22 Wagen standen
schließlich zum Start beim ersten vollwertigen Lauf des Sportwagenweltcups
in Europa. Die Pole hatte einer der durch das Reglement aufgewerteten Ferrari
333SP von Brums vor dem schnellsten Cadillac erzielt. Diese waren allerdings
durch einen serienmäßigen Kupplungsdefekt beim Training behindert
worden. Die zweite Startreihe teilten sich der Kremer-Lola und der JMB-Ferrari.
Der der neue Panoz von DPR wurde im Training 5.
Im Rennen tobte dann
an der Spitze der Kampf zwischen den Ferrari von Brums und JMB. Dahinter
setzte sich gegen Anfang des Rennens der Kremer-Lola mit dem stark auffahrenden
Ralf Kelleners fest, bis leider ein Antriebswellenschaden das Rennen der
Kölner Crew effektiv beendete und die resultierenden 15 Runden Rückstand
das Rennen zur Testfahrt degradierten. Die DAMS-Cadillacs litten unter
einer mangelhaften Abstimmung und der Panoz unter seinen sich auflösenden
Pirelli-Reifen.
Am Ende des Rennens
konnte sich schließlich der JMB-Ferrari knapp mit 20s Vorsprung vor
dem Brums-333SP durchsetzen. Dahinter konnte sich auf dem dritten Platz
der R&M-(ex-Target) R&S festsetzen, gefolgt von den 333SP des BMS-Teams
mit dem 4.platzieten Philipp Peter als bestem deutschsprachigen Piloten
des Rennens. Der Panoz wurde 6., die beiden Cadillacs kamen dahinter ins
Ziel.
Ereignisreich verlief
das Rennen in der Lights-(ex-SR2)-Klasse nachdem zuerst 2 Lucchini geführt
hatten, dann aber durch Getriebeschäden gebremst wurden. Dann sah
der MBR lange Zeit wie der sichere Sieger aus, bevor 20min vor Ende es
plötzlich einen Schlag gab und der Fahrer sich unerwarteterweise von
seinem rechten Vorderrad überholt sah. Daraufhin erbten unerwartet
Heinrich Langfermann und Vorjahressieger Martin Henderson in ihrem ERBT
Schröder Pilbeam den obersten Platz auf dem Treppchen, gefolgt von
Bruneau-Debora und einem der Lucchinis. In der kleineren Klasse erreichten
nur 4 von 11 Fahrzeugen das Ziel.
Der siegreiche JMB-Ferrari
von Christian Pescatori & David Terrien in Barcelona
Endergebnis