montermini/Pescatori
Ferrari 360 Modena
3:01:08.324
107
1:38.055
11
76
NGT
Fertl/Garcia
Porsche 996 GT3-R
3:01:10.238
107
1:37.817
12
51
NGT
Garbagnati/Bertolini
Ferrari 360 Modena
3:01:39.274
107
1:38.065
13
55
NGT
Daoudi/Longin
Porsche 996 GT3-R
3:01:00.596
106
1:38.610
14
60
NGT
Von Gartzen/Khan
Porsche 996 GT3-R
3:02:00.230
106
1:38.392
15
17
GT
Felbermayr Jr/Felbermayr
Porsche 911 GT2
3:01:26.570
104
1:39.192
16
58
NGT
Peter/Wolff
Porsche 996 GT3-R
3:01:39.013
103
1:37.922
17
59
NGT
Camathias/Rangoni
Porsche 996 GT3-R
3:02:09.422
103
1:37.992
18
16
GT
Reid/Reid
Porsche 911 GT2
3:02:24.364
103
1:39.896
19
70
NGT
Casadei/Soli
Porsche 996 GT3-R
3:01:56.969
99
1:41.574
20
63
NGT
Bastiaans/Van Merksteijn
Porsche 996 GT3-R
2:41:24.971
91
1:38.085
21
64
NGT
Horn/Saviozzi/Lawrence
Porsche 996 GT3-R
3:01:31.652
88
1:43.499
22
12
GT
Babini/Duez
Chrysler Viper GTS-R
2:10:41.121
80
1:33.494
23
53
NGT
Pregliasco/Lambertini/Alexander
Ferrari 360 Modena
2:18:40.367
80
1:39.228

Ausfälle
       
62
NGT 
Gounon/Sangiuolo
Porsche 996 GT3-R
1:51:33.037
64       
1:39.255
 
4
GT
Gollin/Cappellari
Chrysler Viper GTS-R
1:46:57.130
59
1:33.563
 
22
GT
Calderari/Bryner/Dor
Ferrari 550 Maranello
1:29:15.387
54
1:34.297
 
77
NGT
Vassiliev/Fomenko
Porsche 996 GT3-R
1:07:06.518
38
1:38.156
 
15
GT
Verdon-Roe/Knapfield             
Lister Storm
51:14.553
32
1:33.623
 
66
NGT
Merendino/Merendino
Porsche 996 GT3-R
34:05.345
20
1:39.263
 
5
GT
Alliot/Hallyday
Ferrari 550 Maranello
17:48.585
11
1:34.571
 
27
GT
Dupuy/Barbany
Chrysler Viper GTS-R
16:09.914
9
1:34.039
 
52
NGT
Gianni/Giraudi
Ferrari 360 Modena
19:08.631
9
1:39.174

Ergebnisse von der Website des Superracing-Weekends

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