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19.5.2000 ; von H.Gallinnis (incl. Fotos)

Der Zwergenaufstand - 3.Lauf zum Sportwagenweltcup in Spa

29 Autos waren angemeldet, 24 kamen. Insbesonders die angekündigten neuen Wagen von Konrad (Lola B2K/40), GMS und der LM3000 ließen sich überhaupt nicht blicken. Zudem fehlte der Tampolli 333SP. Also nur bekannte Wagen am Start, aber diese in einer so hochkarätigen Qualität, daß ein spannendes Rennen garantiert ist.

Spa-Wetter
Der belgische ERBT-Schröder-Pilbeam beim ersten freien Training am Freitag

Das spannende Rennen deutete sich schon beim Qualifying an: ein Dutzend Führungswechsel während der 70 minütigen Session. Abwechselnd waren die Ferrari, die nun scheinbar gleichwertigen Cadillacs, der Kremer-Lola und der R&S-Judd vorne. Dafür sorgten aber auch die wechselnden Wetterverhältnisse, die von leichtem Nieselregen bis strahlendem Sonnenschein reichten. Gegen Ende der Session, als die Bahn durch die Sonne immer wärmer wurde war es schließlich ein shoot-out aus dem der Ferrari 333SP des JB-Teams als schnellster mit einer 2:11,613 hervorging. Nur 0,2 s dahinter plazierte sich der R&S-Judd von Baldi/Formato. Überraschender Dritter wurde der Kremer-Lola mit Didier de Radigues am Steuer, der für dieses Wochenende von Rafanelli freibekommen hatte um Christian Gläsel und Christian Vann zu unterstützen. Die Ortskenntnis des Belgiers war so vorteilhaft, daß man ihn während der ganzen Qualifying-Session am Steuer ließ. 4. wurde schließlich der DAMS-Cadillac Northstar  mit Marc Goosens (ebenfalls Belgier) und Christoph Tinseau. Dahinter kam der Panoz und dann der BMS-Ferrari von Phillip Peter zu stehen.

Quali-Ergebnis
Die 4 erstplazierten des Trainings: JB-Ferrari, RMS R&S, Kremer-Lola und DAMS-Cadillac

Die SR2-Pole ging an den schwarzen Pilbeam des Südafrikaners Werner Lupberger und des Briten Owen Mildenhall. Dahinter folgte mit einer Sekunde Abstand der Werks-Lucchini und der erste (private Vorjahres!)-Tampolli.
Redman Bright Pilbeam
Der SR-Lights-Polesetter

Im Warm-Up zeigte sich dann erstmalig der Conrero R&S-Ford, was für die Zulassung zum Rennen reichen sollte. Christian Gläsel rutschte im Lola mit harten Reifen von der Strecke, was das Team zum Wechsel auf weichere Regenpneus bewog. Da es am Mittag ordentlich zu schütten begann wohl eine weise Entscheidung. Schnellster im Warm-Up, das unter einsetzendem Nieselregen stattfand, war übrigens ein SR-Lights: der BM-Autosport Tampolli von Nobili und Monti. Ein Strohfeuer, wie jedermann zu diesem Zeitpunkt dachte.

Pech hatte wieder Mal beim Vorstart der 2.plazierte R&S-Judd, aber während es im Vorjahr (Motorbrand in der Startaufstellung!) noch glimpflich ausgegangen war brachte der entdeckte Schaden im Ölkreislauf gleich das Ende des Rennens bevor es noch angefangen hatte. Damit rückten alle dahinter befindlichen Fahrzeuge um einen Platz auf, was den Kremer-Lola auf Platz 2 aufrücken ließ.


Start zum Rennen: der Ferrari in Front vor dem Kremer-Lola, dahinter fehlt dem Cadillac noch ein wenig der Durchblick

Gleich beim Start hängte sich de Radigues im Lola hinter den 333SP des JB-Teams und ging auf Les Combes an dem Ferrari vorbei. Nach einer Runde betrug sein Vorsprung schon 4s, dann 8s, nach drei Runden 12s . Der Belgier führte nicht nur, er dominierte das Rennen und die Konkurrenten ! Diese hatten auch hinreichend mit sich selbst zu tun: Gleich in der 2. Runde kam der an 5 gestartete Marco Zardra im BMS-Ferrari mit zerfleddertem Heckflügel bei Start & Ziel vorbei. Mit seinem Ausfall konnte Kollege Phillip Peter gleich den Rennoverall im Koffer lassen. Der aus der Box gestartete Conrero R&S drehte nur 2 Runden, ehe man mit Motorproblemen einpacken musste. Das gleiche Übel befiel die SR-Lights-Polesetter Lupberger/Mildenhall im schwarzen Pilbeam, die gleich zu Beginn des Rennens mehrere Runden verloren.


Didier de Radigues im Kremer-Lola deklassiert die Konkurrenz

Nach einer Unzahl von Drehern, Ausrutschern und Boxenstopps bei immer stärker werdendem Regen hatte die Rennleitung schließlich ein Einsehen und schickte das Safety-Car in der 5. Runde auf die Strecke, was eine ganze Anzahl von Teams zur Korrektur der mißglückten Reifenwahl nutzte. Andere mußten wegen technischer Gebrechen die Box ansteuern so der 2.Cadillac, der wegen Elektronikproblemen 3 Runden verlor. Das Pace-Car war Pech für de Radigues und die Kremer-Truppe, die bis dato fast 30s Vorsprung herausgefahren hatten. Trotzdem kamen auch sie zu einem zusätzlichen Tankstopp herein, der den Cadillac von Marc Goossens an die führende Position spülte und den weißen Lola sich wieder auf Platz 6 einfädeln ließ.

Ein vorentscheidendes Pech gabs auch auch für den 2. BMS-Ferrari mit Enzo Calderari am Steuer, dem der holländische DNRT-Ferrari hinter dem Pace-Car ins Heck rodelte. Der BMS mußte daraufhin zu einem zusätzlichen Service einlaufen und der holländische Pilot kassierte für diesen Stunt die schwarze Flagge.


1. Safety-Car-Phase, der Cadillac von Marc Goossens rutscht in Front, davor ein überrundeter Lucchini

Beim Restart zum Rennen hatte sich durch die Boxenstopps die folgende, (seltsame?) Reihung ergeben: Vorne der Cadillac Nr.12, dann der Panoz, dann die beiden SR2-Lucchini Nr. 66 und 60, dahinter der Brums-Ferrari und der Kremer-Lola. Wer nun aber meinte die kleinen SR-Lights würden beim Restart überrollt werden sah sich getäuscht: beide griffen sogar John Nielsen im Panoz an! Der mußte sich mehr als einmal mit abenteuerlichsten Driftwinkeln aus La Source kommend der 300PS schwächeren Autos erwehren.


Nielsens Panoz muß sich der aufmüpfigen SR-Lights erwehren

Während sich de Radigues von Hinten wieder durch das Feld wühlte, fiel zunächst der Brums-Ferrari in Runde 13 aus (genauso wie der erste Picchio und der DNRT-Ferrari) in Runde 17 erwischte es dann plötzlich kurz hintereinander an 2 hintereinander folgenden Kurven beide Cadillac gleichzeitig, die von der Strecke in die Leitplanken rodelten. Der nun führende Nielsen konnte sich der Führung jedoch nur eine halbe Runde erfreuen, dann zog de Radigues im Lola unwiderstehlich an ihm vorbei und ging abermals in Führung. Zu Beginn der 20.Runde hatte der Lola schon wieder 10s auf den Panoz herausgefahren. Das konnte Nielsen nicht auf sich sitzen lassen: er holte sich frische Pirellis ab, fuhr wieder auf die Bahn - und rodelte mit kalten Reifen von der nassen Strecke ! Aus für den Panoz in Runde 22.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nur noch 14 Fahrzeuge auf der Bahn, darunter nur noch 3 verbliebene SR1: der aus der Pole gestartete JB-Ferrari, der leicht angeschlagene 2. BMS-Wagen und der weiße Lola der in Folge über eine Minute auf den nächstfolgenden Wagen herausfuhr. Nach ca. einer Stunde übergab de Radigues den Wagen an Christian Vann, während gleichzeitig David Terrien im JB-Auto an Christian Pescatori übergab. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört.

Panik plötzlich im Kremer-Team als Vann nach dem Start aus der Box dramatisch an Geschwindigkeit verlor und Position um Position zurückfiel. Selbst die SR-Lights, wo der private Tampolli des BM Autosport-Teams und die beiden Lucchini Nr. 60 und 66 immer noch führten konnten genauso wie die beiden Ferrari am Lola vorbeiziehen. " Der Radnabenverschluß vorne links ist lose geworden und daraufhin hat sich das Rad gelockert. Das hat insbesonders bei Durchqueren der Eau Rouge einige Schwierigkeiten bereitet" gab Vann nachher in der Pressekonferenz mit britischem Understatement bekannt. 3 Runden später kam der Lola-Neuling dann herein und ließ das Rad fixieren. Mit fast 2 Runden Rückstand und auf Position 6 liegend konnte der Brite das rennen wieder aufnehmen, aber der Sieg war, das kann man vorwegnehmen, verspielt.


Chistian Vann zum 2.Mal an der Box: "Einmal Rad festziehen bitte"

Auf den Plätzen 2 und drei hatten sich nun die erstaunlichen SR-LIghts festgesetzt. Führender in dieser Klasse war zunächst der BM Autosport Tampolli vor dem "Werks"-Lucchini von Lucchini Engineering. Dieser ging in der 30.Runde am weissen Tampolli vorbei, der in der Folge ca. in der 40. Runde oberhalb Les Combes von der Strecke rodelte, in die Box fuhr und wenig später aufgeben musste. Dies ließ den blauen Lucchini mit über einer Runde Rückstand auf den JB-Ferrari zum zweitbesten Wagen auf der Strecke werden. Bahnte sich hier etwa eine Sensation an ? Der Ferrari hatte eine souveräne Führung. Nur noch ein Problem hätte dem Sieg dazwischen kommen können.


Dreikampf in der kleinen Klasse: Pilbeam, Tampolli und der zu diesem Zeitpunkt 2.plazierte Lucchini.

Etwa in der 40. Runde kamen die verbliebenen SR1 zu ihren letzten Boxenstops herein. Und plötzlich war das Problem für den Ferrari Nr.1 da, der in Folge aufgrund eines Getriebedefekts dramatisch langsamer wurde. Ein weiterer Boxenstopp wurde nötig, während dagegen der Kremer-Lola in den Händen von Christian Gläsel zu Höchstform auflief und eine schnellste Runde nach der anderen auf der Verfolgungsjagd nach der verlorenen Führung in die Bahn brannte. Doch dies verblasste gegen die Leistung des Lucchini-Piloten Fillipo Franchioni, der mit Zeiten nur unwesentlich über denen der SR1-Piloten die gute 2. Position gehalten hatte und in Runde 45 eine erste Sensation schaffte. Zum ersten Mal seit 2 Jahren konnte ein Wagen der kleineren Kategorie die Führung in einem Rennen des Sportwagen-Weltcups übernehmen.


Zum Schluß dreht Christian Gläsel im Lola die schnellste Rennrunde

Doch würde diese Sensation Bestand haben? Der Kremer-Lola war zu weit zurück, doch von hinten kam mit Riesenschritten Angelo Zardra im BMS-Ferrari herangeschossen. Zu allem Überfluß hatte es wieder zu regnen begonnen. Zudem war der Lucchini in einen heißen Dreikampf mit einem überrundeten Pilbeam und einem Werks-Tampolli verstrickt und so in ständiger Kollisionsgefahr. in der 49.Runde kam es in der Busstop-Schikane fast zum Desaster als die Kampfgruppe auf den sich dahinschleppenden JB-Ferrari auflief und Pescatori sich nur durch einen Ausritt ins Gras der Kollision mit dem Führenden entziehen konnte. Mit drei Sekunden pro Runde schneller als der Lucchini lief der BMS ebenfalls in der letzten Runde auf diese Gruppe auf, jedoch konnte sich der Pilot des blauen Flitzers trotz 200PS weniger noch mit 2s Vorsprung über die Ziellinie retten und die Sensation perfekt machen. Ungeachtet dessen drehte Christian Gläsel mit 2:32.442 die schnellste Runde des Rennens und sicherte sich und seinem Team trotz der vorangegangenen Probleme noch den 3. Gesamtrang.

3 Runden vor Schluß fast noch eine Kollision zwischen dem führenden Lucchini und dem dahinschleichenden JB-Ferrari
So knapp war's zum Schluß: 2s Vorsprung für den blauen Lucchini vor dem roten Ferrari von Calderari/Brynner/Zadra

Warum in diesem Rennen die SR-Lights-Piloten so überragend waren? Die Fahrer der hubraumstärkeren Wagen hatten es halt in der Mehrzahl nicht verstanden ihre Mehr-PS gescheit auf die Straße zu bringen, und da schon zur Hälfte des Rennens über 60% aller SR1 in irgendwelchen Reifenstapeln steckten, oder aufgrund technischer Gebrechen ausgefallen waren, hatten die leistungsschwächeren (und billigeren!!) Autos für einmal den Triumph in ihrer Tasche. Die drittschnellste Runde des Rennens wurde unter anderem von dem später ausgefallenen Pilbeam des Südafrikaners Werner Lupberger gedreht. Die 4.schnellste ging an den Lucchini. Zudem war das Lucchini-Team nach eigener Aussage das einzige, welches an diesem Tag kein Problem mit dem Wagen gehabt hatte."Wagen Reifen, Motor, die Leistung der Mechaniker und unsere Fahrt: heute hat einfach alles gepasst" strahlte ein überglücklicher Fillipo Franchioni auf der Pressekonferenz.


Für einmal gehört ihnen der Triumph: SR2-Podium mit den Renngewinnern Fillipo Franchioni und Salvatore Ronca, 2. (und Gesamt-4.) wurden Saccomano und Tonetti im 2.Lucchini, Dritte Bruneau/Rostan im Debora

Angelo Zardra, Lillian Brynner und Enzo Calderari konnten trotz 2s, die ihnen zum Sieg fehlten glücklich sein. "Der Unfall in der Safety-Car-Phase mit dem niederländischen Ferrari hat uns den Sieg gekostet." war sich Calderari sicher. Christian Glasel dagegen haderte mit dem Pace-Car:" Ohne diese Unterbrechungen hätten wir 2 Minuten weit in Führung gelegen. Das wäre der Sieg gewesen ! Die lose Radmutter war auch nicht hilfreich. Was genau die Ursache dafür war untersuchen wir gerade." Didier de Radigues konnte gelassen auf seine Leistung zu Beginn des Rennens zurückschauen "Ich freue mich für das Kremer-Team, die Anfangs der Saison sehr viel Pech hatten und ein gutes Resultat verdient haben".


Außerdem fuhren noch die SR1: Klassensieg für Angelo Zardra, Lillian Brynner und Enzo Calderari , vor den Kremer-Piloten Christian Glasel, Didier de Radigues und Christian Vann und Pescatori/Terrien im JB Ferrari

Insgesamt war es ein denkwürdiges, kurioses und bis zum Schluß spannendes Rennen. Schade für die von euch, die das nicht miterleben konnten. Jetzt kommen erstmal die beiden Runden in den USA, an denen eine Reihe von Teams, unter anderem Kremer, nicht teilnehmen werden. Die Runde am Nürburgring, dann sicherlich wieder mit an die 30 Autos, sollte man sich aber auf jeden Fall schon mal vormerken.

Ergebnis

Platz
Nr
FAHRER
TEAM
WAGEN
RUNDEN
Rückstand
BESTE 
01 60 Ronca/ Francioni LUCCHINI ENGINEERING LUCCHINI ALFA ROMEO 51 - 02:37.639
02 22 Zadra M / Peter  BMS SCUDERIA ITALIA FERRARI 333 SP 51 00:02.110 02:38.718
03 10 Glasel / Vann / De Radigues KREMER RACING  LOLA B98-FORD 51 01:20.966 02:32.418
04 66 Tonetti / Saccomanno AUDISIO & BENVENUTO LUCCHINI 99 ALFA ROMEO 51 02:05.366 02:39.758
05 1 Pescatori / Terrien JMB GIESSE FERRARI 333 SP 50 -- 1 laps -- 02:37.683
06 99 Bruneau / Rostan PiR BRUNEAU DEBORA BMW 50 00:18.991 02:45.095
07 63 Smithson / Owen REDMAN BRIGHT PILBEAM MP84 NISSAN 49 -- 2 laps -- 02:42.614
08 58 Henderson / Merche EBRT SCHRODER PILBEAM MP84 NISSAN 49 22:04.800 02:46.666
09 51 Peroni / Ligonnet TAMPOLLI ENGINEERING TAMPOLLI ALFA ROMEO 49 00:24.978 02:41.501
10 64 Fores / Harris Mark Bailey Racing MBR 972 MK2 Rover 48 -- 3 laps -- 02:41.069
11 52 Blom / Sa Nogueira TAMPOLLI ENGINEERING TAMPOLLI ALFA ROMEO 46 -- 5 laps -- 02:44.463
13 59 Nobili / Monti BM AUTOSPORT TAMPOLLI ALFA ROMEO 44 -- 7 laps -- 02:42.916
14 69 Lupberger / Mildenhall REDMAN BRIGHT PILBEAM MP84 NISSAN 37 -- 14 laps -- 02:37.543
15 54 Peroni / Maddelena SILIPRANDI LUCCINI ALFA ROMEO 28 -- 23 laps -- 02:50.249
DNF 8 Neilsen / Thyrring TEAM DEN BLA AVIS PANOZ SPYDER LMP 22 -- 29 laps -- 02:37.265
DNF 57 Guidici / Raimondi SCUDERIA GUIDICI PICCHIO BMW 20 -- 31 laps -- 02:53.018
DNF 12 Tinseau / Goossens MOTOROLA DAMS CADILAC NORTHSTAR 17 -- 34 laps -- 02:40.729
DNF 72 Randaccio - Sebastiani SCI Lucchini Alfa Romeo 17 -- 34 laps -- 02:53.389
DNF 11 Bernard / Collard MOTOROLA DAMS CADILLAC NORTSTAR 14 -- 37 laps -- 02:37.751
DNF 3 Lavaggi / Filiberti GLV BRUMS FERRARI 333 SP 13 -- 38 laps -- 02:46.893
DNF 53 Prospero / Amadori GPM RACING TEAM PICCHIO MB1 BMW 13 -- 38 laps -- 03:06.138
DNF 6 Waaijenberg / Van Der Lof D.N.R.T FERRARI 333 SP 13 -- 38 laps -- 02:51.096
DNF 23 Zadra M / Peter BMS SCUDERIA ITALIA FERRARI 333 SP 2 -- 49 laps -- 03:10.415
DNF 16 Lancelotti / Gabbiani CONRERO RILEY & SCOTT MADER 2 -- 49 laps -- 04:02.391
DNF 5 Baldi / Formato R & M RILEY & SCOTT 0 -- 51 laps -- --:--:--.---

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