Vor einem Jahr...
Verrücktes Rennen in
Spa: Der spätere Sieger im blauen Lucchini überrundet die Seriensieger
im JMB-Ferrari
In strömenden Regen erleben die SR1-Wagen in Spa ein vollkommenes Desaster. Während einer nach dem anderen in den schnellen Kurvenkombinationen im hinteren Teil der Strecke von der Bahn rutscht und in die Begrenzungen einschlägt kann einzig der Kremer-Lola mit einem souveränen Didier de Radigues das Rennen beherrschen. Als der Sieg für das Kölner Team eine ausgemachte Sache scheint, schlägt die Defekthexe zu: zwei lose Radmuttern hintereinander werfen den Wagen um 2 Runden zurück. Zu diesem Zeitpunkt wird der schnellste SR-Lights-Wagen sensationell auf dem 2. Platz geführt. Die Sensation ist perfekt als der nun führende JMB-Ferrari mit Getriebeproblemen um den Kurs schleichen muß und der Werks-Lucchini von Franchioni/Ronca das Feld anführt. In einigen dramatischen letzten Runden können sie diesen Vorsprung gegen den aufkommenden BMS-Ferrari halten und mit nur 2s Vorsprung den ersten Sieg eines SR-Lights in der Geschichte des Sportwagen-Weltcups einfahren. Mehr zu diesem Rennen steht im alten Rennbericht.
Vor dem Meeting
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Kaiserwetter in Spa.
Welch ein Gegensatz zur Regenschlacht im vergangenen Jahr! Die Liste der
antretenden Teams umfasst nun nur noch 21 Wagen: 9 SR1 (- Courage C60)
und 12 SR-Lights (- 4. Werks-Lucchini & Schröder Pilbeam) werden
auf der Ardennenachterbahn einen Kampf ausfechten, der härter denn
je sein wird. Denn sowohl in der großen als auch in der kleinen Klasse
müssen 50 % des Feldes als siegfähig bezeichnet werden. Eines
der ersten Teams am Donnerstag ist die Ascari-Truppe, die, wie die Hälfte
der großen Teams, direkt von der Vorqualifikation in Le Mans anreist.
Zuerst mal zur kleinen Division: der Renauer Tampolli gibt sein von allen begrüßtes Comeback: "Der Motor, das Getriebe und das Chassis sind geblieben. Der Rest mußte rundrum erneuert werden, so daß wir jetzt im Endeffekt ein neues Auto haben." gibt Teamchef Renauer zu Protokoll |
Noch ohne Aufkleber und mit leicht modifizierter Lackierung: der österreichische Tampolli |
Ebenfalls frisch lackiert: der Audisio & Benvenuto-Lucchini |
Bei den großen Prototypen fallen die beiden DOME-Prototypen sofort ins Auge. Gemäß ihrer Vorstellung in Monza , wo beide nach anfänglichen Problemen schnellste Runden hinbrannten und gegen Ende der auffällig lackierte Racing for Holland Dome sogar den Weg aufs Podium schaffte.
Dänisch-japanische Co-produktion: der in Le Mans 4.plazierte Den Bla Avis-Dome |
Gesponsort vom Verband der niederländischen Augenärzte? Der Racing-for-Holland Dome |
Training & Qualifying
BMS-Ferraris im Paarlauf |
Bei bestem Wetter beginnt
am Samstag früh das Training der FIA-Sportwagen. Die beiden BMS-Ferrari
legen zu Anfang erst einmal Bestzeiten hin, die dann von Mauro Baldi im
R&M Riley und Scott getoppt werden. Zuerst sieht es so aus als wenn
die "alten" Wagen den Neuzugängen die Show stehlen wollen. Doch dann
sitzt Werner Lupberger wieder im Ascari. Der schnelle Südafrikaner
knallt in gewohnter Manier einige schnelle Zeiten in die aufgewärmte
Ardennenachterbahn. Getoppt werden diese nach einer roten Flagge wegen
eines im Kies stehenden Lucchini schließlich von Giovanni Lavaggi
im Brums-Ferrari-Judd-Hybriden. Offenbar beflügelt vom Triumph bei
den 1000km von Monza legt der schnelle Italiener eine Bestzeit vor an der
selbst der aufkommende John Nielsen im Dome vergeblich zu knacken hat.
Dasselbe Spielchen wie zu Anfang wiederholt sich im 2. freien Training. Die Ferrari erstmal vorne, dann der R&S, |
Die Qualifikation wird in Spa nach Klassen getrennt ausgefahren. Zuerst die kleinen Prototypen: In allen Sessions hat der italienische BM-Autosport Tampolli den Ton angegeben. Als Nobili/Monti auch bei der Qualifikation zeigen wollen wo der Hammer hängt bricht der Schalthebel unwillig weg. Dies verschafft dem Team einen längeren Boxenaufenthalt als gewohnt, woraufhin der Rowan-Racing-Pilbeam den Platz an der Sonne erbt. Mit einem 3.Platz für den Lola (die 3 Ersten innerhalb einer Sekunde!) und einem 4. für den blauen Werks-Lucchini befinden sich 4 Fabrikate auf den ersten 4 Plätzen. Die Quali für den Renauer-Tampolli fährt Hannes Gsell im Alleingang, der sich überraschend als Schnellster des Pilotentrios mit Jurasz und Henderson etablieren kann und einen soliden 7.Platz beim internationalen Debüt erreicht. |
Kein gutes Wochenende für die Kölner Truppe von Kremer? |
Am anderen Ende des Feldes knallt dagegen Giovanni Lavaggi der überraschten Konkurrenz eine 2:08 vor den Bug. Baldi Im R&S und Nielsen im Dome versuchen zu kontern, jedoch alles Bemühen führt nur zu einer 2:10. Alles wartet nun auf den Konter von Lupberger. Doch der bleibt ebenso aus wie der Ascari. Auf den Fernsehschirmen in den Boxen ist zu sehen, wie die schottische Flunder in der Bus-Stop-Schikane mit offensichtlichen Problemen ausrollt.
Somit heimsen die Monza-Sieger
Vann und Lavaggi die Pole ein. Ob er denn ein weniger dramatisches Rennen
als in Monza erwarte wird der Italiener gefragt: " Na klar: in der Eau
Rouge sind doch die Kiesbetten entfernt worden!" Galgenhumor hat der Mann!
DEN BRAUCHTE ER SPÄTER
AUCH! EINIGE STUNDEN NACH DEM TRAINING WURDE DER BRUMS 333 WEGEN UNTERGEWICHTS
DISQUALIFIZIERT UND AN DAS ENDE DES FELDES VERBANNT. DAMIT ERBT DER DOME
DIE POLE.
21 WAGEN SOLLTEN DAMIT
AM RENNSONNTAG DAS RENNEN STARTEN, VORAUSGESETZT DIE TEAMS VON KREMER UND
RAPIER KÖNNEN IHRE MOTORPROBLEME NOCH LÖSEN.
Pole-Mann Lavaggi im Brums-Ferrari-Judd |
Nielsen im Dome: 2 s fehlten zur Pole |
Alt aber bewährt (beide): Baldi im R&S |
O´Connell/Carway erzielen die Lights-Pole |
Rennen
Im Warm-up am frühen Morgen hat Lupbergers Ascari die beste Zeit eingefahren. Bei Kremer rückt man nach wie vor dem Motor auf den Leib. "Die Techniker von Roush sind sich sicher, daß Problem beim Motorensensor für die Zündung eingekreist zu haben. Die arbeiten daran. Ein wenig besser war es heute morgen schon" macht Chef Erwin Kremer trotz einiger Sorgenfalten auf Optimismus. Bei Renauer, wo Martin Henderson alleinig das Warm-up gefahren hat, müht sich Hannes Gsell noch kurz vor dem Rennen mit der Umgestaltung seines Helms ab. "Nur Weiß ist doch ein wenig fad!" hat der Webdesigner ein Einsehen. Ob's fürs Rennen hilft?
Der Start erfolgt um ca. 14 Uhr bei schönem Wetter und Temperaturen um 20°C, aber vor einer für das Wetter enttäuschenden Zuschauerkulisse von maximal 3000. Ob hier die fehlende Fernsehcoverage in Deutschland eine Mitschuld trägt?
Start zum Lauf in Spa
Beim Start bleiben die Positionen erstmal bezogen, lediglich Jan Lammers würgt seinen Motor ab und muß von hinten starten. Für den Kremer-Lola mit seinem spuckenden und sprotzenden Roush-Ford ist dagegen schon nach der ersten Runde Schluß. Der Reynard verliert im Verlauf der ersten Runden einiges an Boden und findet sich im SR2-Feld wieder. In diesem laufen schon beim Start einige harte Zweikämpfe ab. Vorne fliegt jedoch John Nielsen im DOME-Judd auf und davon. Mauro Baldi im R&S kann da noch am Besten mithalten.
Riesen-Abflug des Swara-Racing-Pilbeams aus dem Lights-Pulk in Radillion: Pilot o.k., Wagen krumm und leicht angekokelt |
Eine Schrecksekunde für alle Beteiligten gibt es als der Swara-Racing Pilbeam nach der ersten Runde aus dem dicht gedrängten SR-Lights-Pulk in bester Villeneuve-Manier in Eau Rouge/Radillion abfliegt und mit Highspeed in die Reifenstapel einschlägt. Ein gerissener Ölkühler entfacht ein leichtes Feuer im stark beschädigten Heck des Wagens, welches die Einsatzkräfte jedoch sofort in den Griff bekommen. Pilot Michael Mallock steigt gottlob unverletzt aus dem Chassis aus, so bleibt die von allen erwartete rote Flagge und das Safety-Car aus und das Rennen kann weitergehen. "Der Pilot sagte uns er hätte normal nach links eingelenkt, jedoch der Wagen wäre nach rechts ausgebrochen", sagt später ein Teammitglied. Vielleicht hat einer der Leser, der den Unfall oben an der Kurve beobachtet hat mehr Informationen? |
Zu Beginn die Stars des Rennens: Nielsen vor Baldi führen das Rennen an. |
Verfolgergruppe: Collins im Ascari, dahinter Vann (noch) im BMS-Sandwich |
Parallel dazu gehen die beiden Zadra Ferraris an die Box womit der Brums-Ferrari auf Platz 4 vorrutscht. Jedoch kommen im weiteren Verlauf des Rennens auch die anderen Führenden an die Box. Dabei spielt sich ein vorentscheidendes Drama am R&M-Riley und Scott von Mauro Baldi ab, der auf einem hervorragenden 2.Platz liegt. Der Wagen zeigt sich unwillig das Rennen wieder aufzunehmen und verliert 3min in die Box, bis das Team den Wagen kurzerhand mit humanoider Anschubhilfe wieder startet. Dies sieht die FIA gar nicht gerne und holt in der 31.Runde den silber-weißen Boliden mit der schwarzen Flagge an die Box - um ihn dabei gleich ganz stillzulegen! Dem sonst so ruhigen Mauro Baldi schwillt ob solchen Ungemachs gewaltig der Kamm! Für den Reynard ist wenig später das Rennen auch beendet: nach einem Ausrutscher in Pouhon mit beschädigter Karosserie. Eine lose Karosserie fesselt auch den Ascari für 2 Minuten an die Box, nachdem Collins wohl einmal zu oft mit den Ferraris aneinander geraten war.
Nobili/Monti im BM Autosport-Tampolli |
Nach einer Stunde wird der DOME von Nielsen mit 23s Vorsprung auf die beiden Ferrari, die Nummer 2 und die Nummer 1 geführt. Dahinter hat sich der RfH-Dome festgebissen, gefolgt vom zu diesem Zeitpunkt noch auf der Bahn befindlichen Baldi. Der Brums-333SP steht dagegen noch an der Box. Team-Manager Achim Stroth:"Bei uns ist ein Bremsnippel losgegangen, daher haben wir erstmal die gesamte Bremsanlage entlüften müssen. Danach ist die Kiste wieder gegangen wie die Hölle" Lavaggi und der auf dem 9.Gesamtrang liegende Lupberger im Ascari starten daraufhin ihre privaten Aufholjagden. Bei den SR2 fliegt der BM-Tampolli von Nobili voraus, gefolgt von 2 der 3 Werks-Lucchini und dem Pilbeam von Carway/O´Connell. |
Während Lupberger
sich in gewohnt spektakulärer Manier nach vorne kämpfen kann,
geht auch der Kremer Lola wieder auf die Strecke. Allerdings nur für
3 Runden, dann ist wieder Schluß für Sam Hancock. Man kann vorwegnehmen,
daß Dider de Radigues im Rennen nicht mehr zum Einsatz kommen wird.
Um die 35. Runde kommen beide Tampolli an die Box. Die BM-Autosport-Crew verliert den Platz an der Sonne an den bunten Pilbeam. Hannes Gsell kommt durch die Stopps der anderen Teams wieder auf Platz 4 nach vorne rapportiert aber beim Fahrerwechsel heftigste Erschütterungen. "Am Schluß hat ich auf der rechten Seite starke Vibrationen. Das wird besonders lustig in der Blanchimot für den Martin. Da siehst´ nix mehr." Das Team kann die Ursache für die Vibrationen nicht schnell genug klären und schickt Henderson wieder auf die Strecke. Nielsens DOME hat zu diesem Zeitpunkt etwa eine halbe Runde Vorsprung vor den beiden Ferrari. Der Kremer Lola wird nach einem Kurzcheck noch einmal für eine Runde auf die Bahn geschickt ehe die Kölner Crew das Trauerspiel mit dem unwilligen Treibsatz beendet. |
Fahrerwechsel bei Renauer: Gsell raus, Henderson rein - "Da vorne vibriert´s!" |
Ascari ohne Sprit in der Boxengasse: von 600PS auf 4 MS gedrosselt |
Ein weiterer Zwischenfall
bei der Ascari-Truppe ruiniert deren Rennen dann vollends. Lupberger bleibt
kurz vorm angepeilten Tankstopp eingangs der Boxengasse liegen. Mit vollem
Einsatz kann seine Crew zwar den Boliden wieder zum Tankrüssel schieben,
der in Reichweite liegende Podiumsplatz ist aber damit für die Katz.
An der Spitze spielt sich dann das rennentscheidende Drama ab. Nach dem Wechsel von Nielsen auf Katoh rapportiert der Japaner wenig später ein ausuferndes Fahrverhalten, welches ihn mehrfach fast in den Kies befördert. Beim folgenden Stopp wird ein gebrochener Dämpfer diagnostiziert, dessen Wechsel das Team geschlagene 4 Runden kostet. Damit liegen wieder einmal 2 Ferrari vorne, denn der Zadra-Clan ist mittlerweile durch Jean-Marc Gounon bzw. Enzo Calderari ersetzt worden, die zusätzlich angasen und die V12er in Führung beschleunigt haben. |
Val Hillebrand im Racing
for Holland Dome - saubere Vorstellung des 19jährigen!
Zur 2 Stunden-Marke führen beide Ferrari mit ca.70s Vorsprung vor dem DOME von Val Hillebrand. Der schnelle 19jährige kann zwar das Tempo der Spitze mitgehen, kommt jedoch nicht mehr in Schlagdistanz zu den beiden BMS-Fahrern an der Spitze. Den letzten Turn in der 2 fährt Lillian Brynner. 20 Minuten vor dem Ende fällt auch die Entscheidung in der Lights-Klasse als Nobili den führenden Lucchini des Vorjahressiegers Franchioni in Pouhon überholt. Die 4 führenden SR-Lights liegen zu diesem Zeitpunkt in einer Runde. Die ersten 3 trennen gar nur 13s. Giovanni Lavaggi im Brums Ferrari kann sich ebenfalls in Pouhon gegenüber den Führenden noch zurückrunden und den Ferrari auf Platz 5 ins Ziel bringen, jedoch weiter vorne tut sich nichts mehr.
Platz 1 belegen Marco Zadra und Jean-Marc Gounon im BMS-Ferrari. Letzterer freut sich über die erfolgreiche Rückkehr in die Serie wo er an selber Stelle vor 2 Jahren mit dem DAMS-Lola den Sieg fast vor Augen hatte. Nicht minder freuen sich die Teamkollegen Lillian Brynner, Enzo Calderari und Angelo Zadra, die den Ferrari Doppelsieg an diesem Tag perfekt machen (was einem anderen Ferrari-Team an diesem Tag nicht ganz gelingt). Jan Lammers war über den erzielten 3.Platz im RfH-DOME zufrieden. "Es war mein Fehler als ich am Start den Wagen abwürgte und daher von hinten starten mußte. Zum Schluß meines Turns hatte ich auch sehr verdreckte Reifen. Glücklicherweise hab ich mit Val einen schnellen Co-Piloten an Bord gehabt. Es gibt nicht viele 19jährige, die ein Rennen so schnell und souverän bestreiten können wie er." 4. wird Lupberger im Ascari, während Lavaggi im Brums-Ferrari den 5.Platz belegt.
Gesamtsieger Marco Zadra
& Jean Marc Gounon vor Enzo Calderari, Lillian Brynner und Angelo Zadra
sowie Val Hillebrand / Jan
Lammers auf Platz 3.
Lights-Klassensieger Nobili
und Monti im BM Autosport Tampolli loben ihre Goodyear-Reifen über
den grünen Klee. "Diese sind ein gewaltiger Fortschritt gegenüber
den letztjährigen Reifen. Das hat uns sicher den Sieg gebracht."
Man verweist an diesem
Tag das versammelte Lucchini-Werksteam auf die folgenden Plätze, 4.wird
der 2001er Kunden-Lucchini von Audision & Benvenuto vor dem Lola und
dem Renauer-Tampolli, der bei seinem internationalen Debut einen vorzeigbaren
6.Platz belegt.
Der am Ende 2.plazierte
Lights-Lucchini von Peroni/Bouvet
Fazit: Ferraris gewinnen immer noch. Die Wagen sind zuverlässig, was die schnelleren Prototypen von Ascari und Dome noch nicht sind, aber sicher bald sein werden. Unterhaltsam war wieder einmal die kleine Klasse, wenngleich ihre Show nicht so im Vordergrund stand wie letztes Jahr. Mehr Handikap-Gewicht für die BMS-Wagen sollte in Brünn wieder einmal die anderen favorisieren, vorausgesetzt sie halten...
Ergebnis
|
|
Klasse | TEAM | Wagen& Motor |
|
Abstand | Beste |
|
1 | 1 | SR | BMS
Scuderia Italia (I)
Jean Marc Gounon (F) Marco Zadra (I) |
Ferrari
333SP
Ferrari 3997cc |
64 | 02:31:27.898 | 02:15.489 | 4 |
2 | 2 | SR | BMS
Scuderia Italia (I)
Enzo Calderari (CH) Lilian Bryner (CH) Angelo Zadra (I) |
Ferrari
333SP
Ferrari 3997cc |
64 | 0:05.398 | 02:15.287 | 5 |
3 | 8 | SR | Racing
For Holland (NL)
Val Hillebrand (NL) Jan Lammers (NL) |
Dome
S101
Judd 4000cc |
64 | 1:30.958 | 02:15.520 | 45 |
4 | 17 | SR | Team
Ascari (GB)
Werner Lupberger (ZA) Ben Collins (GB) |
Ascari
A410
Judd |
63 | --1 lap -- | 02:14.524 | 47 |
5 | 3 | SR | GLV
Racing (MON)
Christian Vann (GB) Giovanni Lavaggi (I) |
Ferrari
333SP
Judd 3997cc |
62 | -- 2 laps -- | 02:14.084 | 31 |
6 | 59 | SR-Lights | B M
Autosport Racing (I)
Renato Nobili (I) Massimo Monti (I) |
Tampolli
Alfa Romeo 3000cc |
62 | 1:35.015 | 02:20.672 | 41 |
7 | 52 | SR-Lights | Lucchini
Engineering (I)
Jean Bernard Bouvet (F) Piergiuseppe Peroni (I) |
Lucchini
3000cc |
62 | 1:53.237 | 02:23.201 | 54 |
8 | 50 | SR-Lights | Lucchini
Engineering (I)
Raffaele Raimondi (I) Fillipo Francioni (I) |
Lucchini
2001
Alfa Romeo 3000cc |
61 | -- 3 laps -- | 02:22.338 | 15 |
9 | 66 | SR-Lights | Audisio
& Benvenuto Racing (I)
Roberto Tonetti (I) Massimo Saccomanno (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
61 | 0:53.366 | 02:25.407 | 16 |
10 | 5 | SR | Den
Bla Avis (GB)
Hiroki Katoh (J) John Nielsen (DK) |
Dome
Judd 4000cc |
61 | 1:10.421 | 02:12.432 | 52 |
11 | 76 | SR-Lights | SRTS
(S)
Thed Bjork (S) Larry Oberto (USA) Earl Goddard (ZA) |
Lola
B2K/40
3000cc |
60 | -- 4 laps -- | 02:21.544 | 55 |
12 | 55 | SR-Lights | Renauer
Motorsport (AUT)
Hannes Gsell (AUT) Manfred Jurasz (AUT) Martin Henderson (GB) |
Tampolli
Alfa Romeo 3000cc |
58 | -- 6 laps -- | 02:25.154 | 5 |
13 | 99 | SR-Lights | PiR
Competition (F)
Marc Rostan (F) Arturo Merzario (I) Pierre Bruneau (F) |
Debora
BMW 3000cc |
55 | -- 9 laps -- | 02:30.869 | 20 |
14 | 72 | SR-Lights | SCI
(I)
Leonardo Maddalena (I) Ranieri Randaccio (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
47 | -- 17 laps -- | 02:26.204 | 28 |
Nicht in Wertung | ||||||||
15 | 51 | SR-Lights | Lucchini
Engineering (I)
Denny Zardo (I) Mauro Prospero (I) |
Lucchini
Alfa Romeo 3000cc |
32 | 32 laps | 02:27.864 | 16 |
16 | 07 | SR | Redman
Bright (GB)
Mark Smithson (GB) Peter Owen (GB) |
Reynard
Judd 4000cc |
30 | 34 laps | 02:20.039 | 26 |
17 | 61 | SR-Lights | Rowan
Racing (GB)
Warren Carway (IRE) Martin O'Connell (GB) |
Pilbeam
Nissan 3000cc |
23 | 41 laps | 02:25.220 | 7 |
18 | 10 | SR | Kremer
Racing (D)
Sam Hancock (GB) Didier De Radigues (B) |
Lola
Roush 5000cc |
5 | 59 laps | 02:19.804 | 4 |
19 | 69 | SR-Lights | Swara
Racing (K)
Michael Mallock (GB) Simon Wiseman (GB) |
Pilbeam
Nissan 3000cc |
1 | 63 laps | 59:59.999 | 0 |
Disqualifiziert | ||||||||
20 | 6 | SR | R &
M (I)
Alex Caffi (I) Mauro Baldi (I) |
R&S
Judd 4000cc |
31 | 33 laps | 02:14.944 | 2 |
Ergebnis gemäß der Seite der FIA-Sportwagen-Meisterschaft