Rechtzeitig zum 8. Lauf des Sports Racing World Cup schlägt das Eifelwetter um: Regen und Wind begleiten einmal mehr das gesamte Wochenende am Nürburgring. Enttäuschend auch die geringe Zahl der nur vereinzelt auf den Tribünen zu erspähenden Zuschauer (etwa 1000 am Renntag - optimistisch geschätzt) , obwohl die Veranstaltung mit einer bis dahin noch nicht gekannten Qualität des Starterfeldes aufwarten kann.
Mehr als ein Drittel des
SR1 Feldes besteht aus Ferraris: allen voran die Titelanwärter Pescatori/Terrien
im JMB Exemplar; dann der schon vom 1000 KM Rennen bekannte BRUMS 333 SP
mit Stammbesetzung Lavaggi/Filiberti. Ein Europa-Gastspiel gibt der Judd
getriebene Ferrari des Doran-Lista Teams mit Didier Theys und Fredy Lienhard
am Volant. Dazu die beiden BMS-Scuderia Italia-Ferraris, deren Fahrerfeld
ja seit einiger Zeit durch den aus den USA heimgekehrten Philip Peter verstärkt
wird. Schließlich noch der niederländische "National-Ferrari"
mit Waajdenberg/van der Lof, sowie ein von Tampolli Engineering gemeldeter,
"slightly battered" dreinschauender 333 , der von seinen Fahrern Giraudi/Parasilitti
nicht allzu spektakulär um den Kurs bewegt wird.
Mit einem Großaufgebot
erscheint das dänische Den Bla Avis Team: zwei Panoz LMP Spyder und
ihre rein dänische Fahrerbesetzung finden den Weg in die Eifel: "Super
John" Nielsen bringt Jason Watt ins Cockpit. Der seit seinem Motorradunfall
gelähmte Fahrer unterzieht sich am Freitag Abend einem Fahrtest in
diesem Boliden, dessen erfolgreicher Verlauf vom gesamten Teilnehmerfeld
mit großem Beifall begleitet wird.
Jason Watt im Panoz - vielleicht
die beste Nachricht des Wochenendes
Thomas Bscher bringt erstmals
in dieser Saison seinen BMW V12 LMP98 an den Start, Co-Pilot ist Geoff
Lees.
Werner Lupberger und
Klaas Zwart im Ascari, dessen Getriebeprobleme nach Auskunft Lupbergers
Vergangenheit sind, der Kremer-Lola mit der neuen Fahrerpaarung Ralf Kelleners/Norman
Simon, Baldi/Formato und Gabbiani/Tedeschi/Ortiz in den italienischen Riley&Scott,
der Konrad-Lola mit Maassen/von Gartzen, sowie das Durango Team mit dem
GMS-Mader BMW undo Soheil Ayari undo Andrea di Lorenzi vervollständigen
das SR1 Feld.
Leider nicht am Start
der lang erwartete BGN-Jaguar, der zwar in der offiziellen "entry list"
steht, aber doch nicht am Ring erscheint.
Keine Überraschungen
im SR2 Feld, die übliche Mischung aus den italienischen Tampollis
und Lucchinis, den britischen Pilbeams und den französischen Deboras,
aus der, zumindest optisch, der in Martini Farben lackierte Picchio-BMW
des Giudici Teams heraussticht.
Der Giudici-Picchio vor
dem Lista-Ferrari-Judd von Freddy Lienhard & Didier Theys
Die beiden Zeittrainings
am Samstagmorgen finden noch unter guten, das heißt trockenen Bedingungen
statt. Erst gegen Ende der zweiten Sitzung beginnt es zu regnen. Didier
Theys und Fredy Lienhard im Ferrari-Judd bestimmen in der ersten Sitzung
das Geschehen, übrigens das einzige Mal an diesem Wochenende, das
dieses Auto entscheidend ins Geschehen eingreifen kann. Dahinter zwei weitere
Ferraris vor dem gut aufgelegten Werner Lupberger, der den Ascari in 1'32.9
um den Grand Prix Kurs bewegt. Im zweiten Training setzt sich Sascha
Maassen mit dem Konrad-Lola an die Spitze des Feldes, erreicht aber nicht
die Theys-Zeit vom frühen Morgen. Probleme hat der BMW, Thomas Bscher
und Geoff Lees stehen häufiger in der Box, als das sie auf der Strecke
zu sehen sind. Folgerichtig taucht der orange-weiße Wagen erst am
Ende der Ergebnislisten auf.
Ergebnisse 1. Training:
1. Theys/Lienhard
Ferrari-Judd 333 SP 1'31.480
2. Pescatori/Terrien
Ferrari 333 SP 1'31.840
3. Peter/M.Zadra
Ferrari 333 SP 1'32.600
4. Lupberger/Zwart
Ascari-Judd A410 1'32.960
5. Kelleners/Simon
Lola-Ford B98/K2 1'33.170
Ergebnisse 2. Training:
1. Maassen/von Gartzen
Lola-Ford B2/K10 1'32.962
2. Peter/M. Zadra
Ferrari 333 SP 1'33.225
3. Pescatori/Terrien
Ferrari 333 SP 1'33.400
4. Kelleners/Simon
Lola-Ford B98/K2 1'34.160
5. Nielsen/Elgard
Panoz-Ford LMP 1'35.178
6. Lupberger/Zwaart
Ascari-Judd A410 1'35.904
Das Qualifying findet
in zwei Teilen statt, zuerst wird die SR2 Klasse auf die Strecke geschickt.
Die Bedingungen haben
sich mittlerweile weiter verschlechtert, Dauerregen hat eingesetzt, die
Strecke ist durchgängig nass. Die beiden Lucchinis von Ronca/Francioni
undo Saccomanno/Tonetti kommen mit den Streckenverhältnissen am besten
zurecht und etablieren sich an der Spitze des Feldes. Zwei Sekunden
dahinter der Picchio-BMW von Raimondi/Giudici.
In der großen Klasse erweist sich Ralf Kelleners als bester "Bootfahrer". Er nimmt Philip Peter im BMS-Ferrari eine volle Sekunde ab. Dahinter nur durch 2 Tausendstel Sekunden getrennt Baldi/Formato im Riley&Scott und Lavaggi/Filiberti im BRUMS-Ferrari. Nicht zufrieden ist Werner Lupberger mit dem Ascari, der unter diesen Bedingungen schwer auf der Linie zu halten ist. Nur Platz sieben, noch hinter dem Durango-GMS. Der Bscher -BMW, der endlich zufriedenstellend zu laufen scheint, schafft doch noch eine Top Ten Platzierung : 1'50.983 reichen für einen Platz in der vierten Startreihe. Enttäuschend die 1'56er Zeit des Doran-Ferrari, im Regen scheint das Auto einfach nicht zu gehen, eine Vermutung, die sich im verregneten Rennen bestätigen wird.
Ergebnisse Qualifying SR2:
1. Ronca/Francioni
Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'54.881
2. Saccomanno/Tonetti
Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'54.883
3. Raimondi/Giudici
Picchio-BMW MB1 1'56.520
4. Loven/Morelli
Tampolli-Alfa Romeo RS2 1'57.170
5. Randaccio/Perazza
Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'58.575
6. Owen/Smithson
Pilbeam-Nissan MP84 1'58.893
Ergebnisse Qualifying SR1:
1. Kelleners/Simon
Lola-Ford B98/K2 1'46.955
2. M.Zadra/Peter
Ferrari 333 SP 1'48.034
3. Baldi/Formato
Riley&Scott-Judd Mk.III 1'48.376
4. Lavaggi/Filiberti
Ferrari 333 SP 1'48.378
5. Pescatori/Terrien
Ferrari 333 SP 1'50.136
6. Ayari/de Lorenzi
GMS-Mader BMW LMP1 1'50.288
7. Lupberger/Zwaart
Ascari-Judd A410 1'50.339
8. Bscher/Lees
BMW V12 LMP98 1'50.983
9. Nielsen/Elgard
Panoz-Ford LMP Spyder 1'51.366
10.Maassen/von Gartzen
Lola-Ford B2K/10 1'51.424
11. Waajenberg/van der
Lof Ferrari 333 SP 1'53.122
12. A. Zadra/Bryner/Calderari
Ferrari 333 SP 1'54.875
Das Rennen
Diesiges Wetter und eine feuchte Strecke versprechen mehr Rennaction am Renntag. Dafür bleiben leider die Fans zuhause. Verständlich bei Temperaturen um die 10-15°C und leichtem Nieselregen. Der Start erfolgt etwas verspätet um 14.15Uhr. Das 29 Wagen starke Feld (das bislang größte der Saison) macht sich auf zur 2 1/2 Hatz um den Ring. Bis auf wenige Ausnahmen (u.A. Phillip Peter im 2.platzierten BMS-Ferrari) sind alle auf Regenreifen unterwegs. Der Rest setzt auf Intermediates.
Das Feld vor dem Start zum
Sportwagenfestival am Nürburgring
Beim Start kann Gary Formato im R&M R&S Phillip Peter im BMS-Ferrari gleich in der erste Kurve überrumpeln, während Ralf Kelleners im Kremer-Lola souverän in Front bleibt. Der Südafrikaner sieht in der Flucht nach vorne die einzige Chance die Meisterschaftsführenden Pescatori/Terrien noch abzufangen. Aber noch vor Ende der ersten Runde übertreibt der Südafrikaner sein Unterfangen und landet bei einer Attacke auf Kelleners in der Coca-Cola-Kurve im Kies. Das ganze Feld zieht vorbei und das Safety-Car wird auf die Strecke geschickt um den exponiert stehenden Boliden aus der Schußlinie zu schleppen. Formato nimmt die Fahrt noch einmal auf, jedoch mit hoffnungslosen 2 Runden Rückstand auf den Rest des Feldes.
In der 4. Runde geht das Safety-Car wierder von der Strecke. Die Reihung lautet Kelleners (Kremer), Peter(BMS), der Brums-Ferrari, dann der Ascari (mit Werner Lupberger), der GMS , der JMB-333SP und schließlich der Konrad-Lola mit Sascha Maassen. In der SR-Lights-Klasse unterhalten die beiden Lucchini des A.&B.Racing Teams sowie die Lucchini-Werks-Mannschaft sowie der Giudici-Picchio & er SCI-Lucchini die Zuschauer mit engen Zweikämpfen um die Plätze 1-4.
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Raimondi im Picchio zieht vorbei auf Platz 3 |
Während Kelleners mit einer schnellsten Runde nach der anderen seine Führung immer mehr ausbaut, geht der JMB-Ferrari am GMS vorbei. Lupberger im Ascari jagt derweil den Brums-333SP. Die Wagen weichen zunehmend auf der Startgerade auf die nasse Seite der Piste aus, da die Reifen auf der trockenen Linie der Piste zu überhitzen beginnen, daher wundert es nicht, daß bald die ersten Wagen zum Reifenwechsel herein kommen. Als einer der ersten wechselt Phillip Peter die Pneus, dann ist der JMB-Ferari dran, dazu später David Terrien: "Auf Regenreifen war der Wagen fast unfahrbar. Als wir aber auf Intermediates gewechselt haben ist das Handling deutlich besser geworden."
Durch die Wechsel werden die Wagen von Brums, Konrad, der GMS und der Ascari von Lupberger weiter nach vorne gespült. Besonders letzterer fällt durch beherzte Slides am Castrol-S positiv auf. Trotzdem kann sich der Brums-Ferrari weiter vorne auf Platz 2 halten. Derweil unterhalten in der Verfolgergruppe weiter hinten Bscher im BMW, der 2. BMS-Ferrari, der holländische 333SP und die beiden Panoz von Nielsen und Watt, der als Startfahrer für die Nr.9 agiert, mit packenden Kämpfen die Zuschauer.
Insbesonders die Leistung von Jason Watt verdient Anerkennung. Der Panoz hat schließlich keine Servo-Lenkung und 600 PS mit einem Hand-Gashebel bei Regen gescheit auf die Straße zu bringen ist sicherlich eine Fingerübung ersten Grades. Der Däne leistet sich trotzdem kaum Fehler und kann nach einer kurze Eingewöhnungsphase sogar mit den ersten Überholmanövern auf sich aufmerksam machen und zum Schluß sogar Rundenzeiten fahren, die denen von John Nielsen ebenbürtig sind. Das zählt mit Sicherheit mehr als jede Plazierung aussagen kann.
Ralf Kelleners führt
souverän in der Anfangsphase
Nach etwa 45min kommt Kelleners an die Box, wechselt kurz die Bereifung und kann sich beim Herausbeschleunigen noch kurz vor dem Brums, der ebenfalls schon drin war, wieder einordnen. Die Führung hat somit Lupberger im Ascari übernommen. Doch die Führung des Südafrikaners währt nicht lange. Eine Runde später "..ist der Motor plötzlich wie abgeschnitten. Kein Vortrieb mehr, da bin ich ausgerollt." rapportiert der juge Pilot später. Trotzdem war seine Fahrt bis dato die unterhaltsamste des Feldes, zumindest für die Zuschauer, die die wilden Drifts des spektakulären Wagens begutachten dürften.
Werner Lupberger im Ascari
- eines der Highlights des Rennens
Eine erste kurze Schrecksekunde dann wenig später für das Kölner Kremer Team, als der Panoz von John Nielsen Ende Start/Ziel fast mit dem weissen Lola kollidiert. Beinahe dasselbe passiert auch mit Watts Panoz und dem R&S von Formato der sich ebenfalls durchs Feld brennt. Wenig später wird es jedoch wirklich ernst für Ralf Kelleners.
Norman Simon im Kremer- Lola |
"Eingangs der Startgerade ist mir der Wagen hinten weggerutscht, da habe ich gemerkt, daß das Hinterrad leicht schrägstehen muß. Gleichzeitig habe ich im Rückspiegel die Radmutter wegkullern sehen. Leider musste ich noch einmal eine ganze Runde um den Kurs". Die feine 1.Position ist damit dahin. Das Team kann die Reperatur schnell erledigen und shickt den Lola mit Norman Simon und Intermediates bestückt wieder mit 2 Runden Rückstand auf dem 10.Platz liegend ins Rennen. Leider erlebt dieser ein weiteres Malheur: die Inters wollen nicht auf Temperatur kommen, ein Vorkommnis, das schon so ähnlich im Training aufgetreten ist. Daher bleibt der talentierte junge Deutsche in der Folgezeit von den Rundenzeiten her hinter seinen Möglichkeiten zurück. |
Etwa zu Halbzeit des Rennens
lautet die Reihung Peter im BMS, 50s vor dem Konrad-Lola, dann Terrien
im JMB, der überraschend gut plazierte holländische Ferrari,
der hier sein letztes Rennen bestreitet, dann Nielsen im Panoz, der Brums-333SP,
der auf Intermediates im Vergleich zur Anfangsphase abbaut, dann die Ferraris
von Tampolli, BMS & Doran sowie der Kremer-Lola als letzter der Top-10.
In der Lights-Klasse
lautet die Reihenfolge Nr.66 (Lucchini), Nr.57 (Picchio), Nr.70 (Debora),
52 (Tampolli) & 60 (Lucchini)
Phillip Peter im BMS-Ferrari
bringt den roten 333SP souverän in Front
Nach dem Stopp einschließlich Fahrerwechsels von Phillip Peter, der an Kollege Marco Zadra übergibt, ist der Konrad-Lola sogar vorübergehend erster der Zeitenliste, allerdings nur bis auch dessen Chef sich zum Wechsel entschließt. Der bis dato furios fahrende Sascha Maassen wird durch Jürgen von Gartzen abgelöst. Damit führt dann wieder die Nummer 23 mit Zadra/Peter vor dem meisterschaftsführenden 333SP von Terrien/Pescatori
Maassen raus, von Gartzen
rein, Franz Konrad (links) schaut zu
Nächster Ausfall ist der GMS-Mader, der nach einem Dreher im Veedol-S auf der Start/Ziel-Gerade ausläuft. Vorher hatten schon der R&S von Formato/Baldi (Getriebe) und der BMW LM98 von Bscher/Lees mit unüblichen Motorproblemen die Segel streichen müssen. Phillip Peter schaut derweil skeptisch auf den Zeitenmonitor. "Ich bin am Start zwar auf Platz 3 zurückgefallen, hab die Position aber nach dem Ausritt des R&S wieder bekommen. Wir sind dann früh rein und haben auf Intermediates gewechselt. Das war die richtige Entscheidung. Ich habe mich von Platz 9 auf 1 verbessern können und bis zu 50s Vorsprung rausgefahren. Leider kommt mein Teamkollege mit den Bedingungen draussen nicht ganz zurecht und verliert nun etwa 3s pro Runde".
In der Zwischenzeit ist auch beim Kremer-Team ein weiterer Stopp angesagt. Kelleners wechselt erneut in den Wagen und Simon steigt aus. Die unpassenden Intermediates werden entfernt und ... ach ja ein Rad hängt. Typisch Lola!
Der Radwechsel dauert wieder
mal länger - Ralf Kelleners kanns nicht fassen
Nach dem Stopp fährt Kelleners zwar wieder die schnellsten Runden im Feld. Mit 3 Runden Rückstand und auf dem 8.Platz liegend ist allerdings eine halbe Stunde vor Ende des Rennens nicht mehr allzuviel drin. Derweil spitzt sich der Kampf an der Spitze zu: Pescatori im JMB-Ferrari holt immer mehr auf und hängt schließlich direkt am Heck des Zadra-333SP. Dann kommen zuerst das JMB-Team und 2 Runden später der BMS-Bolide zum letzten Tankstop an die Box.
Der rennentscheidende Splash
& Go-Stop beim JB-Team
Sieg & Meisterschaft für den französischen JMB-Ferrari 333SP |
Da das BMS-Team den eigenen Fahrer schneller abfertigt kommt es in Runde 70 zur Neuauflage des Duells. Pescatori überholt Zadra im Castrol S, wird aber vor der Ford-Kurve wieder überholt. Zadra versucht sich mit Händen und Füßen zu wehren, rutscht aber im Veedol-S zu weit nach außen, woraufhin der grün-weiß-rote Ferrari entgültig vorbeischlüpfen kann. Damit ist 20min vor Ende des Rennens die entgültige Entscheidung gefallen. Der Konrad-Lola kommt noch einmal zu einem letzten Stopp an die Box und kann sich in der letzten Runde sogar gegen Pescatori zurückrunden, doch dieser gewinnt souverän das Rennen und auch, da der R&M-R&S nicht punkten konnte, vorzeitig die Meisterschaft. Mit 12s Abstand läuft der BMS-Ferrari von Marco Zadra und PPhillip Peter als 2. dahinter liegend ein. Für Franz Konrad, Sascha Maassen und Jürgen von Gartzen endet der erst 2. Einsatz des Lolas zufriedenstellend mit einem Platz auf dem Podium. Damit egalisieren sie den 3.Platz des Kremer-Teams in Spa, die sich aufgrund der neuerlichen Radnaben-Probleme wieder um eine bessere Position betrogen sehen. Allerdings schafft es Kelleners noch bis auf den 6.Platz vorzudringen. Für die wenigen Fans, die die Siegerehrung bei dem Mistwetter am Ring noch verfolgen sicherlich eine kleine Genugtuung, daß wenigstens ein deutsches Team mit auf dem Treppchen steht. |
David Terrien & Christian
Pescatori sind die Sieger, vor Marco Zadra und Phillip Peter,
sowie Sascha Maassen, Franz
Konrad und Jürgen von Gartzen.
In der Lights-Klasse gewinnen Massimo Saccomano und Roberto Tonetti auf dem Audisio&Benvenuto-Racing Team-Lucchini (welch ein Name..), vor dem Siliprandi-Lucchini von Peroni/Prospero & dem Giudichi/Raimondi-Picchio. Warum fährt hier eigentlich noch kein deutsches Team mit?
Saccomano/Tonnetti gewinnen
die Lights-Klasse
Fazit: Ein gutes Rennen, mit jeder Menge Top-Piloten und einem vollem Feld bei viel zu schlechtem Wetter und viel zu wenig Zuschauern. Ob es Wege gibt zumindest das letztere zu bessern?
Weitere Fotos
vom Rennen von Jan Hettler
sind auf einer Extra-Seite
zusammengestellt.
Ergebnis
PLATZ | NR | KLASSE | FAHRER | WAGEN | Rd. | ABSTAND | SCHNELLSTE |
1 | 1 | SR | PESCATORI
TERRIEN |
JMB GIESSE TEAM FERRARI
FERRARI 333 SP |
81 | 1:41.119 | |
2 | 23 | SR | ZADRA M
PETER |
BMS SCUDERIA ITALIA
FERRARI 333 SP |
81 | 12.632 | 1:42.065 |
3 | 15 | SR | KONRAD
V.GARTZEN MAASSEN |
KONRAD MOTORSPORT
LOLA B2.K10 FORD |
81 | 1:35.069 | 1:45.772 |
4 | 8 | SR | NIELSEN
ELGARD |
DEN BLA AVIS
PANOZ SPYDER LMP |
80 | 1 LAP | 1:46.440 |
5 | 3 | SR | LAVAGGI
FILIBERTI |
GLV BRUMS
FERRARI 333 SP |
80 | 1 LAP | 1:47.012 |
6 | 10 | SR | KELLENERS
SIMON |
KREMER RACING
LOLA B98.K2000 ROUSH FORD |
79 | 2 LAPS | 1:45.403 |
7 | 22 | SR | ZADRA A
CALDERARI BRYNER |
BMS SCUDERIA ITALIA
FERRARI 333 SP |
78 | 3 LAPS | 1:44.970 |
8 | 6 | SR | WAAIJENBERG
VAN DER LOF |
DUTCH NATIONAL RACING
TEAM
FERRARI 333 SP |
78 | 3 LAPS | 1:46.791 |
9 | 28 | SR | GIRAUDI
PARASILITI |
TAMPOLLI ENG
FERRARI 333 SP |
77 | 4 LAPS | 1:48.346 |
10 | 9 | SR | REE
CARLSEN WATT |
DEN BLA AVIS
PANOZ SPYDER LMP |
77 | 4 LAPS | 1;45.090 |
11 | 27 | SR | LIENHARD
THEYS |
DORAN LISTA
FERRARI DORAN LISTA JUDD |
77 | 4 LAPS | 1:48.532 |
12 | 66 | Lights | SACCOMANNO
TONETTI |
AUDISIO & BENVENUTO
RACING
LUCCHINI 99 ALFA ROMEO |
75 | 1:52.892 | |
13 | 54 | Lights | PERONI
PROSPERO |
SILIPRANDI
LUCCHINI ALFA ROMEO |
75 | 40.523 | 1:50.535 |
14 | 57 | Lights | GIUDICI
RAIMONDI |
SCUDERIA GIUDICI
PICCHIO MB1 BMW |
75 | 51.763 | 1:51.193 |
15 | 52 | Lights | MADDALENA
LINOS |
TAMPOLLI ENG
TAMPOLLI RS2.RTA99 ALFA ROMEO |
74 | 1 LAP | 1:54.566 |
16 | 70 | Lights | FABRE
YVON |
DIDIER BONNET RACING
DEBORA BMW |
74 | 1 LAP | 1:53.036 |
17 | 99 | Lights | BRUNEAU
ROSTAN |
P.R BRUNEAU
DEBORA BMW |
72 | 3 LAPS | 1:56.632 |
18 | 72 | Lights | RANDACCIO
PERAZZA |
SCI
LUCCHINI ALFA ROMEO |
72 | 3 LAPS | 1:54.085 |
19 | 67 | Lights | MERCHE
CARECA SA NOGUEIRA |
SCHRODER MOTORSPORT
PILBEAM MP84 NISSAN |
71 | 4 LAPS | 1:55.253 |
20 | 51 | Lights | LOVEN
MORELLI |
TAMPOLLI ENG
TAMPOLLI RS2.RTA99 ALFA ROMEO |
55 | 20 LAPS | 1:51.197 |
21 | 63 | Lights | OWEN
SMITHSON |
REDMAN BRIGHT
PILBEAM MP84 NISSAN |
53 | 22 LAPS | 1:55.108 |
SportsRacing Car - Not Classified
|
SportsRacing Lights - Not Classified
|
Ergebnisse gemäß der Seite des Sportwagen-Weltcups