Sieger des 7.Laufes zur FIA-Sportwagen-Meisterschaft auf dem bei Dublin gelegenen Kurs von Mondello Park wurden zum 2.mal in diesem Jahr John Nielsen und Hiroki Katoh im Den Bla Avis-Dome. Damit wahrte die dänisch-japanische Besatzung des japanischen Sportprototypen ihre Titelchancen, da ihre direkten Gegner Christian Pescatori und Marco Zadra zwar auf dem 2. Platz ins Ziel kamen, aber der Vorsprung der beiden von 29 auf 24 Punkten zusammenschmolz. In den kommenden beiden Runden am Nürburgring und in Kyalami sind noch 40 Punkte zu vergeben.

Eigentlich hätte es wieder Mal das Rennen des von Pole gestarteten Jan Lammers und seines Partners Val Hillebrand werden sollen. Aber dem seit seinem Wechsel der Reifenmarke auf und davonfliegendem niederländischen Duo wurden mehrere Ausrutscher zum Verhängnis, wobei der erste nach einer Kollision mit einem Lucchini passierte, was auf dem teilweise nur mit Erdwällen (!) statt Leitplanken abgesichertem Kurs nicht zwangsläufig amüsant war.

Danach fiel die Führung an den meisterschaftsführenden BMS-Ferrari von Pescatori/Zadra. Diesem ging allerdings auch die Führung nach einer Kollision verlustig. Mit dem 2. Platz wahrte man sich jedoch alle Chancen die Meisterschaft schon am Nürburgring besiegeln zu können.

Danach sah der wiederum stark auftrumpfende Kremer-Lola mit Sam Hancock und Jean-Marc Gounon (nicht Damien Falkner - der war im SR2-Lola unterwegs) wie ein Geheimkandidat für den Sieg aus. Ein steckengebliebenes Gaspedal eine halbe Stunde vor Schluß ruinierte jedoch nicht nur die Karosserie sondern auch alle Punktechancen des Kölner Lolas, der mit Leichtigkeit hätte auf das Podium fahren können.

Während die Ascari-Truppe (mit 29 Punkten Rückstand auch noch im Titelrennen) Reifen- und Getriebeprobleme plagten und der R&S von einer störrischen Elektrik gebremst wurde, hielten sich Nielsen und Katoh aus dem gröbsten Schlamassel raus und konnten die Lorbeeren nach ihrem Sieg in Brünn zum 2.Mal in diesem Jahr einfahren.