Wegen der vorübergehend
eingeschränkten Berichterstattung auf Sportscar World, die bislang
die gewohnte Quelle für die Ergebnisse waren, hier nur eine kurze
Zusammenfassung des Ungarn-Rennens.
Belmondo Racing konnte in Ungarn mit Boris de Richebourg und Vincent Vosse den ersten Sieg der Saison einfahren, nachdem der favorisierte Lister von Bailey und Campbell-Waters Opfer einer Startkollision mit der 2. Belmondo Viper geworden war, welche auf der Stelle ausfiel. Ebenfalls involviert in den Zwischenfall war der RWS-Porsche, der auch strandete. Bailey war neben seinem neuen Teamkollegen Phillipe Favre aus der 2. Position gestartet, als 3 Viper versuchten in der 1. Kurve an dem Meisterschaftsführenden vorbei zu gehen. Für 2 von ihnen (die Carsport Holland-Viper war auch beteiligt) ging's dann schief.
An der Spitze wurde das Rennen in Folge zum Zweikampf zwischen dem verbleibenden Fahrzeugen von Lister und Belmondo. Favre im Lister blieb bis zu den ersten Boxenstopps in Führung, dann übernahm Vincent Vosse die Viper und konnte sich aufgrund eines besseren Boxenstopps an die Spitze setzen. Die beiden Startfahrer konnten im Schlußturn diese Reihung halten. Hinter der drittplazierten Chamberlain-Viper von Stephen Watson und dem Lokalmatadoren Tamas Illes konnten die beiden Porsche-Mannschaften vom Freisinger und Konrad punkten. Allerdings waren Yukihiro Hane und Erst Palmberger diesmal die bessere Freisinger-Mannschaft - Wollek/Kaufmann kamen eine runde dahinter als 7. ins Ziel. Der Konrad-Porsche hatte versucht mit einer Ein-Stopp-Strategie das Rennen zu bestehen, mußte aber kurz vor Schluß doch noch einmal reinkommen und den 3. Platz hergeben. 6. wurde die Carsport Holland Mannschaft, der die Startkollision eine bessere Plazierung versaut hatte.
In der N-GT-Klasse wurden die beiden aus erster Reihe gestarteten Wagen der Meisterschaftsführenden Bouchut/Goueslard (Larbre) und der RWS-Porsche von Riccitelli/Willems in die Startkollision verwickelt. Trotzdem gelang es der Larbre-Mannschaft noch den Sieg in dieser Klasse einzufahren, nachdem man sich an die veränderten aerodynamischen Verhältnisse aufgrund des zerfledderten Heckflügels gewöhnt hatte. Die beiden folgenden Plätze auf dem Podium belegten die beiden G-Force 996-GT3R. Bemerkenswert ist dieser Erfolg von Larbre weil Patrick Goueslard schon im Rennen der französischen GT, welches im Vorfeld stattfand, den Wagen nachhaltig onduliert hatte.
Ergebnis
Pos, Class, Drivers, Team, Car, Laps
1 GT
Derichebourg/Vosse, Belmondo, Chrysler Viper, 104
2 GT
Springer/Favre, Lister, Lister Storm,
104
3 GT
Watson/Illes, Chamberlain,
Chrysler Viper, 102
4 GT
Hane/Palmberger, Freisinger, Porsche 911,
101
5 GT
Konrad/von Gartzen, Konrad, Porsche 911, 101
6 GT
Hezemans/Hart, Carsport, Chrysler
Viper, 101
7 GT
Kaufmann/Wollek, Freisinger, Porsche 911,
100
8 NGT
Bouchut/Goueslard, Larbre, Porsche 996, 100
9 NGT
Nearn/Neugarten, G-Force, Porsche 996, 100
10 NGT
Wallinder/Smith, G-Force, Porsche 996, 100
11 GT
Reid/Reid,
Proton, Porsche 911, 98
12 NGT
Höfer/Peter/Quester, RWS, Porsche 996, 98
13 GT
Thiel/Jurasz, Konrad, Porsche
911, 98
14 GT
Wieth/Wieth, Wieth,
Porsche 911, 98
15 NGT
O'Rourke/Sugden, EMKA GTC, Porsche 996, 98
16 NGT
Collini/Mancini, MAC, Porsche 996, 97
17 NGT
Frigerio/Rapetti, MAC, Porsche 996, 95
18 GT
Felbermayr/Felbermayr,RWS, Porsche 991, 89
Not Classified
19 NGT
Bertuzzi/Masselli, ART, Porsche 996, 64
20 GT
Cappellari/Matteuzzi, Racing Box, Chrysler Viper, 33
21 NGT
Ahrlé/Bourdais/Chereau Larbre, Porsche 996, 15
22 GT
Sabatini/Spinelli/Villa,Autorlando, Porsche 911, 13
23 NGT
Riccitelli/Willems, RWS, Porsche 996, 1
24 GT
Bailey/CampbellWalter,Lister, Lister Storm, 1
25 GT
Gosselin/Belmondo, Belmondo, Chrysler Viper, 0
Fastest Lap Philippe Favre, 1:39.708, Lister Storm
Quelle: Autosport-Magazine