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Die Nachtjäger - 8.Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft am Lausitzring
3.9.2000 ; von H.Gallinnis
Fotos von Michael Bay, André Irlmeier und Harald Gallinnis

Eurospeedway
Die Hauptribüne des Eurospeedway Berlin-Brandenburg am Vorabend des FIA-GT-Laufs
32 Wagen waren gemeldet,  jedoch nur 27 Wagen stellten sich dem Training. Für den Marcos war schon bei der technischen Abnahme Schluß. Der Wagen wurde wegen mehrerer Verstöße gegen die Bestimmungen nicht zum Rennen zugelassen. Gravierenster Grund war, das im Falle eines Feuers unter der Motorhaube, diese wohl nicht zu öffen gewesen wäre, ohne daß vorher die Räder zu entfernen wären. Die Frage ist, warum dies nicht schon vorher aufgefallen ist. So mussten Cor Euser und Harald Becker unverrichteter Dinge wieder abziehen. Ferner fehlten der First-Racing Ferrari (Schaden in Suzuka), die 2.Chamberlain Viper (Absage der Fahrer), der 2.MAC-Porsche (keine Fahrer!).... und der KRT-Lamborghini (?). Der Müller-Trunk-Diabolo war ebenfalls in der technischen Abnahme aufgefallen (Veränderungen am Chassis), konnte aber unter Vorbehalt am Rennen teilnehmen.

MTR-Lamborghini
Der MTR- oder Reiter Engineering-Lambo

Das Qualifing, dessen erste Session am Freitag abend  bei einsetzender Dunkelheit und unter einem einsetzenden Gewitter ablief   ging für die meisten Teams gründlich in die Hose, wie Mike Hezemans, Pole-Position-Inhaber, später erklärte. “Als ich in den Himmel blickte sah ich die heranziehenden Regenwolken und habe meinem Team gesagt es soll die Viper schnell fertig machen, damit wir als erste rauskönnen.  Ich weiß nicht ob die anderen Teams da geschlafen haben. Wir konnte nur eine schnelle Runde fahren bevor es anfing zu regnen. Das wars dann!”

Startgerade
2. wurde der Rinderwahn-Lister von Nicolaus Springer und Phillip Favre, vor dem Freisinger Porsche von Wolfgang Kaufmann. Dahinter belegten der Konrad-Porsche, die Chamberlain-Viper und die beiden RWS-RedBull-996 die Plätze. Da in der 2. Session am Samstag morgen der nächtliche Regen die nagelneue Strecke durchnässt und den wenigen entstandenen Grip fortgespült hatte, konnte dort fast keiner seine Zeit verbessern. So versackten die beiden Belmondo-Vipern in den Niederungen des Feldes. Der Newcastle-Lister mit den Meisterschaftsführenden Bailey und JCW. wurde gar aufgrund von Problemen am Anfang der Freitags-Session nur Drittletzter!!
Die Ausgangsposition für den Start ließ eine spannende Aufholjagd der Titelaspiranten von Lister und Belmondo erwarten. Der Start zum Rennen erfolgte um 17.55 Uhr Ortszeit  vor etwa 5-10.000 interessierten Zuschauern (der DTM-Anhang war schon in den Bierzelten verschwunden)  bei trockener Strecke, jedoch kündigte sich am Horizont schon eine graue Wolkenwand an.


Start zum FIA-GT-Lauf auf dem Lausitzring - Die Hezemans-Viper war zu schnell für den Fotographen,
dahinter sortiert sich das Feld für die 1.Kurve

Der Start verlief ohne Zwischenfälle . Auffällig war nach einer Runde die Position des Wieth-Racing-Porsche, der vom 15.Startplatz auf die 6. Position vogeschossen war. Derweil tobten die Belmondo-Vipern und der  Newcastle-Lister  (allerdings an diesem Wochenende ohne Newcastle United-Logo!) durch die Hinterbänkler. In der 6. Runde, als das leichte Tröpfeln anfing sich in einen konstanten Nieselregen zu verwandeln,  war die erste gelbe Viper schon auf dem 9. Platz zu finden (vom17. Startplatz)  und der Lister gar auf dem 7. (vom 25.Startplatz!!) An der Spitze tobte derweil ein Kampf zwischen  der Oranje-Viper vom Hezemans-Team (mit Mike Hezemans am Steuer) und dem von Phillip Favre pilotierten Rinderwahn-Lister, der in der 12ten Runde zugunsten des schwarz-weiß geschckten Gefährtes ausging.

Viper vs. Lister
Kampf um die Führung in der Startphase zwischen Mike Hezemans
im Viper und Phillip Favre im Rinderwahn-Lister

Parallel dazu balgten sich in der N-GT wie gewohnt die Top-Teams im engen Kampf. Die beiden RWS-RedBull-Porsche tobten zwar zuerst vorneweg, verfolgt vom schnellsten G-Force-Team, doch dahinter kam der sachte gestartete Christoph Bouchut im weißen Labre-Porsche immer besser in Fahrt und konnte sich in der 17.Runde schließlich vor die beiden blauen Markengefährten schieben. (Diesmal ohne die sonst übliche Kollision zwischen ihm und Riccitelli).

GT3-Kampf
Bouchut tankt sich durch die beiden Red-Bull-Porsche

Nun erreichte der Regen ein Ausmaß, das einige der Piloten in Dreher und das Gros der Piloten an die Box zwang. Hier kam nun zum Tragen, daß die DTM-Teams einen Großteil der Boxen in Beschlag hatten und den GT-Teams nur das hintere Drittel der Anlage zur Verfügung gestellt wurde. Die Teams mussten ihre Wagen quer stehend abfertigen und behinderten sich hier gegenseitig beim gleichzeitigen Abfertigen der  Wagen. Der Rinderwahn-Lister drehte sich  in Führung liegend auf der nassen Strecke und wurde obendrein vom heranrutschenden Haberthur 996 touchiert. Während der britische Alu-Renner die Kollision halbwegs unbeschadet überstand, aber durch einem Check mit Kurz-Reperatur die Führung verlor, war für das Haberthur-Fahrzeug wenig später aufgrund eines Kühlerschadens das Rennen zu Ende. Derweil verbuddelten sich Bernhard Müller im Lamborghini und die Racing Box-Viper draußen auf der Strecke im Kies, was die Rennleitung  in der 22.Runde zur ersten Safety-Car-Phase veranlasste.
Safety-Car
Trotz Safety-Car brachten es einige Piloten fertig ihre Fahrzeuge weiterhin in den Kies abzulegen.  In der Box war derweil Hochbetrieb, da die meisten Piloten (so auch der mitterweile führende(!) Freisinger Porsche mit Wolfgang Kaufmann und Julian Bailey im Lister) auf Regenreifen wechselten. In der 28.Runde hörte der Regen zwar schlagartig auf, doch das Wasser stand überall auf der Strecke. Nichts desto Trotz wurde das Feld 2 Runden später wieder auf die Bahn geschickt.

Restart:die Freisinger-Porsche prügeln sich mit der 2.Belmondo-Viper,
dahinter rodelt der Proton-Porsche in den Notausgang

2 Runden nach dem Restart unterhielt Bernhard Müller im Lamborghini GT die Zuschauer, als er am Ende der Start/Zielgerade einige hundert Meter quer zur Fahrtrichtung über den Asphalt rodelte. “Ein Haberthur-Porsche hat

mich leicht berührt, daraufhin hab ich mich gedreht. Jetzt ist unsere Spurstange verbogen, das merkt man daran daß der Wagen leicht nach links zieht wenn man das Lenkrad gerade  stellt. Wir werden aber weiter fahren können.” Der sich drehende Bolide riß noch 2 Porsche mit in die Auslaufzone, konnte aber die Fahrt nach einer kurzen Frontreparatur wieder fortsetzen.

Derweil hatte  sich an der Spitze die gelbe Viper Nr.12 mit Boris de Richebourg  festgesetzt, verfolgt vom gelben G-Force GT3 (!) mit der Nr. 51 und den beiden Porsche von Konrad und Freisinger. Es herrschte Porsche-Wetter, dokumentiert durch 5 Porsche unter den ersten 7. 

Die komplette Reihung nach etwa einer Stunde lautete:                          Reperaturstopp für den Lambo

12(PBR), 50(G-Force), 5(Konrad), 3(Freis.), 25(Hezem.), 77(RWS), 52 (Labre), 14(Lister), 11(PBR) & 51 (G-Force).


Phillip Favres Lister und die Racing Box Viper


2 Dreher für Kaufmann und ein Boxenstop für die Hezemans-Viper hatten wenig später einen erstaunlichen Effekt auf die Klassierungen . Mit den GT3-Porsche Nummer  50, 77 und 52 lagen 3 der schwächeren Fahrzeuge auf den Gesamträngen 2.3.&4.!  Ähnlich wie in Spa bahnte sich eine Sensation an, da der Regen die PS-Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen nivellierte, da alle Fahrer nur die selbe Kraft auf den Boden bringen konnten.  In der Zwischenzeit ereignet sich 2 Zwischenfälle auf der Strecke. Der Lamborghini bekam einen Strafstopp, da er bei der einsetzenden Dämmerung  noch nicht das Licht eingeschaltet hatte. Ein Kuriosität ereignete sich beim Stopp von Magnus Wallinder, der sich nach dem Anhalten über die Untätigkeit seiner Mechaniker wunderte - er hatte nämlich in der Belmondo-Box gehalten, deren Mechaniker ebenfalls wie die G-Force-Truppe in Gelb gekleidet war und zu einem Stopp ihres Piloten bereitstand.  Während der Wieth-Racing Porsche mit gerissnem Radträger seine Dienstfahrt quasi beendete,  strandete die Belmondo-Viper Nr.11 im Kies was das Safety-Car zum zweiten Mal im Verlauf des Rennens auf den Plan rief.

Der zu diesem Zeitpunkt zweitplazierte Luca Ricitelli hatte gerade den Wagen an Dieter Quester übergeben und ärgerte sich natürlich über den Zeitpunkt der Gelb-Phase, da sein ganzer herausgefahrener Vorsprung nun dahin war. Ärgern taten sich warscheinlich auch die Piloten der Chamberlain-, der Racing-Box Viper und eines ART-Porsches, als sie an der Ampel der Boxengasse ein komplette Runde  auf das Feld verloren.

Das Safety-Car kam in der 47. Runde wieder zurück an die Box, jedoch kurz nach dem Restart standen sowohl die Chamberlain-Viper als auch der Konrad-Porsche  wieder im Kies, was nach nur zwei Runden das Safety-Car wieder auf den Plan rief. Zu diesem Zeitpunkt (2h Renndistanz)  lautete die Reihung wie folgt:

12(PBR), 50(G-Force), 52(Labre), 3(Freis.), 77(RWS), 25(Hez.), 14(Lister), 56(EMKA), 53(Labre), 5(Konrad)


Dritte Pace-Car-Phase: Die Dunkelheit bricht über die Strecke herein

Für den Chamberlain-Kieslaster war nach diesem Ausritt die Dienstfahrt beendet. JCW im Newcastle-Lister absolvierte nun seinen Tankstopp und fuhr aus der Boxengasse, als ihm einfiel, daß die Ampel ja eigentlich noch auf Rot gestanden haben müsste. Er stoppte augenblicklich in der Ausfahrt und verlor daraufhin, unschlüssig ob er nun weiterfahren könnte oder nicht, eine ganze Runde, was den Adrenalinspiegel seines Teamchefs Laurence Pearce in ungahnte Höhen trieb. Leider, man darf es vorwegnehmen, war der Lister damit raus aus dem Kampf um den Sieg.


Heiße Positionskämpfe unter den GT3 nach dem 3.Restart im total unbeleuchteten Infield

Dritter Restart: Die mittlerweile von Vincent Vosse pilotierte Viper Nr. 12 blieb trotz eines spektakulären Ausritts in Führung. Bei mittlerweile kompletter Dunkelheit im letzten Renndrittel führte Vosse vor dem RWS-Porsche von Quester/Riccitelli und dem Freisinger-Porsche, den mittlerweile in der Gelbphase Hubert Haupt übernommen hatte.  War es etwa möglich, das am heutigen Tag ein Porsche gewinnen konnte?  Gar ein GT3? Eine Sensation lag in der Luft. Mittlerweile hatte der Regen nachgelassen und der PS-Vorteil der GT gegenüber der N-GT machte sich wieder stärker bemerkbar. Haupt holte kontinuierlich auf und konnte Quester schließlich in der 58 Runde passieren. Konnte man jetzt noch an der Viper vorbeikommen?


Die Rennentscheidung: Fahrerwechsel und Tankstopp bei der Belmondo-Viper Nr.11 unter Grün.

Man konnte! DeRichebourg mußte in der 61.Runde zum Tanken und Fahrerwechsel reinkommen. Die Belmondo-Truppe hatte es versäumt die Gelbphase zum Auftanken zu nutzen. Haupt übernahm die Spitze. In dieser Phase brach die totale Dunkelheit über die Strecke herein. Inbesonders im hinteren Teil der Strecke  waren aufgrund der Finsternis und der nasssen Strecke die Sichtverhältnisse  katasdrophal. Die Piloten konnten sich lediglich anhand der Curbs und der Ideallinie (abseits der Linie lag der Kies lastwagenweise herum) orientieren. Die Gischt und die Lichter der Konkurrenten sorgten für eine weitere Verschlechterung der Sichtverhältnisse. JCW sagte später "Wenn ich eine Viper hinter mir hatte, hab ich jedesmal geglaubt ich wäre im Wembley-Stadion". 


Le Mans an der Lausitz

3 N-GT-Wagen waren unter den ersten 6. Zu diesem Zeitpunkt drehte der Lister zwar die schnellsten Runden, aufgrund von 2 Runden Rückstand war das aber nur noch gut für die Gallerie.

Vosse lag zuerst noch hinter Quester , kämpfte sich aber mit dem Viper in der 71.Runde am Österreicher vorbei.  Zu diesem Zeitpunkt hatte der Belgier aber schon  30s Rückstand auf den Porsche an der Spitze. Haupt konnte sich eigentlich nur noch selbst schlagen.  Frage an den nervös auf & ablaufenden Kaufmann 5min vor Schluß: “Kannst  du es noch aushalten?” “Nein!!”.

Derweil startete, viel zu früh, das Abschlußfeuerwerk . Der RWS-Porsche von Quester blieb noch am Heck des Vipers haften, immer bereit den 2. Platz wieder zu übernehmen, wenn Vosse sich einen Patzer erlauben sollte.  Doch dies geschah nicht mehr . Mit nur 5s Rückstand kreutzte der führende N-GT die Zielinie hinter der Viper. 

Doch dies verblasste gegen den ersten Porsche-Gesamtsieg  seit Bestehen der FIA-GT-Meisterschaft, Eingefahren von Wolfgang Kaufmann und Hubert Haupt.

Podium GT
Haupt/Kaufmann vor DeRichebourg/Vosse und Bailey/Campbell-Waters

Dritter  in der GT-Klasse wurde der auf dem 5.Platz einlaufende Lister  Der Zwischenfall beim Boxenstop mit dem Überfahren der roten Ampel hatte ihnen den Sieg gekostet, während der Belmondo-Viper der  Stopp unter Grün zum Verhängnis geworden war.

In der N-GT-Klasse konnten Luca Riccitelli und Dieter Quester den Klassensieg einfahren.  Der zweite Platz von Christoph Bouchut und Patrik Goueslard reichte beiden 2 Rennen vor Saisonabschluß zum N-GT-Titel. Dritte wurden hier die G-Force-Mannschaft von Wallinder und Smith.


Riccitelli/Wilhelms vor Goueslard/Bouchut und Wallinder/Smith

In der Pressekonferenz stellte Wolfgang Kaufmann die Leistung des Teams in den Vordergrund: “Vielen Dank an die Jungs die wirklich hart gearbeitet haben an diesem Wochenende. Es hat einiges an Problemen beim Training gegeben, daher freut es mich für die Mannschaft, und auch für das Porsche-Werk, daß es hier  mit unserem ersten Sieg geklappt  hat. Man darf nicht vergessen, daß wir ja noch letztes Wochenende in Suzuka waren.” Hubert  Haupt war ebenfalls überglücklich.  “Bis Mittwoch habe ich noch gar nicht gewusst ob ich hier hätte fahren können. Am Ende hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich habe nur noch die Minuten gezählt”. Immerhin hatten die beiden etwas vollbracht was selbst das Porsche Werk  1997 und 98 nicht geschafft hatte, nämlich den  ersten Gesamt-(nicht Klassen- !)sieg eines Porsche seit Bestehen der FIA-GT-Meisterschaft  einzufahren. Grund genug für die Mannschaft  und die Fans den Sieg zu feiern.

Ergebnis
Freisinger-Porsche
Das Sieger-Fahrzeug von Freisinger Motorsport

Platz Nr. Kl. Fahrer Team Wagen Runden Rückstand
1 3 GT W.Kaufmann / H.Haupt Freisinger Motorsport Porsche 911 GT2 79  
2 12 GT V.Vosse / B.Derichebourg Paul Belmondo Racing Chrysler Viper GTS-R 79 1:49.312
3 77 N-GT L.Riccitelli / D.Quester RWS Red Bull Porsche 996 GT3R 79 1:55.227
4 52 N-GT C.Bouchut / P.Goueslard Labre Competition Porsche 996 GT3R 78 1 Rd.
5 14 GT J.Bailey / J.Campell-Waters Lister Storm Racing Lister Storm 78 1 Rd.
6 50 N-GT M.Wallinder / N.Smith G-Force Porsche 996 GT3R 78 1 Rd.
7 56 N-GT S.O´Rourke / T.Sudgen EMKA GTC Porsche 996 GT3R 77 2 Rd. 
8 79 N-GT H.J.Hšfer / P.Huisman RWS Red Bull Porsche 996 GT3R 76 3 Rd.
9 25 GT M.Hezemans / D.Hart Carsport Holland Chrysler Viper GTS-R 76 3 Rd.
10 53 N-GT A.Ahrlé / F.deLesseps Labre Competition Porsche 996 GT3R 76 3 Rd.
11 5 GT F.Konrad / J.v.Gartzen Konrad Motorsport Porsche 911 GT2 76 3 Rd.
12 55 N-GT C.Bertuzzi / P.A.Masselli ART Engineering Porsche 996 GT3R 75 4 Rd.
13 15 GT N.Springer / P.Favre Lister Storm Racing Lister Storm 75 4 Rd.
14 11 GT P.Belmondo / C.Y.Gosselin Paul Belmondo Racing Chrysler Viper GTS-R 75 4 Rd.
15 51 N-GT R.Nearn / H.Wilhelms G-Force Porsche 996 GT3R 75 4 Rd.
16 27 GT G.Sabatini / M.Spinelli / F.Villa Orlando Porsche 911 GT2 74 5 Rd.
17 67 N-GT P.Rapetti / R.Orlandi MAC Racing Porsche 996 GT3R 74 5 Rd.
18 57 N-GT G.L.Colloni / F.Manchini ART Engineering Porsche 996 GT3R 73 6 Rd.
19 7 GT G.Ried / C.Ried Proton Cometition Porsche 911 GT2 73 6 Rd.
20 24 GT B.Müller / M.Trunk Reiter Engineering Lamborghini Diabolo GT 72 7 Rd.
21 8 GT A.Garbagnati / M.Casadei Haberthur Racing Porsche 911 GT2 71 8 Rd.
22 4 GT Y.Hane / E.Palmberger Freisinger Motorsport Porsche 911 GT2 71 8 Rd.
23 58 N-GT N.Formenko / A.Vassiliev Freisinger Motorsport Porsche 996 GT3R 67 12 Rd.
24 21 GT L.Cappellari / R.Sangiuolo / G.Tibaldi Racing Box Chrysler Viper GTS-R 57 22 Rd.
      Ausgefallen / Nicht Gewertet      
25 22 GT F.Wieth / N.Wieth Wieth Racing Porsche 911 GT2 48 Aufhängung
26 2 GT W.Brun / T.Seiler Chamberlain Motorsport Chrysler Viper GTS-R 44 Dreher
27 60 N-GT M.Ligonnet / M.Neugarten Haberthur Racing Porsche 996 GT3R 22 Kollision

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